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Der Fall Kaspersky: Kalter Krieg auf unseren Rechnern?

83 Kommentare

Letzte Woche erschütterte eine Nachricht die IT-Welt. Die US-Regierung hat Bundesbehörden verboten, weiterhin Sicherheits-Software des russischen Konzerns Kaspersky zu benutzen. Das Heimatschutz-Ministerium sorge sich um mögliche Verbindungen zwischen Kaspersky und dem russischen Geheimdienst. Innerhalb von 150 Tagen muss Kaspersky nun von sämtlichen Rechnern der US-Behörden verschwinden, ein noch nie dagewesener Vorgang. Schaut man sich die Affäre näher an, tauchen immer mehr Fragen auf. Die wohl dringlichste Frage: Was darf man mit gutem Gewissen noch installieren?

Da bröckelt die Fassade zwischen Russland und den USA

Seit der US-Wahl 2016 gibt es einen großen Unbekannten im Netz: den russischen Hacker. Obwohl man sich mit Beweisen schwertut, mutmaßen viele, dass der Wahlkampf durch das Eingreifen Russlands massiv manipuliert wurde. Aus diesem Gefühl der Unsicherheit geriet schnell Kaspersky ins Visier der Geheimdienste. Eine russische Sicherheits-Software, die ca. 400 Millionen Nutzer und 270000 Firmenkunden hat, wäre doch ein ideales Einfallstor! Und so brodelte es Monate unter der Oberfläche, die Geheimdienste befragten Kaspersky-Mitarbeiter und man knackte wohl Teile der Software selbst, um verborgene Funktionen zu finden - und eine „russische Verschwörung“ zu enthüllen. Alles blieb komplett ohne Ergebnis.

Beweise jeglicher Art für ein Vergehen von Kaspersky bleibt das federführende FBI somit weiterhin schuldig. Liest man zwischen den Zeilen, so geht es auch nicht um jene Programme, die aktuell auf den Rechnern laufen, dort hat man ja keine Unregelmäßigkeiten feststellen können. Es geht darum, was sein könnte. Das Szenario, der russische Geheimdienst könnte Kaspersky-Software nutzen, um Überwachungssoftware in amerikanische Behörden einzuschleusen, bringt viele um den Schlaf. Es ist hier also schlicht die Nationalität einer Firma, verbunden mit dem Misstrauen gegenüber Putins Machtapparat, die hier einen Boykott auslöst. Denkt man dies weiter, fühlt man sich leicht paranoid. Was ist denn z.B. mit Microsoft und der traditionell wenig zimperlichen NSA? Wäre dies undenkbar? Sollte man deshalb amerikanische Software meiden, weil es sein könnte?

Um nicht missverstanden zu werden: Wir haben keinerlei Geschäftsbeziehungen zu Kaspersky, für uns sind sie schlicht Konkurrenz. Stumpf gedacht könnte man sich freuen, vielleicht verkaufen wir dadurch ein paar Antivirus-Lizenzen mehr. Aber darf ein Unternehmen ohne jegliche Beweise so massiv öffentlich an den Pranger gestellt werden? Darf eine Firma, die für viele Arbeitsplatz und sogar Lebenswerk ist, wegen purer Verdächtigungen geschädigt werden? Das widerspricht jeglichem Rechtsempfinden. Wie war das noch mal mit „Im Zweifel für den Angeklagten“? Manche Verdachtsmomente entbehren zudem nicht der Komik. Man merkte kritisch an, dass Kaspersky ja Administrationsrechte auf den Rechnern verlange. Dass kein AV-Programm ohne diese Berechtigungen zufriedenstellend arbeiten kann, hatte man ihnen wohl nicht gesagt. Ebenso sei der Kontakt zu russischen Behörden ja suspekt. Dass praktisch alle größeren Hersteller dieses Bereichs Informationsaustausch mit nationalen, wie auch internationalen Behörden betreiben, um vor akuten Gefahren und Schwachstellen zu warnen, war ihnen ebenso entfallen. Also einfach alles deinstallieren, bis der Bildschirm schwarz bleibt? Das wäre sicher!

Groß im Geschäft und doch schwer unter Beschuss

Noch verstörender ist die Einstellung der US-Regierung gegenüber den privaten Nutzern. Während die amerikanischen Behörden Blut und Wasser schwitzen werden, um die Fristen von 60 Tage Planungsphase und 90 Tage Umsetzung zu bewältigen, sollen Privatnutzer nur die Ruhe bewahren. Es ginge nur um Unternehmen und Regierungsstellen, die hier gefährdet seien. Wenn man aber einer Firma schon unterstellt, sie könne als Schnüffel-Abteilung des Kremls arbeiten, wieso gibt man dann keine Warnung für private Nutzer aus? Ist deren Sicherheit nichts wert? Zudem dürften auch viele Forscher, Universitätsmitarbeiter und Angestellte der angeblich gefährdeten Behörden privat Kaspersky nutzen. Ist das egal? Oder ist es halt doch eine politisch motivierte Entscheidung?

Und so bleibt das ungute Gefühl, dass wenig gewusst und viel vermutet wird. Die deutschen Behörden lobten hingegen die engen und konstruktiven Beziehungen zu Kaspersky und verweisen exemplarisch auf die zahlreichen Angriffe, die mithilfe der Firma schnell abgewendet werden konnten. Auch diverse russische Hacker-Aktionen gegen Regierungsmitglieder seien erst durch Kaspersky aufgedeckt worden. Wem soll man also Glauben schenken? Es bleibt zu hoffen, dass Verleumdungen und Misstrauen nicht die weltweite Zusammenarbeit gefährden, die sich über Jahre in Wissenschaft, Handel und Sicherheit gebildet hat. Wenn allein die Nationalität eines Unternehmens ausreicht, um Produkte von Rechnern zu verbannen, erinnert mich das unschön an Kalten Krieg, damals hätte russische Software auch keine Chance gehabt. Aber wer will wirklich zurück in diese düsteren Zeiten?

Was mich interessieren würde: Lassen Sie sich von solchen Meldungen beeinflussen? Oder bilden Sie sich Ihr eigenes Urteil und kaufen, was Ihnen gefällt?

83 Kommentare
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  • f

    Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser.

    Meinen Rechner kontrolliert Kaspersky schon jahrelang.

    Super Software.

  • H

    Also ich benutze schon jahre lang Kaspersky und habe damit keine Probleme. Mit den deutschen Tools ständig Probleme: Seite wird geblockt; Programme die keine Trojaner sind werden blockiert SO Das man erst mal Klimmzüge machen muss um dahinter zu kommen warum es blockiert wird.

    Außerdem wenn, man Kaspersky nicht mehr vertrauen kann

    welcher Software dann. Der amerikanischen, größte Plaudertasche ist Windows 10.

  • S

    KASPERSKY BEST ONE !!!

    by Artista Sani Sue

  • A

    Das ist halt kalter Krieg 2.0 (oder vielleicht auch 1.1 - hängt von der Perspektive ab, nehm ich an)

    Solche Meldungen sollten niemanden beeinflussen, solange sie nicht mit harten Fakten und Beweisen belegt werden. Alles andere ist nur Vermutung und Fantasie.

  • N

    Nur mal so zum Bleistift ! "Obwohl man sich mit Beweisen schwertut". 'Diese Aussage ist falsch !!! Die Demokraten sind bisher jeglichen Beweis schuldig geblieben, jeden obwohl man ihnen den Vorschlag gemacht hat die Computer untersuchen zu lassen. Hat man aber nicht denn dann würde zu Tage kommen das dort noch mehr geheime Daten liegen würden die dort nichts zu suchen haben. Das Know-how zur Überprüfung hat man ja in den USA wo denn sonst. Ach richtig, 98,9 % für Clinton und 1 % für Donald Trump kommt vom wem ? Von Putin oder von der New York Times, der Washington-Post oder von CNN ??? Das man jetzt Kaspersky entfernt ist eine ganz logische Sache wenn man beobachtet hat wie man Donald Trump in jeglicher Beziehung u.a. auch mit russischen Prostituieren in Verbindung gebracht die ja angeblich von Putin geschickt wurden um ihn angeblich zu erpressen. Auch die Behauptung mit Russland Geschäftsbeziehung zu haben war Fake. Es ist eigentlich ein Desaster das so eine honore Firma dann darunter zu leiden hat. Aber ich gehe auch davon aus das es in Russland kein Norton usw. gibt. Das ist alles ein dreckiges Geschäft wie z.B. jetzt bei den EU-Vertretern die wieder genau die gleiche Behauptung aufgestellt haben Russland würde Wahlen manipulieren!!! Oh, da ist doch in Frankreich wieder ein linker Versager am Werk war das Putin? Was sind die Europäer eigentlich für Hosenscheißer die eigentlich zu nichts mehr fähig sind weil man nichts mehr hat und das Besserwisser- und Bevormunder-Deuschland mit ihren Dichtern und Denkern können noch nicht einmal im wörtlichen "dichten" und "denken". Es wurde doch einmal gefaselt von einem Europäischen Browser ! Na ja, das europäische JPS Galileo läuft ja schon als Schrott im All.

  • a

    Wie soll man das verstehen mit dem Kalten Krieg

  • R

    Was sind denn das für Kommentare unten (Tischler und Ra Bo)? Ich denke, wir alle können auf solche Teilnehmer am Blog verzichten!

    Herr Krumrey: Machen Sie weiter so!

    Herr Tischler hat nur zitiert, der Rest war vernünftig und sicher nett gemeint.

    Aber ich teile Ihre Sorge um die Harmonie in der Kommentar-Spalte, die ist mir ebenso wichtig.

  • M

    Zu Ra Bo (27.09, 07:20): Was soll der Schmarrn??? Kein Argument, völlig am Thema vorbei, in der Schule gäbe es dafür ein lupenreines "Nicht genügend"!

    Herr Krumrey, Wie Sie bin auch ich gegen Zensur, aber derartige, wirre Kommentare sind wirklich ein Fall für die kegelstumpfförmige "Rundablage"!

    Zum Thema selbst: Man meint immer, noch tiefer geht es in Amerika nicht mehr, aber der Präsident beweist jeden Tag aufs Neue das Gegenteil! Ich bin mit Kaspersky zufrieden - und bleib auch dabei!

    Ich weiß halt nicht, was beklagt wird, was ich schade finde. Gestern bin ich noch mal alle Mails durchgegangen (bei jedem Kommentar meiner Leser bekomme ich eine Mail), da wurde jeder Kommentar freigegeben. Ob es da technische Probleme gab (z.B. Kommentar konnte nicht versendet werden) oder was auch immer, ist mir nicht bekannt. Was nicht gegen Gesetze verstößt, Beleidigungen enthält oder komplett am Thema vorbei geht (wie SPAM), wird freigegeben. So war es immer und wird es auch so sein, solange ich diesen Blog führe.

  • E

    Ich habe seit einigen Jahren kaspersky und bin sehr zufrieden. Selbst unsere Bank hat diese sehr sichere Software

  • R

    Ich bin mir sicher, dass dieser Kommentar (der eigentlich keiner bezüglich des Gegenstandes der Diskussion ist) nicht veröffentlicht wird.

    Er ist auch nur für die Herren/Damen gedacht, die über die Veröffentlichung entscheiden. Ich finde es sehr bedauerlich, dass Sie eine Meinung, die nicht dem (in diesem Falle dümmlichen) Mainstream folgt, unter den Tisch fallen lassen. Ich erspare mir eine weitere Begründung. Dafür ist mir meine Zeit zu schade. Denn offensichrlich sind Sie logischer Argumentation verschlossen und dazu noch politisch schön eingenordet.

    Für mich ist Ashampoo gestorben, und das werde ich auch verbreiten!

    Wieso sollte ich diesen Kommentar nicht veröffentlichen? Ich habe jedoch ehrlich keine Ahnung, worauf Sie sich beziehen. Abgesehen von einer SPAM-Werbung für eine Online-Apotheke wurde *alles* freigegeben, was bei mir angekommen ist.

  • R

    Das die Software von Kaspersky gut ist, ist weltbekannt und hat bestimmt schon viele Rechner vor dem Zugriff des amerikanischen Geheimdienstes geschützt. Genau das will die Regierung in Zukunft verhindern, um kontrollierbare, amerikanische Sicherheitssoftware einsetzen zu können.

  • K

    USA first - durch dieses Motto soll die mit Sicherheit

    gute Software von Kaspersky gelöscht werden --

    untragbar und bösartig. Wie würde Trump wohl

    reagieren, wenn andere Staaten amerikanische

    Sicherheits-Software zur Löschung empfehlen

    würden. Wahrscheinlich mit wütendem Protest !

    Sie haben Recht - kalter Krieg auf behördlichen

    und privaten Rechnern

  • F

    Nicht WELTPOLIZEI- vielmehr WELTDIKTATOR und Kriegstreiber Nummer 1 USA

  • K

    Hallo und einen guten Tag allen!

    also ich Klaus bin heute nicht zum erstem Mal hier aber das erste Mal das ich etwas sagen möchte!

    Kaspersky den Nahmen habe ich öfter mitbekommen und weis auch das es ein Antivirenprogramm ist.

    Mit Computer bin sei seiner Geburt vertraut habe viele Rechner betrieben und lange gelernt und eines habe wirklich kapiert: „sei nicht so neugierig und klick nicht auf alles und was gar nicht für dich bestimmt ist“. Mit der Einstellung habe ich mir viel Ärger erspart. Jeder sollte nach seiner Erfahrung handeln und entscheiden, ich brauche kein Kindermädchen.

    Und dieser Herr Trump da ist meine Meinung sowieso überflüssig.

    Viele Grüße aus Heidelberg

  • U

    Typisch für Amerika , viel Wind und nichts dahinter. Die sollen mal in ihren eigenen 4 Wänden überprüfen,ob alles in Ordnung ist.

  • H

    Da diese Anweisungen von Jemanden kommen der anscheinend selbst paranoid ist, juckt mich überhaupt nicht. Der Mensch ist gemeingefährlich und versucht

    den 3.ten Weltkrieg vom Zaune zu brechen. Ich kann mir nicht vostellen dass alle Amerikaner mir ihrem

    Präsidenten einer Meinung sind. Aber Vorsicht der Mann hat den Finger am Knopf.

    Gott schütze uns.

  • C

    Hatte ich vor Jahren mal ausprobiert aber nach nur kurzer Zeit wieder deinstalliert. Das war eine Zumutung wie der Rechner langsam geworden ist. Seit dem benutze ich überhaupt kein AV Programm mehr und trotzdem ist mein Konto noch nie geplündert worden. Was macht denn den Unterschied ob man Microsoft oder Kaspersky vertraut?

    Man müsste selbst Programmierer sein um sich schützen zu wollen mit dem Vertrauen ist das so eine Sache. Den wirklichen Schutz gibt es nur wenn man den Stecker aus der Dose zieht.

  • h

    Kaspersky, der Favorit und Retter seit Jahren bei mir, nach schlechten Erfahrungen von anderen AV Programmen.

    Ich wäre als Amerikaner besorgter über die Schnüffelei von CIA, FBI, NSA MS, Google und Co.

    Dicke Balken werden immer von Holzwürmern innerlich aufgelöst.

    Gute Arbeit Herr Krumrey, wie immer.

  • t

    Hallo Zusammen,

    diese "Könnte sein"-Philosophie ist nicht neu, nur das ein durchgeknallte Trump damit weit über das Ziel hinausschießt.

    Ja wo sind denn die ganzen tollen amerikanischen Programmierer, wenn doch so viele Amerikaner auf Kasperky schwören und auch installiert haben ???

    "America first" - da macht ein Hampelmann ein ganzes Land zum Wanderzirkus mit Lachnummer!

    Wenn man den Ansichten eines Trump folgen würde, gäbe es kaum noch Software, geschweige denn so weltweit agierende Firmen wie Microsoft (amerikanische Datenkrake) und andere.

    Gesundes Misstrauen ist sicherlich berechtigt, aber ein Generalverdacht nur wegen der Nationalität ????

    Purer Schwachsinn in meinen Augen, denn dann wäre jeder Russe automatisch ein Spion, jeder Amerikaner bei der NSA, jeder Deutsche beim BND oder einer geheimen Stasi-Organisation usw. usw. .

    Vor vielen, vielen Jahren hatte ich noch Norton auf den Rechnern. Nachdem aber diese Software Ressourcen ohne Ende verschlang und meine Rechner zu Schnecken mutierten, kam Kaspersky drauf und verrichtet seit vielen Jahren vorzügliche Dienste.

    Bis dato hatte ich - toi,toi,toi - noch nie einen virenverseuchten Rechner dank Kaspersky.

    Ich habe eine ganze Reihe von Kaspersky-Lizenzen im Abo für diverse Geräte und werde auch dabei bleiben.

    Und NEIN, ich lasse mich von solch einer Berichterstattung nicht beeinflussen, ich bin mündig und kann selber denken.

    Viele Grüße vom Niederrhein

    Thomas

  • G

    Ich bin Privatanwenderin und nutze Kaspersky seit sehr langer Zeit und werde mein Abo weiterhin verlängern (meine ganz private Entscheidung).

    Dieser US-Präsident Trump ist in meinen Augen ein (umgangssprachlicher) "Trampel" , egal wo man hinsieht auf allen erdenklichen Ebenen, soll sich jeder sein eigenes Bild machen ...

    wenn er nicht so gefährlich wäre für diese unsere Welt - meine ich jetzt politisch - könnte man/frau ja noch lachen - aber wenn das so weitergeht, vergeht es einem ...

    das hier (Kaspersky) ist ja nur ein kleines Puzzle-Stück im Großen und Ganzen des "Amerika zuerst - vor allem anderen"

    um die Frage zu beantworten:

    nein, ich lasse mich nicht beeinflussen, auch wenn es in diesem konkreten Fall nur ein ganz klitzekleines Wehren ist

    herzlichst

    G. Steinhöfel

  • W

    Ein guter Artikel, aber von Trump kann man nichts anders erwarten.

    Ich benutze zwar die Software von Avira aber zur Fehlersuch ohne Betriebssystem, also von DVD, benutze ich Kaspersky.

    Die ist für mich bei verseuchten PC das beste Handwerkszeug.

    Und damit sind schon mehre PC vor der Formatierung der Festplatten gerettet worden.

    Ich halte Kaspersky die Treue

    Grüße aus dem Rheintal

    Wolfgang

  • L

    Die Hysterie in den USA wird langsam wirklich bedenklich, aber hat denn Kaspersky seinen Firmensitz nicht in London?

  • H

    Von derartigen Meldungen aus den "USA", lasse ich mich grundsätzlich nicht beeinflussen. Für die sind ja die Russen grundsätzlich an allem schuld und die Bösen. Wenn im Weissen Haus der Lokus verstopft ist, wars auch der "böse Russe".

    Ich nutzte unter Windows auch nur Kaspersky, da ich aber schon lang auf Linux umgestiegen bin, ist das nun auch nicht mehr der Fall und es läuft aktuell nur noch auf meinem Smartphone. Daran wird sich auch nichts ändern.

  • U

    Dieses Thema ist der besagte Stich ins Wespennest. Jeder hat dazu seine Meinung. Wenn man aber seinen wirtschaftlichen Protektionismus zusätzlich auch noch mit Paranoia würzt, bedeutet das - Wellcome to the USA -. Was da eigentlich geschieht ist Rufmord an einem Unternehmen mit einer guten Reputation. Es wir auf perfide Art und Weise unterstellt, was man dank CIA und NSA, oder Microsoft, Facebook, Google und die vielen anderen nicht genannten oder noch nicht bekannten Amiunternehmen schon selbst lange praktiziert.

    Das ist abartig und passt deshalb zum Weltbild der Paranoiker.

    Was bedeutet das aber für mich persönlich? Erstens die Erkenntnis, das man marktschreierischen Politikern mit Profilneurosen grundsätzlich nicht trauen darf und zweitens, das ich meine Entscheidungen selbst treffe.

    Ich bin User und nicht IT Experte in Sicherheitsfragen aller Art.

    Bei meiner favorisierten Sicherheitslösung habe ich bislang keine Probleme gehabt. Dazu ist sie resourcenschonend und hat sich bislang bewährt. Stellt sich da die Frage wirklich, ob man, wohin auch immer, einen Produktwechsel vornehmen sollte? Ich habe entschieden : Nein !

    Darüber hinaus mache ich mal ein Gedankenspiel: Was könnte mich besser vor amerikanischer Datenspionage schützen, als ein russisches Produkt?

    Ich bin der Überzeugung, das wenn Clinton die US Wahl gewonnen hätte, dieses Thema heute gar keins wäre. Wenn man mit 3 Millionen Stimmen Mehrheit keine Wahlmännermehrheit erreichen kann, ist es kein Sicherheitsproblem des Hauses Kaspersky, wie uns der paranoide Greis in Washington vorgaukeln will.

    Und wie immer bleibt er jeden belastbaren Beweis schuldig.

    Deshalb meine ich: Gelassen bleiben und eigene Sicherheitsentscheidungen treffen. Wenn es dann Kaspersky wird, geht das absolut in Ordnung.

  • B

    Hat der Krieg nun begonnen ? "Internationale Gemeinschaft" - eine politische Worthülse - die Inkompetenz US-amerikanischer Admnistrationen ist grenzenlos.

    Ich selbst nutze Kaspersky zwar nicht - aber es kommen seit je her nur Software / Anwenderprogramme in Frage, die Kaspersky geprüft sind (alle anderen Erzeugnisse haben keine Chance).

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