LIFE

Pinterest – der Selbstversuch

Sven Krumrey

Pinterest im Selbstversuch

Obwohl ich (allein schon beruflich) viel mit sozialen Medien zu tun habe, gab es bei mir immer einen weißen Fleck auf der Karte: Pinterest. Mehr als „irgendwas mit Bildern“ konnte ich dazu nie sagen, mir liegen Texte sowieso mehr als pure Fotos und sowieso: Wer braucht sowas? Wenn ich in meinem Bekanntenkreis schaue: Verblüffend viele. Von einem Freund als „Mischung zwischen Foto-Seite, konstruktiver Community und virtueller Pinnwand mit hohem Frauenanteil“ beschrieben, möchte ich eines per Selbstversuch herausfinden: Ist Pinterest wirklich das bessere Facebook, wie manche meinen? Also melde ich mich einfach mal an!

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LIFE

PayPal – ein Überblick

Sven Krumrey

PayPal, die digitale Geldbörse

Da ich auch gerne auf Leserwünsche eingehe, geht es diese Woche um PayPal („Bezahlfreund“), einen der weltgrößten Online-Bezahldienste. Was ist PayPal überhaupt, wo liegen die Vorteile und wie kann man es nutzen? Welche Kosten entstehen und was braucht man selbst, damit man über PayPal bezahlen kann? Wie sieht es mit der Sicherheit aus? Wieso spielt die Zahlungsmoral der Familie eine Rolle? Und natürlich auch: Gibt es Nachteile und Kritik?

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LIFE

Der Kampf um den Bestpreis: Der Staat gegen Booking.com

Sven Krumrey

Ein Hotelzimmer ist heute schnell gebucht

Hotel-Portale sind eigentlich eine herrlich praktische Sache. Man gibt den Ort ein, wo man übernachten möchte, die Anzahl der Personen und das Datum und zack – hat man eine breite Auswahl an Übernachtungsmöglichkeiten. Wenn jedoch nur wenige Portale über 75 % der Direktbuchungen abwickeln, entwickeln sich Monopolstellungen, die zum Missbrauch verleiten. Und dann kann es sogar passieren, dass sich bei Tiefstpreisgarantien die Gerichte einschalten.

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LIFE

Influencer – Der Angriff auf das Taschengeld

Sven Krumrey

So deutlich geben sich Influencer leider nicht zu erkennen

Eine meiner frühesten Erinnerungen betrifft die Werbung im Fernsehen. Es hatte sich ein berühmter Fußballer gerade frisch rasiert, wollte sich pfeifend sein Eau de Toilette auftragen und - herrje – es war alle. Das muntere Pfeifen stoppte, er stutzte, kramte aber eine neue Flasche hervor und konnte sich nun glücklich weiter damit benetzen. Schon damals war der Spot an sich eher langweilig, allein der Star wirkte auf mich und das Rasierwasser kaufte ich meinem Vater zu Weihnachten. Noch mehr Wirkung haben Empfehlungen von Freunden oder persönlichen Vorbildern. Besonders junge Menschen sind beeinflussbar und genau das macht sich die Werbeindustrie ohne Hemmungen zunutze.

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LIFE

Lagern wir unser Gehirn langsam aus?

Sven Krumrey

Der ständige Blick zum Handy

Geständnisse an der Wursttheke sind ja eher ungewöhnlich, aber kürzlich hörte ich eines. Eine Dame flüsterte (verblüffend laut) ihrer Freundin zu, dass sie genau noch eine Telefonnummer aus dem Kopf kenne. Den Rest kenne nur ihr Handy, einzig die eigene Nummer sei immer parat. Während ich langsam in der Schlange vorrückte, dachte ich nach und kam auf sieben Nummern, immerhin. Und mein Langzeitgedächtnis funktionierte, Schillers Glocke konnte ich noch, das beruhigte mich. Eine Frage aber blieb: Was wüsste ich wirklich ohne digitale Hilfsmittel?

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