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Klassisch kaufen oder modern leihen?

Als ich kürzlich einem Freund mit seinem PC half, sah ich zuerst Office 365 installiert, dann die Netflix App auf seinem Rechner, das aktuelle Photoshop, dazu erzählte er noch von seinem Leasing-Auto. Als ich mich umsah, sah ich weder einen DVD-Player, noch Bücher, obwohl er eigentlich totaler Medien-Enthusiast ist. Darauf angesprochen, meinte er sinngemäß, Besitzen sei eigentlich veraltet, Nutzen sei viel wichtiger und was er brauche, würde er halt streamen, mieten oder abonnieren. Spätestens beim nächsten Umzug würde man den Vorteil bemerken. Ist das klassische Kaufen und Besitzen wirklich Vergangenheit?

Der gemietete Traum

Mit dem Streaming ist im Bereich der Medien ein Sinneswandel eingetreten. Während man früher häufiger riesige DVD- oder Blu-Ray-Sammlungen hortete, bietet das Internet mit Netflix, Amazon Prime und vielen andere Portalen eine beliebte Alternative. Für einen monatlichen Preis hat man Zugriff auf Millionen Songs, Filme und Serien, oftmals qualitativ hochwertig und exklusiv für ein Portal gedreht. Das gräbt dem Fernsehen und Kino das Wasser ab und auch die Zahlen verkaufter Filme und CDs gehen zurück. Dabei, und das wäre früher undenkbar gewesen, besitzt man nichts von alledem, was man streamt. Macht die Seite dicht, zahlt man keinen Mitgliedsbeitrag mehr oder wird z.B. ein Film aus dem Programm genommen, ist Sendepause. Weil es aber immer munter Nachschub gibt, wird das akzeptiert, lediglich absolute Lieblingsfilme kauft man sich dann doch auf einem Silberling.

Seit dem letzten Jahr ist sogar Porsche mit einem ähnlichem Geschäftsmodell eingestiegen. Unter dem Titel „Porsche Passport“ kann man in den USA für einen üppigen Betrag (je nach Paket 2000 bis 3000 USD) seine Traumwagen fahren. So gibt es z.B. am Montag einen 911 Carrera S, mittwochs steht ein Panamera 4S vor der Tür, während es mit einem Cayenne S E-Hybrid ins Wochenende geht. So kann man gleich mehrere Autos fahren, ohne sie zu besitzen. Ich bin gespannt, ob das Projekt ein Erfolg wird. Wird der Spaß am Fahren den Nutzern wichtiger sein, als das Gefühl, diesen Wagen auch wirklich zu besitzen? Wird man traurig sein, „seinen“ Wagen abzugeben oder sich doch mehr auf den nächsten Boliden freuen?

Neue Software nur als Abo verfügbar

Adobe gehört zu den ersten Softwarefirmen, die dieses Konzept für ihre Produktpalette komplett umgesetzt haben. Als Marktführer wirbelten sie Ihr Lizenzmodell um, aktuelle Produkte gibt es nur noch als Abo. Man sucht sich ein passendes Paket aus den unterschiedlichen Angeboten heraus und zahlt dafür einen monatlichen Betrag. Traditionalisten wünschen sich das alte Modell (man zahlt einmal und erhält dauerhaft eine Lizenz) zurück, die allgemeine Akzeptanz ist laut Adobe aber „sehr hoch“. Microsoft hatte es etwas schwerer, als sie Office 365 an den Start brachten. Insider munkelten gleich, das habe auch mit der Klientel zu tun, Digital Natives (also jene, die mit digitaler Technik aufgewachsen sind) hätten kein Problem mit Abos, andere Nutzer hingegen schon. Ist es also eine Frage des Alters? Microsoft's Office-Paket ist aktuell mit Monats- oder Jahreslizenz verfügbar, es sind aber noch normale Kauflizenzen für Office 2016 oder Office 2019 zu erwerben. Man traute sich wohl (noch) nicht, ganz auf das Abo-Modell zu setzen.

Ein Bereich, wo das Modell der zeitlich limitierten Lizenzen schon gang und gäbe ist, sind Antivirus-Lösungen. Hier kauft man das Recht auf Aktualisierung der Schadsoftware-Datenbank für ein oder gleich mehrere Jahre. Da diese praktisch täglich aktualisiert wird und beständig neue Versionen vonnöten sind, kauft man den Schutz immer nur für einen bestimmten Zeitraum. Bei unserem Driver Updater ist es ähnlich, hier müssen auch die aktuellsten Treiber von hunderten Anbietern täglich eingepflegt werden, eine „Lizenz auf Lebenszeit“ wäre da schlicht unwirtschaftlich. Das wäre wie ein Auto mit einem Dauerrecht auf kostenlose Reparatur, man müsste dies in den Kaufpreis mit einberechnen – kein schöner Gedanke.

Leider gibt es auch Firmen, die das Prinzip einfach nicht verstehen – oder schlicht ignorieren. Sie verkaufen Monatslizenzen zu exorbitanten Preisen, verstecken automatische Lizenzverlängerungen oder pflegen ihre Programme einfach nicht mehr weiter. Wenn die Kunden dann nach dem ersten Jahr merken, dass eklatante Fehler unverändert bleiben oder z.B. Probleme nach Windows-Updates nicht angegangen werden, steigt der Frust. Ein solches Verhalten schadet der ganzen Branche und unterhöhlt auch das Vertrauen ins das Lizenzmodell. Dass genau diese Firmen vorher auch beim herkömmlichen Kauf ähnlich handelten und die Nutzer links liegen ließen, tritt dann in den Hintergrund.

Viel zu schauen - solange man zahlt Viel zu schauen - solange man zahlt

Ein echter Vorteil ist natürlich, dass Miet-Software immer aktuell bleibt. Werden ältere Kauf-Versionen nicht mehr weiter gepflegt, könnten Sie z.B. nach einem größeren Windows-Update nicht mehr funktionieren. Seitdem Microsoft sein Windows 10 öfters gehörig durcheinander wirbelt, tritt dieses Problem immer häufiger auf. Hat man dann viel Geld für ein hochwertiges Programm gezahlt, ist das mehr als ärgerlich. Manchmal beschweren sich auch Kunden, die eine Version (meistens besonders günstig) kauften, wenn ein oder zwei Monate danach das Nachfolgeprogramm herauskommt. Sie haben dann das Gefühl, eine alte Software gekauft zu haben. Bringt man aber jährlich neue Produktversionen heraus, ist dies unvermeidlich, mit einer Zeitlizenz bekäme man hingegen automatisch den Nachfolger. Auch wenn man Programme nicht langfristig benutzt, sondern nur für ein Projekt braucht (z.B. den Rechner alle paar Jahre mal optimiert), fährt man mit einer Zeit-Lizenz günstiger.

Bei vielen Planern gehen die Gedanken schon weiter: Wie wäre eine Art Wohnungs-Flatrate für jene, die viel unterwegs sind? Man zahlt einen gewissen Preis und hätte dafür in einem Land oder weltweit bei Bedarf eine Wohnung. Das klingt futuristisch? Das kann sein, Bedarf bestünde schon heute!

Trotz aller Vorteile werde ich eine gemischte Strategie fahren. Wo es für mich Sinn macht, werde ich streamen, mieten oder Jahreslizenzen kaufen. Wo aber das Herz dran hängt (und das hat wenig mit Computern zu tun), das möchte ich auch besitzen. Ich werde weiterhin Bücher und CDs kaufen, meine Filmsammlung hegen und pflegen, auch mein Auto soll mir gehören und kein kurzfristiger Begleiter sein. Vielleicht werde ich beim nächsten Umzug wieder fluchen, aber was ich dann herumschleppe, ist meins.

Zu welcher Fraktion gehören Sie: Mieter oder Käufer? Oder gar Sammler?

P.S.: Bevor jetzt Fragen kommen: Wir von Ashampoo werden weiterhin die bewährten Kaufversionen für Sie im Angebot haben, bei bestimmten Programmen wie Anti-Virus oder Driver Updater bieten wir Jahreslizenzen, die auf Wunsch automatisch verlängert werden können. V ielleicht bieten wir zukünftig auch gleich beides an, damit Sie einfach die freie Wahl haben!

17 Kommentare
  • M

    Dass Kunden sich manchmal beschweren, wenn sie besonders günstig eine Version eines Programms gekauft haben, wenn dann ein oder zwei Monate später eine Nachfolgeversion herauskommt, kann ich sehr gut nachvollziehen. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Verkäufer dies wohl wissend dessen macht, dass er dem „unwissenden“ Kunden da etwas andreht, das er nicht gekauft hätte, wenn er nicht hinters Licht geführt worden wäre.

    Genau das habe ich gerade mit Audials erfahren. Am 27.08.2018 erreichte mich das Ashampoo Angebot "Audials One 2018" mit 66 % an Rabatt. Das Programm kostete dann nur 19,90 EUR statt 59,90 EUR. Am 30.10.2018 kam nun die neue Verkaufsaktion von Ashampoo: "Audials One 2019" für gerade mal 29,90 EUR. Also erhält man 2 Monate später, für gerade einmal 10 EUR mehr, anstatt einer veralteten Ramsch-Version eine aktuelle Version. Für besonders günstig halte ich die 2018er Version damit nicht, sondern diese Vorgehen viel mehr als reine Abzocke.

    Ashampoo Kundendienst:

    „Es handelt sich bei Audials um ein Partnerprodukt und nicht um eine Ashampoo Software. Wir wussten zum Zeitpunkt des Angebots noch nicht, dass es eine neuere Version gibt. Sobald wir dies wussten haben wir entsprechende Rücksprache mit Audials gehalten und die alte Version offline genommen und nicht mehr angeboten bis wir von Audials die neue Version erhalten haben.“

    Es muss sich da ja um eine tolle Partnerschaft handeln!

    Dass Ashampoo eine Software verkauft, von der man nicht weiß, das diese veraltet ist, macht die Angelegenheit für Ashampoo, als Händler nicht besser. Sollte es tatsächlich so sein, dass Sie nicht wussten, dass diese Software in dieser Version "am Ende" ist, spricht es für keine seriöse Partnerschaft mit Audials, dass Audials Sie nicht mit Informationen versorgt, die man als Verkäufer benötigt, zumindest wenn man seinen Job, einen seriösen Verkauf, ernst nimmt und den Kunden nicht verprellen will.

    Das ist bei Partnerprogrammen leider wirklich schwer abzuschätzen. Wie bei PC-Spielen kann auch bei normalen Software-Releases der Wurm drin sein. Plötzlich dauert z.B. eine Dolby-Zertifizierung wesentlich länger (das können Monate Verzögerung sein), die Programmierer haben eines Geistesblitz (oder streichen eine besonders aufwändige Funktion) , weshalb man 4 Wochen früher fertig ist, etc. Das ist für Käufer dann häufig ärgerlich, ich verstehe das sehr gut. Wir sind in diesem Fall vertraglich gebunden, die Software zum frühestmöglichen Zeitpunkt zu verkaufen, zudem warten viele Käufer drauf und freuen sich, den Nachfolger möglichst früh zu bekommen. Auch für solche Fälle haben wir normalerweise unsere 30-Tage-Geld-zurück-Garantie. Tut mir sehr leid, wenn Sie in diesem Fall nicht glücklich damit waren.

  • O

    Hallo Sven,

    es kommt wohl stets darauf an, sich die Frage zu stellen, was will ich mit dem Ding, der Sache so machen, wozu soll sie dienen und was erwarte ich. Und dann kommt für mich auch immer eine Kosten-Nutzen-Rechnung nach guter, alter Kaufmannsart.

    Nur am Beispiel Auto überlegt: Warum fährt jemand Auto im Leasing und kauft es nicht? Es gibt da einfache Gründe: Er ist Geschäftsmann und der fahrbare Untersatz werte seine Reputation bei Partnern auf. Deshalb wird er auch alle zwei, drei Jahre wieder wechseln. Nun, Schönheit kostet eben. Oder aber er rechnet sich aus, was es womöglich kostete, wenn er ein Fahrzeug in eventuelle Zeiten der Reparaturanfälligkeit hinein führe. Aber da geht das JA oder NEIN zum Leasing schon los.

    Nachdem aber Leasingpartner die Angebote nicht aus Menschenfreundlichkeit machen dürften, geht es auch hier um das liebe Geld. Damit die Angelegenheit für den Leasinggeber profitabel ist, werden sicher Faktoren wie Wertverlust, Restwert nach vorbestimmter Zeit, Reparaturkosten, Rückgabezustand und mehr in die Raten eingerechnet sein.

    Ich habe es ebenfalls beruflich x-mal durchgerechnet und meinen Wagen dann doch selber finanziert, sprich bezahlt. Hierbei war bei guter Pflege und bestem Verkaufserlös nach drei oder vier Jahren trotz hohen Kilometerstands bares Geld zu sparen. Wie gesagt, nur als Beispiel.

    Ähnlich verhält es sich bei Softwarelizenzen. Der Wandel bei jeweiligen Folgeversionen hat mittlerweile ein atemberaubendes Tempo angenommen. Aber hier einmal die Frage, ob nicht ein fünf Jahre altes Schreib- und Tabellenprogramm immer noch für die eigenen Zwecke gut genug sein dürfte? Auf diesem Gebiet gilt es doch zu trennen, was sinnvoll oder unsinnig wäre. Sinnvoll ist die Zeitlizenz, wie Sie, Sven, es zutreffend erwähnen, bei Software wie „ASH Driver Updater“, weil sich da permanent etwas ändern kann. Ebenso ist es bei den Sicherheitsprogrammen, da die Schadcodes fast täglich wechseln bzw. sich vermehren. Alles andere ist zumeist Geldmaschine für die Hersteller. Ich erachte es ebenfalls für eine softwaremäßige Vergewaltigung, wenn einfach Support für noch jüngere Programme eingestellt wird, um danach immer das Neueste, aber fast Ähnliche zu verkaufen. Aber - auch Älteres hat so seinen Charme: beim Auto ein Young- oder Oldtimer, bei Software das bessere Zusammenspiel der älteren Hard- und Software.

    So frage ich mich beispielsweise, was der Umstieg auf die 64er Softwarearchitektur denn soll, wenn man Herstellerseits nicht einmal fertigbringt einen 64er Twaintreiber zu liefern der dann Software und Drucker einwandfrei verbindet. Grund könnte sein: Leute kauft doch einfach einen neuen, teuren Drucker, der den Treiber schon mitbringt. Man bemerke das durchaus legitime Wirtschaftsdenken der Hersteller.

    Deshalb schon bin ich eher ein Kauf-, denn ein Leasingtyp und werde es auch bleiben, so lange es geht. Dabei kann ich selber entscheiden, wann ich eine Investition vornehme, es sei denn, eine Sollbruchstelle nach Garantieablauf erwischt mich eiskalt!

    Herzliche Grüße in den Norden, Sven!

    Schön von Ihnen zu lesen, Ortfried. :) Ich bin ja auch Kaufmann und sehe die Kosten-Nutzenanalyse ebenso kritisch. Adobe haben es meines Erachtens ganz gut hinbekommen, hier ist der monatliche Obolus angemessen, wenn man die Relation zur oftmals sehr teuren Kauflizenz sieht. Hier kann man natürlich sagen, dass man dieses Modell prinzipiell ablehnt, das Preis- Leistungsverhältnis an sich ist dennoch okay. Andere Firmen glauben, dass die mit diesem Modell einfach, planbar und regelmäßig höhere Einnahmen generieren können - und vergessen dabei, dass die Nutzer weder dumm, noch alternativlos sind. Hier werden sich viele umorientieren zu anderen Anbietern, die faire Angebote an den Start bringen.

  • B

    Das ganze Softwaregeschäft jetzt auf die Abo-Ebene zu verlagern, scheint mir eher ein listige Trick zu sein, die Kundschaft an der Nadel zu halten.

    Bei Programmen, die unabhängige externe Daten verarbeiten und also auf deren Veränderungen reagieren müssen, wie Virenscanner und Driver Updater ist ein Abo ganz sicher die vernünftigste Lösung. Bei (fast) allen anderen bin ich der Chef im Ring und will es bleiben indem ich nach meinen eigenen Vorstellungen entscheide, was ich an Funktionalität brauche und was nicht.

    Das Schöne an der Software ist ja, dass sie nicht verschimmelt, nicht verfault, nicht rostet und auch nach jahrelangem Gebrauch nicht knarzt. Man kann sie also, wenn sie einmal funktioniert, auch nach Jahren noch verwenden ohne an ihr herumfummeln oder sie abstauben zu müssen.

    Und weil ich noch Unmengen von Dateien aus dem Paläozoikum der PC-Rechnerei habe, also solche aus Windows NT- oder gar aus Windows 3.1-Zeiten, ist das Standardbetriebssystem auf meinen Rechnern - ich bin ja geständig und schäme mich auch - Windows 7. (Muss man sich mal vorstellen!)

    Und weil viele dieser Dateien nur mit Programmen aus eben dem Paläozoikum noch zu lesen sind und die Programme selbst auf dem neumodernen Zeugs ohnehin nicht laufen, ist auf meinen Rechnern auch Windows XP zu finden und, um den Skandal auf die Spitze zu treiben, auch noch Windows 2000.

    Vielleicht liegt das alles auch nur an einer Generationen-bedingten unterschiedlichen Wahrnehmung. Jemand wie ich, der noch knöcheltief durch Lochstreifen gewatet ist und zentnerweise Lochstreifen gestemmt hat und deshalb die Tür zum turnhallengroßen Rechenzentrum mit dem Fuß aufschubsen musste, dem ist eben alles suspekt, was sich außerhalb seiner Übersicht abspielt.

    Drum werde ich den Teufel tun, mich auf eine obskure, unkontrollierbare, anonyme, windige und nicht fassbare Cloud zu verlassen. Nichts geht über externe HDDs!

    Langfristig wird es spannend, was mit alten Programmen passiert, wenn Windows 7 und 8 auslaufen. Wechselt man auf Windows 10, werden einige (möglicherweise viele) Programme nicht mehr funktionieren. Wechselt man nicht, hat man ein Betriebssystem ohne Updates, das zunehmend zum Tummelplatz für Hacker wird. Ich habe auch noch einen alten Rechner mit Windows 7, wo einige liebgewonnene Schätze laufen, von denen ich weiß, dass sie nicht Windows 10-kompatibel sind.

  • D

    Moin Herr Krumrey, Moin zusammen.

    Das ist ja wieder so richtig interessant! Sie graben doch die tollsten Themen aus.

    Mit 69 Jahren bin ich ja nicht mehr so ganz taufrisch, kann aber trotzdem einigen "modernen" Abo's etwas abgewinnen. Bei Adobe habe ich nicht das volle Programm, aber ich möchte nicht auf mein Abo verzichten. Ich habe nämlich bisher noch nirgends eine bessere Qualität gefunden.

    Bücher und Musik kaufe ich eigentlich, habe aber auch ein Abo bei Aldi/Napster. Bin ich unterwegs, höre ich Stream - zuhause werden meine geliebten Vinyl gepflegt und gehätschelt.

    Bücher muss ich einfach besitzen und freue mich jeden Tag über meine Sammlung.

    Ein bisschen inkonsequent bin allerdings auch hier. Ab und zu kaufe ich nämlich ein E-Book und lade es auf mein Tablet.

    Ich fahre öfter mit der Bahn nach Kopenhagen und besuche mein holdes Töchterchen. Früher habe ich immer ein paar Bücher mitgeschleppt, heute habe ich über hundert dabei und sie wiegen nichts.

    Auto leasen oder kaufen, ist für mich nicht mehr relevant. Ich habe mein Schätzchen bar gekauft und werde es behalten. Ein neues Auto werde ich nicht mehr kaufen.

    Vielen Dank für den Blog, war wie immer wichtig, interessant, und hat zum Nachdenken angeregt.

    Liebe Grüße aus Flensburg

    Dieter Striegel

    Och, Herr Striegel, schön mal wieder etwas von Ihnen zu lesen, ich hoffe, Ihnen geht es gut! :) Dann sind Sie ja ziemlich modern unterwegs. Ich hoffe, ich bin das mit 69 Jahre auch noch.

  • m

    Hall Herr Krumrey,

    ich bin defnitiv der Kauf- und Besitztyp. Ich kaufe die CDs, die ich gerne haben möchte, ggf. kann ich diese noch in mp3s umwandeln und auf Handy, etc. verwenden. Streamen über Spotify gefällt mir nicht. Ebenso ist es mit Filmen. Ich habe einfach gerne etwas in der Hand, blättere das Booklet durch, etc. Ich bin allerdings auch erst einmal umgezogen und da nur ein Stockwerk höher, vom Kinderzimmer in die ausgebaute Wohnung im Obergeschoss, da redet man sich vielleicht leichter.

    Aber ebenso ein Auto besitze ich lieber, anstatt es zu leasen. Man sammelt ja auch Erinnerungen mit Urlaub, usw. mit diesem. Außerdem fahr ich eh lieber einen alten Wagen, dann ärgert man sich auch nicht über Kratzer oder Ähnliches, was beim Leasen schon wieder teuer werden kann, bei Rückgabe.

    Autodesk hat bei AutoCAD auch auf das Abo umgestellt, was in der Arbeit durchaus zu Unmut geführt hat (auch bei mir). Die Lizenzen für tausende von Euro werden dann wertlos, bzw. sind mit mehr erneuerbar, wenn man nicht zumindest einen jährlichen Vertrag abschließt. Nur alle paar Jahr aktualisieren, wenn man es möchte geht nicht mehr. Angesichts der mir dort vorliegenden Preise, sehe ich es auch als Geldschneiderei, weil man einfach gezwungen wird, koninuierlich zu zahlen und mit einmal ist es nicht erledigt. Das glaube ich, bricht auch einigen Leuten das Genick, die eh nicht so gut mit Geld umgehen können, die laufenden Kosten werden einfach unterschätzt, wie mit Ratenkäufen, etc. sind ja nur 10 € im Monat und nur 20 usw. und am Ende holen einen die laufenden Kosten ein. Darum bezahl ich lieber 1x, für das, was ich wirklich brauche und fertig. Wenn ich es mir nicht leisten kann, dann halt nicht.

    Bin also hier, wie in so mancher Beziehung mal wieder recht 'Oldschool' unterwegs.

    Finde das auf jeden Fall ein interessantes Thema. Die Leihen und Leasen-Menthalität kommt wie auch die elenden Kreditkarten aus den USA, wo sowieso jedes Geld nur geliehen ist und deswegen alles vor die Hunde geht. Wir sollten uns hier einfach mal abnabeln, anstatt den Trotteln da drüben alles nachzumachen..

  • J

    Hallo Herr Krumrey, freue mich immer wieder über Ihren Blog und die interessanten Themen! Besitzen oder mieten ist schlicht eine Frage der Finanzen, wobei der Porsche - Deal für Otto Normalverbraucher eher ein Witz ist! Dias, CDs kann man digitalisieren und Bücher gibt es als ebook! Wenn man, wie ich, viel umgezogen ist, absolut erforderlich! Einen PC, ein Automobil, oder ähnliches zu mieten, kommt einfach zu teuer, da hier preislich voll zugelangt wird. Außerdem muß ich nicht unbedingt immer das größte, neueste Produkt besitzen! Das läßt mein Ego durchaus zu! Bleiben Sie Ihrer Geschäftspolitik treu und ich Ihr Kunde!

  • R

    Alles was man nicht selbst besitzt ist irgendwie an die Cloud gebunden. Und diese Daten, Logfiles, Gebrauchsspuren usw. gehen durch viele Hände. Ob das jetzt Adobe, Telekom, Google oder gar Microsoft ist, zu diesen Firmen habe ich kein Vertrauen. Die bekommen nur das von mir, was unvermeidlich ist. Außerdem können die jederzeit ihre Preisstrukturen ändern, wenn man in ihren Krallen festsitzt.

    Im übrigen würde ich meine CDs, DVDs und die anderen Medien nie weggeben oder vernichten, auch wenn mir immer irgendwie der Platz fehlt.

    Rainer Gaiß

  • K

    An und für sich finde ich die Idee des mieten statt kaufen auf den ersten Blick durchaus sympathisch. Aber nur dann, wenn es anwenderfreundlich gemacht ist und da sollte man immer genau hinsehen.

    Da Sie gerade das Beispiel Adobe anführen, fällt mir dazu einiges ein und das ist nicht gerade erfreulich. Adobe setzt bei seiner Software inzwischen ausschließlich das Mietsystem ein. Da die Firma mit einem Teil seiner Software für das grafische Gewerbe eine Monopolstellung hat, kommt man, wenn man wie ich z.B. im grafischen Bereich arbeitet, zumindest um einige Adobe-Produkte nicht herum.

    Und für kleinere Betriebe wird es da jetzt problematisch. Es ist so, dass Adobe anbietet entweder ein Einzelprodukt zu mieten, was im Verhältnis gesehen relativ teuer und in der Regel zu wenig ist, oder das gesamte Paket zu mieten, was insgesamt für den Einzelanwender eine ständige hohe finanzielle Belastung ist. (Ich weiß, es gibt auch Fotografie-Pakete, aber die sind im grafischen Gewerbe nicht ausreichend.)

    Die Abhängigkeit entsteht dadurch, dass die Daten häufig nicht abwärtskompatibel sind und man sich mit den Kunden auf einem gleichen Standard bewegen muss. Früher konnte man, wenn das Geschäft zum Beispiel nicht so gut lief oder man kürzer treten wollte, einfach ein oder mehrere Upgrades auslassen und mit der vorhandenen Software weiterarbeiten. Das geht jetzt nicht mehr, denn ohne kostenintensives Abo keine Möglichkeit die Daten zu bearbeiten.

    Für Amateure, die die Software nur eine kurze Zeit nutzen, ist das kein Problem. Für größere Agentuten ist es auch eine eher günstige Möglichkeit zu arbeiten. Für professionelle Einzelanwender ist es eine finanzielle Abhängigkeit, die sie lieber nicht hätten. Ich kenne nicht wenige Anwender der Branche, die Adobe die Pest und die Cholera wünschen oder auf jeden Fall doch einen Konkurrenten , der eine Alternative bietet und diese Firma klein macht, so wie Adobe das mit Macromedia und Quark gemacht hat. Das ist auch ein Grund warum so mancher auf Affinity hofft und so mancher auch umgestiegen ist. Wenn Adobe meint, dass die Akzeptanz für das Abo-System sehr hoch ist, dann hat man damit sicher nicht unrecht, aber freiwillig ist das oft nicht. Es gibt ja für viele keine Alternative.

    Die Modelle zum Mieten, zu Abos etc. können durchaus Freiheiten bieten. Aber diese Systeme können auch im Gegenteil zu ungewollten Abhängigkeiten führen. Je nachdem wie sie angelegt sind.

  • J

    Ihr Beispiel von den täglich wechselbaren Porsche Autos kann ich keinen Geschmack abgewinnen.

    Wenn man heute ein neues Auto kauft braucht man Tage oder Wochen, bis man es so eingerichtet hat, wie man es gerne haben will.

    Ähnliches gilt auch für PC Programme.

    Ein neues Office Programm einzurichten dauert Wochen. Alleine die verschiedenen Unterprogramme zu finden (Schrift, Abstände, Briefumschläge, etc.) ist eine Herausforderung, sie werden von den Programmieren in jeder neuen Version an neuen Stellen versteckt.

    Mich nervt es schon, wenn ich alle drei bis 4 Jahre gezwungen werde eine neue Version zu erwerben.

    Wenn ich das Programm kaufe, kann ich aber bis zu einem gewissen Grade selbst bestimmen, wann ich eine neue Version installieren muss.

    Danke, das die Geschäftspolitik Ihres Hauses weiterhin an käuflichen Programmen festhält.

    Jürgen Obrowski

    Ich könnte mir das Porsche-Angebot nicht mal ansatzweise leisten, das wäre die erste Hürde. :) Aber ich verstehe Sie sehr gut, ich hatte mal einen BMW, bei dem ich Tage brauchte, bis der Sitz richtig für mich eingestellt war. Das wollte ich nicht jeden Tag haben.

  • R

    Hallo Herr Krumrey,

    wieder haben Sie ein sehr spannendes Thema aufgegriffen und aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet, so das man wie auch in meinem Fall erneut über die jeweiligen vor und Nachteile nachdenkt.

    Um es kurz zu halten, ich sehe es wenn es beispielsweise um Software, Filme und Musik geht recht entspannt, solange man wählen kann ob man lieber ein „dauerhaftes Medium“ sein eigen nennt, oder mit dem Download zufrieden ist.

    Ebenso ist es mit den verschiedenen Lizenzmodellen, kaufen oder mieten, solange beides möglich ist und jeder frei entscheiden kann was das passende für Ihn ist!

    Wenn jedoch beispielsweise wie bei einem hier mehrfach genannten Anbieter (Adobe) aus dem Angebot ein Zwang wird, mieten oder nicht nutzen können, dann ist bei mir der Punkt erreicht an welchem ich nicht mehr mitmache.

    Es ist ganz sicher nicht nötig, alles was man einmal benutzen, sehen, lesen, oder hören möchte auch gleich dauerhaft in Physischer form zu erwerben (auch besser für unsere ohnehin schon stark belastete Umwelt), doch unverzichtbar scheint mir das wir die freie Wahl haben.

    Der voranschreitende Verlust unserer Entscheidungsfreiheit in vielen Bereichen ist das was mir Sorge bereitet.

    Das kann ich auch gut verstehen. Besonders bei Programmen, die sich jahrelang null ändern und dann nur noch als Abo verfügbar sind, bekomme ich leichte Zornesfalten. Ich bin gespannt, wie sich der Markt da bereinigen wird, denn Kunden sind oftmals treu (was toll ist), lassen sich aber auch nicht alles bieten (was absolut verständlich ist).

  • g

    Hallo, Herr Krumrey. Bin ein älterer Foto- und Computerfreund und habe in der Richtung mehrere Programme bei Ashampoo erworben. Es kommen täglich Angebote, um die neusten Versionen zu kaufen. Unter dem Strich wird man zum armen Mann, wenn man auf den wöchentlich neusten Stand eingeht. Die Erneuerungen sind zwar gut und schön, aber der Geldbeutel wird strapaziert. Vergangene Programme,die eingearbeitet sind, tun auch ihre Pflicht. Meine Meinung, man sollte nicht immer auf die neuen Angebote umsteigen. Gruß goh Ps. und Danke für Ihre guten und hilfreichen Beiträge.

    Gott bewahre, niemand muss hier alles kaufen. :) Normalerweise bringen wir von den Top-Programmen pro Jahr eine neue Version raus, da kann man hinein schauen, ob z.B. mit den neuen Funktionen ein Mehrwert für den Nutzer auch da ist. Und da wir generell moderate Preise haben, passt das bislang für alle Beteiligten auch ganz gut.

  • r

    Ja,Herr Krummrey, auch ich bin Tradionalist. Ich glaube, daß ist bei vielen Senioren so. Bei bestimmten Updates sehe ich das lockerer.

    bei Sicherheitssoftware ist das Update ein muß. Für eine Cloud zu bezahlen, warum ? eine externe HDD ist auf Dauer billiger und sicherer, denn die kann ich vom System trennen und weiß, das ich meine Daten besitze. Dies gilt auch für das Backup des Systems.

    Das Mieten eines solchen Cloud-Speicherplatzes als einziges Backup würde ich auch nicht übers Herz bringen. Entweder lokal auf Festplatten / Servern oder nur eine Spiegelung davon auf die Cloud. Bei meiner nur mittelprächtigen Internetverbindung wäre das anders auch gar nicht praktikabel.

  • M

    ja herr krumrey und herr Niemann, ich gehe diesem "Hype" auch aus dem weg. Software mit 1-jahresverträgen bzw. Laufzeit...hey, haben sie auch ihre kinder "geleast" ? ich finde das schlimm. niemand weiss, ob er morgen noch an seine Daten kommt ! Hypothese : blackout in Deutschland...WER hat DANN noch DSL ? keiner...welche Firma kann dann - trotz USV oder Notstromaggregat - seine Daten in der cloud betreuen ? NIEMAND ! WER kann dann noch filme streamen ? NIEMAND ! DAS sind nur "Nebenerscheinungen", schlimmer wird es nach 6 stunden. DANN sind die Akkus in den Netzzellen der Handys leer....dann hat kein Handy mehr kontakt...WER ruft DANN den NOTARZT ? oder die Feuerwehr ? oder die Polizei ? diese welt wird immer verrückter...immer mehr nach DATEN...GELD...MACHT...WISSEN über die NUTZER...1984 sage ich nur...wissen sie, herr krumrey, ob ihr bild vom blog nicht bei irgendeinem Geheimdienst liegt ? wissen SIE, wer welche Daten von ihnen hat ? adope...habe ich nix von...es gibt schon andere anbieter wo man pdf herstellen kann...soweit ich es mitbekomme, werden Zeitschriften nicht mehr gekauft wo die Software eingeschränkt ist (1-jahr z.b.), bzw. wo die Redaktion die DVD ausgespart hat, und mit dem Argument kommt, wir haben ja alle "SCHNELLES INTERNET" (sorry...HIER lag ich 5 Minuten auf dem boden vor lachen...HIER ist noch 1 MB/368KB) 100m weiter nördlich im Dorf hier = VDSL !

  • h

    für mich ist Adobe, seit Einführen der Abo lizenzen nicht mehr relevant. So halte ich es mit allen Anbietern die auf Abo Verträge wechseln. Anders sehe ich es bei Update-Abos, diese akzeptiere ich gerne, wenn es eine zuverlässige und fortschrittlich arbeitende Firma ist.

    Es gibt für fast alle Anwendungen mehrere Anbieter.

    Ein wechsel zu einem unbekannten System ist oft schmerzhaft, aber wenn alle User wie ich denken und handeln, wird sich das Modell Miet-Abo bei Software wohl bald erledigen...

    so hoffe ich!!

    Ich kann jeden verstehen, der damit Schwierigkeiten hat, ich sehe mich da leicht zwischen den Stühlen. Oftmals verstehe ich den Ansatz, manchmal auch nicht.

    Der Trend geht wohl in die Richtung, Adobe scheinen mit ihren Ergebnissen sehr zufrieden zu sein, viele Anbieter ziehen schon nach. Ich hoffe, dass beide Lager in Zukunft Software ihrer Wahl finden werden, zu fairen Preisen.

  • M

    hmmm, ironischerweise habe ich gerade ein Problem mit einem softwareanbieter. hier stellt sich heraus, das dieser - trotz KAUF der Software - dauernd Daten absaugt. dieses gehört leider zu den anderen Unannehmlichkeiten des modernen lebens. weiß man, ob die Daten in der cloud nicht abgezogen werden ? wieso waren nacktbilder von LENA (der Sängerin) im netz zu finden ? ne herr krumrey, KAUFEN und BESITZEN ist - für MICH - das magische Stichwort. wie der (erste ?) kommentarschreiber schon richtig bemerkte, weiß ich, ob MORGEN der anbieter noch existiert ? oder wenn ich wichige Daten habe, was passiert, wenn der anbieter die gebühren extrem erhöht ? ist es hier nicht besser, man hat die Programme gekauft, und die Daten auf einer externen hdd die ich jederzeit vom usb-port trennen kann und damit ABSOLUT sicher vor datendiebstahl bin ? die Zeiten ändern sich, massiv und erheblich. das heißt aber im umkehrschluß leider nicht, das alles besser wird. in vielen bereichen werden wir auch an der nase herumgeführt. so aktuell im dieselskandal. die Regierung ist (angeblich) machtlos, wenn es darum geht, die Hersteller in die pflicht zu nehmen, euro4 + 5 umzurüsten...das will die Regierung vermeiden...aber dann vor der kamera stehen und voller Inbrunst zu sagen, das dann die Grenzwerte per gesetz hochgesetzt werden ist doch der Wahnsinn schlechthin...ja ich mag ein alter Traditionalist sein...aber ich bin es voller stolz :-)

    Wer mich häufiger liest, weiß, dass ich eine Schwäche für Traditionalisten dieses Bereichs habe. :)

  • I

    also … Adobe … wenn ich dann nicht mehr bezahle, dann kann ich mit meinen Arbeiten nix mehr anfangen … Photo Shop. Die können die Preise anziehen für das Abonnement und ich muss zahlen, damit ich meine Grafiken weiter bearbeiten kann oder ansehen kann. Wie doof. Auch ein altes Photo Shop funktioniert unter WIN 10, selbst mein uraltes Paint Shop Pro 8.

    Dass man Lizenzen für Virusscanner und Driver Update benötigt, ist verständlich. Die müssen ständig auf dem neuesten Stand gehalten werden. Bei Office sehe ich das schon wieder kritisch. Das kaufe ich lieber. Ich will nicht in der Cloud arbeiten. Es gibt ja auch Alternativen z.B. von Ashampoo :))

    Möbel leihen finde ich auch doof wie Kleidung leihen etc.

    Bei den Filmen … wie oft schaut man sich einen Film noch mal an, den man schon gesehen hat? Musik ist auch ok. Lieblingstitel kann ich immer noch speichern.

    Autos leasen macht mittlerweile Sinn, weil ich nicht weiß, ob ich mein Auto nächstes Jahr noch fahren kann mit dem ganzen Irrsinn der abläuft. Aber wochenweise ein anderes Auto fahren ist Unsinn.

    Für Programme zahle ich gerne für ein Update, die Irrsinnspreise von Adobe aber nicht. Paint Shop Pro und Gimp sind genauso gut und leichter zu lernen.

    Man kann also nicht pauschal antworten. Man muss sich alles differenziert anschauen. Ich lese nun mal gerne und möchte das Buch auch in der Hand halten, aber ich lese es selten ein zweites Mal. Ich kaufe sie auch gerne gebraucht. Aber seit Kindle und Co. ist das ja auch out. Runterladen, lesen, löschen.

    Klaro, Adobe könnten den Preis einfach anheben. Wenn ich mir aber überlege, dass früher Lizenzen dafür in die Tausender gingen, so sind sie *bislang* echt fair in der Preisgestaltung. Ansonsten gehe ich konform, Bücher will ich auch ertasten und riechen können, Musik braucht ein Cover und Texte. :)

  • H

    Dieser Blog war ein sehr interessanter Denkanstoß. Ich werde sicher nicht gleich dazu übergehen, alles zu mieten. Aber den Gedanken bei zukünftigen Kaufentscheidungen im Hinterkopf zu haben, ist sicher nicht verkehrt. Vielen Dank!

    Gerne! Ich ertappe mich selbst immer wieder dabei, wie ich bestimmte Aspekte erst beim Blogschreiben so richtig überdenke. :)

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