Manchmal scheint es wie ein Fluch, wenn ein Produkt besonders erfolgreich ist. Microsoft scheint verdammt, dem Erfolg des beliebtesten Windows aller Zeiten hinterher zu laufen. Noch im November war Win 7 weltweit an der Spitze, erst im Weihnachtsgeschäft konnte Windows 10 den Senior knapp überholen. So sehr Microsoft auch lockte, drückte und drohte, viele Win 7-Nutzer wollten lange nicht zum Nachfolger wechseln. Am 14. Januar 2020 endet nun der Support für Windows 7, das Datum steht seit Jahren fest und rückt unerbittlich näher. Was heißt dies genau? Ab diesem Datum wird Microsoft keine Sicherheits-Updates mehr für den Privatkunden veröffentlichen, gefundene Sicherheitslecks bleiben unverändert im System. Und viele Millionen Anhänger von Windows 7 haben nun genau ein Jahr, um sich Gedanken zu machen. Daher ein paar Fragen und Antworten für Sie!
Bekommt niemand mehr Updates?
Microsoft weiß, dass viele Unternehmen und Behörden nicht einfach auf Windows 10 wechseln können. Besonders bei spezieller Hard- und Software ist ein Wechsel zum Nachfolger nur schwer möglich, oftmals müssen Programme neu geschrieben und kompatible Geräte gekauft werden. Aus diesem Grund (und weil sie leidenschaftlich gerne Geld verdienen!) bietet Microsoft noch bis 2023 Sicherheitsupdates für Volumenbesitzer von Professional- und Enterprise-Versionen an, der private Nutzer geht leer aus. Wobei das Angebot erfahrungsgemäß sehr hochpreisig ausfallen dürfte, es wird dabei pro Maschine und Jahr abgerechnet und jedes Jahr teurer. Auch diese Premium-Kunden will man letztendlich zum Upgrade treiben.
Wie kommt Microsoft überhaupt dazu?
Windows 10 ist das erste Windows, das kein allgemeines Ablaufdatum hat. Schon immer hat Microsoft seine Programme auslaufen lassen, nur hat es meistens niemanden interessiert. Als Windows 3.11 auslief, war längst Windows 95 auf dem Markt, das die meisten Nutzer wesentlich besser fanden. Windows 98 und Vista hatten auch bessere Nachfolger, nur bei XP gab es einen (gedämpften) Aufschrei. Was es so problematisch macht: Windows 7 ist einfach zu beliebt, schnell und optisch ansprechend, alle relevanten Programme laufen darauf und der Mehrwert beim Wechsel zu Windows 10 wird nicht gesehen. Im Gegenteil, die Update-Politik mit ihren konstanten Änderungen und das geschwätzige Versenden von Telemetriedaten schreckt viele ab. Das ändert aber nichts: Generell gibt Microsoft seinen Betriebssystemen 10 Jahre Zeit. 5 Jahre werden Fehler ausgebessert und Sicherheitsupdates erstellt, die letzten 5 Jahre beschränkt man sich auf die reine Sicherheit. Windows 7 wurde 2009 veröffentlich, da liegt das Ende 2020 voll im Zeitplan. Dass man so massiv Entwicklungskosten einsparen und Millionen Nutzer zum Wechsel bewegen will, versteht sich von selbst.
Wie gefährlich wird es?
Um es klar zu sagen: Ungefährlich bleibt es nur offline. Sobald der Rechner eine Internetverbindung hat, wird es kritisch. Und da helfen auch AV-Software oder das „Sicherheitszentrum zwischen den Ohren“ nicht wirklich. Ironischerweise helfen Microsoft den Hackern sogar, wenn sie ab 2020 Sicherheitsupdates für Windows 8.1 oder 10 veröffentlichen. Denn auch wenn sich Windows 7 in diversen Teilen von seinen Nachfolgern unterscheidet, gibt es immer noch große, recht baugleiche Bereiche. Fixen Microsoft dann eine Lücke in Windows 8.1 oder 10, wird jeder Hacker gleich schauen, ob sie in Windows 7 noch enthalten ist. Man könnte in dem Zusammenhang ja meinen, dass in so einem alten System kaum noch Sicherheitslecks seien – leider falsch gedacht. Mehr als 1000 Fehler dieser Art wurden seit dem Erscheinen in Windows 7 gefunden, davon ganze 229 im Jahr 2017, über 140 Lücken Anno 2018. Sicher kann man bei weiterer Nutzung ungeschoren davon kommen, Experten halten eine weitere Nutzung jedoch für „grob fahrlässig“, zumal viele Hersteller von Antivirus-Programmen den Support von Windows 7 ebenfalls einstellen werden.
Das Upgrade auf Windows 10 - wenn man es denn will
Und nun?
Den Windows 7-Fans bleibt die Wahl, ob sie ihrem geliebten Betriebssystem trotz aller Gefahren treu sein wollen oder doch zu Windows 10 wechseln. Das ist offiziell nicht mehr gratis möglich, soll aber über den Windows 10-Update-Assistenten bislang noch funktionieren, den man leicht im Internet findet. Auch bei einer Neuinstallation (z.B. über das Media Creation Tool) funktionierten bei einem kleinen Test meine Windows 7 und Windows 8 Schlüssel ohne Probleme. Wer nicht zu Windows 10 wechseln will, muss notgedrungen Neues ausprobieren. Ob man in Richtung Mac geht oder einer der vielen Linux-Distributionen testen mag, muss man selbst entscheiden. Ich prophezeie, dass sich ein Großteil sich doch Richtung Windows 10 orientieren wird.
Ist denn Windows 10 wirklich „so schlimm“?
Achtung, es wird subjektiv! Das kann man anders sehen, ich sage aber: Nein, für die meisten nicht. Es braucht keinen schnelleren Computer als für Windows 7 (4 GB RAM und ein Prozessor, der nicht aus dem Museum kommt, reichen aus) und die Umstellung von Windows 7 ist kein Hexenwerk. Ja, das System funkt zu viel nach Hause, aber mit ein paar Änderungen der Einstellungen (2 Minuten Googeln hilft weiter) kann man dies auf ein halbwegs erträgliches Maß einschränken. Dennoch klar: Der Datenschutz macht niemanden glücklich. Kompatibilitätsprobleme zu älterer Software halten sich in Grenzen, der Kachelwahn von Windows 8 wurde etwas verringert und größere Fehler wie Bluescreens sind eher selten. Ganz klar, es ist immer leicht, auf Windows 10 zu schimpfen, zumal das Betriebssystem auch wirklich Angriffspunkte bietet, dennoch werden die meisten Umsteiger durchaus zufrieden damit sein. Und nebenbei: Welches Betriebssystem war je perfekt?
Was mich interessieren würde: Werden Sie auf Windows 10 umsteigen? Oder falls Sie schon Windows 10 nutzen, welche Tipps haben Sie für Umsteiger?
Win10 benutze ich nur noch auf einer 2.ten Startpatition. Mittlerweile bin ich zu Linux und einem gebrauchten Mac27" recht glücklich. Einzigst das Office und die teilweisen schlechten möglichkeiten zu konvertieren machten am Anfang Probleme aber das ist auch gelöst. Die Win10 Partition ist auch nur deshalb auf dem Mac weil ich einen 3D-Drucker bekommen habe und der Anfang damit unter Windows leichter ist. Ansonsten bieten mir der Mac als auch meine etwas ältere Hardware mit Linux Distributionen mehr freude bei der Arbeit als die über Jahrzehnte mit Windows betriebenen Systeme.
Zugegeben, als Dos 2.11 einsteiger in die Computertechnik und das wachsen von 8088, 8086, späterhin der 286 chips bis heute ist die Umstellung nicht leicht gefallen, vor einem Jahr habe ich umgestellt, aber zurückblickend war es mehr als lohnend sich auch mit den anderen Möglichkeiten ausserhalb der Windowswelt auseinander zu setzen.
Hallo Herr Krumrey,
Zum Anfang eine allgemeine Frage, dürfen Sie übergaupt so kritisch gegenüber Microsoft sein? Ich frage deshalb, weil so viel ich weiß, Ashampoo offizieller Microsoft-Partner ist. Das habe ich mich schon, bei so manchem Ihrer Artikel gefragt. :-)
Ich fand bisher WinXp und Win7 am besten. Win10 kommt mir aber nicht so schnell wieder auf die Platte. Bei Win8 habe ich mich verweigert, weil mir das Kachelmenü nicht gefiel. Nur das kostenlose Win10-Update habe ich mal auf einer älteren SSD im PC installiert, weil es sich auf meinem Win7-Notebook Acer Aspire 8943G, nicht installieren ließ. Soll ich das etwa wegwerfen, wenn Win7 nicht mehr unterstützt wird? Also ich nutze Win7 so lange es geht und seitdem es diese Rollups für alle Windows-Versionen gibt, habe ich eh keine Updates mehr installiert und habe trotzdem keine Probleme mit Win7.
Auf den ersten Blick fand ich Win10 optisch ganz Ok, mit dem neuen Startmenü und so. Nur der App-Store störte mich und die Assistentin Cortana ging mir auf den Keks, weshalb ich die gleich als erstes deaktiviert habe. Entsetzt war bzw. bin ich von der Win10 Systemsteuerung, weil die total Kacke aussieht, fast wie Android und ziemlich unübersichtlich ist. Die Systemsteuerung von WinXp/7 gefällt mir am besten.
Ich hatte Win10 nur etwa 4 Tage drauf und habe die Platte danach komplett gelöscht und neu formatiert. Dazu fällt mir ein witziger Spruch, aus dem WDR-Computerclub Forum ein, den ich mal im BTX oder Datex-J ca. 1995, im Bezug auf Win95 gelesen habe: Gesehen + gelacht + F8 :-) Das dachte ich bei Win10 auch. Das verstehen aber wahrscheinlich nur die User, die noch DOS und den Norton-Commander kennen. :)
Da bin ich ja mal gespannt, was sich an Win7 nach dem Ablauf des Ultimatums ändern wird. Ich denke kommerzielle Virenscanner werden dann vielleicht nicht mehr funktionieren, aber die kostenlosen werden es hoffentlich weiterhin tun, zumindest einige und wenn nicht, scheiß drauf. Ich habe im Router die SPI-Firewall aktiviert + die Win7 Firewall, das sollte reichen und für gelegentliche Scans, reicht auch McAfee Labs Stinger, den es immer noch als exe-Datei kostenlos gibt.
Nur wenn Steam Win7 nicht mehr unterstützt, dann prost Malzeit, denn meine Steam-Games laufen alle nur unter Windows. :-( Das wäre das einzige, was mich zu Win10 bewegen könnte, um darauf nicht verzichten zu müsssen.
Es gibt zwar auch eine Linux-Version von Steam, aber die funktioniert bisher mehr schlecht als recht und ist nur in englisch. Wenn Windows-Spiele wie der Train Simulator 2019 oder der Eurotruck-Simulator 2 unter Linux laufen würden, bräuchte ich WinXp noch für den Scanner und Win7 zur Videobearbeitung, weil ich da unter Linux noch kein passendes Programm gefunden habe.
Auch der OTR-Decoder läuft bei mir nur unter Win7. Audio geht mit Audacity, aber eine ordentliche Videobearbeitung, nur zum ausschneiden der Werbung kenne ich bislang nicht. Angeblich gibt es Avidemux für Linux und auch den OTR-Decoder, habe aber beides nicht hin bekommen. Unter Win7 ist das Setup kinderleicht, aber unter Linux die reine Katastrophe. :( Ich nutze es daher hauptsächlich fürs Internet.
Ich habe zur Zeit Lubuntu 18.04 LTS auf einer 2. SSD im Notebook drauf, womit ich ansonsten ganz zufrieden bin. Vorher hatte ich Ubuntu Mate 16, aber da in der neuen Version einige Programme, wie das alte Software-Center und Opera nicht mehr funktionieren, bin ich auf Rat eines alten Schulfreundes auf die Lubuntu Minimal-Installation umgestiegen. Das ist zwar optisch nicht so toll wie Mate 16, aber da mir Mate 18 nicht gefällt, finde ich ist Lubuntu 18 eine gute Alternative. Vielleicht sterbe ich auch bis Jan 2020, damit ich das nicht mehr miterleben muss, aber wir werden sehen was kommt. Vielleicht wird Windows 112 besser. Diese Versionsnummer fände ich irgendwie passend. :-D
Viele Grüße, R. Jordan
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Moin Herr Jordan, ich darf durchaus kritisch sein. Eine MS-Partnerschaft heißt nicht, dass man damit mundtot gemacht wird, das wäre ja noch schöner. Ich fühle mich meinem eigenen Gewissen und meinen Leser*innen verpflichtet und versuche, auch immer konstruktive Kritik anzubringen.
Gerade, weil ich mit Windows-Software mein Geld verdiene und Windows eigentlich sehr mag, ärgern mich Maßlosigkeiten und Schlendrian. Microsoft haben großartige, auch leidensfähige Fans, verdienen damit sehr gut und haben alle Möglichkeiten, ein phantastisches Betriebssystem zu stellen, mit dem alle (naja, sagen wir 95%) glücklich wären. Genau darauf warte ich und so lange werde ich auch Kritik äußern. Ich versuche immer realistisch zu sein, wenn ich z.B. äußere, dass die meisten Umsteiger durchaus zufrieden sein werden. Es bleibt nur die Krux, dass Windows 10 noch um einiges besser sein könnte, wenn man das BS mit etwas mehr Liebe und mit etwas mehr Einbeziehung der Kunden entwickeln würde.
Da ich mit Win7 ausserordentlich zufrieden bin, werde ich hoffentlich bis zu meinem Lebensende - ich bin 84Jahre alt - auskomen. Warum soll ich ein Betriebssystem wechseln, mit dem ich umgehen kann und das nicht so nervt wie Win8 oder Win10.
Wir wünschen Ihnen, dass Sie sogar noch Windows 11 erleben, von dem Bill Gates meint, dass es niemals kommen soll. :)
Kurz nachdem der Umstieg von Win 7 auf Win 10 möglich war, habe ich umgestellt. Win 10-Installationen laufen bei mir als virtuelle Maschinen (vmbox) auf 2 Linux-Rechnern. Ich habe seitdem alle Updates mitgemacht, was manchmal ein wenig hakelig war, aber im Prinzip gut funktioniert hat.
Ich bin erstaunt - und erfreut - wie robust diese virtuellen Maschinen seitdem arbeiten und auch ungewollte Shutdowns der physikalischen Maschinen nicht krumm nehmen.
Auf den virtuellen Win10-Maschinen laufen recht umfangreiche Simulationen (mit MingW-Gnu-Compiler u.a.) , wobei auch komplexe Excel-Tabellen mit zahlreichen Visual-Basic Macros (MS-Office 2007) und GIS-Software zum Einsatz kommen. Das hat bisher alles anstandslos geklappt.
Auf Grund dessen ist mir der Abschied von XP und Win7 nicht sehr schwer gefallen. Als angenehme Neuerung empfinde ich, dass - endlich- virtuelle Desktops auch unter Windows möglich sind.
PS:
Da in Ihrem Blog, Herr Krumrey, auch vom Umsteigen die Rede war: Nachdem Ashampoo unterdessen auch Software für Android herstellt, wäre es doch wohl gar kein so großer Schritt, das ein oder andere Programm für Linux anzubieten. Ein guter Kandidat wäre beispielsweise die PDF-Suite.
Ich werde warten, bis zum letzten Tag, und möglicherweise länger.
In der Hoffnung, daß Win10 aus der Beta-Version herauskommt.
Am liebsten wäre es mir aber, wenn irgendjemand ein zu Win kompatibles und vernünftiges System entwickelt.
Denn weder Linux, noch Win und erst recht nicht Apple haben vernünftige Betriebsysteme.
Von den jeweiligen Inkompatibilitäten untereinander ganz zu schweigen.
Das beste für alle Entwickler und Anwender wäre ein einziges System für alle.
Genormt und voll kompatibel.
Aber das wird wohl nur ein Traum bleiben, solange sich Leute erpressen lassen, halbfertigen Mist zu kaufen und das auch noch toll zu finden.
Und das ist nicht nur auf Win bezogen.
Das ist allumfassend.
Ich verstehe nicht die zwanghafte Treue zu Microsoft Produkten.
Wer braucht noch Windows?
Schaut doch nach Linux Ubuntu, Liniux Mint...etc...
Es war vor 10 Jahren schwierig mit Linux zu arbeiten...heute kann es alles und die Arbeit ist viel ruhiger und entspannter!
Windows 10 ist das mit Abstand beste und stabilste System, das je von Microsoft gekommen ist. Bei mir laufen sämtliche Rechner, von Eigenbau über Laptop zu Workstation mit der Pro und sie laufen seit Jahren völlig problemfrei. Geschützt werden die Rechner mit Boardmitteln (ja, die funktionieren allen Unkenrufen zum Trotz nicht schlechter als die der Drittanbieter) und hier laufen, bis auf 1 oder 2 alte Spiele, alle wesentlichen Programme, auch ältere.
Einen Großteil der Unarten kann man Win10 mit Hilfe von O&O abgewöhnen und mit Classic Shell (jetzt OpenShell) sieht der Rechner aus wie ein 7er. Da es OpenShell derzeit nur in Englisch gibt: die Sprach-dll aus ClassicShell funktioniert derzeit noch.
Mit der Updaterei bin ich nicht wirklich glücklich, aber da ich nur Pro einsetze kann ich doch noch einiges steuern.
Sonst noch was? Ach ja, natürlich. Für den Fall der Fälle steht hier auch noch eine Klappkiste mit Linux rum :-)
Ich habe einen "ACER-Aspire 8935 G. Bei diesem läuft Win 10 eigentlich nicht Habe es früher schon versucht, läuft sehr fehlerhaft und mußte zurück zu Win 7.
Ich habe von Anfang an Widows 7 Professionell und bin Total zufrieden, Schade das es ausläuft, werde wohl auf das Windows 10 umsteigen, lasse mir das von meinem ct spezialisten auf spielen lassen und die einstellungen sollen möglichst nah am 7er orientiert sein.
Einen alten Rechner (2009) benutze ich mit Ubuntu von Linux.
Das ist eine reibungslose Arbeit.
Für beispielsweise Filmbearbeitung allerdings arbeite ich an einem zweiten Rechner mit dem Betriebssystem Windows 10, auch reibungslos.
Also: als Alternative kann ich Linux, z. B. Ubuntu 18,04, empfehlen. Das kostet darüber hinaus auch nichts, ebenso die Programme zum Aussuchen.
Ich bin einer von denen, die bisher Glück gehabt haben.
Einige Monate vor Veröffentlichung von Win10 gab es auf der CeBIT einen Link zum Insider-Programm; ich habe damit auf einem nicht benötigten Netbook ein wenig gespielt - völlig ohne Probleme; also habe ich Win 10 bei Erscheinen sofort auf einem Rechner installiert, nach kurzem Test auch auf den (damals vier) anderen in meinem Haushalt.
Wieder hatte ich (aus der Rückschau gesehen) Glück: drei Rechner waren plötzlich stumm - einen oder zwei Tage lang, dann gab es ein Mini-Update und der Ton war wieder da, während ich noch überlegte, wie ich bei diesen Geräten am besten vorgehen sollte.
Seit damals habe ich mir folgendes Verfahren angewöhnt - wegen der Sicherheit, der riesigen Datenmengen und auch der Gewissheit, dass die neue Version nicht gerade dann bei mir ankommt, wenn ich es überhaupt nicht brauchen kann:
Sobald die neue Version in Amerika „ausgerollt” wird, suche ich nach dem Media Creation Tool für diese Version; wenn es erhältlich ist, lade ich es herunter, erstelle Komplettsicherungen der (inzwischen sieben) Rechner und installiere die neue Version.
Bisher - klopf auf Holz - ohne weitere Probleme.
[Einschließlich der zurzeit noch aktuellen Version; da ich Micro$ofts Verzeichnisstruktur nicht verwende, hatte ich keinerlei Datenverluste.]
...und was Micro$ofts Schnüffelei angeht, so gibt es reichlich (auch kostenlose) Programme (wie OOSU10), die Win 10 sein Mitteilungsbedürfnis abgewöhnen.
Ansonsten gibt's bei mir keine Kacheln - und auch kein Micro$oft-Konto; alle Maschinen laufen rein lokal und sind nur untereinander und mit dem Drucker vernetzt.
Wann muss ich denn befürchten, dass Window 8.1. ausläuft ?
Danke
Am 10. Januar 2023 wäre es soweit für Windows 8, Sie haben also noch etwas Zeit. :)
ich benutze seit Jahren Win-Rechner und hatte berufliche in der EDV-branche sowohl als Techniker, Berater und Supporter zu tun. Um Win kommt man letztlich nicht mehr herum, dennoch ist für (versierte) Privatkunden diese UpdatePolitik nahezu einige Nötigung. Für Einsteiger ist Win10 durchaus ein Zugewinn, für Firmen (insbesondere KMU und kleinste) ein Ärgerniss - und erst recht für Aussendienstler, die PCs per Smartphone HotSpot nutzen müssen...denn das Win10 ZwangsOnLine lässt sich anscheinend doch nicht wirklich bzw. nicht dauerhaft aushebeln. Da ich selbst davon betroffen bin, hoffe ich noch solange auf Win7 und irgendwann auf ein verlässliches Tools zur wirklichen Deaktivierung des Win10 OnLine im Hintergrund.
Das beste bzw. stabilste Windows war bisher Win XP, gefolgt von Win 7. und aus diesem Grunde arbeite ich auch weiter mit diesen Programmen, die waren völlig ausreichend für meine Arbeiten, auch in Zusammenarbeit mit den dazugehörigen Arbeitsprogrammen. Deshalb arbeite ich auch weiterhin damit. Macht Euch doch mit Euren Hackern nicht in die Hose. Speicherraum 5 TB kostet heute doch wenig Pfennige, da wird mind. wöchentlich die Platte extern gespiegelt und wenn einer meint, da irgend einen Wurm draufzuhauen, fliegt alles runter und die letzte Sicherung wird zurückgespielt und die Bankens sind auf Sticks und laufen über VPN-Kanäle
Moin alle,
HILFE! Ich habe doch schon vor Jahr und Tag gesagt: win10 mag einiges können, aber...
-Es hat immer mal wieder (Update!) meine persönlichen Einstellungen zurück auf Null gesetzt.
- Es wrude immer mal nachgebessert - das gehört sich nicht für ein angeblich 'best Windows ever'.
- VOR ALLEM - es klappt ja nicht einmal die häusliche Knall-Fall-Verbindung zweier PCs, bei denen jeder alles freigegeben hat, und das trotz etlicher YT u.a.m. Anweisungen und 'Lösungen' - und das genau seit win7 (8, 8.1) verschwand.
Ja, ich habe das verdammte win10
*erst mit sanfter Begeisterung und
*dann mit abgrundtiefer Abscheu und
*auch jetzt eben 'immer noch' in Betrieb.
* * * Ich fordere JEDEN heraus, mich für win10 wieder voll und uneingeschränkt zu begeistern.
PS1: zum Beispiel mit dem Trick der WiFi-Verbindung eines Laptops mit PC
PS2: was ist außer Mac die wirkliche Alternative?!
Nichts für ungut, Sven - immer dankbar für deine Gedankenanstöße.
Allen ein frohes win(10)en - Ecky
Ich bin seit Windows 2.0 bei Microsoft. Ab Version 3.11 war's dann langsam auch zu gebrauchen. Seitdem hab ich immer die letzte Version benutzt. Seitdem ich Windows 10 benutze habe ich allerdings auch noch Zweit- oder Drittrechner, weil teuer gekaufte Programme nicht mehr nutzen konnte.
Virtuelle Maschinen gehen hier teilweise nicht, da dann der Kopierschutz einem ein Bein stellt.
Wer natürlich nur Office benutzt und im Internet surft, der kann natürlich immer auf das neueste Windows wechseln und "alles läuft hervorragend". 10 Programme mit 300 bis 500 Euro einfach neu kaufen, geht als Privatmann auch nicht so einfach.
Aber ja ich bleibe bei Windows 10, auch wenn bei jedem großen Update meistens was schief geht. Ist aber anstrengend, jedesmal ein Komplett-Backup zu machen und hoffen, man braucht es nicht. Bisher brauchte ich es fast immer (einmal nicht).
Hab mir jetzt einen Server auf Linux eingerichtet, da bleiben wenigstens meine Daten in sicheren Händen.
Ich werde weiterhin Win 7 treu bleiben, denn auf viele - teilweise teure - Programme will ich nicht verzichten. So habe ich noch meinen ersten PC mit Win 98 wegen des DOS-Unterbaus. Der ist allerdings nur offline in Betrieb. Sein Nachfolger ist ebenfalls noch existent, da ich Win XP für ein sehr gutes BS halte. Der jetzige war mit Win 7 prof vorinstalliert. Nach gewisser Einarbeitung komme ich mit dem BS gut klar. Nun zu Win 10 zu wechseln, von dem man nur Horrormeldungen hört, werde ich mir nicht antun. Ein guter AV-Scanner schützt effektiv. Und sollte es tatsächlich mal über eine Schwachstelle eine Infizierung geben, habe ich System-Backups.
"Die ideale, 100%-Sorglos-Variante gibt es wohl nicht."
Das stimmt! Es ist wie im Leben. Nichts ist sicher egal wieviel Sicherheit man auch propagiert. Deshalb denke ich ist es auch schwer diese Frage richtig beantworten zu wollen. ich denke das jeder dies nur für sich und unter seinen Gesichtspunkten entscheiden kann. In dem Sinne wünsche ich Ihnen noch einen schönen Tag und allen ein ruhige friedliche Woche.
Nachtrag:
Oben im Artikel wurde aufgeführt, dass mehr als 1000 Fehler bei Win7 festgestellt wurden und Jährlich ca. 150 dazukommen.
Bei welchen anderen Produkten außer PC & Handy akzeptieren wir solche fehlerhafte Ware?
Wenn alle Software-Herstelle so schludern würden, könnten wir Flüge ins All, autonomes Fahren, Medizingeräte und vieles andere vergessen. Wenn diese Produkte versagen, sterben Menschen.
Aber Handy und PC-Hersteller können Schrott abliefern ohne Ende und jeder freut sich: Oh was neues, oh wie toll.
Nach jedem Update von meinem Lumia 950XL muss ich erst das Handy prüfen, bevor ich damit aus dem Hause gehe, sonst stehe ich blöd da und mein Handy funktioniert nicht! Schon sehr oft passiert. Qualität sieht anders aus. Aber wir sind ja alle blöde Schafe und lassen uns dies gefallen.
Aber welche Alternativen haben wir?
Ich werde entweder nur noch mit dem Wi.7 auf offline gehen oder eben dann auf den Misthaufen werfen.
Hatte mit Vista begonnen und viel Blut gelassen, Wi.7 war dann ne Art von Wohltat. Dann kamen die erpresserischen Methoden von Microssoft um den Schrott vom Wi. 10 per Zwang installieren zu müssen. Nicht mal der Edge Browser funktioniert und deswegen wird er eingestellt.
Das ist doch alles Irrsinn aber es gibt auch die Masse von Jubilierenden auf das 10er , was für ne Farce!
Gibt es noch Menschen mit eigenständigen Gedanken und auch kritischen, kann man denn heute jeden mit dem letzten Dreck erpressen?
Ich habe die Nase von Windows gestrichen voll!
Hallo an alle,
ich nutze auf meinem Laptop Win10. Und das schon seit es erschienen ist. Leider funktioniert das Update von Version 1803 auf 1809 nicht. Und bisher hatte ich eigentlich keine Probleme. Und wenn, dann war ich meist selber Schuld. Warum ? Weil ich die Tips und Tricks die im Netz oder in verschiedenen Zeitschriften gegeben werden ausprobiert habe. Mal soll alles schöner aussehen (ist natürlich Geschmacksache) oder das System soll schneller sein ( ist natürlich toll wenn irgendeine Funktion 1 Sekunde schneller ist ). Auf einem anderen PC würde ich auch gern von Win7 auf Win10 Updaten aber leider hat der eingebaute Processor irgendeine Funktion nicht (hat was mit der Sicherheit zu tun, noch ein etwas älterer Pentium 4). Ich weis, nicht mehr der modernste aber er läuft noch einwandfrei.
Ach ja, Linux...
Das habe ich auch schon ausprobiert aber bin doch immer wieder zu Windows zurück. Linux ist zwar interessant und inzwischen schon leichter zu Installieren und zu bedienen aber oft fehlen doch die nötigen Treiber für die Hardware. Und wenn es welche gibt dann musste ich viel per Hand im Terminal konfigurieren ohne Garantie auf Erfolg. Dazu habe dann doch keine Lust.
Weiter so Herr Krumrey, ich freu mich schon auf den nächsten Blog
Meine Meinung. Jeder der etwas besseres am Markt hat oder bringt. Bitte sofort veröffendlichen und wir werden sehen ob es wircklich so viel besser ist als alles was Microsoft am Markt hat. Ich verwende seit Gedenken der IT - Windows & Linux sowie Mac. Jedes Betriebssystem hat seine Berechtigung und seinen perfekten Bereich und etwas weiniger perfekten Bereich. Wir leben im 20. Jahrhundert und die Dinge im IT Bereich ändern sich rasant und ich muss und sollte erwähnen das ich es lobenswert finde was die heutigen Programmierer und Systementwickler leisten das sich Jeder zurecht findet. Entscheiden was für einem das beste ist muß Jder selbst herrausfinden. Goodbye Windows 7 und Good Luck mit Windows 10 was meiner Meinungf nach und ganz speziell für nicht versierte User eine perfekte Lösung darstellt. Der Datenschutz sei immer in Frage gestellt und man sollte sich die Frage stellen " Wieviel persönliche Daten gebe ich jeden Tag von mir Preis ohne darüber nachzudenken". Mit leichter Hilfe von DR. Googel ist dieses Thema auch zu schaffen..
Seit es Windows gibt "damals noch auf einer Diskette", bin ich immer wieder auf die neuere Version umgestiegen. Nach hunderten von beinahe Ohnmachtsanfällen und ständigen Verschlimmbesserungen habe ich endgültig die Schnauze voll.
Diese Gängelei von Microsoft habe ich endgültig satt. Nach Windows 7 gibt es kein Microsoft mehr für mich, Linux wird dann alles notwendige auf meinem Rechner erledigen und was nicht läuft, fliegt ohne wenn und aber von der Platte.
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Ständig wird am Kunden vorbei programmiert, eingebaute Fehler sind immer die anderen Schuld und für die Beseitigung von gemachten Fehlern darf der Kunde dann auch noch zahlen (siehe Update) usw.
Ich bin sofort umgestiegen, als es möglich war, mit dem Laptop und auch mit dem PC und muss ganz ehrlich sagen, dass ich noch nie Probleme hatte mit Win 10. Auch wenn ich Backups vor einem Update gemacht habe, ich musste es noch nie einspielen, bisher lief alles glatt. Damit aber hier keiner denkt, ich bin so ein riesiger Microsoft-Fan - ich fahre zweigleisig; mit Win-Pc und iMac - immer schön abwechselnd und finde das gut.
Bei Problemen mit Win-Updates oder wenn es nur gar nicht gelingen will, dann würde ich auch eher eine Neuinstallation machen, ist einfacher, als tage- oder wochenlang die die Fehler zu suchen und nicht zu finden.
In die Mac-Welt habe ich, wenn ich ehrlich sein darf, nie so recht hinein gefunden. Ich kann damit umgehen, lese die News dazu, aber privat nutze ich Windows, Android, Linux, das reicht mir.
Als man kostenlos von Windows 7 auf Windows 10 updaten konnte, habe ich dies einmal mit einer Festplatte zum Testen durchexerziert, nachdem die vorherigen Tests aussagten, dass ein Upgrade problemlos klappten müsste.
Gleich kam ein großes Problem. Das Herunterfahren abends dauerte über 45 Minuten, und beim erneuten Hochfahren erhielt ich die Mitteilung: „Your PC/Device needs to be repaired. Error Code: …“ „…contact your PC administrator or PC/Device manufacturer.“ Die Festplatte war nicht mehr in Ordnung und taugte auch nicht zum Draufkopieren einer Original-Festplatte. Sie musste repariert werden.
Nach einer solchen Katastrophe kann ich meinen Webdesign-Kunden nicht garantieren, dass ich in der Lage bin, ihre Projektdateien auch nur einen einzigen Tag lang sicher auf meinem Computer zu halten.
Selbst wenn beim Testen alle Programme auf Windows 10 gelaufen wären, hätte dies doch bedeutet, dass ich bei einer sauberen Neuinstallation für über 300 Programme neue Lizenzen hätte kaufen müssen. Rechne ich mal grob 100 bis 200 € je Programm, dann wird mir das einfach zu teuer. Und manche Programme kann ich gar nicht mehr kaufen bzw. neu installieren.
Wenn mein Computer ersetzt werden muss, wird es nur noch Computer mit Windows 10 geben, und ich muss dann meinen Webdesign-Kunden mitteilen, dass ich nun einen neuen Computer mit Windows 10 habe und deshalb nichts mehr für sie tun kann, sondern meine Firma schließen werde.
Das alles finde ich nicht erfreulich, und es ist für mich schon gar keine Verbesserung.