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Verlegenheit, überraschende Ausfahrten und Zombies: Die Welt der Malware

Ja, ich habe einen folgenschweren Fehler gemacht. Ich wollte ein Codec Pack herunter laden. Das wäre kein Problem für Sie? Doch, wenn ständig versucht wird, Ihnen durch unerwünschte Software Geld aus der Tasche zu ziehen! Setzen Sie sich den Indiana Jones-Hut auf und begleiten Sie mich in das wundersame Land der Malware!

Eigentlich wollte ich nur per Google suchen, auf ein Download-Portal gehen und dort die Datei herunter laden. Doch dort erwartete mich nicht ein Download Button, sondern sechs. Und hinter keinem war das Codec Pack versteckt. Man muss kein Genie sein, um zu vermuten, dass dem Suchenden hier Software untergeschoben werden soll, aber was sind das für Programme und wo findet man den eigentlichen Download? Wo man normalerweise erschrocken die Installation abbricht, werfen wir unerschrocken einen Blick auf die ungeliebten Stiefkinder und dunklen Ecken der Software-Industrie. Zitternd wandert der Mauszeiger zum ersten Download Button.

Was mag sich hinter diesem Button verbergen?

Es meldet sich ConvertYa* und besetzt einen prominenten Platz im Browser. Diese Toolbar kann immerhin Dateien in andere Formate konvertieren, das integrierte Radio spielt einen Reggae-Sender aus Kenia und sorgt damit für eine heitere Multikulti-Stimmung. Ansonsten sind keine nennenswerten Funktionen verborgen, dafür schwört man hoch und heilig, keine persönlichen Daten weiter zu geben. Das alles gibt es online besser und mit mehr Möglichkeiten, öde und überflüssig!

Reply* als Startseite ist hingegen richtig ärgerlich. Die erste Seite der Suchergebnisse ist immer Werbung pur, selbst der Begriff Papst sorgt für eine Masse an Sammeltellern, Büchern, Israel-Reisen und Gebetszeit-Uhren. Auch die Vorschau der Bildersuche ist pixelig und bei Wiedergabe häufig verzerrt, der Heilige Vater wirkt so deutlich übergewichtig. Also weg damit, es gibt ja noch mehr Bewerber für meine Startseite.

StupidSearch* kann hier glänzen. Kaputte Grafiken, Links zu Ballerspielen und Potenzmitteln sorgen gleich für tiefes Vertrauen. Zudem habe ich ein iPad gewonnen, ein Fußballer mit Klumpfuß will mir die aktuellen Sportergebnisse zeigen und Comic-Damen lassen tief blicken, da gibt man doch automatisch seine Kreditkarten-Informationen her! Bevor man allerdings überhaupt etwas machen kann, stürzt Firefox vor lauter Unwohlsein ab. Dafür startet nun ein echtes Angebot für Nerds: Zombie-News! Dieses Programm durchsucht angeblich die internationalen Nachrichten nach Berichten über Zombie-Invasionen und gibt Nachricht, sobald Untote durch ihr Wohngebiet taumeln. Das klingt sinnvoll und wird natürlich installiert, bleibt fortan aber unsichtbar, schade.

Zombies, ein dringendes Problem unserer Gesellschaft

Hinter einem anderen Download verbirgt sich die Firma Delicate* die gleich volle zehn Programme installieren will. Da noch massig Platz auf der Festplatte ist, rauf damit!

Definitiv schön ist der Angry Optimizer*, der sich bei jedem Start wild blinkend in Erinnerung ruft. Will man die Registrierung abbrechen, muss man auf Ausfahrt klicken, da hat jemand blind dem Google Translator vertraut. Die angebotene Prüfung des Rechners offenbart Abenteuerliches: 1005 Datenschutzrisiken, 908 falsche Registry-Einträge und Tonnen Datenmüll, man will aber vor dem Kauf nicht verraten, wo sich all das auf meinem recht sauberen, frischen System verstecken soll. Immerhin erkennt er seinen eigenen Dienst als Bedrohung und zeigt damit guten Willen.

Der Bubu Browser* startet zuerst manierlich und hat sogar Google als Startseite, führt mich dann jedoch vorwiegend auf Seiten, wo man noch viel mehr zweifelhafte Software untergeschoben bekommt. Das Versprechen, ein „Anti-Spyware Browser“ zu sein, klingt da wie bewusste Irreführung. Selbst die irren Werbelinks, die für „schnelles Geld aus dem Ausland“, imposantere Genitalien oder Medikamente gegen Krebs in den angezeigten Texten versteckt werden und so selbst trockene Sachtexte aufpeppen, machen dieses Programm nicht besser.

Loser Fix* zeigt sich als seriöses Analyse-Tool, sieht aber, wie erwartet, mein gerade frisch installiertes Windows 7 in einem desaströsen Zustand. Immerhin werden die Größe meiner Festplatte und der Prozessor überschwänglich gelobt, das tut richtig gut bei all den Hiobsbotschaften. Überraschend wird bei den gefährlichen Ereignissen der Absturz des eigenen Installers beklagt, was nach bitterer Selbsterkenntnis klingt, bevor der etwas unheimliche Begriff der Windows-Schäden (hoch) eingeführt wird. Wer da Fragen hat, kann gleich eine Hotline in Amerika anrufen, wo hoffentlich jemand den Ratschlag gibt, das ganze Elend vom Rechner zu schmeißen.

Und überall will man Ihr Bestes

Völlig überraschend und konzeptlos entert NoneProtect* den Bildschirm. Irgendwo im Hintergrund geöffnet, verkündet ein kleines Fenster, ich hätte 55.207 persönliche Dateien auf dem Rechner, was auf einem Testsystem ziemlich überraschend ist. Dagegen hilft mir nur die Investition von nur 59.99 $, was aber ich dafür bekomme, bleibt komplett rätselhaft. Die wunderbare Nachricht Alle Pläne verfügen über unbeschränkten Backup-Speicherplatz beruhigt mich nur wenig. Während ich noch nachdenke, ob ich zur Abwechslung mal komplett wirr Geld ausgebe, öffnet sich ein Browser und zeigt die panisch blinkende Nachricht, ich möge schnell noch einen weiteren Optimizer herunter laden, weil mein Windows so gefährdet sei. Dabei habe ich grob geschätzt schon 6 auf dem Rechner, das scheint noch nicht zu reichen.

Ich habe mittlerweile auch keine Ahnung mehr, welches Programm dies verursacht hat, längst hat der Müll die Führung übernommen. Nachdem ich das Blinken ignoriert habe, werfen meine anonymen Besucher gleich mehrere Köder aus: Ich soll ein exklusives Geschenk im Wert von 2000 $ bekommen, hemmungslose Frauen aus meiner Nachbarschaft kennenlernen und kann in einer Umfrage meine unverblümte Meinung sagen. Viel zu tun kurz vor Feierabend! Als ich den Browser schließen will, kommt ein flehentliches Warten Sie! Verlassen Sie uns noch nicht! Es fehlt nur noch ein Bild von einem traurig schauenden Hund, dann hätte ich es mir noch mal überlegt. Doch das nächste Highlight wartet schon.

Farbenfroh bis zur Netzhautablösung startet der FailReg Cleaner Deluxe*. Der pflügt in Windeseile durch mein System und zeigt selbstverständlich, dass mein Windows dem Untergang geweiht ist. Verblüffend allerdings die Empfohlene Aktion: Verlegenheit jetzt! Wer würde da nicht spontan wie ein junges Mädchen vor seinem Rechner erröten? Startet man das System neu, wird mir die aktuelle System Zerstörgrenze angezeigt, bevor sich ein weiterer Browser öffnet, wo dasselbe Programm 2 $ weniger kostet, hier ist der Kunde noch König!

Die Haltung purer Resignation

Auch wenn man es mit Humor nimmt, je länger ich mir all die Programme ansehe, desto mehr nerven sie. Kein einziges Produkt ist seinen (zumeist recht hohen) Preis wert. Gibt es denn keine Programme, die auch durch ihre Leistung überzeugen können und die man so anbieten könnte? Es gibt gute, sinnvolle und seriöse Programme in dieser Richtung, aber es ist harte Arbeit, sie zu produzieren! Wer nur Angst und Druck nutzt, um seine Programme zu verkaufen, macht definitiv etwas falsch. Zudem wirkt der Rechner wie ferngesteuert, Browserfenster öffnen sich wie von Geisterhand, Werbeangebote erscheinen an jeder Ecke und was gerade an Privatsphäre verletzt wird, möchte ich gar nicht wissen. Hier geht es nicht um Desktop Icons, die man mit einem Klick löschen kann, es gibt in den Setups auch keine faire Möglichkeit, diese Programme abzuwählen. Mit einem Wust von Texten, Häkchen und Reitern ist es selbst mit Erfahrung und Konzentration unmöglich, alle Installation zu umgehen. Wer solch gefährlichen Müll seinen Kunden unterjubelt, muss sich nicht wundern, wenn man diese Download-Portale fortan meidet!

Den eigentlichen Download Link fand ich übrigens ganz unten versteckt. Ein kleiner, unscheinbarer Textlink.

Wichtig: Diese Programme wurden auf einem Testsystem installiert. Wenn Sie nicht immens viel Zeit und gute Nerven haben, machen Sie es nicht nach. Viele Programme wollen bis zum Kauf nerven bzw. Angst machen und lassen sich nur widerstrebend entfernen. Wer sich erst gar nicht in die Gefahr begeben möchte: Ashampoo Antivirus hat bei jeder Installation zweifelhafter Software verlässlich gemeckert. Ich habe es aber für Sie ignoriert.

*manche Namen wurden verfremdet, damit ich nicht Bekanntschaft mit Anwälten aus aller Welt machen muss

24 Kommentare
  • P

    Sowas "Nettes" hatte ich mal auf dem Rechner eines Freundes.

    Er hatte es geschafft, sich eine Browsererweiterung einzufangen, die jedes Mal "Angebote" unterbreitete.

    Sie zu entfernen war jedoch unmöglich.

    Als installiertes Programm war sie nicht angegeben, und die Erweiterungen im Browser, in der man sie hätte entfernen können, wurden blockiert.

    Zwar konnte man "Erweiterungen verwalten" noch anklicken, sah sie auch den Bruchteil einer Sekunde geöffnet, aber dann wurden sie sofort wieder geschlossen, sodaß man nicht mehr hineinkam.

    Einzige Möglichkeit war einen anderen Browser zu installieren, da er eine Neuinstallation, die ich dringend angeraten habe, nicht wollte.

    Bei mir ist in der Regel eine Neuinstallation sowieso 1-2x im Jahr angesagt.

    Nicht weil ich muß, sondern weil ich es möchte.

    ACHTUNG, SCHAMLOSE WERBUNG:

    seitdem ich Ashampoo Backup Pro 11 verwende, brauche ich mir hierbei auch keinen Kopf mehr darum machen, ob ich alle Dateien gesichert habe. Das geschieht automatisch.

    Solche Werbung kann ich gerne tolerieren. Da freut sich auch mein Chef. :)

  • A

    Ab und zu sollte man die kostenlose Software Adwercleaner (https://toolslib.net/downloads/viewdownload/1-adwcleaner) benutzen, um sich von ungebetenem zu befreien, um dann auch wieder flott durch Internet zu serfen.

    Dazu eine kleine Anmerkung: Die Software findet viel und löscht die Bedrohung dann, soweit alles gut. Bei den Kundenbewertungen findet man jedoch ab und zu Beschwerden, es wären harmlose Dateien wie MP3 und Co gelöscht worden. Also Obacht. :)

  • M

    Ich habe als Si-Software "Avira" u parallel dazu ooohne Probleme "MS Security Essentials" zu laufen. Abundzu schalte ich auch mal Software von IObit hinzu.

    Und "ComputerBild". Nunja. Ich glaube, war mal wesentlich besser !

    Man muss sich ja nun nicht jeden MIST herunterladen. Wozu denn auch ???-! Das Meiste ist nuuur noch ueberfluessig. Wenn man denkt, eine "tolle" Freeware-Software herunter geladen zu haben, stellt man schon beim aufloaden or zumindest hernachg fest, dass es sich entweder um eine Test-Software handelt or eben zu loehnen hat. DAS IST EINE FREICHHEIT SONDERS- GLEICHEN - VERFLUCHTE SCHEISSE ! ! ! So schaue ich mir diese Seite ComputerBild schon gar nicht mehr an. -- Allenfalls "Chip" - finde ich womoeglich die bessere u vor allem die informativere Seite !!!

    Das soweit zum Thema Software, welche auch immer, herunter laden.

    Kann mir jemand eine ordentlich funktionierende Software empfehlen, die anonymees Surfen garantiert ??? Ich haette beinahe auf "Tor" geschworen (Sah ja Alles recht professionell u propper aus !), aber mein CPU (8x 3 GHz) machte wohl nuur noch zu 30 Prozent "Betrieb". Ergo: Also wieder runter mit diesem Mist !!!

    Ansonsten laeuft mein BS Win-7 mit 64 Bit hervorragend. Ich kann nur nicht verstehen, dass beim BS Win-10 die Mini-Anwen- dungen, insbesondere die CPU-RAM-Mini-Anwendung !!! !!! !!!, ausser Acht gelassen wurden u somit nicht mehr funktionieren.

    Endschuld. Diese Arsch-Loecher von Windows sind wohl mit der Zeit SENIL geworden u blicken nicht mehr sooo richtig durch !!! So war ja schon Win-8(8.1) ein VOLL-SCHUSS IN DEN OFEN !!! !!! !!!

    Diese Mini-Anwendungen von Win-7 sollen aber per "Trick-Schal- tung" dann auch bei Win-10 voll u ganz funktionieren. ... ... ... Soll ich nun auf BS Win-10 upgraden or nicht ??????????-!-!-! Weiss der Geier. Endschuld. SO EIN SCHEISS ABER AUCH !!! !!! !!!

    Koennte mich da mal ein Jemand per E-Mail benachrichtigen ????

    Und nun bin ich mit meinem Roman u meinen Schimpf-Triaden am Ende. --- Lee23(at)Feinripptraeger.de

    Gruesse aus Sachsen-Anhalt.

    Und schoe.

    Ganz langsam durchatmen, Herr Liebetrau. :) Aber im Ernst, ich rege mich manches Mal ebenso auf, meine Fluch-Kanonaden sind firmenweit bekannt. Es wird eine Grenze überschritten, wenn ein Download zu einem reinem Glückspiel wird. Ich kenne ja beide Seiten (also Firma / Privatnutzer) und natürlich gibt es immer Firmen, die das schnelle Geld mit *allen Mitteln* machen wollen. Damit überlebt man aber nicht langfristig, wir haben schon viele aufsteigen und gehen sehen. Wir aber wollen bleiben. Ob Sie Windows 10 brauchen: Im Gegensatz zu meinem begeisterten Redakteurs-Kollegen bin ich mir nicht sicher. Ich rede nicht mit meinem Rechner (wäre ja noch schöner!), entscheide gerne selbst, wann ich welche Updates mache und die neuen Funktionen - sind nett, aber kein Muss. Sie haben ja noch ein Jahr Zeit, es sich zu überlegen. Notfalls machen Sie vorher ein Backup, damit Sie den Schritt rückgängig machen können.

  • B

    Kein Kommentar !

    Das ist mir aus der Seele gesprochen, doch was ist nun das Non plus Ultra?

  • L

    ich habe erst vor wenigen Wochen aus solch einen Grund meinen Rechner Neu aufgesetzt,es ist zwar ein Haufen Arbeit,aber es zahlt sich aus,er ist anschließend wie neu und man läßt gleich Programme Weg die man sowieso kaum Benützt hat,oder Maximal zu Testzwecken sich angeschaut hat !

  • T

    Ich möchte aber das Augenmerk auch auf einen weiteren Aspekt bei Downloads lenken..:

    Ich habe schon des öfteren bei der ComputerBild aus dem reichhaltigen Schatz der dort angepriesenen kostenlosen Vollversionen von Software-Downloads zugeschlagen...

    Dazu ist folgendes zu sagen..:

    * Die allermeisten sog. "Voll"-Versionen sind es nicht, sondern nur oft nur abgespeckte Trialversionen, die dann kostenpflichtig upgedatet werden müssen, wenn man das Programm tatsächlich längerfristig und in vollem Umfang nutzen möchte. Hier arbeitet die Zeitschrift den Herstellern zu... :-(

    * Bei inzwischen mehreren dieser Downloads habe ich mir tatsächlich unerwünschte "Gäste" auf meine Festplatte mit herunter geladen, so dass ich vor diesem Angebot warnen möchte und es selbst NICHT mehr nutze... Mehr als einmal ist mein komplettes System zusammen gebrochen...

    Ich möchte jetzt nicht die ComputerBild komplett verbösern, sondern. kann mir auch vorstellen, dass sich gewitzte Software-Ingeneure genau an der Download-Schnigttstelle einhacken und den ganzen Ärger verursachen...

    Es wäre wünschenswert, wenn die Zeitschrift diese Sicherheitslücken schließen könnte. Genauso würde ich es begrüßen, dass man nicht über den Umfang der Download-Software-Angebote im Unklaren gelassen wird

  • T

    Ich habe mir schon vor langer Zeit angewöhnt, vor JEDEM Download - und zwar auch bei Updates auf funktionierende, "gute" Programme - einen Wiederherstellungspunkt anzuledgen, damit ich nicht stundenlang im Adlersuchverfahren später alle möglichen Schalter usw. überprüfen und wieder korrekt einstellen muss...

    Eine gute Anti-Viren-Software ist heute ohnehin DAS wichtigste Programm auf jedem Rechner.

    Meine Erfahrung ist aber, dass trotzdem manche Malware so geschickt gestrickt ist, dass sie irgendwie irgendwo durchflutscht und dann das ganze Generve losgeht, was Sie im Artikel beschrieben haben...

    Manchmal muss man einfach den Mut haben, das eigene System komplett neu aufzusetzen... Das ist zwar auch ein ordentliches Stück Arbeit, aber bei regelmäßigen Backups der wichtigsten Daten und Programme weit weniger, als in einem malwareverseuchten Rechner zu versuchen, die Dutzende Bösewichte ausfindig und unschädlich zu machen...

  • D

    Und ich dachte, ich wäre alleine so "doof"!

    Sie haben mir schon wieder aus der Seele gesprochen.

    Leider, muss man sagen.

    So ähnlich ist es mir auch schon ergangen und ich war wirklich am Rand der Verzweiflung. Eine ganze Nacht habe ich damit verbracht, mein geliebtes Notebook zu desinfizieren.

    Ich passe wirklich mit List und Tücke beim Download einer App

    auf - trotzdem kann es in die Hose gehen. Diese Drecksäcke sind einfach gerissen und chemisch gereinigt!

    ABER: jetzt konnte ich beim Lesen doch wieder grinsen.

    Danke, und ein lieber Gruß eines Leidensgefährten aus dem

    Norden.

    Das hat wirklich nichts mit "doof" zu tun. Da sitzen echte Profis, die viel Zeit und Mühen verbringen, möglichst vielen Menschen ihre Programme unter zu jubeln. Passiert auch den Besten. :)

  • R

    Wer kennt diese Situationen nicht, meine Empfehlung wäre Ixquick als Standadrsuchmaschine nutzen im Firefox und Adblock+ einschalten, das Ganze am besten in Linux.

  • H

    Auch ich habe zum Teil diese Erfahrung machen müssen.Da gibt es für mich nur eins.Neu partitionieren und beim nächsten mal besser aufpassen ,und einen sehr guten Wächter zu installieren.Der mir, auf deutsch gesagt, auf die Finger klopft.

  • M

    Guten morgen,

    Sehr gut geschrieben, recherchiert und offengelegt.

    Auch mir passiert das so oft, das man deswegen reineweg werden könnte.

    Was mich allerdings noch mehr stört dabei, das man, obwohl man in Deutschland lebt, in deutsch schreibt und spricht, seinen Browser gleichfalls in deutsch bedient, man so oft und gerne soviel ENGLISCH untergejubelt bekommt, das es einfach nur noch nervt.

    Ich habe daher und deswegen, mir Programme besorgt, die dann oftgenug diese, Sorry - meine Sichtweise, SCHROTT PROGRAMME, dann wieder deinstallieren können.

    Traurig ist nur, daß dann oftmals auch andere Programme "modifiziert", die nach der Deinstallation, dann auch nicht mehr funktionieren.

    Mein Fazit : Ich installiere nur noch, was ich 100%-ig kenne, oder ein bekannter Freund mir hilft, mich durch den Jungel zu Recht zu finden.

  • M

    HERRLICH!

    Danke für diesen erheiternden (?) Artikel - wenn es nicht so traurig wäre, würde ich laut lachen ... ich geb' zu - ich habe gelacht ;-)

    Danke für den Mut und die ausführliche Schilderung - sauber geschrieben, macht Spaß!

  • M

    Viele US-Software erzwingt Nachinstallationen. Ausserdem hat man plötzlich unerwünschte Tools am Hals. Freeware ist zum Kotzen geworden.

  • K

    - Und wie werde ich die ständigen ashampoo-Popups los?

    Meinen Sie damit unsere Service-Channel? Die können in jeder Kaufversion problemlos deaktiviert werden. Gehen Sie einfach in dem Programm unter "Einstellungen" und dort auf "Service Channel". Dort können Sie bequem einstellen, was das Programm anzeigen soll. Die Updates würde ich Ihrer Stelle aktiviert lassen, wir arbeiten ja noch fleißig an den Programmen weiter.

  • M

    Hmmmmm

    Das hört sich ganz so an als ob man in meinem PC-Leben gestöbert hat. Sehr nett beschrieben das ganze. Und deshalb nutze ich nur vertrauenswürdige Software. Von Ashampoo. Nein, das hier ist keine Werbung. Sondern Überzeugung meinerseits.

    Sollte schon einmal mehrere Hundert Euro für den Download von Firefox zahlen. Der ist umsonst. Durch eben solche Fallen und Portale. Habe aber auch nach wildesten Drohungen nicht bezahlt.

  • M

    Ich habe schon Anti-Virus 2015 gerade verlängert . Folglich ist es Top.

  • J

    Regelmäßig installiere ich Rechner von Verwandten und Bekannten neu (ich habe mir inzwischen angewöhnt Images von den sauberen Rechnern zu ziehen und alle zur Speicherung auf einer von ihnen angeschafften, externen Festplatte verdonnert).

    Doch trotzdem kommen sie alle mehr oder weniger regelmäßig wieder an. Nicht nur, weil die Software ja "kostenlos" ist, sondern weil sie vor allem "alle Probleme beseitigt".

    Auf meine Frage, wann ihnen das das letzte Mal im "Real-Life" passiert ist, dass jemand auf sie zutrat und behauptete, sie können nur noch dann problemlos zu Hause weiterleben, wenn er bei ihnen mal kostenlos aufräumen und optimieren könne, quittieren sie meistens mit einem Schulterzucken und der Frage, bis wann ich den Rechner denn fertig habe.

  • R

    Um himmels Willi ... mit diesem und jenem Desaster durfte ich auch schon Bekanntschaft machen. Glücklicherweise gehört das hoffentlich der Vergangenheit an. Denn auch bei allem können, kennen, Testen und Fachwissen sitzt doch immer noch ein kleines Teufelchen auf dem übereifrigen Klickfinger.

    Sehr geehrter Herr Sven Krumrey,

    dieser Artikel hat mir die Lachfalten ins Gesicht getrieben.

    Das ist SPITZE.

  • G

    Jaaaa, mir aus dem Herzen gesprochen.

    Eine berühmte Firma,sesshaft in Indien, hat sich auch nebenher, bei einem Download eingenistet, mir 5 kleinen Programmen.

    Diese nervten ständi, Driversuche, Registry aufräumen, baldiger Festplattencrash u.s.w.

    Das schlimme dabei war, nach dem Deinstallieren waren sie wieder vorhanden.

    Also, aufpassen beim downloaden.

  • E

    ja das stimmt

    habe die erfahrung schon gemacht

    ein programm instalieren wollte und hatte 5 an der backe.

    nun die erst mal wieder los werden

    nach einer woche war der pc sauber

    dank Ashampoo

    gruß ernst polep

  • U

    Auch Ihre Mitteilung verwirrt mich!

    Ich habe wirklich wichtigere Dinge zu tun, als mir das alles durchzulesen. Vor lauter unwichtigen Mitteilungen kommt man nicht mehr dazu das zu tun, was man wirklich tun muss.

    Man wird von allen Seiten nur mit Müll zugeschüttet!!

    Wenn Sie unseren News-Letter nicht mehr wollen, können Sie ihn natürlich abbestellen, wir nehmen keine Geiseln. :) Falls Sie alles etwas dosierter möchten, gehen Sie einfach in Ihren Ashampoo-Account und schauen dort unter "Einstellungen". Klicken Sie einfach jene Themen-Bereiche weg, die Sie nicht interessieren.

  • R

    Komisch nur, daß gerade auch Ashampoo dieses bescheuerte "Software Deals" mitinstalliert bei seinen Programmen. Da meckert nichts herum. Seltsam....wirklich seltsam.

    Software Deals ist nur ein Icon, hinter dem Sonderangebote liegen. Das interessiert viele, andere hingegen nicht. Wenn Sie kein Interesse haben, löschen Sie einfach. Es wird dabei *kein* gemeines Programm installiert und bedroht Ihre Computer-Sicherheit absolut null. Sonst würden wir das auch nicht machen.

  • J

    ja,da gibt es nichts weiteres hinzu zu fügen von mir.Es hat sich so vieles geändert zum Thema Download und es wurde immer Dreister mit den Unterblätter,würde wirklich wünschenswert sein nur wirklich ohne Nebenwirkungen der "Konkurrenzen und Anbieter"

    Die können doch selbst eigene Dinge anbieten auf Eigener Seite und sich nicht auf einer Seite festlegen und damit Nerven

  • H

    Guter Bericht, Danke für die Informationen. Habe ähnliches schon selbst erlebt.

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