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Influencer – Der Angriff auf das Taschengeld

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Eine meiner frühesten Erinnerungen betrifft die Werbung im Fernsehen. Es hatte sich ein berühmter Fußballer gerade frisch rasiert, wollte sich pfeifend sein Eau de Toilette auftragen und - herrje – es war alle. Das muntere Pfeifen stoppte, er stutzte, kramte aber eine neue Flasche hervor und konnte sich nun glücklich weiter damit benetzen. Schon damals war der Spot an sich eher langweilig, allein der Star wirkte auf mich und das Rasierwasser kaufte ich meinem Vater zu Weihnachten. Noch mehr Wirkung haben Empfehlungen von Freunden oder persönlichen Vorbildern. Besonders junge Menschen sind beeinflussbar und genau das macht sich die Werbeindustrie ohne Hemmungen zunutze.

So deutlich geben sich Influencer leider nicht zu erkennen

Stars sind noch immer Teil der Werbung, doch sind sie zumeist unnahbar. Trotz aller Versuche der Medien nimmt man kaum an ihrem Alltag teil, sie wirken zumeist professionell und geben die Floskeln ab, die das Management gerne hört. Ganz anders Iind die Stars auf Youtube, Facebook, Twitter oder Instagram. Sie sind in keiner Band, spielen für keinen großen Club Fußball und sind auch keine Filmstars – und genau das ist ihr Plus! Natürlich finden wir hier keine grauen Mäuse vor, jeder hat seinen besonderen Bonus. Gutes Aussehen, eine sympathische Art, den Humor der Zielgruppe, einen Wissensvorsprung – praktisch ein Normalsterblicher plus X. Mit diesem Rüstzeug wird ein Image gebaut: Die gute Freundin, die man immer schon haben wollte, der witzige Kumpel, der Fitness-Coach, der sympathische Nerd oder auch die große Schwester, die schon etwas weiter ist und die Zuschauer an ihrem Leben teilhaben lässt. Der Blick ins Private plus täglich wechselnde Themen und Attraktionen ergeben eine höchst effektive Mischung.

Mit möglichst häufigen Sendungen, knalligen Video-Titeln und dem systematischen Umgarnen der Zuschauer gewinnt man seine Fan-Gruppe. Die Konkurrenz ist groß, Fleiß und Kreativität sind gefragt. Erst, wenn man seine Heerschaaren an Abonnenten hat, kann das Abkassieren losgehen. Was ist für die Werbeindustrie verlockender als eine treue Gefolgschaft, die quasi auf Zuruf die Geldbörse zückt? Und schon geht die Karriere als Influcencer (Influence = Einfluss, beeinflussen) los! Das geht natürlich nur, wenn man die Zuschauer möglichst häufig vor den Bildschirm (oder das Handy) zieht. So stehen fast täglich Tests, Mutproben, Streiche, Ausflüge oder Mitmach-Aktionen auf dem Programm. Harte Arbeit, ohne Zweifel, doch bei den Top-Influencern fürstlich belohnt.

Unterschiedliche Typen von Influencern - für jeden Geschmack ist etwas dabei Unterschiedliche Typen von Influencern - für jeden Geschmack ist etwas dabei

Dabei haben die Fans oftmals ein höchst persönliches Verhältnis zu ihren Stars. Liebesbriefe an Elvis füllten damals ganze Kisten, heute schreibt man eher die Kommentare unter die Bilder und Videos. Und siehe da – die Stars antworten sogar oder hinterlassen ihr pflichtschuldiges Like! Die Wirkung ist enorm. Treten diese Stars der Netzwelt live auf, kommt es oftmals zu tumultartigen Szenen, Mädchen fallen in Ohnmacht und verdutzte Eltern stehen ratlos daneben. Das Prinzip der Casting-Shows, wo ganz normale Menschen zu Stars werden sollen, wird hier in Perfektion umgesetzt. Diese Bindung nutzt man dann sehr gewinnbringend. So werden auf Instagram die Bilder von Traumreisen gepostet und auf Youtube begeistern sich junge Frauen für Makeup, Deko oder Turnschuhe und zielen dabei mehrheitlich auf Kinder und junge Menschen, die besonders beeinflussbar sind. Hier geht es weniger um Autos oder Luxusgüter. Die Produkte sind für die Zielgruppe maßgeschneidert und so viel Taschengeld, dass es für einen BMW reicht, bekommen Kinder halt doch nicht.

Und mit der Werbung beginnt eine Grauzone, denn wo nennt man ein Produkt zufällig oder weil es zum Thema passt, wo beginnt die Werbung? Eindeutig sind jene Fälle, wo entweder eine Ansage oder Einblendung erfolgt und den Sponsoren gedankt wird. Diese sponsern die Sendungen dabei enweder direkt oder das Geld fließt mithilfe sogenannter Affiliate-Links (affiliate = angliedern). Es werden zum Beispiel im Text unterhalb des Videos gleich die Produkte mit Kauflink angeführt, verbunden mit einer Provision für den Werbenden. Der Kunde zahlt deshalb nicht mehr, die Verkäufer (meist Amazon) übernehmen diesen Teil. Zählt man alles zusammen, was z.B. Youtube für Millionen abgerufener Videos zahlt und addiert dazu die Provisionen, wird ein Millionen-Geschäft daraus. Der Berufswunsch Influencer steht daher schon fest im Lebensplan vieler Teenager.

Eine Kamera, viel Kreativität und Beharrlichkeit, schon kann es losgehen! Eine Kamera, viel Kreativität und Beharrlichkeit, schon kann es losgehen!

Werbung kann auch ziemlich unauffällig erfolgen. Nehmen wir das Genre der Let´s Plays: Hier spielen Menschen Computerspiele, kommentieren dabei sachkundig und/oder lustig und stellen das Ganze als Video ins Netz. Was sich für den Außenstehenden mäßig spannend anhört, erfreut viele Millionen weltweit. Diese Fans haben diverse Kanäle abonniert, auf denen Spiele besprochen und in Aktion gezeigt werden. Natürlich überlegt jeder Zuschauer nebenbei, ob er sich das Spiel denn selbst kaufen soll, der Moderator hat es eh umsonst bekommen. In keinem mir bekannten Let´s Play wurde man direkt zu einem Kauf animiert, direkte Werbung ist es also nicht. Wenn aber ein Moderator Schwächen des Spiels gekonnt überspielt und dessen Stärken lobt, wird der Zuschauer dadurch beeinflusst. Eine Frage schwebt daher immer mit: Wer ist wirklich begeistert, ohne dafür bezahlt worden zu sein?

Je länger man sich mit dem Thema beschäftigt, desto mehr bewundert man die Perfektion, mit der die junge Zielgruppe eingefangen wird. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Die Fan-Basis wird fleißig bei Laune gehalten und Kooperationen zwischen großen Influcencern vergrößern die Anzahl der Abonnenten effektiv. Es wächst aber auch der Ekel darüber, wie skrupellos junge Menschen manipuliert werden. Zuerst wird eine Beziehung aufgebaut, um Sympathie und Vertrauen zu gewinnen. Hat man seine Fans gewonnen, beginnt das Geschäft. Die Werbung wird dabei kaum als solche wahrgenommen - es ist doch die liebe Freundin aus dem Internet, die so begeistert von dem Lippenstift ist! So bleibt es wohl an den Bezugspersonen und Lehrern hängen, den Kindern ein Stück Medienkompetenz zu vermitteln. Wer nur Dein Freund ist, um Dir etwas zu verkaufen, ist nicht wirklich Dein Freund.

Wie sehen Sie diese Art von Werbung? Ein legitimer Ansatz, neue Wege im Marketing zu gehen oder unlautere Manipulation von Heranwachsenden?

15 Kommentare
  • D

    Sorry Herr Krumrey, vielleicht bin ich durch den angefügten Link auch ein Influencer.

    https://www.flashlyrics.com/lyrics/cats-tv/mitgegangen-80

    Mein Hintergrund, ich war auch mal jung und habe unter anderem die NDW voll mitgemacht und mein Taschengeld diversen "Musikanten" und Plattenläden zukommen lassen.

    So auch für obige Empfehlung.

    Beim dem wirklich wichtigen und berechtigten Blog ist mir obiges Lied wieder in den Sinn gekommen. Ich fand es damals als Teenie gut und auch heute noch.

    Und so kommt mir noch die Redensart in den Sinn, dass sich die Geschichte nicht wiederholt, aber oft sehr ähnlich abläuft.

    Nun gibt es andere Medien, Methoden für das Werben um alles mögliche (z.B. Wähler als "Stimmvieh" zur Bundestags-wahl, etc.). Aber letztendlich mündet vieles davon halt in "Verarsche", " fortgeführte Ausbeutung" und "im Regen stehen lassen".

    Auch als Erwachsener ist man vor nichts gewappnet :-)

    Jetzt habe ich den ganzen Tag "Killerautomat" im Ohr. :)

  • M

    Sehr guter Blog.

    Mir kommt dabei ein schönes Märchen in den Sinn:

    Der Rattenfänger von Hammeln!!!

    Einen schönen Abend noch.

  • M

    Dass es Eltern ihren Kindern beibringen müssen, ist richtig; aber wer sagt es den Alten, wenn sie keine Kinder oder hilfreiche Freunde mit Durchblick haben? Wer im fortgeschrittenen Alter diese Machenschaften nicht mehr durchschauen kann und Hilfe braucht, läuft Gefahr, gnadenlos abgezockt zu werden, und nicht nur durch Pharma.

    Meine Frau braucht einen Treppenlift und so suchte ich und fand im Netz die Seite „Treppenlift-Angebot.de“ der Firma Wokon GmbH Köln. Prompt erhielt ich auch zwei Angebote mit kurzfristigen Besichtigungsterminen. Die Herren kamen pünktlich, waren mit fachlichem Wissen, Argumenten, Anschauungsmaterial gut ausgestattet. Ein Mangel zeigte sich nur in ihrer psychologischen Bildung, sonst hätten sie merken müssen, dass ich auf „Bauernfänger-Tricks“ nicht so leicht hereinfalle. Sie wollten beide einen unterschriebenen Vertrag, obwohl eine Prüfung der Notwendigkeit durch den MDK noch gar nicht stattgefunden hatte und argumentierten mit einem Gerichtsurteil, ohne nähere Angaben zu machen. Den Preis konnte ich bei dem Vertreter der bekanntesten Firma bereits am Dienstwagen mit dem Kennzeichen „K“ ablesen. Ich habe beiden eine Absage erteilt.

    Da die Berater-Firma um eine Rückmeldung zu ihrer Vermittlung gebeten hatte, bin ich dem nachgekommen, habe die Gründe für die Absage genannt, und um konkrete Angaben zu dem mir nicht bekannten Gerichtsurteil gebeten, das von ihr im Vorfeld – auch ohne konkrete Angaben – bestätigt worden war. Ergebnis: Bis dato keine Antwort.

  • D

    Moin Herr Krumrey, Moin zusammen.

    Dieses Thema ist ganz wichtig und ich finde es toll, dass es Platz in unserem Blog findet.

    Diese Art von Werbung ist hinterlistig und leider auch sehr effektiv. Aber ist das wirklich so neu?

    Jede Werbung will mir etwas verkaufen und die klammen Finger in mein Portemonnaie bekommen.

    Aber es ist schon eklig, dass hier ganz besonders Jugendliche die Zielgruppe sind.

    Ich meine bestimmt, dass solche "Auftritte" ganz klar und deutlich als Werbung ausgewiesen werden müssen.

    Und zwar.... ohne wenn und aber.

    Ich wünsche allen ein schönes Wochenende

    Dieter Striegel

    Moin Herr Striegel! Dass Werbung Jugendliche als Zielgruppe hat, ist natürlich nicht neu, das stimmt. Die Methoden wurde aber verändert und sind nun eine Spur hinterhältiger, wie ich finde. Eine Gefolgschaft zu sammeln und eine möglichst persönliche Beziehung eingehen, um dann durch die kalte Küche Werbung zu platzieren, ist eine neue Qualität. Die Kids sehen diese Leute als Freunde und Vorbilder an, da ist die Wirkung viel stärker, als wenn irgendeine Werbefigur im Fernsehen etabliert wird.

  • J

    Hallo Zusammen. Ich denke das die Eltern den Kindern von Anfang an sagen sollten das Werbung lustig sein kann, aber immer etwas verkauft wird. Und die Werbung übertreibt natürlich, ist ja logisch. Wenn ich an meine Jugend denke (Jg. 1973) wo Werbung gezeigt wurde, z.B. der Marlboro Man dachte man natürlich an die grosse Freiheit usw. Eben wie schon erwähnt haben mir meine Eltern schon von klein auf beigebracht nicht alles zu glauben.

    Ich denke es ist an den Eltern ihren Kindern dies beizubringen. Oder besser gesagt liebe Erwachsene es ist eine grosse Verantwortung Kinder zu haben. Gezeugt sind Sie schnell. Das Problem ist das sich viele Heutzutage nicht mehr bewusst sind was für eine Verantwortung Sie haben, gegenüber ihrem Nachwuchs.

    Logisch ist auch unsere Gesellschaft total verkommen mit Beispielen wie, Geiz ist geil, Kaufe heute bezahle morgen (vielleicht). Was mich auch sehr stört ist das alles sofort zur Verfügung steht. Auch die Werbung für Kleinkredite finde ich völlig daneben. Mein Motto kaufe das was Du Dir leisten kannst und frage Dich jedes mal, brauche ich wirklich dies oder das um glücklich zu sein.

  • O

    willst du optimal verhüten, nimm mellitta filtertüten.....

    dieser satz hat den gleichen Wahrheitsgehalt wie die lobpreisungen der inföuencer. Und, wer immer nur der Herde nachjagt, frisst nur scheisse nicht das grad bzw. folgt nur den arschlöchern.

    ich bitte alle mitleser ob der obszönen ausdrucksweise um Verzeihung. leider lässt sich der Sachverhalt nicht schönschreiben ohne das er an Wirkung verliert.

    Ich bitte darum, die Contenance zu wahren. :) Wobei ich ehrlich sagen muss, dass mir die Leute auch ziemlich auf die Nerven gehen.

  • W

    in meinem Alter (91 Jahre) kann ich dazu nichts beitragen.

    Ich bin auch keine Zielgruppe mehr. :) Aber schön, dass Sie reinschauen!

  • G

    Das ist eindeutig unlautere Manipulation von Heranwachsenden - aber offenbar ein gutes Geschäft - und das unterdrückt die Skrupel.

    Das für mich Bizarre ist, dass oft Gleichaltrige ausgebeutet werden. Man denkt da ja eher an die Herren in Nadelstreifen.

  • f

    Ich selbst bin als 48-er völlig anonym dagegen. Im Hinblick auf unsere Jugend erfüllt es mich mit großer Sorge, wenn durch solche, durch ein Heer skrupelloser Psychologen ausgetüftelter Praktiken sinnloser und sogar gesundheitsschädlicher Konsum immer mehr angeheizt wird

    Ich bin ja auch kein Kind von Traurigkeit, was Werbung angeht, aber der ganze Aufbau ist schon ziemlich hinterhältig. Als hätte sich der Melitta-Mann unter Vorwänden mit mir erst angefreundet, um dann den Kaffee zu verkaufen.

  • V

    Je größer der Bekanntheitsgrad durch diese ekelhafte Freundschaftswerbung wird, desto kritikloser wird die Fanbase (Millionen Fliegen können nicht irren).

    Wo das endet?

    Der Fratzenberg Mark wird neuer Präsident der USA.

    Ich weiß nicht, ob dies aktuell eine Verschlechterung wäre. :)

  • w

    Wer als Mensch mit gesunden Menschenverstand auf die verlogene Werbung hereinfällt ist selbst schuld. Wer kauft schon eine Katze im Sack, nur Menschen die zu faul sind sich in den Geschäften umzusehen.Die grössten Betrüger und Abzocker sind die Tele-shops. Dort wird gelogen was das Zeug hält. Ich habe mich da schon mit einer sehr bekannten Motorato angelegt. Ich sage nur Nachfülltinte. Alleien diese Werbung sagt schon alles. Gefolgt von der verblödenten Werbung der Schmerzcremen. Kein Apoteker wird Ihnen aus der Werbung eines dieser Brodukte anbieten. Weil er weiß das es nur den PharmaKonzernen hilft. Ich liebe dich doch, bei der Werbung sollte man gleich einen Nervenarzt mit einschalten. Ich glaube das wäre ür die beideen das beste, zumal wenn kurz zuvor für ander Schmerzcreme geworben wurde.

  • R

    Wie es im letzten Absatz steht: Einfach nur eklig ...

  • I

    wie gut, dass wir in einem Alter sind, wo wir nicht mehr alles mitmachen müssen, weil wir meinen, sonst etwas zu verpassen oder den Anschluss zu verlieren. Gerade gelesen, dass im Gespräch ist, Banking über Alexa oder equivalent zu machen und dass man auch Steuerberater etc. über Alexa oder equivalent erreichen kann. Einfach auf dem Sofa sitzen und Alexa oder equivalent fragen und nicht mehr mühselig in Google recherchieren. Na super ... wenn man schon mein Smartphone hacken kann und auch Seiten, wo ich eingekauft habe ... was passiert denn dann ... dann ist alles gespeichert. Wer will das denn???

    Ich hoffe, dass ich das nicht mitmachen muss, weil es keine andere Alternative gibt und ich immer noch mit meinem Steuerberater, Bankberater etc. am Telefon sprechen kann.

    Ich liebe neue Technik, aber irgendwo sind auch Grenzen.

    Zum Glück bin ich in dem Alter, wo ich nicht immer alles haben muss, was IN ist, um mit anderen mitzuhalten. Ich liebe manche Dinge auch besonders deshalb, weil sie nicht IN sind und nicht jeder sie hat. Soviel zu Influencer was für mich auch irgendwie etwas wie ein ekliger Virus ist.

    Ich bin in vielerlei Hinsicht froh, nicht heute aufzuwachsen. Was alles ins Internet gerät und welcher Druck im Umkehrschluss dabei auf Jugendliche ausgeübt wird, ist nicht zu unterschätzen. Ich wäre den Influencern wohl auch auf den Leim gegangen als Teenager. Aber heute bin ich immerhin so schlau, Alexa nicht meine Geldschäfte machen zu lassen. :)

  • O

    Moin Moin,

    und bei all dem Ausuferndem fragen sich hochbezahlte Manager wieso die Menschen sich nach alten Zeiten sehnen.... In denen mein 1,3 liter Golf2 im übrigen 5,5 Liter im schnitt verbraucht hat. das Teil fuhr so gut ich es konnte. :))))

  • O

    Moin,

    bin ich eigentlich der Einzige dem die Verwandtschaft im Wortstamm auffällt....?

    Influencer.... Influneza...

    Um ehrlich zu sein, gehen mir diese Hundehüttenmodels und bis zur Vorhaut tätowierten Testosterontypen auf den Nerv.

    Besonders auffällig bei Instagram. Junge Models durch die die Sonne scheint preisen Schmuck, Abnehmpillen, Fitnesspulver usw.

    Da möchte man es mit dem Herren aus der Duschgelwerbung in den 90ern halten... Einfach nur springen!!!!!

    Das Problem dieses gesamten Unsinns ist das nur verkauft wird aber keine echte Wertschöpfung realisiert wird. Zudem treiben die auch noch die letzte Sau durchs Dorf, aich wenn die gerade dem Metzger schon von der Schlachbank sprang.

    Vor 3 Jahren mein FB Profil gelöscht da mir die Herrschaften zu neugierig wurden. Mal sehen wielange Insta noch aktiv bleibt.

    Nach der Wende wurde sich über die Stasi aufgeregt, das heutige spionieren ist, von politischer Verfolgung einmal wirklich abgesehen, ein Fliegenfurz dagegen.

    Sorry für die längere Abhandlung.

    Onkel Jenz :)

    Bitte keine Krankheitswitze, ich lag gestern flach. :) Im Ernst, als ich das Thema in der Redaktion vorstellte, dachte die meisten auch, es ginge um Impfgegner und Co, leider gibt es keinen gängigen, deutschen Begriff dafür. Das Thema war mir aber zu aktuell und zu wichtig, um es daran scheitern zu lassen. Es geht wirklich auf keine Kuhhaut, wie aus den sozialen Medien ein Ort der versteckten, oftmals unregulierten Werbung geworden ist.

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