Manchmal scheint es wie ein Fluch, wenn ein Produkt besonders erfolgreich ist. Microsoft scheint verdammt, dem Erfolg des beliebtesten Windows aller Zeiten hinterher zu laufen. Noch im November war Win 7 weltweit an der Spitze, erst im Weihnachtsgeschäft konnte Windows 10 den Senior knapp überholen. So sehr Microsoft auch lockte, drückte und drohte, viele Win 7-Nutzer wollten lange nicht zum Nachfolger wechseln. Am 14. Januar 2020 endet nun der Support für Windows 7, das Datum steht seit Jahren fest und rückt unerbittlich näher. Was heißt dies genau? Ab diesem Datum wird Microsoft keine Sicherheits-Updates mehr für den Privatkunden veröffentlichen, gefundene Sicherheitslecks bleiben unverändert im System. Und viele Millionen Anhänger von Windows 7 haben nun genau ein Jahr, um sich Gedanken zu machen. Daher ein paar Fragen und Antworten für Sie!
Bekommt niemand mehr Updates?
Microsoft weiß, dass viele Unternehmen und Behörden nicht einfach auf Windows 10 wechseln können. Besonders bei spezieller Hard- und Software ist ein Wechsel zum Nachfolger nur schwer möglich, oftmals müssen Programme neu geschrieben und kompatible Geräte gekauft werden. Aus diesem Grund (und weil sie leidenschaftlich gerne Geld verdienen!) bietet Microsoft noch bis 2023 Sicherheitsupdates für Volumenbesitzer von Professional- und Enterprise-Versionen an, der private Nutzer geht leer aus. Wobei das Angebot erfahrungsgemäß sehr hochpreisig ausfallen dürfte, es wird dabei pro Maschine und Jahr abgerechnet und jedes Jahr teurer. Auch diese Premium-Kunden will man letztendlich zum Upgrade treiben.
Wie kommt Microsoft überhaupt dazu?
Windows 10 ist das erste Windows, das kein allgemeines Ablaufdatum hat. Schon immer hat Microsoft seine Programme auslaufen lassen, nur hat es meistens niemanden interessiert. Als Windows 3.11 auslief, war längst Windows 95 auf dem Markt, das die meisten Nutzer wesentlich besser fanden. Windows 98 und Vista hatten auch bessere Nachfolger, nur bei XP gab es einen (gedämpften) Aufschrei. Was es so problematisch macht: Windows 7 ist einfach zu beliebt, schnell und optisch ansprechend, alle relevanten Programme laufen darauf und der Mehrwert beim Wechsel zu Windows 10 wird nicht gesehen. Im Gegenteil, die Update-Politik mit ihren konstanten Änderungen und das geschwätzige Versenden von Telemetriedaten schreckt viele ab. Das ändert aber nichts: Generell gibt Microsoft seinen Betriebssystemen 10 Jahre Zeit. 5 Jahre werden Fehler ausgebessert und Sicherheitsupdates erstellt, die letzten 5 Jahre beschränkt man sich auf die reine Sicherheit. Windows 7 wurde 2009 veröffentlich, da liegt das Ende 2020 voll im Zeitplan. Dass man so massiv Entwicklungskosten einsparen und Millionen Nutzer zum Wechsel bewegen will, versteht sich von selbst.
Wie gefährlich wird es?
Um es klar zu sagen: Ungefährlich bleibt es nur offline. Sobald der Rechner eine Internetverbindung hat, wird es kritisch. Und da helfen auch AV-Software oder das „Sicherheitszentrum zwischen den Ohren“ nicht wirklich. Ironischerweise helfen Microsoft den Hackern sogar, wenn sie ab 2020 Sicherheitsupdates für Windows 8.1 oder 10 veröffentlichen. Denn auch wenn sich Windows 7 in diversen Teilen von seinen Nachfolgern unterscheidet, gibt es immer noch große, recht baugleiche Bereiche. Fixen Microsoft dann eine Lücke in Windows 8.1 oder 10, wird jeder Hacker gleich schauen, ob sie in Windows 7 noch enthalten ist. Man könnte in dem Zusammenhang ja meinen, dass in so einem alten System kaum noch Sicherheitslecks seien – leider falsch gedacht. Mehr als 1000 Fehler dieser Art wurden seit dem Erscheinen in Windows 7 gefunden, davon ganze 229 im Jahr 2017, über 140 Lücken Anno 2018. Sicher kann man bei weiterer Nutzung ungeschoren davon kommen, Experten halten eine weitere Nutzung jedoch für „grob fahrlässig“, zumal viele Hersteller von Antivirus-Programmen den Support von Windows 7 ebenfalls einstellen werden.
Das Upgrade auf Windows 10 - wenn man es denn will
Und nun?
Den Windows 7-Fans bleibt die Wahl, ob sie ihrem geliebten Betriebssystem trotz aller Gefahren treu sein wollen oder doch zu Windows 10 wechseln. Das ist offiziell nicht mehr gratis möglich, soll aber über den Windows 10-Update-Assistenten bislang noch funktionieren, den man leicht im Internet findet. Auch bei einer Neuinstallation (z.B. über das Media Creation Tool) funktionierten bei einem kleinen Test meine Windows 7 und Windows 8 Schlüssel ohne Probleme. Wer nicht zu Windows 10 wechseln will, muss notgedrungen Neues ausprobieren. Ob man in Richtung Mac geht oder einer der vielen Linux-Distributionen testen mag, muss man selbst entscheiden. Ich prophezeie, dass sich ein Großteil sich doch Richtung Windows 10 orientieren wird.
Ist denn Windows 10 wirklich „so schlimm“?
Achtung, es wird subjektiv! Das kann man anders sehen, ich sage aber: Nein, für die meisten nicht. Es braucht keinen schnelleren Computer als für Windows 7 (4 GB RAM und ein Prozessor, der nicht aus dem Museum kommt, reichen aus) und die Umstellung von Windows 7 ist kein Hexenwerk. Ja, das System funkt zu viel nach Hause, aber mit ein paar Änderungen der Einstellungen (2 Minuten Googeln hilft weiter) kann man dies auf ein halbwegs erträgliches Maß einschränken. Dennoch klar: Der Datenschutz macht niemanden glücklich. Kompatibilitätsprobleme zu älterer Software halten sich in Grenzen, der Kachelwahn von Windows 8 wurde etwas verringert und größere Fehler wie Bluescreens sind eher selten. Ganz klar, es ist immer leicht, auf Windows 10 zu schimpfen, zumal das Betriebssystem auch wirklich Angriffspunkte bietet, dennoch werden die meisten Umsteiger durchaus zufrieden damit sein. Und nebenbei: Welches Betriebssystem war je perfekt?
Was mich interessieren würde: Werden Sie auf Windows 10 umsteigen? Oder falls Sie schon Windows 10 nutzen, welche Tipps haben Sie für Umsteiger?
Auf meinen PC habe ich win 7prof. Werde nicht umsteigen. Die ganze Umstieg ist für mich nur Geldmacherei. Bei Neukauf ist man gezwungen das Betriebssytem win 10 zu nehmen. Es gibt leider sehr wenige Anbieter von pc ohne Betriebssystem. Nächste System ist für mich Linux.
Hallo Herr Krumrey, ich habe 2015 Windows 10 auf einem etwas älteren Pc installiert, hatte aber große Probleme mit für meine Bedürfnisse wichtiger Hilfstechnologie. Im April 2017 habe ich mir einen neuen Pc gekauft, bei dem Windows 10 vorinstalliert war. Bis auf ein Upgrade, bei dem widererwartend dem Speicher die Luft ausgegangen war, sodass der Rechner neu aufgesetzt werden musste, komme ich jetzt mit Windows 10 prima zurecht. Ich empfehle aber allen Usern, die sich mit dem Umstiegsgedanken tragen, die "schritt für Schrittanleitung" durch zu lesen und vor allem die Spionagefunktionen zu deaktivieren. Cortana ist nämlich sehr wissbegierig und möchte gern alles steuern, da sollte man genau festlegen, was sie darf und was nicht. Ferner rate ich Jedem, unbedingt den "Computerschutz" ein zu richten, weil damit Back ups und Systemwiederherstellungen ausgeführt werden können. Auch ein zusätzliches Antivirenprogramm wäre sehr sinnvoll, obwohl der "Windows-Defender" Mittlerweile recht ausgereift ist. Danke für Ihre Aufmerksamkeit.
Hallo, mal ehrlich ich kenne Windows seitdem es erstmals als graphische Darstellung von DOS-Befehlen in Erscheinung trat.
Der werbeträchtige Witz, jede neue Version, sei die schnellste, beste Version ist ein Witz schlechthin.
Ich werde nicht umsteigen, sondern weiterhin Windows7 nutzen
Nach WIN98SE ist das Händling von Microsoft Betriebssystemen immer schlechter geworden.
Ich nutze Win10 für´s Internet, mit einem Rechner, wenn ich wirkliche Arbeite nutze ich mein Win-7 mit meinem Arbeitsrechner. Für meine Technik bleiben meine Win2000 und Xp Rechner so wie sie sind, sind eh offline. Steuerung von CNC Drehbank und Fräsemasch.
Dieses verdongelte benutzerunfreundliche Win10 ist, nach meiner Meinung eine Zumutung für alle die sinnvoll an einem PC arbeiten müssen, wollen. Restlos verkachelt und der Zugang zu den Einstellungen kaum noch nachvollziehbar. Das scheint aber Absicht zu sein, aus welchen Gründen auch immer. Ich will damit arbeiten, und nicht imme auf Pop Up Fenster aufmerksam gemacht werden wo irgendeine Ver.. schlimm..besserung nötig ist. Ich, als Nutzer bin nicht mehr der Herr meiner teuer erwobenen Hardware. Ich will doch nur sinnvoll arbeiten.
Das ganze entwickelt sich immer weiter zur Zeitfressmaschine.
Ich hatte im Bekanntenkreis mehrere PC und Laptop, bei denen etwa zwei Jahre nach dem Upgrade auf Windows 10 gar nichts mehr gieng.
Ich habe dann jedes Mal eine Neuinstallation mit Windows 7 gemacht und der Rechner lief dann wieder flott und problemfrei. Sehr oft waren keine Treiber für Windows 10 vorhanden. Und mit 4GB RAM läuft Windows 10 meiner Ansicht nach bald nicht mehr zufriedenstellend.
Auch die Schnellstartfunktion von Windows hat meiner Ansicht nach damit zu tun. In möglichst allen Rechnern, die ich als Senioren-Internet-Experte betreue, schalte ich das ab.
Mir scheint, das Upgrade war in vielen Fällen eine sehr schlechte Lösung.
Ich meine, daß man Windows 7 noch etwa ein bis zwei Jahre über das Ende von Windows 7 hinaus betreiben kann. Voraussetzung ist ein aktueller Virenscanner, ein aktueller Browser und ein akteuller Scanner für den Browser. Man sollte dann auch das Internet-Banking unterlassen und die Enkel bzw. Kinder sollten den Rechner nicht benutzen können. Die Kids tummeln sich gerne auf dubiosen Seiten für Cheats und fangen sich dort viele Viren ein.
Auf Windows 10 werde ich erst Mitte oder Ende 2020 umsteigen. Dann kommt eine volle Neuinstallation.
Ich habe meinen PC, I5, 650, 3,26 GHz, 1 TB Festplatte und AMD Radeon HD 7570 mit Win7, gekauft 2011, dann 2016 auf Win10 umgestellt, weil ich die ständigen Anfragen zur Umstellung leid war. Der PC lief nach meiner Auffassung besser als mit Win7. Ende letzten Jahres hatte ich dann massive Problme zu beklagen, wie permanente Abstürze mit Blue-Screen. Als erstes wurde mir von Expertenstelle empfohlen die profeesionelle AV-SW zu löschen. Und siehe da, der Rechner lief wesentlich besser als vorher, wenn er denn lief. Was dann folgte waren etliche Expertentipps zur Prüfung der HW, die darin mündeten, schmeiß den Rechner weg, ist eh zu alt. Tatsächlich habe ich alle Kontaktbänke und Steckkontakte mit Kontaktspray behandelt und eine komplette Neuinstallation durchgeführt. Der Rechner läuft seit 6 Wochen fehlerfrei, ist halt nur nicht der Schnellste beim Starten. Ich habe noch einen Win8.1-Rechner und einen Win98-Rechner im Netzwerk, wobei mir die Administration des Netzwerkes mit Win10 am einfachsten erscheint. Selbst ältere Programme, die laut Foren nicht unter Win10 betrieben werden sollen, laufen wieder sehr gut. Was mich wirklich interessiert ist die Frage ob Win10 mit der interne Firewall incl. Sicherheitsfeatures ausreichende Sicherheit gegenüber einer professionellen, sprich gekaufter Sicherheitssoftware, bietet.
Früher war das ganz einfach mit "Ja!" zu beantworten, inzwischen läuft bei vielen Antivirus-Herstellern eine Menge schief - und der Windows Defender holt auf. Viele Antivirus-Programme graben sich einfach zu tief ins System ein, versuchen an allen Ecken und Ende für "Sicherheit zu sorgen" (extra in Anführungszeichen geschrieben) und sorgen so für Systemfehler oder brechen verschlüsselte Verbindungen auf - das geht gar nicht. Momentan fühle ich mich aber noch wohler und sicherer mit einer Antivirus-Lösung.
Ich möchte das windows 7 bleibt. Und ich habe sehr viele spiele die nur unter windows 7 laufen ich habe keine lust meine ganzen viele spiele weg zu werfen des wegen will ich das windows 7 für immer laufen soll
Ich werde nicht mehr auf Windows 10 umsteigen ! Dieses ständige
wechseln der Betriebssyteme mache ich nicht mehr mit. Zur Zeit
habe ich 4 PCs unter Windows 7 laufen. Flackerte Kacheln und der
vollgestopfte Bildschirm sind mir ein Greuel.
Wie lange will die Welt die offensichtlich geplante Obsoleszenz noch akzeptieren? Bewährtes wird gnadenlos geschreddert inklusive Hardware und dann inkompatibler Software, ohne Rücksicht auf teure Investitionen der Kunden in bis zum verordneten Supportende funktionierende IT-Infrastrukturen. Der Nutzungszwang durch die Hersteller der Betriebssysteme ist derzeit alternativlos. Hat ein cleverer Programmierer ein geräteunabhängiges Betriebssystem am Start, das Endlos-Support, Kompatibilität und Beständigkeit garantiert? Dann ist er Kandidat für den Nobelpreis, weil er damit die Welt vor Schrottbergen, Energiekrisen, Sicherheitslecks und verzweifelt googlenden Anwendern bewahrt.
Ich habe zwei PC im Haushalt .Ein PC mit Windows 10 Pro, der zweite mit Windows 7 Ultimate.
Vermutlich werde ich dann notgedrungen den PC mit Windows 7 Ultimate auf Windows 10 umstellen müssen, aber sehr ungern. Windows 10 nutzt die jüngere Mannschaft ,die ältere aber das lieb gewonnene Windows 7 Ultimate.
Vielleicht wird auch auf eine Linux-Distribution umgestiegen, z.B Linux Zorin ähnlich Windows 7 und auch sehr mächtig.
Also ich bin mit 2 PC von WIN 7 auf WIN 10 umgestiegen.
1. Beim VAIO-PC mit 4 GB RAM kein Problem, alles lief gut.
2. Beim ASUS-PC mit 1 GB RAM funktioniert auch alles, aber langsamer - vom Hochfahren bis zum Start der APP's hin.
3. Mein 3. (ASUS-PC mit ebenfalls 1 GB RAM) läuft momentan noch mit WIN 7 und damit schneller als Nr. 2. (Mit Linux Ubuntu Mate kommt er offenbar auch gut zurecht - habe das aber erst jetzt probiert damit.)
@Daniel 31.01.201909:43
Vorsicht bzgl Virenscanner/Sicherheitstools:
Klar, für ~90% der Windows Nutzer sind diese Programme unverzichtbar, helfen sie doch dabei das System vermeindlich "sauber" zu halten. Liest man allerdings durch die diversen IT-Foren quer, so erachten nur ~10% der Security Experten diese für sinnvoll. Warum?
- Diese Tools sind Software wie jede andere auch, d.h. sie haben eigene Bugs/Sicherheitslücken.
- Sie sind tief im System mit Adminrechten verankert, können über vorgenannte Sicherheitslücken also Sicherheitsmechanismen aushebeln
-Die Implementierung von Sicherheitsfeatures durch Softwareentwickler (z.B. die konsequente Umsetzung von ASLR) wird durch Virenscanner behindert, wie der Ex-Firefox-Entwickler Robert O'Callahan berichtete.
- Viele Virenscanner brechen die TLS Transportverschlüsselung der Webbrowser und E-Mail Clients, um Ihren Scanauftrag zu erfüllen und die verschlüsselten Inhalte auf Schadcode zu scannen. Genau genommen handelt es sich dabei um einen "man-in-the-middle" Angriff, welchem der Anwender (un-)bewusst zustimmt.
- Um den "Regin"-Skandal 2014 herum kam ja raus, daß viele Anbieter diesen Schädling schon früh auf dem Schirm hatten, aber sich keiner traute dagegen vorzugehen. Dies geschah erst, als andere Medien darüber berichteten...
- Diese Liste lässt sich beliebig fortsetzen...
Nicht falsch verstehen, ich nutze ja auch solche Tools, nur sollte man ihnen nicht (mehr) blindlings vertrauen.
Denn wie die o.g. Bsp. zeigen, können diese Tools just in dem Moment versagen, wo man sie am Dringendsten gebraucht hätte. Der beste Schutz ist immer noch der mitdenkende Anwender und ein mit Sicherheitsupdates versorgtes System. Und da liegt der Knackpunkt, denn vermutlich die Mehrheit der Anwender wollen eigentlich ihre Ruhe und sich nicht auch noch darüber den Kopf zerbrechen. Ich selbst sehe mich übrigens auch nicht als IT-Experte, arbeite in ganz anderer Branche, interessiere mich allerdings für diese Themen "nebenbei", was ehrlich gesagt, immer mehr Freizeit aufzehrt.
Ich frage mich nur: Wenn Windows 10 erst richtig etabliert ist, wieviel werden mich dann die halbjährlichen Upgrades kosten ? Mikrosoft lebt schließlich vom Verkauf u. ist garantiert keine Sozialeinrichtung.
Für mich war Windows XP das optimale Betriebssystem. Als dann Win 7 kam, hatte ich sehr viel Mühe, mich daran zu gewöhnen. Aber nach einer gewissen Zeit fand ich da immer besser rein und habe danach sehr gerne mit diesem System gearbeitet.
Win 10 wurde nach dem Erscheinen mistrauisch beobachtet. Als dann nach einer Weile scheinbar die ersten großen 'Klopse' ausgemerzt waren, wurde das neue Betriebssytem installiert und ausprobiert. Irgendwie hatte ich aber den Eindruck, dass Win 10 den PC brachial ausbremste und jedes Arbeiten schwierig machte. Das Ende vom Lied war, dass Win 10 wieder deinstalliert wurde und Win 7 erneut zum Zuge kam.
Erst wenige Tage vor Ablauf der kostenlosen Nachrüstung auf Win 10 erfolgte der zweite Versuch mit der neuen Version. Heute ist Win 10 für mich ein Betriebssystem, dass einen Vergleich mit seinen Vorgängern nicht scheuen braucht.
Habe alle Beiträge gelesen und verstehe das Geschimpfe auf Win 10 nicht. Bin compuerfahren ohne großes Hintergrundwissen, Habe noch Win 2000 (ohne AV-Schutz) im Netz laufen, Win 7 in Gebrauch und seit über einem Jahr W 10. Noch nie ein Problem mit Updates gehabt. Die Systemsteuerung und die Einstellungen sind gerade für den Endverbraucher selbsterklärend. Die Kacheloptik kenn ich nicht, da mein Bildschirm die Win 7 Optik nutzt. Also kein Störfaktor.
Wo ist also das Problem. Ich halte die Negativbeiträge für Jammern auf hohem Niveau.
Der Fortschritt geht weiter und dabei bedarf es auch gelegentlich eigener Anstrengungen.
Windows ist nicht ersetzbar, schon wegen unzähliger Programme.
Ich nutze Windows 10 auf verschiedenen Computern schon verschieden lang und kann nicht mehr negatives sagen als zu anderen WINDOWS Versionen. Ich besitze aber noch ältere Rechner, auf denen Windows 10 angeblich nicht laufen kann und benutze da auch noch Windows 7. Angefangen habe ich tatsächlich mit Windows 3.11, daneben aber auch immer div. Linux Distributionen. Da muss ich wohl die noch prima funktionierenden Hardware demnächst für den Pinguin einsetzen.
nun ja
statt win3.11 gab es OS/2 (Schlafmützen bei IBM :-) )
windows 2000 habe ich auch noch Jahre nach Einstellung des Supports genutzt
erst als Windows 7 nach dem ersten großen Servicepack stabil das laufen anfing ....
warte ich bis das wirklich was inovatives kommt das die Welten Linux und windows ohne aufwand verbindet ...
Windowsproggys auch unter Linux ohne Einschränkung laufen
Metro = zugekleisterter Bildschirm, flackernde Kacheln, Augen die dauernd versuchen die Bewegung zu erfassen ...
keine Ahnung wie man an sowas 8 Stunden produktiv arbeiten soll
Konzentration, effiziente Arbeitszeitnutzung
Zitat "Es braucht keinen schnelleren Computer als für Windows 7 (4 GB RAM und ein Prozessor, der nicht aus dem Museum kommt, reichen aus) und die Umstellung von Windows 7 ist kein Hexenwerk"
Da habe ich leider bei etlichen Notebooks andere Erfahrungen gemacht; Insbesondere die Haushaltsklasse ist davon betroffen; obwohl die Hardwarevoraussetzungen eigentlich stimmen, hat man, wenn überhaupt, ein gähnend langsames Win10. Bei Profigeräten a la Lenovo klappt es dagegen einigermaßen gut. Und da liegt der Hase im Pfeffer: Privatanwender kommen nicht umhin neue Hardware anzuschaffen. Mal abgesehen von der neuen Kachelbedienung (es gibt ja auch noch andere Bereiche, die neu benamst wurden oder anders zu bedienen sind)
Aus meiner Sicht verliert MS langsam die Vormachtstellung. Insbesondere die jungen Generationen setzen sich mehr mit IOS oder Android auseinander als mit MS. Und die teilweise angestrebte Politik mit Abos (Office 365 und Co) ist beim Privatanwender überhaupt nicht beliebt. Das ist die Kehrseite wenn man Jahrzehnte die Verbreitung der Produkte auch im Schwarzmarkt zulässt um eine faktische Monopolstellung zu erreichen. Überhaupt finde ich, das MS ständig anderen Entwicklungen hinterhinkt, ob das Windows für Handy und Tablet betrifft oder andere Inovationen, welche die Konkurrenz zu erheblich günstigeren Konditionen zur Verfügung stellt. Vielleicht ist MS mittlerweile ein Verwaltungsmonster (wie dieser Tage bei der Bundeswehr konsterniert wurde)
Sorry ich bin ausgeschweift. Momentan sage ich zu Privatanwendern: Win7 auf der altem Maschine solange weiterbetreiben bis es nicht mehr geht. Dann neue Hardware samt Win10 kaufen.
Oh, das überrascht mich. Ich habe auch ein paar ältere Möhrchen mit Windows 10 versorgt und war ziemlich überrascht, wie genügsam es war, beim Booten war es sogar spürbar schneller. Kein Vergleich zu dem Wechsel von XP zu Vista, wo man glaubte, Windows in Zeitlupe zu betrachten. Dabei geht es mir nicht um die Systemanforderungen von MS (die sind eh gewohnt realitätsfern mit z.B. 2 GB RAM für das 64-Bit-Windows ), sondern um die tatsächlichen Erfahrungen. Die waren für mich überraschend gut.
Ja die Metrofläche, Ein Skandal hehe. Für mich war es immer ein Segen. Aber noch zum Ende von Win 7 Support. Ist doch egal. Es ist so wie so besser Sicherheitsprogramme von anderen Herstellern zu nutzen. Ich sehe das eher von der Guten Seite. fertig gepatcht. am max in Sachen Leistung und Stabilität.
Ich bin kein absoluter Security-Spezialist (die beschäftigen sich vorwiegend mit einer Materie, das wäre mir zu langweilig), sondern verlasse mich da auf die Experten. Und meinen übereinstimmend: Echte Lücken im System kann keine Sicherheitssoftware der Welt dauerhaft schließen. Mein Gefühl wäre jedenfalls nicht gut, Monate nach Support-Ende mit einem Windows 7 im Internet unterwegs zu sein - aber das muss halt jeder für sich selbst entscheiden.
Ich finde das beste Windows ist 8.1 Die extra Startfläche ist super. So ist der Desktop frei. Natürlich gibt es das auch bei Win 10 in der Startfläche. Aber ist doch nicht das gleiche. Außerdem ist bei mir Win 8.1 stabiler als 10.
Es ist wohl ein höchst subjektives Empfinden. Als Windows 8 erschien, schien das Internet vor Empörung und Abscheu zu explodieren, allein die Kacheln wurden heftig kritisiert. Aber auch dieses BS hat seine Fans gefunden. :)
Ich werde mich dan wohl von Windows trennen und umsteigen ich bin schon dabei mir eine PC aufzubauen Ich mag Windows 10 nicht
finde es zum kotzen
Sollte Microsoft tatsächlich bei seinem Fahrplan für Win 7 bleiben, so war dies mein letztes Windows. Einen (Zwangs-)Umstieg auf Win 10 werde ich, nach Tests mit dem "kostenlos Upgrade", nicht vollziehen. Zu groß war der Ärger, auch beim Downgrade zurück zu Win 7.
Hinzu kommen solche Passagen aus der Privacy Policy von Microsoft (Juli 2015):
"We will access, disclose and preserve personal data, including your content (such as the content of your emails, other private communications or files in private folders), when we have a good faith belief that doing so is necessary ..."
Oder auch dieser Beitrag des BMI und Microsofts Antwort darauf: Link kann ich gerne nachreichen.
" "Aus Sicht des BSI geht der Einsatz von Windows 8 in Kombination mit einem TPM 2.0 mit einem Verlust an Kontrolle über das verwendete Betriebssystem und die eingesetzte Hardware einher. Daraus ergeben sich für die Anwender, speziell auch für die Bundesverwaltung und kritische Infrastrukturen, neue Risiken."
T. Baumgärtner von Microsoft(!) erklärte in einer Antwort auf die BSI Empfehlung:
"Das betrifft aber nur bestimmte Behörden, der Verfassungsschutz oder der BND sollten das System natürlich besser nicht nutzen.
[...]
Für normale Nutzer bietet das TPM 2.0 ein "enormes Plus an Sicherheit"."
Was soll man von solchen Aussagen halten?
Zurück zu Win 7 <=> Win 10:
Leider blieb sich MS dahingehend treu, daß nur jedes 2. Windows brauchbar/gut ist. Win 3.11, Win95 "C", Win 98SE, (Win2000), Win XP, Win 7, (Win 8.1)
Das Prinzip "Windows as a service" halte ich persönlich für völlig daneben, bekommt man doch mit jedem "großen" Update ein "neues" Windows bzw. wird als Privatanwender zum unfreiwilligen Betatester degradiert - oder warum erhalten Geschäftskunden diese Updates erst verzögert?
Ich für meinen Teil erwarte von einem Update jedenfalls, daß es die Stabilität bzw. Konfiguration des Betriebssystems nicht negativ beeinträchtigt. Ein Blick in die div. Foren nach jeden "10er Update" beweist aber, daß dies offenbar nicht uneingeschränkt der Fall ist, s. dazu z.B. Ihren Blog vom 06.11.18.
Zur Zeit teste ich diverse Linux-Distributionen, um zum Stichtag bzw. davor problemlos wechseln zu können. Und bislang konnte ich für jede Win-Anwendung einen passenden Ersatz finden. Klar, hier und da muß man umdenken, aber es ist ja nicht mehr so, daß Linux nur mit Befehlszeile und ohne grafische Oberfläche läuft.
Ich gebe Ihnen allerdings recht, Herr Krumrey: Die meisten Nutzer werden wohl zwangsweise/aus Bequemlichkeit "Microsoft die Treue" halten.
MfG
A.N.
Ich schließe mich hier dem „Dieter“ (30.01.2019 17:12) voll an. Das beste bzw. stabilste Windows war bisher Win XP. Und man sollte sich wirklich nicht verrückt machen lassen wegen der oft so überschätzten Sicherheits-Updates.
Am 09.11.18 schrieb ich schon zu ähnlichem Thema hier im Blog:
Habe Win XP prof. im Einsatz auf sehr moderner recht starker Hardware, die gerade noch Treiber abwärtskompatibel mit diesem Betriebssystem ist. Dies bewusst so zusammengebaut zum Zeitpunkt, als Win 10 dann propagiert wurde. Trotz aller immerzu heraufbeschworener Netz-Gefahren, bin ich damit flink (weil schlank) und selber da noch alles mitbestimmen zu können, auf dieser Schiene bleibend gut gefahren - trotz täglich auch auf den „wildesten“ Netzseiten stundenlang zu surfen. Onlinebanking mache ich prinzipiell aber nicht. Bisher niemals Negatives, und falls doch mal evtl. Supergau, mit ATI (Acronis True Image) beide internen 1 TB Platten knallen und Sicherungs-Rückspielung auf BIOS-Ebene von Externer Festplatte.
Haupt-Vorteil: alle bisherigen Programme wie z.B. Bild- und Tonbearbeitung, Filme DVD-Erstellung, Grafik wie CorelDraw, MS Flugsimulator und hundert andere, weiterhin nutzbar.
Als privat statt geschäftlich das so nutzend, geht das sicher noch lange gut für XP und erst recht noch für Win 7.
Fazit: bloß keine unnötige Panik jetzt....
Windows 7 bis zum bitteren Ende
MS hat nicht begriffen das:
meine Daten mir gehören
ich mit Mouse und Tastatur arbeite
keine Lust habe bei einem neuen BS komplett neu zu lernen wo jetzt was unter welchem Namen zu finden ist
ich möchte mein "Menü" wie im Restaurant haben in dem ich sehen kann was ich habe
ich bin nicht gewillt irgendwelche Kopfstände zu machen um das selbe zu erreichen
keine Lust beim Öffnen des Menüs den Bildschirm mit kacheln zugemüllt zu bekommen
ich möchte mir nicht merken müssen wie denn welches Proggy jetzt anfängt oder heißt, ich kann lesen, ich bin der deutschen Sprache mächtig und bin darauf angewesen so manches mal tiefer in die Materie einzugreifen
ich lasse mich nicht gerne entmündigen oder vorschreiben was ich tun und lassen kann
ein BS hat mir zu dienen und sich mir anzupassen nicht ich mich der verquerten Denke so manchen Entwicklers.
ich stehe in der Richtung voll auf Linux ein paar Zeilen Text und schon ist konfiguriert was konfiguriert was sein muss.
mit jedem neuen BS nehmen Mouse Meter und Unruhe auf dem Bildschirm zu
alles wird hektischer, verursacht epileptische Anfälle und oft auch Augenkrebs
sorry aber solange ich Rechner und Betriebssysteme nicht mit der macht meiner Gedanken steuern kann möchte ich das meine Oberfläche bleibt wie sie ist
Icon dort WO ICH SIE hingetan HABE ,
MEINE Programme nicht ohne NACHFRAGE oder Einspruch Möglichkeit einfach gelöscht werden
ja ich habe in der Zwischenzeit gelernt das 10er so zu konfigurieren das es fast aussieht wie Windows 7 das es nicht dauernd nach Hause telefoniert usw.
ich finde es Traurig das man meint komplette Bedienungsstrukturen einfach wegwerfen zu können und mit jedem neuen BS erneut verspricht es wird alles besser
bis jetzt wurde es nur aufwändiger und schulungsintensiver, komplizierter, eingeschränkter bis hin zur Unbenutzbarkeit nach Updates.
das geht bis dahin das sich so manches Unternehmen weigert 10 einzuführen weil damit immense Schulungskosten verbunden sind.
also alles in allem muss MS da noch so einiges von anderen lernen die sich heute noch genauso bedienen lassen wie sie das vor 20 jahren schon möglich war
es kommt zwar neues dazu aber das alte bleibt erhalten und es wird nur wenig dran rumgespielt.
Ein Umstieg kommt für mich nicht in Frage. Nachdem bei 2 völlig normalen Rechnern das Update scheiterte und bei meinem Win10-Firmenrechner nur Probleme auftauchen, werde ich wohl auf irgendeine Linux-Distribution wechseln und Win7 in einer virtuellen Maschine behalten.
Beim Win10 wurden so viele Funktionen gestrichen, vom Backup über den DVD-Player bis zum werbefreien Solitärspiel, so dass der Wechsel von 7 nach 10 eher ein Downgrade ist. Anspruchsvolle Aufgaben mit einem Handy-System zu lösen, dass auf Handys gar nicht mehr läuft, das geht eigentlich gar nicht.
Ich finde es sehr interessant, bei wie vielen PCs das Upgrade nicht geklappt hat. Das war mir vorher nicht bewusst und ist auch so nicht (oder selten) in der Presse gelandet. Die Kommentare hier sind immer wieder ein Quell interessanter Informationen.