Auch wenn wir eine Firma sind, die ihren Schwerpunkt klar bei Windows hat – Linux hat Glückwünsche zum 30. Geburtstag allemal verdient! Denn der Einfluss auf die Informatik und unser aller Leben sollte niemals unterschätzt werden. Ob Ihr Auto einen Bordcomputer hat, Ihr Fernseher als „Smart“ bezeichnet wird oder Sie diesen Blog gerade auf einem Android-Gerät lesen, Linux (oder seine Abkömmlinge) sind hier vertreten. Und selbst wenn man an einem Windows-Rechner sitzt, wird man dort auf Standards, Features und Ideen der vielköpfigen Linux-Gemeinde stoßen.
Dabei begann alles ganz klein und harmlos. „Ich arbeite an einem (freien) Betriebssystem (nur ein Hobby, wird nicht groß und professionell)“, schrieb der finnische Student Linus Torvalds 1991 auf einem Usenet-Board. Er ahnte damals nicht im Entferntesten, dass irgendwann mal Milliarden Rechner eine Fortentwicklung dieses Betriebssystems nutzen könnten, noch dass es quasi seinen Namen tragen würde. Linus dachte eher an Namen wie Freax oder Buffix (das X am Ende galt anscheinend als extrem cool!) sein Admin veröffentlichte diese erste Version jedoch unter dem Ordnernamen „Linux“ und traf damit voll ins Schwarze. Und ein Teil der Faszination Linux stammt genau aus dieser leicht kauzigen, zurückhaltenden Aura der Linux-Macher. Hier gibt es keine Frontmänner wie früher Steve Jobs, Steve Wozniak oder einen Bill Gates, die meisten Linux-Masterminds sind komplett unbekannt. Torvalds sieht sich selbst als Nerd mit großen mathematischen und physischen Kenntnissen - und eher bescheidenen sozialen Kompetenzen. Damit konnte sich mancher Nutzer bestens identifizieren.
Aus Anfangs nur 10000 Zeilen Quellcode wurde schnell ein internationales Phänomen, nachdem Linux 1992 unter die GNU General Public License gestellt wurde. Linux wurde damit zu freier Software, die von jedem mitgestaltet und auch kommerziell genutzt werden konnte. Und auch wenn Torvalds als Namensgeber und ordnende Kraft aktiv blieb, war Linux keine One-Man-Show, sondern eine Massenbewegung. Viele sahen in Linux ein politisches Statement gegen die Kommerzialisierung des Digitalen und gegen technische Monopole. Das machte natürlich so manchen nervös, der sein Geld mit Software verdiente. Als sich 2001 der damalige Microsoft-Chef Steve Ballmer empörte, Linux sei ein Krebsgeschwür, das jedes geistige Eigentum befalle, was es berühre, zeigte sich die ganze Unsicherheit gegenüber einem neuen Ansatz. Wie kann es sein, dass Software frei ist, von jedem eingesehen, verändert und verbreitet werden kann? Ist bald alle Software umsonst und wird bei Bedarf einfach geschrieben, angepasst und veröffentlicht? Wie konnte es sein, dass ein Betriebssystem, das eigentlich für PCs mit der klassischen x86-Architektur geschrieben wurde, auf praktisch jeder Hardware laufen konnte? Da wurde so mancher nervös – bis man später bei Microsoft seinen Frieden fand und ebenfalls Linux-Server nutzte.
Wir wissen heute, dass trotz kostenloser Alternativen Windows wie auch macOS ihre Berechtigung haben. Dennoch sind die Vorteile von Linux vielfältig. Durch die offenen Quellcodes könne Entwickler bestehende Elemente auswählen, sie anpassen und ausbauen, um sie passgenau für ihre Zwecke zu nutzen. So sind auch viele Programmierer nicht aus reiner Liebe zum Projekt, sondern im Dienste ihrer Firmen tätig und entwickeln Linux für den professionellen Einsatz weiter. Der modulare Aufbau sorgt dabei für maximale Flexibilität, um Linux zu eierlegenden Wollmilchsau werden zu lassen. So laufen sowohl die leistungsstärksten Supercomputer mit Linux, wie auch simple, kleine Smartwatches mit Pulsmesser, die kaum Rechenpower oder Speicher haben. Vom kleinen, stark eingeschränkten Öffnungssystem einer Tür bis zum komplexen Steuerungssystem einer kompletten industriellen Fertigungsstraße ist alles mit Linux abzubilden, weil man sich halt nur jene Module nimmt (oder sie bearbeitet / schreibt), die man braucht. Durch unterschiedliche Distributionen (in diesem Fall: Auswahl eines Softwarepakets) kann man Nutzern entgegenkommen oder für unterschiedliche Einsatzbereiche gewappnet sein.
Dabei ist Linux auch im Bereich Benutzerfreundlichkeit einen weiten (und positiven) Weg gegangen. Als ich meine erste Linux-Distribution namens Debian Ende der Neunziger installierte, war das gelinde gesagt etwas sperrig. Und viele Jahre blieb es auch so, dass man nicht ohne Grund Linux-Nutzer eher mit dem typischen System-Admin assoziierte, lange Haare und Fastfood inklusive. Denn ohne die Befehle der allmächtigen Konsole und einem gewissen Linux-Grundwissen war man schnell aufgeschmissen. Das (vorbildliche) Sicherheitskonzept war zusätzlich für damalige Windows-Nutzer anstrengend bis nervig. Während man auf Windows praktisch alles machen konnte (auch das Betriebssystem selbst kaputt), galt bei Linux immer Safety First! Wie meine alte Dozentin treffend beschrieb: „Bei Windows sind eigentlich alle Fenster und Türen offen, bei Linux ist alles dicht und in jeder Schublade liegt eine Mausefalle.“ Wollte man tiefer ins System eingreifen, brauchte man entsprechende Rechte und musste Vorgänge sogar noch per Passwort bestätigen – damals undenkbar unter Windows, heute Alltag selbst bei Microsoft. Installiert man heute aktuelle Distributionen wie Ubuntu oder Linux Mint, so bleibt der Ruhepuls gewahrt, böse Überraschungen sind praktisch ausgeschlossen. Man kommt den Nutzern hier deutlich entgegen und bietet durchaus Windows-ähnliche Programmwelten.
Linux läuft auch mit bescheidener Hardware
Dennoch ist Linux als Desktop-System eher Exot, grob 2,4% der Rechner nutzen Linux, im Vergleich zu 73% Windows-Maschinen und 15,4% Apple. Die Gründe sind dafür weit gestreut: Das Image leidet immer noch unter der „komplizierten Vergangenheit“, viele trauen sich keine Linux-Nutzung zu. Dazu fehlen noch heute wichtige Programme wie z.B Photoshop, MS Office und zahlreiche Spiele. Besonders neue Hardware wird zuweilen nicht erkannt, weil die Treiber noch nicht vorhanden sind. Die wenig intuitiven Terminal-Befehle sind zwar weitgehend Vergangenheit, aber es gibt sie noch. Zwar gibt es für die allermeisten Anwendungen guten Ersatz, die Umgewöhnung mag jedoch nicht jeder. Es dauert für Anfänger auch eine gewisse Zeit, sich im Linux-Universum einzufinden, Informationsquellen und Ressourcen zu finden. Auch bei mir wuchs Linux erst langsam und ist, da bin ich ehrlich, nie mein Betriebssystem Nummer 1 geworden. Super für Server, klasse als Android und gerne auf Geräten wie Media Playern gesehen, aber nie mein Desktop-Liebling. Ich hatte immer Multiboot-Systeme, die mir Linux als Option anboten und konfigurierte vergnügt über Stunden Systeme, die ich nur selten produktiv nutzte. Das geht wohl vielen so, obwohl die Anzahl der Linux-Nutzer weiter steigt.
Auch im Gespräch mit Kollegen merkt man, dass Linux für viele eine echte Herzensangelegenheit ist. Viele sind seit Jahrzehnten dabei, lernten dabei “ihre“ Distribution kennen und lieben und lieferten sich in Foren leidenschaftliche Diskussionen mit anderen Nutzern. Vor- und Nachteile von Desktop-Umgebungen wie Gnome und KDE können so locker Hunderte Seiten besprochen werden. Ein Betriebssystem, das vom Mitmachen lebt und sich nach den Bedürfnissen seiner Nutzer richtet, ist halt etwas Besonderes! Viele nutzen nicht nur Linux, sie sind Linux. Nach 30 Jahren ist kein Ende der Erfolgsgeschichte abzusehen, das „Internet of Things“ produziert sogar tagtäglich Millionen weiterer Linux-Geräte. Die Kamera im Babyzimmer, die Waschmaschine mit der App-Anbindung oder der Saugroboter, überall ist Linux vertreten. Und auch wenn Linus Torvalds Vision ganz klein begann, so wurde Linux zu einer treibenden Kraft der modernen Technik- und Informationsgesellschaft. Ob man nun „Linux ist“ oder nicht- Chapeau, Herr Torvalds und herzlichen Glückwunsch, Linux
Was mich interessieren würde: Haben Sie schon Erfahrungen mit Linux gemacht?
Hallo Herr Krumrey,
Dazu kann ich nur sagen, Hurra - ich gehöre zu einer Minderheit. :-) Meine erste Linux-Installation war glaube ich 1998 mit Boeder-Linux 1. oder 2.0. Eigentlich bin ich durch einen Computerkurs 1991 - 92 beim Förderkreis angefixt worden, bei dem uns der Umgang mit DOS 5.0, Windows 3.1 und Works 2.0 für DOS beigebracht wurde. Außerdem haben wir gelernt wie ein PC aufgebaut ist und wie er funktioniert, also auch Hardware-Kentnisse, die man schon ca. 5 Jahre später nicht mehr lehrte, wahrscheinlich weil es da schon Windows95 gab. :-) Meinen 1. PC habe ich im Juli 1994 gekauft.
Das Setup bei Boeder Linux sah damals noch so ähnlich aus wie der Norton Commander für DOS, mit gelber Schrift auf blauem Hintergrund. :-) Ich habe mich damals etwas schwer getan, weil das ein reines Text-Setup ohne große Hilfe war. Ich habe es zum laufen bekommen, aber die Soundkarte und der Drucker funktionierten nicht. Ich habe dann zum nächsten Usertreffen einer NCB-Mailbox meinem Ärger Luft gemacht und gesagt, dass das BS Sch**** ist, weil nicht alles lief. Unsere Informatik-Studenten fanden meine Meinung und mich doof, aber das hat mich in den folgenden Jahren nur dazu getrieben, auch andere Distributionen wie Suse, Knoppix und später auch Ubuntu zu testen.
Viele Jahre bin ich bei Knoppix hängen geblieben, weil mir das früher mit am besten gefiel, vor allem zur Datenrettung bei defekten HDs. Hauptsächlich habe ich aber Win95, Win Me, Win Xp und seit 2010 Win7 Home benutzt, das mir bisher am besten von MS Windows gefällt. Ab Win 8 habe ich kein Windows mehr gekauft und da mir Ubuntu besser gefiel, habe ich seit 2014 -> 18 Ubuntu Mate 14.x benutzt. Leider habe ich das 2018 bei einem Backup versehentlich zerschossen, weil ich den Backup-Stick mit der SSD verwechselt habe. Da habe ich viele Daten verloren, weil ich damals noch nicht wusste, dass USB-Sticks keine verlässlichen Datenträger sind, vor allem wenn die Daten länger als 2 Jahre darauf gespeichert sind und der Stick ließ sich irgendwann mal nicht mehr auslesen. :-(
Mein bester Schulfreund empfahl mir dann mal Lubuntu als Minimal-Setup zu installieren. Zuerst wollte ich nicht, weil mir die Screenshots bei Startpage nicht gefielen. Ich habe etwas gebraucht bis ich es das erste Mal versucht habe, weil einige meiner geliebten Programme & Browser nicht im Software-Center zu finden waren und auch die Partitionierung der HD war etwas ungewohnt, mit dem im Setup integrierten Partition-Manager und ab Version 18.04 LTS auch noch mit einer anderen Reihenfolge der Partitionen. Heute weiß ich das, aber 2018 fand ich das etwas nervig, weshalb ich oft zu Win7 zurück gekehrt bin.
Dann habe ich mir 2020 noch eine Test-SSD mit Lubuntu 20.04 eingerichtet, aber als vor ein paar Wochen 21.04 heraus kam, ließ es sich wieder nicht installieren und nach dem 3. gescheiterten Versuch habe ich die "Platte" frustriert ausgestöpselt. :-( Ich weiß nicht ob es jetzt wieder eine andere Partitionierung gibt oder ob die root- & Swap-Partitionen evtl. zu klein sind und meinen Schulfreund erreiche ich nicht, ich hoffe es geht ihm gut. :-/ Er arbeitet immer viel, als Systembetreuer für verschiedene Firmen, evtl. hat er deshalb nur keine Zeit, das war auch vor Corona schon öfter so.
Ich habe auf der verwendeten Samsung SSD 830 mit 128GB am PC - 20GB für root, 15GB für Swap und den Rest für Home frei gegeben. Ich könnte mir vorstellen, dass evtl. root oder Swap oder beide zu klein sind. Eine andere Idee habe ich momentan nicht. Ich könnte es nur mal versuchen, vielleicht kann ich dann das Update auf 21.04 installieren.
Ich habe im PC ein älteres Asus P8H67-M Pro drin mit 32GB RAM, intel 2600S - eine Quadcore CPU mit HT und max. 3,8GHz pro Kern. Außerdem eine gute MSI Graka GTX 960 Gaming 4G und HD-Sound, der von Lubuntu aber leider nicht erkannt wird, unter Win7 habe ich das Soundproblem nicht. Da ich die SSD aber nur zum testen verwende war mir das nicht so wichtig. Zur Not hätte ich noch eine Creative Audigy 2, die ich mal einbauen müsste, wenn mein Notebook, ein Acer Aspire 8943G mit 4GB RAM mal kaputtgehen sollte. Auf der 1TB PC SSD Samsung EVO 850 ist Win7 installiert, welches ich aber nur noch zum spielen mit Steam oder mal zur Viderobearbeitung benutze.
Videos bearbeite ich aber kaum noch, weil ich die Werbung in OTR-Videos meistens mit schnellem Vorspulen, in Gnome MPV überspringe und gesehene Aufnahmen dann meistens wieder lösche, außer es ist etwas besonderes wie Star Wars oder so. :-) Die Hauptinstallation von Lubuntu 18.04 LTS habe ich auf einer gleichen Samsung 830 mit 128GB im Notebook installiert, auf der ich früher Win7 hatte, aber irgendwann war die zu klein. Das Update auf 20.x bzw. 21.x habe ich deaktiviert, weil ich so ein Fiasko wie mit Ubuntu Mate verhindern wollte - deshalb auch die Test-SSD.
Das ist im Prinzip meine Linux-Geschichte, die nicht immer reibungslos verlief, aber heute nutze ich zu 80% Lubuntu, weil ich mich daran gewöhnt habe und es durch das andere Dateisystem gegen Viren immun ist. Ich könnte mir auch mal die neue Mate-Version ansehen oder eine andere, es gibt ja einige von Ubuntu und Linux Mint kenne ich auch nicht. Das soll auch ganz gut sein, nur sowas wie Wine benutze ich nicht, weil man da auch eine MS Windows Lizenz akzeptieren muss, das finde ich Schwachsinn. :-)
Das einzige was unter Lubuntu leider nicht funktioniert ist mein Flachbett-Scanner Umax Astra 4500, der läuft leider nur mit Win Xp. Aber ansonsten geht alles was ich brauche, nur meine Steam-Spiele nicht, dafür brauche ich noch Win7. :-) Es gibt zwar Steam für Linux, aber das hatte ich schon mal drauf. Da war alles nur in Englisch und Windows-Spiele laufen nicht. Soweit erstmal dazu…
Viele Grüße, Ronald Jordan
Hallo Herr Krumrey,
ich habe mich auf Empfehlung des Verlages Computerwissen vor einiger Zeit auch schon mal mit Ubuntu beschäftigt, da nach Ansicht einiger Redateure Windows ja so schlecht ist. Leider bin ich damit nicht zurecht gekommen und habe Ubuntu wieder verworfen. Als User mit einer Sehbehinderung brauche ich mindestens eine Sprachausgabe als Hilfsmittel, die mich durch die jeweiligen Installationsschritte führt. Ferner ist mir der Aufwand für die ganze Datensicherung über Usb-Stick oder externe Festplatte einfach zu groß, als das es sich am Ende rentiert. Auch der Start der Testversion vom DVD-Laufwerk aus funktioniert nicht, da ich es ohne die bereits erwähnte sprachausgabe nicht aufrufen kann.
Was bleibt, ist die Erkenntnis, vielleicht doch besser vorerst mit Windows weiter zu arbeiten. Ich habe Ubuntu noch nicht komplett abgehakt, denn ein wenig basteln tue ich schon ganz gerne.
Freundliche Grüße
Frank Kunze
Moin Herr Kunze! Ich habe immer meine Probleme, wenn jemand Windows rundheraus als schlecht bezeichnet. Als Nutzer seit Win 2.0 hatte ich immer meine Wünsche, war immer mal unzufrieden oder fand Entwicklungen falsch. Aber nüchtern betrachtet: Es tut meistens, was es soll. Und Bluescreen oder sonstige Ausfälle sind auf allen Geräten bei mir absolute Mangelware. Das soll nicht heißen, dass es nicht besser ginge, aber es ist schon okay. Linux ist ein anderer Ansatz, hat ebenfalls seine Stärken und Schwächen und hat, wie auch die Kommentare hier zeigen, begeisterte Fans, Menschen, die es okay finden und andere, die damit nicht zurecht kommen. Es ist doch toll, dass jeder mal ausprobieren kann und damit "sein" System finden kann.
ja habe ich, leider zu umständlich, zwar stabiler als Windows aber als Nothilfe als mein Windows abgestürzt ist und nicht mehr zum laufen ging, konnte ich auf Linux welches als zweite Betriebssystem auf mein Rechner installiert habe zurück greifen. Trotz alledem
bevorzuge ich Windows, hat vor allem mehr Programme die man Downloaden kann und das unkomplizierter als in Linux.
Hallo Herr Krumrey,
mein erster Linux-Kontakt war (testweise) Ende der 90er mit S.u.S.E. 5.3, und als "verwöhnter" Windows95-Nutzer war es mir zu unkomfortabel.
Anmerkung: Ich kenne Windows seit Version 1.0 und DOS seit Version 2.x
Nachdem ich auf meinen Windows-XP und Windows-7 Rechnern mehrmals "ungebetenen" Besuch hatte, bin ich 2015 auf Linux Mint (die damalige aktuelle Version war 17.3) für OnLine-Aktivitäten umgestiegen. Das System lief gut und OnLine arbeiten ist bei Linux ohnehin kein Problem.
Dagegen sollte man Windows-Festplatten im NTFS-Format nicht unter Linux formatieren, sonst hat man manchmal Zugriffsprobleme (evtl. mit Totalverlust der Daten). Mit unter Windows formatierten Platten hatte ich (bislang) noch keine Probleme.
Und auch die USB-Unterstützung ist hackelig. Bei identischer Hardware (Dual-Boot-System) ist Windows (beim umkopieren im TerraByte-Bereich) 2 bis 2,5 mal schneller.
Und mit Peripherie-Geräten (z.B. Drucker) gibt es auch gerne Probleme. Ich nutze momentan (immer noch) Linux Mint 19.1 Mate. Wurde der Drucker/Scanner unter 17.3 selbstständig erkannt, konnte ich bei 19.1 mittels manuellem Editor-Eingriff in einige config-Dateien den Drucker/Scanner zum laufen bringen. Bei den Versionen 19.2 bzw. 19.3 gelang mir dies nicht.
Windows 10 nutze ich seit 2017 (offline) für Bildbbearbeitung, da ich diverse (gekaufte) Spezialprogramme (HDR, Black&White, Panorama-Erstellung, Focus-Stitching) habe, die es nicht als Linux-Version gibt.
Und die Druckkopf-Pflege erfolgt auch unter Windows - der Linux-Treiber bietet diese Funktionen nicht an.
Auch zum Brennen von CDs oder DVDs (mach ich tatsächlich immer noch, meistens als Notfall-Live-System für Windows-Problemfälle) nutze ich Windows - der "verbrannte" Ausschuß bei Linux ist mir zu hoch. Ist aber evtl. ein User-Problem, das ich nicht vertieft habe, da ich hierfür tolle Windows-Tools habe.
Online geht Windows allerdings nur noch, um sich seine Updates zu holen.
Mein Fazit:
Linux ist erste Wahl für OnLine-Aktivitäten, da es diesbezüglich sicherer und genauso komfortabel (es gibt auch hier den FireFox) wie Windows ist.
Solange alles läuft, ist Linux (Mint) fast genauso komfortabel wie Windows. Bei Problemen muß man allerdings selbstständig ins Netz. Die Linux-User-Gemeinde ist riesig; daher findet man meistens einen Lösungsvorschlag - aber nicht jeder Lösungsvorschlag funktioniert; und nicht jedes Problem (--> Drucker/Scanner) konnte ich lösen. Und fast immer funktionieren die Lösungen nur mittels Terminal-Konsole.
Das Windows-Pendant ist übrigens die "Power-Shell" oder klassisch "CMD.EXE" - doch welcher Standard-Windows-Nutzer kennt / benutzt sie?
Und dies alles ist erst recht nichts für Leute, die noch niemals die Windows-Systemsteuerung gezielt gestartet und genutzt haben. Von Eingriffen in die Registry ganz zu schweigen.
Und die meisten "USER" in meinem Bekanntenkreis sind in dieser Kategorie einzuordnen.
Daher denke ich, bleibt Windows für Leute, die reine Nutzer sind und sich mit dem System nicht befassen wollen, erste Wahl.
Tschüß
Th. Winckler
Dienstlich hatte es dann UNIX, AIX von IBM und HP UNIX. Privat den Schneider PC und diverse abstürzende WIN PCs. Dann kam SUSE mit den CD-Bergen und später Ubuntu. Das wiederrum wurde durch Manjaro und Linix Mint abgelöst. Ist auf dem Rechner schon WIN 10, lässt sich leicht von einer externen Platte Linux Mint laden. Dann habe ich mir die Apple-Welt angelacht. Der Monster-Mac zieht problemlos und einsam seine Kreise, da muss an allem Apple stehen sonst kennt er die Zutaten nicht. Sein kleiner und älterer Bruder, ein iMAC, hat unter der Apple-Maxime gelitten, ältere Geräte so lange zu verlangsamen bis man neu kauft. Nur, ein Intel i5 Prozessor im Apple iMAC kann auch Linux Mint. DVD-Laufwerk gekauft damit Linux Mint installiert. Dieser Apple und das Linux sind ein Herz und eine Seele, zumal in der modernen Welt TV am PC und Videos sehr gefragt sind, mit Retina-Bildschirm ein Genuss. Was bleibt? Fedora, Debian oder Manjaro immer mal zum experimentieren auf externen Platten. Weiter so, Linux und danke!
Ich nutze seit ungefähr 20 Jahren Linux. Bis vor kurzem war es hauptsächlich mein Zweitsystem. Mittlerweile kenne ich Distributionen, die einen den Alltag so leicht machen, dass ich sie einfacher zu bedienen finde als Windows. Ich nutze beispielsweise seit einiger Zeit Elementary OS und seitdem wechsel ich kaum noch auf Windows (nur noch um Dokumente einzuscannen - aber das wird sich bald mit einem neuen All-in-One Gerät auch erledigt haben). Zudem gibt es mit Zorin OS mittlerweile auch eine Linux-Distro, die Windows-Nutzern den Umstieg sehr viel leichter macht. Da ist nix mehr mit Terminal, sondern da kommt man rein mit der Desktop-Oberfläche zurecht. Leider sind die beiden Distributionen nicht so groß wie z.B. Ubuntu, aber ein Blick auf sie lohnt sich. Beide sind sehr ausgereift und kinderleicht zu bedienen. Ich nutze Elementary jedenfalls lieber als Windows.
Danke für die Tipps! Ich habe gerade einen älteren Laptop mit I5 und 8GB RAM herumliegen, vielleicht gebe ich einer "Ihrer" Distributionen ja eine Chance! :)
Ich hatte bisher nur rudimentär Kontakte zu Linux, fand das System aber schon immer faszinierend. Damals in meiner IT-Ausbildung kam Linux auch mal als Thema vor (inklusive Rechteverteilung usw.) aber privat hat es sich bei mir nie so recht durchgesetzt - ich bin eben auch ein Gamer und da sieht es auf Linux ziemlich mau aus. Außerdem hatte das System damals noch extreme Probleme mit diversen Druckern - besonders, wenn diese im Netzwerk funktionieren sollten. Ewiges Herumprobieren von Universaltreibern, bis mal einer ansatzweise funktionierte.
Aber all diese Probleme mal beiseite geschoben, ist das Grundkonzept von Linux eigentlich wegweisend - oder sollte es zumindest sein.
Das trifft recht gut meine Position. Beide "Welten" haben irgendwie ihre Vorteile und Faszination.
Seit einiger Zeit versuche ich, eine vernünftige Ubuntu-Version zu installieren. Leider habe ich noch keine praxistaugliche Anleitung gefunden für eine korrekte Installation (auch die Community ist nicht für Dummies geeignet). Besonders fehlt mir die Verbindung zum Heimnetz (Zugriff auf Drucker, PC, Festplatte etc.). Insgesamt finde ich Linux sehr praktikabel und vor allem sicher. Wenn MS seine Prognose wahr macht, wird Ubuntu wohl mein Standard. Bis dahin bekomme ich (hoffentlich) mein Netzwerk auch in den Griff!?!
Danke für diesen Artikel und Herzlichen Glückwunsch, Linux
Vielen Dank und volle Zustimmung zu dem Blogbeitrag (und den meisten Kommentaren)!
Meine ersten Unix-Erfahrungen stammen aus dem letzten Jahrtausend, aus der MsDos-Zeit: da ging es per Akustik-Koppler auf einen Hamburger SCO-Rechner (Linux gab es noch nicht, "nur" das Hochschulsystem Minix, das auf 1..2 Disketten passte - und auf jeden 8088-PC). Übrigens hatte schon MsDos 2.11 damals vorausschauend viele Systemaufrufe möglichst kompatibel gestaltet: zum alten CP/M und zum neuen Unix..
Zugegeben: bei Linux muß man evtl. mehrere Distros ausprobieren, bis man eine gut findet. Bei mir gibt es mehrere PCs, jeweils mit Windows und Mint. Irgendwann wird Win10 von MS nicht mehr unterstützt: dann laufen sie eben ausschließlich mit Linux weiter. Achja: ein 5GB-"Puppy"-Linux installiere ich meistens daneben: das ist quasi Windows-98, aber modern, kompatibel und relativ sicher.
Was ich im Blog-Beitrag vermisse: einen Seitenblick auf Mac-OS. Ist das nicht mehr oder weniger auch "ein Unix" - wenngleich es möglichst niemand merken soll ?
Ein Seitenhieb auf alle "MS sammelt zuviel Daten"-Schimpfer: habt Ihr zufällig ein Smartphone? Das liefert permanent und insbesondere bei Nutzung hundertmal interessante Daten nach Hause.
Und nutzt Ihr das Internet? Da kann man keine Webseite nutzen, ohne daß Google, Facebook und Amazon ordentlich gefüttert werden, da ja von denen die kostenlosen Webseiten-Elemente stammen.
(Testen? auf einem PC Firefox als Browser nehmen und das Addon Noscript installieren)
Dagegen ist das Datensammeln von MS, Apple & Co "weniger als Peanuts". DIE verdienen ihr Geld bisher vorwiegend anders, als mit Daten-Auswertung. Ich schätze, daß mindestens 80% der dort gesammelten Daten eher zum Monitoren gedacht sind: um Probleme zu erkennen und das System zu verbessern. In einem echten Überwachungsstaat wie China würde ich das natürlich anders sehen.
Hallo,
danke für die Erinnerung, dass es da noch was Anderes gibt als Windows.
Im 5-Jahres-Abstand habe ich seit ca. 2000 immer wieder Distributionen ausprobiert, mit den gleichen Erfahrungen wie Herr Krumrey. Seit ein paar Jahren wird´s spannend: Q4OS, Zorin und Feren haben es mir angetan. Die Systeme sind fast dabei gewesen, zum Produktiv-OS bei mir zu werden, wobei ich mich letztlich zu Zorin hingewandt habe wegen der leichten WINE-Unterstützung und windowsähnlichen Bedienung.
Da ich kein Gamer bin, würde mir das alles genügen, wenn - tja, wenn nicht die Gewöhnung an Lieblings-Windows-Programme so tief sitzen würde (deswegen die erforderliche WINE-Unterstützung).
Ich habe mir fest vorgenommen, wenn das Zwangsupgrade zu Windows 11 kommt, den Umstieg endlich zu schaffen.
Viel Erfolg an alle, die sich auch trauen!
Habe schon öffters Linux installiert .Festplatte Bootet nicht mehr wenn Formatiert wurde !! Einfaches Arbeiten
geht aber, jedes Programm Oder DVD läßt sich nicht
Öffnen ! ? Alles auf Win aufgebaut !? Wenn es Probleme
gibt " Service " nicht so gut ! Spezialprogramme lassen sich nicht intregieren ! Aber Direkt Linux ist Billig und
kein Geldfresser für mein Portmonaiy !
Ich probier es immer wieder !
Also Danke
Hallo, mein erster Rechner war noch so ein selber zusammengefrickelter IBM-Klon, der mehr schlecht als recht mit MS-Dos lief. Irgendwann kaufte ich einem Arbeitskollegen einen Atari ST-F ab und ich hatte endlich einen Rechner, der problemlos mit mir klar kam.
Nebenher lief natürlich immer noch der Bastel-IBM, inzwischen aber mit den ersten Windows-Versionen. Dann kaufte ich mir den ersten "richtigen" Windows-Rechner und die Frage war, was mache ich mit der alten Kiste. Den Atari hatte ich vorher schon meinen Kindern vermacht, die allerdings kaum Interesse dafür zeigten und so verkaufte ich das Teil, aufgebohrt auf 4MByte Arbeitsspeicher an einen Musikstudenten. Inzwischen gab es immer mal wieder PC-Zeitschriften, in denen über Linux geschrieben wurde. Interessehalber installierte ich eine Mandrake-Linux Version auf dem alten Rechner... Voila, das klappte zwar nicht auf Anhieb, aber nach einigem Probieren hatte ich es am Laufen. Von Windows verwöhnt, war es natürlich ein ziemlich gruseliges Erlebnis.
Bis ich auf eine Suse Distribution stieß. Die ließ sich problemlos installieren und auch mit den Updates lief alles erfreulich, ich will nicht sagen problemlos, aber doch beherrschbar. Seitdem hatte ich immer einen "alten" Rechner, auf dem Suse lief. Natürlich fehlen einem, trotz der Vielfalt der Linux-Programme immer die, die man gerade dringend braucht, aber unter Linux fühlen sich meine Daten wesentlich sicherer als unter Windows. Und für die Programmiererei mit Arduino, Raspberry Pi und Co. ist ein Linux-Rechner nahezu perfekt.
Aber, zu meiner Schande, muss ich zugeben, dass sich die Haupt"Arbeit" (inzwischen bin ich Rentner) doch am Windows-PC abspielt.
Mein erster "IBM-Kompatibler" Computer kam 1989 ins Haus. Von MS-DOS zu Windows 2 (oder war es 3?) bis heute: Immer MS. Dann bekam ich Suse in die Finger. Hat nicht lange gedauert, bis es wieder runter war ;-) Dann imer wieder neue Anläufe mit verschiedenen Distributionen. Als Desktop-PC kann ich mich nicht daran gewöhnen. Die Windows-Plattform ist nun mal der Quasi-Standard, an dem man in Zusammenarbeit mit Anderen nicht so einfach vorbei kommt.
Aber alles andere ...! Mutlimedia-Server, File-Server, VPN-Server, läuft alles ohne zu mucken unter Linux auf einem Rechner in virtuellen Machinen.
Und kommt man mal nicht weiter, teilen tausende in Blogs und Wikis ihr Wissen.
Das alles, ohne dafür etwas zu bezahlen!
Danke für diesen Artikel und besonders _Danke Linus_
Hallo Herr Krumrey,
die ersten Erfahrungen mit Linux hatte ich auch bereits in der Zeit, als noch die Befehlszeile im Terminal dominierte. Inzwischen gab es in der Windows-Welt immer mehr Programme, die meinen Bedarf abdeckten. Dennoch habe längere Zeit mit zunächst Multiplan und später mit Excel gearbeitet; außerdem nach Worstar zu DOS-Zeiten dann auch mit WORD. Zwischendurch habe ich weiterhin mit Linux experimentiert, weil mir die Möglichkeit zur Anpassung an eigene Vorstellungen bei Linux gut gefiel. Obwohl ich damals schon zum Umschwenken auf Linux bereit war, habe ich dann aus beruflicher Notwendigkeit heraus weiter mit Windows gearbeitet. Als dann mit Windows 10 die Datensammelei von Microsoft überhand nahm und mit Software as a Service (SaaS) sowie Cloud-Computing (Arbeit in der Wolke) nahezu regelmäßig Probleme mit Windows - einschließlich zunehmender Schwierigkeiten mit der Sicherheit - auftraten, habe ich dann doch den Schwenk vollzogen und arbeite jetzt nur noch mit Linux. Wo sich der Einsatz von Windows-Programmen weder vermeiden noch ersetzen ließ, habe ich konsequent mit Wine nach Lösungen gesucht und vielfach auch gefunden. Eigentlich sollte Windows 10 ja die letzte Version des Betriebssystems sei. Doch Microsoft bringt im Oktober 2021 Windows 11 auf den Markt und schraubt dabei die Erwartungen an die Hardware sehr hoch. Deshalb freue ich mich, auf Wine statt auf Windows in einer virtuellen Umgebung gesetzt zu haben und arbeite föhlich weiter mit Linux. Glückwunsch für 30 Jahre guter Entwicklung.
Moin, Moin.
Mir geht es ähnlich wie Herrn König. Meistens abgenervt von Windows nutze ich Linux Mint und auf einem zweiten Rechner Ubuntu. Alles läuft. Nichts stürzt ab. Alles schicko. Aber: es gibt doch Software die leider nur unter Windows läuft. Ansonsten schönen Geburtstagsgruss auch von mir. Ich bleibe weiterhin ein treuer Linuxuser.
Die ersten Linux-Versionen waren gruselig. Internet über Modem, nein. Drucker? Ach wo! Aber, es ist gewachsen und bedienfreundlicher geworden. Ein oller Laptop, von 2008, der mit dem scheußlichen Windows 8 kam, summt heute noch mit Linux Ming und Linux Zorin, als ob er neu wäre. Windows habe ich „Good Bye“ gesagt, nachdem eine Beta von Windows 11 wegen des in die Jahre gekommenen Prozessors maulte und laufend abschmierte. Nun habe ich mit Apple (iMac, iPad) meinen Frieden gemacht, ja etwas teuer, aber elegant. Linux hat mehr mit Mac OS gemein, als man denkt. Beide basieren auf Unix. Und Linux ist auch sehr gut, ich schließe mich den Glückwünschen an, schade nur, dass Ashampoo keine mac- tauglichen Programme im Angebot hat, aber vielleicht kommt das irgendwann auch noch. Für Linux bietet das Internet alles.
Ich habe ein paar Mal mit Linux gespielt, bin aber nie darüber hinaus gekommen. Aktuell habe ich wieder eine Zeitschriften-DVD mit Linux-Versionen, die bei mir auf zwei Standardrechnern alle nicht laufen wollen. Vermutlich weil sie beide je 2 Bildschirme angeschlossen haben, und weil der eine noch eine alte Sat-Karte eingebaut hat, der andere mit einem NTFS-Software-RAID (gespiegelte Platte) daherkommt.
Eigentlich hatte ich vor, mein altes Win7 in einer Virtual Box laufen zu lassen um die Umstellung auf Windows 10 (und 11) zu umgehen, aber irgendwie klappt es, wie gesagt, nicht.
Übrigens, auch der Thermomix von Vorwerk nutzt Linux, was eine stabile, absturzfreie Arbeit damit erlaubt. Und auch den Raspberry Pi und die anderen kleinen kann man sehr gut mit Linux betreiben.
Den Tod hat Linux für Unix bedeutet, das ja auch unter Streitigkeiten seiner Hersteller litt. Nun haben sie alle verloren.
Hallo an alle Computernutzer,
angefangen hat es bei mir mit GEOS auf C64. Win ab 3.1 und sämtliche Nachfolger nutzte ich beruflich. Privat machte ich vor zig Jahren Erfahrungen mit SUSE. War mir aber als reiner Nutzer zu umständlich, der Hardware wegen. Unterdessen nutze ich (seit 2 1/2 Jahren Rentner) Win10 und Mint20 je zur Hälfte. Einige Programme, an die man sich gewöhnt hat, laufen nun mal nur unter Windows.
Für meinen Enkel (5) habe ich einen Rechner mit Mint zusammengestellt. Das, was es an anspruchsvoller Software für Kinder bei Linux gibt, habe ich für Windows noch nicht gefunden, oder es ist Linux für Windows umgestrickt. Als Beispiele will ich hier mal GCompris, Tux-Math Tux-Paint usw. nennen. Und er kommt gut klar damit. Vom Einschalten bis zum Herunterfahren.
Ansonsten sin die wohl meisten Linux- Distributionen unterdessen genauso intuitiv bedienbar wie schon damals GEOS (Windows auch). Ganz wichtig ist mir bei Linux die Sicherheit.
Probiert es einfach mal aus, bevor Ihr meckert.
Ich bin weder IT-Spezialist, noch in irgend einer anderen Weise mit EDV beschäftigt gewesen. Meine Nutzung beschränkte sich ausschließlich auf berufliche Belange als Facharbeiter in einem technischen Beruf und als privates Hobby.
ein schönes WE wünscht Axel
Ja mal daran vorbei "geflogen" (Ubuntu). auffällig war Damals Microsoft Fonds hat mein HP Überdruckt (sehr gute Schriftqualtät) nur ein Tintenfresser ohne Gleichen. Heute nutze ich, da Hobby das nicht finanziell ausarten soll, Programme wie Gimp und Blender. Da erkennt Windows immer ein fremdes Programm mit " Schadenspotential" und damit läuft das Ganze nicht richtig.
Also bin ich am überlegen ob nicht der nächste PC Linux ist (Fedora), um Dem aus dem Weg zu gehen. Es isst wie mit Allem.
Will man etwas erzwingen ist es wie Pfurzen,
Drückt man zu stark geht es in die Hose!
Als Späteinsteiger lernte ich erst vor rund 23 Jahren mit 42 den PC kennen, natürlich erst mal windows. Als Neugieriger jedoch machte ich dann auch bei der VHS einen Linuxkurs mit, doch da war man noch oft verpflichtet, selber "Hand anzulegen", wie man so schön zu sagen pflegt. Zwischendurch habe ich es auc h immer mal wieder versucht, doch die Gewohnheit windoofs ;-) ist stärker.
Bei Linux wird meiner Meinung immer vergessen, dass es schon lange vorher Unix gegeben hat. Ich erinnere mich an einen Rechner auf dem ich um 1980 C mit 4 Kollegen lernte. Das System bestand aus einer Motorola 68000 CPU, Halbleiterspeicher, einer 10 MByte Disk, 4 Stück VT 100 Terminals von DEC, einem Drucker und natürlich UNIX. An den Siemens Prozessrechnern konnten damals 4 Leute nicht gleichzeitig so flott und komfortabel arbeiten. Später arbeitete ich gerne auf unserer PDP 11 mit UNIX.
LINUX entdeckte ich relativ spät. Ein Kollege borgte mir seine insgesamt 10 InstallationsCDs für wahrscheinlich SUSE. Mittlerweile besitze ich mehrere PCs und auch Raspberry Pi auf denen nur LINX läuft
Ich besitze einen 12 Jahre alter Intel Desktop, der sich mit Windows sehr schwer tat. dann habe ich mir das kostenlose Linux Ubuntu besorgt. Mein alter PC läuft mit dem System drei mal so schnell. Ich kann Linux nur aufs wärmte empfehlen.
Danke für die LINUX-Lebensgeschichte.
Zeitweise habe ich Windows (PC) und Linux (Laptop-bis jener wegen Altersschwäche seinen Geist aufgegeben hat) parallel genutzt und dabei Linux schätzen gelernt. Da Windows 11 auch auf nur 3 Jahre alten PCs nicht laufen wird (jedenfalls nach heutiger Kenntnis), steht mein Entschluß fest: wenn Windows 10 keine Sicherheitsupdates mehr erhält, dann erfolgt Umstieg auf eine meinen Bedürfnissen am nächsten kommende Linux-Distribution. Vielleicht auch schon früher, wenn Microsoft seine Updateprobleme nicht in den Griff bekommt.
Hallo,
auch ich habe eine EDV-Vergangenheit und habe so ca. 20 Jahre meines Lebens mit Programmierung und allem anderen verbracht.
Ich habe immer einen Zweitrechner mit Linux laufen, früher war es Redhat, jetzt Debian. Er dient als Server und um mal eben was auszuprobieren, auch kleine Programme.
Immer wenn ich hardwaretechnisch meinen Hauptrechner aufrüste, landet die bisherige Version im Lunix-Rechner.
Hauptrechner ist eben Windows, weil es ein paar von mir genutzte Programme so nicht für Linux gibt. Obwohl für die meisten Anwendungen Linux mit Libre-Office und Gimp ausreichen würde.
Dem Kommentar von Sven Krumrey, bezüglich Nutzung und Bequemlichkeit, kann ich mich nur voll inhaltlich anschließen. Habe schon einige Anläufe hinter mir und benutze leider, leider doch meist das mir geläufige Windows!