Für mich ist entspanntes Lesen eigentlich eine kultische Handlung. Am liebsten ist mir ein älteres Buch mit festem Umschlag, mein Sessel in der Ecke und entspannte Musik im Hintergrund. E-Books fand ich nie sonderlich interessant, mir fehlte das Gefühl zu blättern, der Geruch (alter) Bücher und etwas Greifbares in der Hand zu halten. Als ich unlängst gezwungen war, weitaus mehr Zeit als sonst zu Hause zu verbringen (Sie ahnen, weshalb!), fiel mir eine Anzeige ins Auge. „Über 4500 Magazine zum Preis von monatlich 9,99€ unbegrenzt lesen“, stand sinngemäß darin, ein kostenloser Probemonat war auch dabei – und schon hing ich am Haken! Das Angebot war von Readly und hier lesen Sie, was man dort bekommt.
Was ist Readly überhaupt?
Readly ist die Möglichkeit, für eine monatliche Gebühr von 9,99€ fast 5000 Magazine zu lesen, davon ca. 1000 auf Deutsch. Eine schwedische Firma hat es sich zu Aufgabe gemacht, eine möglichst große Bandbreite an Magazinen für einen Festpreis zur Verfügung zu stellen. Natürlich läuft alles über das Internet, ob über App oder im Browser sieht man eine fast erschlagende Auswahl der unterschiedlichsten Zeitschriften. Neben allen klassischen Interessengebieten wie Politik, Geschichte, Finanzen, Technik und Reisen findet man auch Exoten über regionale Blasmusik, Wrestling, Oldtimer-Traktoren und traditionelles Bogenschießen. Beim ersten Mal scrollt man sich fast die Finger wund und wundert über die schiere Masse an Zeitschriften. Was es nicht alles gibt! Durch Filter wie Sprache, Kategorien und Land kann man zum Glück alles etwas übersichtlicher gestalten. Aktuelle Magazine kann man unbegrenzt lesen (online oder als Download), meistens sind auch noch ältere Ausgaben verfügbar. Selbst Kreuzworträtsel und Sudoku finden sich und lassen sich über Browser und App ausfüllen. Wie bei anderen Streaming-Diensten auch ist der Zugriff vorbei, sobald das Abo beendet wird.
Ist Readly eine Art Spotify für Zeitschriften?
Das Angebot ist kaum zu vergleichen, obwohl beide Internetdienste Medien als Flatrate anbieten. Spotify bietet Abermillionen Künstler und Songs in fast perfekter Fülle, wer nicht ganz spezielle Wünsche hat, wird dort generell fündig. Readly bietet nur eine Auswahl, eine große zwar, aber Sie werden nicht jedes Magazin dort finden. Readly hat mehr als 4500 Titel, weltweit gibt es hingegen Hunderttausende Publikationen. Ich würde es eher mit Netflix vergleichen, wo man für eine monatliche Gebühr zwar eine Menge Filme und Serien bekommt, aber nie sicher sein kann, ob der persönliche Lieblingsfilm auch im Angebot ist. Es können auch keine Magazine kostenpflichtig hinzugebucht werden, entweder machen die Verlage mit oder halt nicht! Tageszeitungen sind z.B. auch rar, für sie lohnt sich dieses Geschäftsmodell wohl nicht. Falls Sie nur wenige, ganz bestimmte Magazine suchen, sollten Sie vorher dringend reinschauen, ob Readly sie im Angebot hat, eine Suchfunktion auf der Seite bringt hier Klarheit.
Buntes Durcheinander vor dem Sortieren
Wo kann ich Readly lesen?
Man kann Readly über jeden Browser, auf jedem Apple- oder Android-Tablet lesen. Dennoch wird es für manche jetzt heikel, denn Readly setzt den Schwerpunkt auf Tablets (und theoretisch auch Handys, wenn sie groß genug sind). 2018 wollte man gar den Zugang über den Browser sogar ganz kappen, was aber wegen erboster Kunden rückgängig gemacht wurde. Stand heute kann man alle Inhalte per Browser über die Readly-Seite im Internet lesen, optimal ist es nicht umgesetzt. Besonders bei stark textlastigen Zeitschriften, die einen Hang zu kleiner Schrift haben, wurde es trotz Lesebrille anstrengend für mich. Ich habe daheim vier Monitore mit vier unterschiedlichen Auflösungen, nirgends war die Schrift wirklich scharf, ohne weiter zoomen zu müssen. Das Zoomen klappt problemlos, stört für mich aber etwas den Lesefluss, man hüpft so etwas durch den Text. Robustere Naturen werden damit kein Problem haben. Bleiben also die Tablets bzw. iPads und dort läuft die Readly App sehr rund. Einfach das Magazin aussuchen, drauf tippen, schon ist man drin und kann gemütlich lesen und blättern. Wer je ein E-Book gelesen hat, wird sich blind zurechtfinden. Ich würde aber auch hier ein 10 Zoll Tablet empfehlen, falls Sie nicht die Augen eines Falken haben.
Können auch andere meinen Zugang nutzen?
Readly ist hier sehr tolerant. Auf fünf Geräten kann ein Abo parallel genutzt werden, dafür können auch fünf individuelle Profile für die ganze Familie angelegt werden. Das ist deshalb sinnvoll, da jeder natürlich andere Inhalte favorisiert und abonniert. Bevorzugt der eine Musik, der andere Politik und der Dritte Autos, kommt man sich so nicht ins Gehege. Filter und Favoriten werden gespeichert, auf Wunsch wird man bei Neuerscheinungen sogar per Mail informiert. Ohne Favoriten und Filter ist es ein elendes Gescrolle durch endlose Kolonnen von Magazinen, die zum Großteil nicht interessieren, daher sind Profile die komfortablere Alternative. Mein Interesse am Bereich Beauty ist zum Beispiel überschaubar (dort ist eh nichts mehr zu retten!), also wird mir nichts davon mehr angezeigt.
Was muss ich beachten?
Ohne Internet und ggf. mobile Daten läuft natürlich nichts. Falls Sie irgendwo unterwegs sind und nichts vorher herunter geladen haben, bitte Vorsicht walten lassen: Ein Magazin zieht enorm Daten! Was im WLAN egal ist, kann schnell das mobile Datenvolume enorm schröpfen. Wie inzwischen (leider) üblich, muss man die eigenen Zahlungsdaten angeben, bevor der Probemonat losgeht. Es gibt immerhin keine üppige Vertragslaufzeit, sondern kann jederzeit gekündigt werden. Manchmal gibt es Angebote mit mehr Probemonaten oder einem etwas geringen Preis, Sparfüchse sollten hier wachsam sein. Natürlich sind auch andere Mitbewerber zu ähnlichen Preisen wie YumpuNews, United Kiosk oder Apple News Plus am Start, wobei Letzteres noch nicht in Deutschland verfügbar ist, falls sie Alternativen suchen.
Zugriff auf einen ganzen Jahrgang
Mein Fazit
Selten habe ich ein Angebot gesehen, bei dem es dermaßen auf die individuellen Vorlieben eines Menschen ankommt. Wer bei Readly nicht seine Magazine findet, nicht am Bildschirm / Tablet lesen mag oder außer der Tageszeitung und vielleicht ein paar News-Portale nichts braucht, muss gar nicht darüber nachdenken. Denn trotz großer Auswahl und solider technischer Umsetzung verschenkt niemand gerne 9,99€. Wer aber (wie meine Wenigkeit) gerne mal über den Tellerrand der Stammzeitschriften schaut, die Familie mit Lesestoff versorgen will und einfach Lust auf unzählige Stunden gegplegte Lektüre hat, kann hier wenig falsch machen. Ich habe keine Ahnung, wie sich das Angebot für die Verlage rechnet (auch wenn sie 70% der Einnahmen bekommen sollen), aber das ist nicht das Problem des Lesers! Wenn man von einem Durchschnittspreis von grob 5€ pro Magazin ausgeht, ist das Geld nach zwei Abenden schon wieder drin – und ich habe nicht 5 kg Altpapier zur Tonne zu bringen!
P.S.: Natürlich habe ich keinen Cent von Readly bekommen. Werbung gibt es anderswo genug, der Blog soll frei davon bleiben.
P.P.S.: Sie haben vielleicht gemerkt, dass wir eine lange Pause gemacht haben. Der Kopf war nicht frei für die kleinen Themen der Technik, das Absonderlichkeiten der großen Firmen und was diesen kleinen Blog sonst so ausmacht. Es schien uns seltsam, z.B. über die üblichen Narreteien von Microsoft und Co zu schreiben, während eine Pandemie die Welt in Atem hält. Wir und wohl auch Sie hatten andere Sorgen. Auch die IT-News kannten nur ein einziges Thema und genau darüber wollten wir nicht schreiben.
Dass wir jetzt wieder am Start sind, liegt allein an Ihnen. Ob per Mail, in Briefen oder in Umfragen – immer wieder wurde gefragt, wann der Blog wieder erscheint. Unser Support, die Produktmanager und der Empfang, alle leiteten Ihre Nachrichten an uns weiter und wir haben jede einzelne gelesen. Da konnten wir kaum anders! Also behalten wir gemeinsam die Nerven, kümmern wir uns um etwas Technik und warten, bis bessere Zeiten kommen. Bleiben Sie bitte gesund und munter!
Hallo, hab kürzlich PressReader installiert, gibt verschiedene Preismodelle, war aber erstaunt wie knausrig die deutschen Verlage sind (nur Deutsche Welle
gratis), alle guten Hefte kosten, während es in Frankreich viele Magazine und auf den Philippinen täglich eine englischsprachige Zeitung gratis gibt (der Weltblick aus Asien). Vorher fragte jemand nach Geräten, was ist denn mit den Tolinos, den unsere Büchereien propagieren für ihre Onleihe?
Die deutschen Verlage sind nicht gerade für Innovationsfreude und den Schritt in die Web-Welt bekannt, muss man leider so sagen. Viele fremdeln immer noch mit "der neuen Technik" (die mittlerweile auch schon lange am Mark ist) und können sich mit einem Geschäftsmodell wie Readly nicht anfreunden.
Die neuen Tolinos haben ein Android-System und meines Wissens auch den Webstore installiert. Dort sollte es unter „Apps, Internet und mehr…“ auch installierbar sein. Wie "schön" es dort aussieht, kann ich aber nicht sagen.
Lieber Sven,
große Überraschung: Der Ashampoo-Blog ist wieder da! In den letzten Monaten habe ich mich mehrfach gefragt, ob da wohl noch was kommt? Oder ist dieses interessante Forum eingestellt worden? Wäre doch schade.
Und bumms, hier isser wieder, the one and only proudly presents...
Ne, im Ernst. Schön, daß Sie wieder am Start sind, ich freue mich, wenn's weitergeht.
Obwohl natürlich der Blog das eigentlich Relevante ist, lese ich jedesmal auch die meist zahlreichen Kommentare, mal sehen (bzw. lesen), wie andere zu dem Thema ticken. Manchmal ganz erhellend, manchmal ungeheuer (!) erheiternd. Und heute sehr lehrreich. So erfahre ich, daß es in Deutschland keine lesenswerten Zeitungen und Zeitschriften gibt, alles (verlogener?) Mainstream-Mist. Zwangsabgaben für diesen Schrott via TV reichen doch! Danke für diese Erkenntnis! Wieder was gelernt.
Vielleicht gibt es ja mal einen bestimmt sehr interessanten Blog von Ihnen zum Thema . Ansonsten: Frohes Schaffen und Schwitzen und bis bald!
Liebe Grüße,
Waldi
Ich mag Meinungsfreiheit, also veröffentliche ich alles, was irgendwie geht. Und ich bin ehrlich: Der Blog ist ein Herzensprojekt, dem ich sehr gerne nachgehe. Wird es zu einem Schlachtfeld politischer Grabenkriege, macht es mir weitaus weniger Spaß. So bleibe ich bei meinem kleinen, feinen Gebiet und überlasse die epischen Schlachten den Kommentarfunktionen bei Focus Online und ähnlichen Publikationen.
Ich mag besonders, dass wir hier bei Diskussionen zumeist einen freundlichen und sachlichen Ton pflegen, möge es so bleiben.
Hallo Sven, schön wieder etwas von Ihnen zu hören.
Die Anregung so etwas wie Raedly zu betrachten war sehr interessant.
Ein Magazin über ein Tablet oder ein Smartphone anzuschauen ist schon eine Herausforderung und erfordert eine
gewisse Nervenstärke und ein sehr gutes Kurzzeitgedächtnis :-) Ich denke dabei an das Herumschieben des
Blickfensters auf dem zwar vorhandenen aber nicht in der Gänze sichtbaren Hintergrund.
Magazine entfalten ihre Wirkung und Komfort erst dann richtig, wenn sie aufgeklappt gelesen werden.
Dies erfordert eine Darstellung im Browser mit grossem hochauflösenden Bildschirm.
So habe ich das Angebot auch getestet.
Ergebnis für mich: Qualität gut, aber keine Download oder Speicherungsmöglichkeit eines Artikels. Man könnte
zwar mit Ashampoo Snap einzelne Seiten speichern und diese in einer nachfolgenden Überarbeitung zusammensetzen.
Dieser Aufwand ist jedoch zu arbeitsintensiv.
Mein Fazit: so lange keine Downloadfunktion im Browser vorhanden ist werde ich dieses Angebot nicht nutzen.
Ein Optimist wÜrde es etwas anders formulieren: das Angebot bietet ein enormes Entwicklungspotential.
Liebe Grüße an die ganze Runde
Karlheinz Schmitt
Oh, heißen Dank für den kleinen Gegentest. :) Ja, die Download-Möglichkeit auf dem Computer fehlt auch, vollkommen korrekt. Mich hat einfach gewundert, wie ein solches Produkt schon recht lange auf dem Markt sein kann, aber einfach jeder, den ich darauf ansprach, recht wenig damit anfangen konnte. Ich muss mal schauen, ob ich dabei bleibe, vorgestern tendierte ich zum Nein, gestern Abend saß ich bei der Bullenhitze mit Tablet und Readly zufrieden auf dem Balkon.
Danke, dass Sie jetzt wieder an Bord sind! Ich habe Ihren Blog doch wirklich vermisst - nicht gerade täglich, aber immer wieder! Freu mich schon auf die nächste Ausgabe.
Herzlichen Gruß
Udo Helmke
Lieben Dank, ich freue mich auch, dass wir wieder am Start sind, "freies Schreiben" ist in meinem Job ja eher die Ausnahme und macht doppelt Spaß.
Zum Thema „Readly“ kann ich da mangels Eigenerfahrung leider nix beitragen.
Aber ich freue mich sehr, über das im P.P.S. geäußerte !
Dass es da Dank Herrn Krumrey mit diesem friedlichen (im Gegensatz zu anderen) und langjährig so informativen Blog aufrecht erhaltend nun weiter geht - trotz aller da wahrhaftig noch bestehenden, allseits bekannten Schwierigkeiten.
Dankeschön, Herr Lutz, schön, dass Sie wohlauf sind!
Nie und nimmer den Schrott kaufen, den ich im Fernsehen bezahlen MUSS.
Zeitschriften? Für meinen Geschmack gibt es keine Zeitschriften oder Zeitungen in Deutschland, die man heute noch lesen kann. Mein Geld wäre mir da viel zu schade, für rund 10 EUR den Mainstream-Mist zu subventionieren. Übrigens, audible mit seinem Hörbüchern macht das sehr viel kundenfreundlicher. Man kann die Bücher auf jedem Medium hören. Manches mal muss man das Hörbuch zwar noch in MP3 umwandeln, aber das ist heutzutage keine Hürde.
Ihre politische Meinung sei Ihnen selbstverständlich unbenommen, aber nur ein überschaubarer Prozentsatz der Zeitschriften behandelt politische oder soziale Themen.
1.) Es ist für mich in der Tat so, dass mir Gedrucktes auf Papier angenehmer ist als Texte auf dem Monitor zu lesen.
2.) Es ist zur Zeit für mich unmöglich, deutsche Medien ohne Wut zu lesen. Darum lasse ich es. Ich brauche diese Propaganda nicht, die man augenblicklich beinahe ausschließlich auch im Fernsehen zu hören und zu sehen bekommt. Ich bin nämlich ein "Verschwörungs-Erkenner".
Jaa, das ist wirklich eine tolle Sache. Als Prime Kunde habe ich auch eine Menge Magazine Umsonst, gut und schön, dennoch ist Readly schon eine Nummer. Tatsächlich bin ich wohl ein ganz früher Digital-Reader. Stern, die Tageszeitung, Spektrum, GEO, und auch COMICS !!all das konsumiere ich schon lange auf dem iPad, den KindleFire´s oder einem Androis Tablet. (das iPad ist tatsächlich unschlagbar) Aber jetzt kommt´s; warum gibt es kein Tablett für GENAU diesen Zweck ? Einen dünnen, leichten 13.3 Zoll Reader. Dünn. Leicht. Der braucht keine Rechenpower. Speicherkartenplatz, WLAN, Induktives Laden. OhOh. Das wäre was. Ist das nicht eine Marktlücke ?
MfG M. Lork
Das ist eine berechtigte Frage! Ich komme ganz gut mit meinen 10 Zoll zurecht, aber die angenehme Optik einer DIN A4-Seite erreicht man damit natürlich nicht. Ich werde mal schauen, ob es empfehlenswerte Modelle gibt und werde es ggf. eines besprechen.
Hallo Herr Krumrey, für mich war der Grund für das Readly Abo die Welt am Sonntag, die alleine im Sonderangebot gedruckt schon 120.-€ pro Jahr kostet. Und im Urlaub, wenn ich besonders viel Zeit zum Lesen habe, erhalte ich die gedruckte Ausgabe gar nicht. Alleine dafür rechnet sich das Abo für mich. Aber noch besser: mein Bruder liest auch noch mit, und so einige PC-Magazine, die ich mal lese, sind auch noch mit dabei. Tolle Sache, das Readly Abo. Anfangs war auch noch die Welt täglich dabei, das hat der Springer-Verlag dann aber gestrichen.... LG!
Es ist ja immer etwas schwer, hier über interessante Produkte zu schreiben, weil ich hier keine Werbung machen will. Gefällt mir aber etwas und ich finde den Preis fair, muss ich es irgendwie ausdrücken, sonst könnte ich mir den ganzen Text ja sparen. :) Aber ja, Readly hat hier schon etwas Gutes auf die Beine gestellt, auch wenn Springer nur noch in Teilen dabei ist und die Umsetzung für den Browser Mittelmaß ist.
Hallo,
schön, mal wieder von Euch zu lesen. Die "nichtigen Kleinigkeiten" gehen einem doch schon ab, wenn sie denn mal fehlen.
Was mich zum Thema dieses Beitrags bringt. Solche und ähnliche Angebote erleichtern einem eine erzwungene Isolation doch sehr. Das musste ich in den letzten Jahren immer wieder feststellen. Und bevor ich mir einmal Pizza frei Haus liefern lasse, greife ich lieber bei Informationen zu.
lles Liebe und bleibt gesund
MwieMeikel
Hallo und danke, dass ihr (besser der Blog) wieder da ist.
Ich bin in Bezug auf Lesen auch eher konservativ und bevorzuge gedruckte Bücher, Magazine lese ich nur selten, weil viele Informationen heute so schnelllebig sind, dass hier das Internet meist die aktuellere Quelle ist.
Trotzdem fand ich den Beitrag hier sehr interessant.
Also, ruhig weiter mit dem Blog, es tut gut auch mal etwas anderes zu lesen.
Readly finde ich dagegen die Anzeige auf dem 2. Bildschirm, hochkant 1920x1080px, ganzseitig plus Seiten-Vorschauleiste in klein ganz unten nur auf dem PC komfortabel. Auf dem Tablet muss ich zu oft mit zwei Fingern den Text vergrößern. PC-Hefte gibt es zuhauf, neulich fand ich sogar zu einer alten beigelegten DVD das längst entsorgte Heft.
Hier in Berlin bietet Voebb für 10 Euro/Jahr digitalen Zugang zu den öffentlichen Büchereien und digitale Angebote wie E-Books, Zeitungen, Zeitschriften, Magazine und Filme. So sehe ich, dass heute die Augsburger Allgemeine links oben mit "Impfstoff" aufmacht. Ob andere Städte das Angebot auch haben, könnte evtl. bei der Software Astec unter Referenzen gefunden werden
Hallo, schön wieder etwas Interessantes von Ihnen zu lesen. Viele Leser dieses Blogs hatten vielleicht in den letzten Wochen mehr freie Zeit als normalerweise. Da hätte dieser Artikel auch gut gepasst.
Mein generelles Problem mit dem riesigen Angebot im Internet ist, die Perlen zu finden. Sie scheinen da eine größere Begabung zu haben. Deshalb schlage ich gleich mal das Thema "Lernprogramme für den Grundschüler" (möglichst kostenfrei/preiswert) vor.
Viele Grüße
Gerd
Hallo Sven,
schön, dass Sie wieder aus dem Urlaub zurück sind. Gerade weil sich alles nur um ein Thema dreht, ist es erholsam, mal über ganz andere Themen unterrichtet zu werden und zu lesen.
Nun zu Ready ... man wird ja eh schon von so viel Magazinen erschlagen. So viel zu lesen im Internet und auch Facebook natürlich, Twitter etc., da würde meine Wahl dann doch auf ein Magazin fallen, was mich interessiert, was ich in der Hand halten kann und blättern. Wenn es dann auch noch umständlich zu lesen ist ... Ich habe einen riesigen Monitor und da liest es sich eigentlich gut. Tablet nur, wenn ich unterwegs bin. Für mich käme das nicht in Frage, wenn die Magazine nur auf Tablet gut lesbar angezeigt werden. Aber sehr interessant. Es gibt doch tatsächlich nichts, was es nicht gibt, aber die meisten lesen doch gar nicht mehr. Die Streamen oder schreiben und lesen Kurznachrichten, wo ich manchmal wirklich nicht weiß, was die Abkürzungen bedeuten ....
Liebe Grüße
Ingrid Thomer
Bei mir waren auch eher diese besonderen Umstände, die mich zu *noch mehr* Lektüre brachten. Ich bin ja alleine wegen meines Jobs immer zum Lesen verpflichtet (ein Informatiker, der nicht auf dem aktuellen Stand bleibt, ist in 5 Jahren arbeitslos), sondern lese privat auch sehr gerne. Magazine sind da ein eher kleiner Teil, ich bin mir auch noch nicht ganz sicher, ob ich dauerhaft Kunde bei Readly bleibe.