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KI für alle! Ob wir wollen oder nicht!

Kürzlich entdeckte ich einen kleinen, bunten Ring auf WhatsApp. Ich ahnte schon, was mich erwartet, und wurde nach dem Antippen folgerichtig bei der „Meta AI“ empfangen. Ein paar Tage früher hatte ich bereits den Copiloten aus dem Office geschmissen und bei meinem Opera-Browser „Aria“ (die dortige künstliche Intelligenz) ausgeblendet. Dass ich bei meiner Versicherung zuerst bei einer (selten dummen) KI landete, hatte mir die Laune zusätzlich verhagelt. Geht nichts mehr ohne künstliche Intelligenz?

Nutzen und Tücken der künstlichen Intelligenz

Nutzen und Grenzen der künstlichen Intelligenz

Als Redakteur mit Schlagseite Richtung Technik arbeite ich natürlich selbst mit KI. Der Spruch „KI wird dich nicht ersetzen, sondern jemand, der sie nutzt“, ist korrekt. Eine KI erspart einige Arbeitsschritte und sorgt dafür, dass der Lebenswille bei allzu stumpfen Arbeiten nicht zu sehr schwindet. Gebrauchstexte lassen sich so schnell erzeugen, als Ideengeber ist sie ebenfalls einsetzbar – und solange ein Redakteur noch vor Veröffentlichung draufschaut, passieren keine Unglücke. Soll die KI jedoch einen Text erzeugen, wie Sie ihn gerade lesen, wird es kritisch. Natürlich hat sie keine Persönlichkeit, kennt keine Fokussierung, keinen Humor und kommt gerne ins Fabulieren, statt auf den Punkt. Weiß man um die Limitierungen des Systems, kann man damit gut arbeiten. Das sind aber massive KIs mit Zugriff auf gigantische Datenbanken, teuer im Unterhalt – und damit eher Ausnahmen. Was uns im Alltag und besonders als Kunden erwartet, ist oft weder groß noch schlau!

KI hat ihren Namen oft nicht verdient

Dass künstliche Intelligenz keine Intelligenz im engeren Sinne ist, wurde ja schon zur Genüge diskutiert. KI versteht Inhalte (noch) nicht wirklich. Sie erkennt Muster und erstellt Vorhersagen auf Basis von Daten, hat aber kein echtes Bewusstsein, keine Intuition oder ein tieferes Verständnis wie ein Mensch. Sie simuliert Intelligenz, indem sie passende Antworten erzeugt – aber nicht „denkt“ im menschlichen Sinne. Das reicht oft aus, solange die KI vorher mit Daten gefüttert wurde, die sinnvolle Antworten ermöglichen. Die dienstbaren Geister, die allzu häufig von Firmen im Netz auf Kunden losgelassen werden, bringen hingegen mehr Frust als Nutzen. Meine Laune verdunkelt sich jedenfalls immer erheblich, wenn mir der nächste „virtuelle Kundenbetreuer“ nicht weiterhelfen kann, sobald meine Frage nur minimal vom Standard abweicht! Oft wühle ich mich dann doch wieder endlos durch FAQ-Seiten oder recherchiere frei im Netz.

Halluzinationen und wichtige Standards

Wer mit einem Vollblut-Informatiker und Mathematiker spricht, erfährt Erhellendes. Der Kollege hat die Erfahrung gemacht, dass KIs umso stärker „halluzinieren“, desto fachlicher es wird und je länger der Text ist. Vor lauter Fabulieren werden Texte zunehmend „fantasievoller“, weichen von der Realität ab und erfinden Dinge, die so sein könnten – aber halt nicht der Wirklichkeit entsprechen. Ich habe selbst die Erfahrung gemacht, dass ich einen (sehr) langen Text zusammenfassen lassen wollte – und dann Programmfunktionen genannt wurden, die weder im Text noch im Programm zu finden waren. Es klang aber gut und schlüssig! Ebenso scheitern KIs, wenn etwas von der Norm abweicht. Der erwähnte Programmierer hat eine Software entwickelt, die mit künstlicher Intelligenz die Tiefe eines Bildes erkennt (also was auf einem Foto im Vordergrund bzw. hinten ist) und damit interessante Bildeffekte ermöglicht. Dreht man ein typisches Urlaubsbild aber auf den Kopf, versteht die KI nicht, dass nun der Himmel unten ist – und funktioniert nicht mehr. Sie wurde mit Bildern trainiert, die richtig herum waren, mehr kann sie halt nicht verarbeiten. Entsprechend versagen viele KI-Hilfen im Netz (oder als Zugabe von Programmen), sobald etwas Unerwartetes kommt.

Nicht jeder möchte, dass der Office Copilot mitliest Nicht jeder möchte, dass der Office Copilot mitliest

Das Top-Feature, das nicht jeden begeistert

Bereits wenige Tage, nachdem Microsoft im Januar seinem Office 365 die KI „Copilot“ spendierte, explodierten die Suchanfragen, wie man dieses „Top-Feature“ denn bitte deaktivieren oder gar deinstallieren könne. Datenschutzbedenken tauchten auf, man klagte über die mangelhafte Integration von Copilot in bestehende Arbeitsabläufe oder unzureichende Ergebnisse. Dass zukünftige MS-Office-Lizenzen inklusive Copilot dann auch noch massiv im Preis steigen werden, rundete den unglücklichen Release noch ab. Denn so stolz jede Firma auf „ihre KI“ sein mag – nicht jede wird gebraucht, gewollt oder gar bezahlt. Das angedachte Geschäftsmodell Microsofts, seinen Copiloten nebst Laptops mit dafür optimierter Hardware für diese Funktion zu verkaufen, dürfte wohl eher Spezialisten als die breite Masse interessieren. Wie bei jeder neuen Technik gilt es als chic, mit am Start zu sein – ebenso folgerichtig ist aber auch, dass man längst nicht alles nutzen mag, was auf einen einprasselt.

Qualität wird überleben

Je mehr künstliche Intelligenzen auf die Mitmenschen losgelassen werden, desto mehr merkt man, dass deren Nutzen höchst unterschiedlich ist. Braucht man an dieser Stelle überhaupt eine künstliche Intelligenz, reicht eine bloße Suchfunktion oder vielleicht nur die gute alte Rechtschreibkorrektur? Wurde die KI für diesen Zweck gut genug trainiert oder nervt sie den Kunden eher mit unpassenden Fragen, nichtssagenden Antworten und unpräzisen Angaben? Muss eine Firma in den sauren Apfel beißen und gar einen echten Menschen ans Telefon setzen, um ihre Kunden nicht zu vergraulen? Sicher stehen wir erst am Anfang einer großen, spannenden, manchmal furchterregend schnellen Entwicklung. KI wird zunehmend Einzug halten, ob der Einzelne es will oder nicht. Schon heute kann eine KI Hautkrebs auf Bildern finden, Statiken einer Konstruktion überprüfen oder Hunderttausende Seiten Text so verarbeiten, dass sie in einem Dialog verfügbar sind. Die Büchse der Pandora wird sich nicht wieder schließen, doch muss jeder KI-Einsatz wohlüberlegt werden – mit gesundem Menschenverstand.

23 Kommentare
  • T

    Ich arbeite schon über 44 Jahre im kaufmännischen Bereich. Mir wurde immer erzählt, irgendwann sitze ich in einem Büro ohne Papier. Die Wirklichkeit sieht anders aus, das Papier wird immer mehr. Diese Woche musste ich neue Azubis online bei den Berufsschulen anmelden. Nachdem ich diverse Angaben gemacht hatte und der Antrag als eingesendet vermerkt wurde, habe ich sicherheitshalber in der Berufsschule nachgefragt, ob der Antrag eingegangen sei. Dort bekam ich den Hinweis, die Anmeldung sicherheitshalber dem Berufsschullehrer als PDF zuzuschicken, es wäre zu wenig Personal da, die Anträge zu bearbeiten.....

    KI? Ich denke, der enorme Energieverbrauch und das fehlende Personal werden mittelfristig nicht zu einer gravierenden Veränderung im täglichen Leben führen.

    Ich kann mich täuschen, aber aktuell lese ich in der Medienlandschaft, dass wir unter vermüllten Städten leiden und die Politik aufgegeben hat dieses Problem lösen zu wollen, weil die Mittel (Personal/Geld) fehlen. Wer soll ich in der aktuellen Lage um KI kümmern, so wie man es machen müsste? Der Mangel an fachlich versiertem Personal wird ein Nadelöhr in der Zukunft und man wird sich auf die wichtigsten Maßnahmen zum Erhalt der Funktionsfähigkeit beschränken müssen. Ob KI dazu gehört wird sich zeigen.

  • W

    Hallo ich benutze schon eine ganze Zeit Ihre Software. Aber immer noch ist der neue Schachweltmeister nicht zu finden. Es kommt immer noch, der aus dem Jahr 2023. Warum ist es nicht möglich die Software zu aktualisieren??

    Das sollte sich doch ändern lassen! Ich gebe das mal an die Kollegen weiter

  • F

    Hallo Herr Krumrey,

    Und Nein, meine Antwort basiert auf meiner CPU, nicht durch KI erzeugt.

    Seitdem es die KI gibt, habe ich das Thema wohlwollend-kritisch beobachtet, ausgewählte Podcast gehört, Meinungen von führenden klugen Köpfen hinterfragt.

    Ich kann mich noch an den Begriff „neuronale Netze“ erinnern und an die Gänsehaut, die ich hatte, als ich verstand, was sich dahinter verbirgt.

    Wie bei fast allem, was der Mensch erfand, gibt es stets pro und contra: so auch bei der KI.

    Meine größte Sorge gilt aber dem Nutzer, der sich keine Gedanken über den Inhalt macht, die ihm als Antwort auf seine Anfrage vorliegt und den Inhalt bedenken-los übernimmt! Sei es aus Ermangelung seines Wissens, ob die Antwort seiner Erwartung entspricht oder nicht, oder aus Bequemlichkeit.

    Es gibt so viele Beispiele, wo es zwingend ist, vor der Benutzung eine Prüfung abzulegen. Den Führerschein nenne ich nur stellvertretend.

    Wenn sich die Mehrheit der Nutzer auf die KI verlassen, wird jede erhaltene Information für mich schon fast zur Frage, ob ich um des Selbstschutz Willens überhaupt auf schriftliche Anfragen verzichten soll und lieber zum Telefon greife, um mit Menschen zu reden. So ist es für mich einfacher, die Glaubhaftigkeit des Gegenübers besser zu hinterfragen.

    Ein Bekannter von mir ist selbstständiger Softwareentwickler. Er vermarktet seit über 20 Jahren seine Software für Bewerbungsschreiben. Neulich telefonierte ich mit ihm und er sagte, dass er kaum noch Lizenzen verkauft. KI wäre daran schuld. Heute lädt man seinen Lebenslauf in einer KI hoch und erhält eine fertige Bewerbung mit einer Qualität, an die er mit seinem Programm nie rangekommen sei. Und: „… Personalbüros nutzen eine KI zur Auswertung ….“

    Hätte ich jetzt eine Glaskugel, würde ich gerne wissen, wie die Zukunft aussieht in Bezug auf diesen Entscheidungsprozess: Muss ich mich zukünftig darauf gefasst mach, bei einer Bewerbung gegen die Maßstäbe einer KI anzutreten? - Dan kommen harte Zeiten auf die Menschheit zu. …. WWW://KI-sucht-Stellen.de

    Mit herzlichen Grüßen

    Ihr Leser Felix Magnus

  • D

    in Anlehnung an den Kommentar @daniel von meel

    Die Polizei/Kripo berichtete einst sie habe ein Software die Einbrüche vorhersagen könne. Gibt es wirklich weniger Einbrüche?

    Warum hat die Polizei noch keine Software die Attentäter oder Amok Autofahrer vorhersagt? Ob in Liverpool, ob in Solingen, ob in Mannheim. ob in Berlin, etc. pp es wären dann bei einer funktionierenden KI Menschen nicht gestorben. nicht Opfer geworden.

    Die Fütterung der Datenbanken mit Handlungen von Ladendieben, Taschendieben usw.... was wären das theoretisch doch für tolle IT-Projekte.

    Wir hätten bei echten Erfolg ja quasi das Paradies auf der Erde zurück. (Das ja nur wegen eines Apfeldiebs zerstört wurde).

    Sorry, ich zweifel dank ehrlicher Selbstreflexion. Ich bin ein Mensch aus Blut und Fleisch mit endlichen UnTaten.

    Wenn ich mit den Armen schlage, wie Schmetterlingsflügel, dann bricht sonst wo Chaos aus, theoretisch.

    Zurück zur KI , das Entwickeln von KI sind bisher alles nur Erhaltungsmaßnahmen von Zuständen. Denn es kommt mir genauso so vor wie die jeweilige Filterblasen die Medien zur Des-Information anbieten. Da werden auch immer gleiche Daten genutzt, Propaganda damit betrieben, um etwas zu bestätigen zu manifestieren, selbst wenn es der größte Quatsch ist.

    Singen wir alle "...die Wissenschaft hat festgestellt, festgestellt das Marmelade Quark enthält..."

    Die KI ist ein perfekter Stromfresser, das als derzeitige Aussage würde ich jedenfalls bestätigen.

    Sie Frist vielleicht den Anwendern, Nutzern bald die Kalorien und Joule derart weg, dass an Energie eine Hungersnot wie im Gazastreifen ausbricht, die derzeit eine andere Ursache hat.

    Eine schlaue KI könnte ja genau vorhersagen wo die Rakete in Odessa, Kiew usw. einschlägt und sich jeder entsprechend vorher in Sicherheit bringen, in Sicherheit wiegen...

    KI, Digitalisierung, EDV ist letztlich ein Geschäftsmodel. Es soll Entgelt für Einsatz bringen.

    Eigentlich sollten wir Menschen arbeiten bis zum Umfallen. Das es ein Renten-/Pensionsanspruch gibt ist ein Webfehler. Die KI wird das bestimmt bald auch merken.

  • W

    Manchen Tageszeitungsartikeln merkt man es schon an, wer da schreibend mitmischt. Ich fürchte, dass KI noch viele Arbeitsplätze vernichten wird z.B. in der Verwaltung.

    Und auch akademische hochverantwortliche Entscheidungsträger werden ihre bisherige alleinige Risiko Verantwortung gerne an den „Großen Bruder KI“ abgeben. Kein z.B. Richter, Staats- oder Rechtsanwalt hat zum jeweiligen Fall alle unzählichen bisherigen und täglich neuen Gesetze, Verordnungen samt bisherigen dazu ergangenen Gerichtsurteile im Kopf. Das Urteil spricht quasi vorentscheidend das schnell auswertend, die KI - aber ohne zu menschlicher Beurteilung fähig zu sein.

    Ebenso z.B. bei Ärzten, angefangen von der „epa“ Diagnose bis hin zu welcher lebensentscheidender OP welche Methode (auch nach erfassten Patienten Geldbeutel) die „geeignetste“ sei. Seine Berufserfahrng als Operateur wird der Arzt dem „Großen Bruder KI“ unterordnen, denn wenn was schief geht, trägt er ja das Risiko der Verantwortung wie bisher nicht mehr alleine.

    Ganz schlimm die Vorstellung, dass KI in den heutzutage schon so Hyper Tech Kriegen dann entscheiden könnte wann es siegreich aussichtsreich sei für eine sogenannte Angriffs-Verteidigung.

  • P

    Wir sprechen immer darüber, dass Computer unsere Probleme lösen? Computer hatten noch nie Probleme! Es sind Menschen, die mit ihren Fähigkeiten Computer dazu gebracht haben, Aufgabenstellungen zu lösen! Betrachte ich augenblicklich meine Umwelt, entdecke ich: Wir haben Sprachschwierigkeiten, einander erst einmal kennenzulernen und zuhören zu können? Kurznachrichten und kryptische Informationen. Besonders bei den jugendlichen? Wie kann eine neue, wertvolle Generation, eine neue Technologie nutzen können, oft selbst nicht mal in der Lage sein, einen "persönl. Brief selbst zu schreiben? Wird KI mehr neue Abhängige von den META`s und Co klonen? Wissen verändert die Welt, weil kluge, wissende und umsichtige Menschen unterstützt!! Es gibt viele Anwendungsbereiche des alltäglichen Lebens, die KI unterstützen kann und werden wird! META & CO werden Geld machen wollen. Wo ist der Geist von Kunst, Musik und guten Gesprächen, Treffen - ohne Smartphones und KI? KI kann nur durch Menschen erwachen! Dafür braucht es nicht nur kluge und umsichtige Tastaturexperten, die wissen - wir haben nur die eine Welte, aber viele, die sich selbst und dem Kapital am nächsten sein wollen. Was interessiert mich der Rest? Gleichgültigkeit? Betrifft mich nicht? Datenschutz? Ich bin ich! "Brave new World"

  • M

    @Jens P.

    Dein Kommentar trifft die aktuelle Situation der KI genau auf den Punkt. Die meisten sog, KIs, die auf den Normalbürger losgelassen werden, taugen nichts bis nicht viel. Allerdings gibt es im professionellen Bereich spezielle analytische KIs, die durchaus nützlich sind.

    Wenn in einigen Jahren die ahnungslosen Trittbrettfahrer, die nur schnell eine Menge $$$ abzocken wollen, erst mal abgeschüttelt sind, wird die Lage sich wohl noch deutlich verbessern. Aber bis zu einer wirklich intelligenten Maschine ist es noch ein weiter Weg.

    Merke: auch ein guter Schraubenzieher ist noch lange keine Autofabrik!

  • D

    Moin Sven,

    Erstmal Danke für den Beitrag.

    Ich glaube das es von der Welt aufgenommen wird als Gefahr für die Menschheit, alle haben angst um ihr Geld.

    KI wird in der Media als gefährlich eingestuft weil im allgemein erzählt wird das KI selbständig unsere Daten verwendet und sich an des Datenschutzregeln nicht halten wird weil man erst zustimmen muss und da sind Leute skeptisch und lehnen grundsätzlich ab. Die Kriminelle Szene wird sich dies auch bedienen und es ist nur eine Frage der Zeit das dies Passieren wird.

    Solange er benutzt wird als info suche und Lösungen ist das in Ordnung. Es bleibt Spannend zu sehen wie sich es entwickelt.

    Die Gefahren der KI sind noch ein weit größerer Themenkomplex, der diesen kleinen Blog aber gesprengt hätte. Ich denke, darüber werde ich noch etwas schreiben, dafür muss ich aber ausgiebig recherchieren.

  • R

    So, wie in dem Beitrag, erkläre ich KI als eine große staatlich gesteuerte Rechnerkapazität, die mir aus allen möglichen Internetspeichern - die Staatskonform sind - zusammenstellt, was für meine Fragestellungen genutzt werden kann. Dabei werden selbstverständlich auch meine Daten gefiltert, gespeichert, systematisiert ob gut" oder "böse", und die "guten Antworten werden dann auch als Basiswissen in KI gespeichert. Die gleichen "positiven" Antworten erhält man auch über Google und Co. Deshalb verzichte ich gern auf KI in Whatsapp und anderen "sozialen Medien".

  • J

    Ich würde nicht sagen, das KI nicht gebraucht wird. Aber sie wird Wesensfremd eingesetzt. KI sollte wie alles, allen Menschen dienen und nicht nur denen die es gegen die Menschen missbrauchen und sie so einsetzen das sie Profit, selbst mit Verboten bei KI Software gekoppelt machen, die nur den Herrschenden nutzen, aber die Arbeit mit KI begrenzen. Wessen Interessen werden mit KI heute hauptsächlich befriedigt. Die Entwickler von KI vertreten gut bezahlt, nicht die Interessen der Völker. Sie entwickeln Produkte die helfen könnten, aber auch dazu uns in die Sklaverei zu geleiten so wie die digitale Währung. Beide machen Menschen gläsern anstatt sie zu schützen. Sie machen Völker damit abhängig von sich. Aber man kann nicht alles in so einem Tweet rein packen. Jeder muss selber wissen wofür er sich entscheidet und ob es nur seinen Interessen dient oder die Interessen vieler Menschen mindestens tangiert.. Auf Politik und Rechtsprechung sollte sich da niemand verlassen.

  • J

    Fraglos wird die Menschheit stückweise verblöden, je mehr sie sich auf die "künstliche Intelligenz" verlässt. Was wird dann aus dieser "KI", wenn die quasi nur noch mit Scheinwissen von Idioten gefüttert wird?

    Etwas überspitzt formuliert, diese Frage, aber interessant....

    Davon abgesehen, dass was heute als KI bezeichnet wird, hatten wir auf der Arbeit schon vor 20 Jahren, wie den Abgleich von Bildern. Wahrscheinlich ist das bereits die beginnende Verblödung, dass so etwas heute als neu bezeichnet wird ;-)

  • E

    Hallo, ich bin der Meinung, KI braucht man im privaten Bereich "überhaupt" nicht. Ich möchte mich mit meinen Verwandten, Freunden und Bekannten schon noch "ehrlich" unterhalten.

    Im kommerziellen Bereich "kann" sie in bestimmten Bereichen sicher "hilfreich" sein....

    WAS kommt noch ALLES auf uns zu???

  • W

    KI = K(l)eine Intelligenz

    Bis heute habe ich noch keine Veranlassung mich auf den Zauber einzulassen. Bei den Telefonportalen kann ich die Erfahrung von Herrn Krumrey bestätigen.

    Ausnahme letzte Woche bei einer Rücksendung bei TEMU. Ich fand keine Rücksendeetikette. Ich fragte den kleinen Helfer "Wo finde ich die Rücksendeetikette?". Mir wurde die Bestellung angezeigt und erklärt, dass ich die Ware nicht zurück senden muss, das Geld ist schon unterwegs. Wenn ich die Ware nicht brauche, soll ich sie einem bedürftigen Menschen geben oder vorschriftsmässig entsorgen.

    Ich habe gelesen, dass man in China einen "Grossen Sprung" in diese Richtung gemacht hat. Das Erlebnis scheint es zu bestätigen.

  • P

    Ach, ich habe auf WhatsApp auch diese komische MetaAI gesehen, die ich nicht benötige und worüber ich mich gewundert habe, woher die kommt. Da ich kein WhatsApp-Freak bin, weiß ich auch nicht, ob man die entfernen könnte. Habe zumindest nichts gefunden (bin kein Handy-Nerd) Es nervt. Ich habe Aria auch getestet. In manchen Sachen ist sie völlig doof und redet sich dann heraus, dass es gegen die Nutzungsbestimmungen verstößt. Aber es ist erfrischend, wenn sie dann auf meine Frage, ob sie bloß nicht weiß, was sie antworten soll, und deshalb mit der Ausrede Nutzungsbestimmung kommt, das sogar bejaht hat. Das meiste kann man mit einer einfach Google- oder mit-wem-auch-immer-Suche finden. Für Manches ist die sogenannte KI, die eigentlich nur eine schnellere Suchmaschine ist, wirklich gut zu nutzen. Ich nutze sie z.B. wenn ich nicht weiß, was ich eigentlich bei der Suche eingeben soll. Dort kann ich mit einem ganzen Satz/Abschnitt umschreiben, was ich will und dann bekomme ich das, was ich wissen will. Oder ich habe ein externes LW gesucht, dass unter ganz bestimmten Bedingungen laufen sollte. Grund waren 2 LW, die ich nacheinander geschenkt bekam und die nicht mit meinem PC funktionierten. Mit der KI habe ich dann genau das gefunden, was ich wirklich wollte. Das sind so ein paar Sachen, wo mir Aria gute Dienste geleistet hat und nützlich war. Manches Mal mache ich mir den Spaß, Aria in die Enge zu führen und ihr ein paar Brocken hinzuschmeißen, die sie nicht auflösen kann und ich sie immer wieder in die Enge treibe. Ja, die KI kann für manche Dinge nützlich sein, man sollte sie aber nicht überbewerten. Kürzlich las ich, dass an einer KI gebastelt wird, die schon vorher weiß, was ich fragen will. Das halte ich für absolut irrsinnig. Niemand kann wissen, was in meinem Kopf vor sich geht und was ich dann wirklich wissen will. Aber es wird sicherlich genügend Freaks geben, die so etwas mögen, genau wie viele heute Handys für alles Mögliche benutzen, ohne darüber nachzudenken, was es für Folgen haben könnte.

  • B

    Danke für diesen Text. Ich war selbst lange Jahre als Programmierer tätig, ich weiß also um die Grundlagen der sogenannten KI. Das hat nämlich nichts mit Intelligenz zu tun, sondern um sehr mächtige Abfragen von gigantischen Datenbanken. Mit dem Wissen kann man sie nutzen, weil man die Begrenzungen kennt. Denn die Antworten hängen immer davon ab, mit welchen Daten die Datenbanken gefüttert wurden und nach welchen Kriterien die Informationen gefiltert werden.

  • U

    moin,

    Rechtschreibung ist halt ne Kunst

    ... komme heute noch bei manchen Worten "durcheinander", obwohl ich schon vor 63 Jahren in die Schule kam und später sogar Abi machte

    ... aber KI,

    brauche ich das wirklich noch im täglichen Leben *gfg*

  • M

    Guter Artikel. Ich nutze gelegentlich Perplexity, aber alles in allem sehe ich die KI aktuell sehr kritisch. Das Beispiel mit den Fotos, die auf dem Kopf stehen, erinnert mich an eine andere banale Aufgabe, die KIs wohl ebenfalls nicht lösen können:

    https://the-decoder.de/llms-liefern-absurde-loesungen-fuer-einfaches-flussueberquerungs-raetsel/

    Und die angebotenen Chats auf vielen Webseiten treiben mich regelmässig in den Wahnsinn. Dann doch lieber 15 Minuten Warteschleife, wenn denn ein telefonischer Kontakt noch möglich ist.

  • M

    Guter Artikel – gefällt mir

  • H

    Für alle, die sich nicht sicher sind, ob und wieviel KI - schaut Euch doch nochmal die Filme vom "Terminator" an.

  • W

    Gut gebrüllt Löwe. Genau so und nicht anders ist es mit der so genannten KI.

    Der gesunde Menschenverstand und ein bisschen nachdenken ist bei dem Thema KI unerlässlich.

    Ich bin nicht gegen KI, aber ich habe mittlerweile den Eindruck, dass vielen der notwendige kritische und gesunde Verstand fehlt. Leider hauptsächlich bei unserer Zukunft => den jungen Leuten.

    Weiter so. Freue mich schon auf den nächsten Artikel. Was soll ich sagen: Natürlich mit gesunden Menschenverstand.

  • p

    Hallo, die sogenannte KI-Meta ist wohl das Letzte was uns beschert worden ist. Wie kann man sie deaktivieren und endgültig loswerden???. Seit sie sich bei mir eingeschlichen hat werden mein Postfach mit Spammails und durch nicht gebilligte Weitergabe meiner Adresse kriminelle Mails überschüttet. Weg mit diesem Mist. Es bedeutet für uns ältere Privatnutzer keinen Fortschritt, sondern nur eine üble Belästigung bis hin zur Schädigung der Person.

  • H

    Wir müssen und damit befassen.

    Es ist ja erst der Anfang.

    Ich 90 möchte das noch lernen.

  • H

    Dieses "KI" sollt man am besten mir "Katastrophale Intelligenz" beschreiben! Alles andere wäre (momentan) nur schmeichelhaft für die Bezeichnung "KI"!

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