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Friedhelm, 73 Jahre, Vampirjäger der Dämmerwacht

Ist man im Bekanntenkreis als „Computer-Versteher“ bekannt, kommen die unvermeidlichen Fragen, manchmal echte Geständnisse. Ob man denn wisse, wie man den Surf-Verlauf löschen könne, man sei ja zufällig mal auf eine falsche Seite geraten? Für welches Alter eignet sich eigentlich die Dating-Plattform Tinder? Kürzlich aber horchte ich auf: Ein lieber Ex-Kollege, schon länger in Rente, suchte für sich eine potente Grafikkarte. Was er denn damit machen wolle? „Ich will damit Battlefield spielen.“ Oh. Das hatte ich nun nicht erwartet. Und es wurde noch weit interessanter.

Alter schützt vor Begeisterung nicht - zum Glück

Denn Kurt meuchelt sich nicht nur durch virtuelle Schützengräben. Er leitet auch eine kleine, private Gruppe für Spieler über 70 bei Facebook, die Grauen Gamer und lud mich netterweise ein. Eine halbe Stunde später wusste ich - diese Facebook-Gruppe hat es in sich! Hier werden Spiele kenntnisreich besprochen, Hardware-Tipps gegeben und Lösungen bei technischen Problemen ausgetauscht. Man hat keine Lust, sich irgendwie „altersgemäß“ zu verhalten – klasse. Und so unterscheidet sich die Gruppe eigentlich nur in zwei Punkten von anderen: Man erkennt zuweilen die Tücken des Alters (manchmal ist das Spiel zu schnell, die Grafiken zu klein) und eine gewisse Isolation, denn nur sehr wenige in ihrem Freundeskreis spielen. Das ändert jedoch nichts an dem Enthusiasmus, der mir entgegenschlägt.

Friedhelm kennt jede Ecke von Himmelsrand, das Rollenspiel Skyrim ist seine Welt, über 600 Stunden hat er schon dort verbracht. Speziell seitdem seine „Hüfte nicht mehr so will“, erkundet er jede Höhle und hat sich so schon zum Experten gemausert, der anderen Spielern in Foren Tipps gibt und Walkthroughs (Komplettlösung zum Nachspielen) schreibt. Als Ex-Bauunternehmer stört ihn, wie simpel der Hausbau in dem Spiel geregelt ist, hier hätte er ganz anderes Potential gesehen, den Rest hält er für ein Meisterwerk. 1972 las Friedhelm „Der Herr der Ringe“ mit Begeisterung und hatte seitdem den Wunsch, ähnliche Welten durchstreifen zu können. Als er Screenshots von Skyrim in einer Zeitschrift sah, war es um ihn geschehen. Zwei Monate und ca. 1000 € später begannen seine ersten, unsicheren Schritte durch künstliche Welten, bevor schnell Routine einkehrte. Seine Freunde bewundern ihn inzwischen für den sicheren Umgang mit dem Thema, bestaunen bei Besuchen die Schönheit des Spiels, trauen sich aber selbst nicht dran. Schade!

GTA - nicht für jede Ehefrau geeignet

Doch nicht immer stößt die Begeisterung auf Verständnis. Robert spielt nicht GTA (Grand Theft Auto), wenn seine Frau in Hörweite ist. Eine Stadt voller Gewalt, voller Laster und e in Gatte, der mit Pumpgun Banken überfällt, sind schlicht zu viel für sie. Und so wissen nur seine Enkel von seiner Leidenschaft, für die Ehefrau werden seriöse Spiele präsentiert, die „ja auch ganz nett sind“. Ist jedoch seine Frau beim Chor, werden wieder Kurierfahrten erledigt, Drogenbosse beraubt oder atemberaubende Stunts vollführt. So fiebert er schon GTA 6 entgegen und wird es sich am Erscheinungstag kaufen, ohne die Kritiken zu lesen. „Es lohnt sich halt immer!“ Unter Gleichaltrigen seien Spiele nur selten Thema, „bei den meisten hört es mit Solitaire auf“, wie er mir leicht enttäuscht per Chat schreibt. Da bleibt nur das Fachsimpeln mit den Enkeln, wenn sonst keiner zuhört.

Wenn man Werners Beiträge liest, wird schnell klar – hier ist Fußball König. Nicht nur, dass sein Profil gepflastert mit allen möglichen Bayern München-Referenzen ist, seine große Spiele-Liebe ist Fifa. Hier folgt er treu jeder Version seit 1996, ärgert sich über jede Änderung („Der Übersteiger funktioniert nicht mehr!“), und berauscht sich an der Schönheit des Spiels. Selbst wenn die echte Mannschaft gerade in einer Form-Krise sein mag, Werner wird es daheim richten. Stolz schickt er mir ein Foto seiner „Spiele-Bude“ stilecht mit Fan-Schal, gigantischem Bildschirm und einer Sammlung von mächtig verschlissenen Controllern. Bei ihm ist das Zocken Familiensache, bis zu drei Generationen tummeln sich in seiner Dachkammer und führen seine Mannschaft zu immer neuen Erfolgen.

Gone Home - auf den Spuren einer tragischen Familiengeschichte Gone Home - auf den Spuren einer tragischen Familiengeschichte

Eine einzige Frau ist ebenfalls in der Gruppe, Gisela, Kurts Gattin. Bei ihr steht keine Action im Vordergrund, sie spielt das wahre Leben nach, gepaart mit einem Hauch Mystery. Spiele wie Gone Home, bei denen man auf den Spuren eines schweren Schicksals wandelt oder Life is Strange, wo eine Schülerin mit besonderen Fähigkeiten das Verschwinden einer Mitschülerin lösen muss, sind ihre Welt. Schöne Grafiken, eine packende Story, nicht zu viel Gewalt und Gisela ist dabei. Dass sie dabei auf den Spuren amerikanischer Teenager wandelt, stört sie nicht. „Menschen sind Menschen, die Probleme bleiben, das ändert sich nie.“ Und so wird sie wohl, bis die Zeit für die Garten-Arbeit beginnt, entspannte Stunden mit meinem Tipp Firewatch verbringen, wo ein melancholischer Parkwächter Rätsel löst, die wunderbare Landschaft bewundert und dabei mehr über das Leben lernt. Ehemann Kurt würde vor Langeweile umkommen, versorgt aber seine Liebste dennoch mit Hardware und Spiele-Tipps. Eine Ehe ist halt gelebte Toleranz.

Als nächstes Projekt ist das gemeinsame Online-Spielen geplant. Kein leichtes Projekt! Es hapert nicht an der Technik, man kann sich einfach auf kein Spiel einigen. Zwischen betagten Schwertkämpfern, Fußball-Fanatikern seit 1950 und überzeugten Weltraum-Ballerspielern ist offensichtlich nicht leicht zu vermitteln. Und als ich die Gruppe verließ (noch gehöre ich dort nicht hin!), war ich sehr angetan von der Hingabe und Begeisterung, mit der hier gespielt wird. Nicht von Menschen, die sonst kein Leben haben (so wäre das Klischee), sie spielen als Ergänzung zu einem Leben mit Hobbys und Familie. Es sei doch allemal spannender und aktiver, als nur vor dem Fernseher zu hocken, so der Grundtenor. Stimmt! Vielleicht werde ich später in Rente auch ein Friedhelm. Man wird doch nie zu alt, um Spaß zu haben, oder?

Was mich interessieren würde: Gibt es bei Ihnen in den reiferen Jahrgängen auch Spieler? Oder habe ich mit meiner Gruppe liebenswerte Exoten ihrer Generation gefunden?

Wichtig: Diese netten Leute haben keine Lust, von Trollen oder Privatsendern auf Themensuche überrollt zu werden, was ich absolut verstehen kann. Insofern: Alle Namen geändert, auch den der Facebook-Gruppe.

Bild 3: Gone Home, The Fullbright Company

24 Kommentare
  • U

    moin, sven. erst mal eine frage. wenn ich mich bei ashampoo einlogge, warum muss ich mich dann für den blog noch einmal extra ein loggen? und zweitens. du wolltest mal nachfragen, ob die jungs auch außenstehende "best ager" (grins) akzeptieren würden. ich würde mich über eine antwort freuen. falls du an meine daten nicht rankommst, schicke mir einfach eine anfrage auf facebook unter meinem namen. ANDERE ANFRAGEN WERDEN OHNE WEITERES ANSEHEN GELÖSCHT. nur für den fall..... . lach

    Moin Uwe! Ich habe schlicht keine Antwort bekommen. :( Es scheint, als wollten die Herrschaften unter sich bleiben, tut mir sehr leid.

  • M

    @Pawel zimbienski

    Infantile Spiele? Zeit vertrollen?

    Reden wir wirklich von den gleichen Dingen? Spiele sind im besten Sinne Phantasie, freie Gedanken, Spielerei, manchmal Konkurrenz, Training und auch Gehirntraining.

    1987 mit einem Atari 500ST und Kaiser, Vermeer usw. angefangen. Was war das für eine schöne Grafik!. Dann Textadadventures: wie spannend war es es, wenn man die nächste Wegkreuzung erreichte!

    C&C war ein Meilenstein, man fieberte mit, wenn man die nächste Basis erobert hatte. WoW änderte alles. Eintauchen in eine Online Welt, nur das die reale Welt weniger wert wurde... Ich habe zwei Jahre dieser Sucht geopfert und Unglaubliches erlebt, dann aber die "Reißleine" gezogen.

    Viele Adventures gemeinsam mit der Familie, von Guybrush bis zu den Rätseln der Templer mit Baphomet. Was haben wir mt und über das "Vieh" gelacht. Viele Stunden gemeinsamer Spaß und trotzdem ein erfülltes Leben!

    Nun Witcher, ein schönes Spielgefühl mit mitreißenden Geschichten, viel wichtiger als Kämpfe oder das beste Schwert. Für mich das schönste "Geschichten-Spiel". Leider habe ich zuwenig Zeit, abder ich freue mich auf jede Minute, die ich damit verbringen kann.

    Zum Thema real life: ich mache 5-7x pro Woche Sport, habe viele Kontakte, aber liebe trotzdem Computerspiele.

    Pawel, sie sind eine Ergänzung, auf jeden Fall kein Ersatz für das wirkliche Leben. Online-Spiele wie WoW sollten allerdings nur auf Rezept verschrieben werden, denn sie haben zuviel Suchtpotential.

    Michael, bald 59 Jahre...

  • G

    Ich bin die Tage auf ein Youtube-Konto namens "Senioren Zocken" gestossen.

    https://www.youtube.com/channel/UCLwZDUuQ7HpVA-QBE9fFdhQ

    Hier sind mehrere ältere Damen und Herren mit Spielen wie GTA, Skyrim, Minecraft, Witcher konfrontiert worden. Sie haben eine kurze Erklärung zur Steuerung erhalten und worum es in etwa geht und dann durften sie loslegen.

    Teils Steuerung mit Controller, teils mit Maus und Tastatur und manchmal ging was nicht so, wie es sollte, aber es hätte Lust auf mehr gemacht, denn leider sind die Videos recht kurz.

  • D

    So, dann will ich auch. Moin zusammen.

    Die Zielgruppe ist mittlerweile erreicht - habe 67 Jahre auf dem Buckel. Mein Equipment wäre wohl für die meisten Spiele ausreichend.... ABER ich habe es noch nie versucht.

    Und warum nicht? Es reizt mich einfach NICHT.

    Ich bin auch im richtigen Leben kein Spieler Typ. Skat und auch andere Kartenspiele, habe ich nicht gelernt. An Automaten habe ich höchstens zwei Mark verloren, und in Lotto auch nicht mehr als zehn Euro fehlinvestiert.

    Der Herr hat mich eben nicht als Gambler erschaffen.

    Sollte ich jetzt darüber traurig sein?

    Liebe Grüße aus Flensburg

    Dieter Striegel

    Wenn ich einen Artikel schreiben würde, der Sie traurig macht, würde ich mich doch schwerstens hinterfragen. :) Jeder so, wie es beliebt, ist meine Maxime.

  • H

    Moin

    Angefangen hat es bei mir mit einem Amiga 500. Meine Frau und ich haben viele Stunden damit verbracht, die reichlich vorhandenen Disketten ( wir meinen, es waren 12 ) von Monkey Island zu wechseln.

    Dann kam Nintendo mit dem NES, SNES und N64 auf den Markt. 1999 kam dann der erste PC, somit war die Konsole erst einmal Nebensache. Aber mit Erscheinen der XBox 360 und der PS3 hat sich das wieder gewandelt. Heute stehen bei mir PS3/ 4 und immer noch die erste XBox angeschlossen bereit. Ich wage nicht zu errechnen, wieviel Geld über die Jahrzehnte für diesen Spaß über den Tresen gereicht wurde.

    Ach ja, ich bin vor kurzem 50 geworden. Irgendwie passe ich aber so gar nicht in das gängige Klischee dieser Altersgruppe. Ich spiele Games mit Begeisterung, höre gern Metal und Club Musik und es geht mir gut damit.

    PS: Auch ich sehne das Erscheinen von GTA 6 herbei.

  • M

    Ich bin 49 Jahre alt. Früher habe ich auf dem C64 gezockt, dann kam die DOS-Welle und das war es erst einmal. Mit 42 Jahren habe ich mir dann eine PS2 zugelegt; mein erstes Spiel war "Medal of Honor - Rising sun". Später kamen noch Compuerspiele dazu, aber an der PS 2 zocke ich noch heute, und vor drei Jahren bekam ich eine alte X-Box geschenckt, die ich auch heute noch benutze.

  • U

    nicht schlecht, die truppe. ich selbst bin 60 und zocker, seit der wende. angefangen mit nes und master system bis seit ein paar jahren am pc weil man über steam viele konsolenklassiker bekommt, die anders leider nicht mehr verfügbar sind. kannst du mir den namen der gruppe per mail senden? vllt. kann ich sie ja für sacred, torchlight und borderlands begeistern. grins.

    Ich frage dort mal an. Grundlage für meine "Audienz" dort war, dass ich halt alles anonym mache. :)

  • W

    Meine "Einstiegsdrogen" waren der Sinclair ZX81 und sein Nachfolger Sinclair Spectrum - inklusive stundenlangem Eintippen von Basic-Programmen - seinerzeit eine klassische Stubenhocker-Beschäftigung.

    Wie dem auch sei, so richtig gepackt hat es mich nicht.

    Erst 2009 wagte ich mich mit einem Aldi-Notebook an den Wiedereinstieg. Schließlich möchte ich vor meinen Enkelkindern, falls ich denn endlich mal welche bekomme, nicht als ausgewiesener Volldepp dastehen, der zwar von nichts eine Ahnung hat, aber alles erklären kann.

    Vor wenigen Wochen habe ich mir dann ein Notebook mit einer GeForce GTX 1060iger Grafikkarte gegönnt, damit müsste eigentlich was gehen auf dem Spielemarkt.

    Ob mich das Spielefieber dieses mal packt kann ich bislang noch nicht abschätzen.

    Bevor ich allerdings zum Rentner-Opa mutiere, der aus lauter Langeweile Stunden vor dem Fenster verbringt um Falschparker zu notieren, oder seinen Mitmenschen erklärt welche Art der Freizeitgestaltung nun sinnvoll ist und welche nicht, habe ich rein vorsorglich erst einmal diesen Weg eingeschlagen.

    Falschparker aufschreiben kann man später immer noch, oder zwischendurch wenn lange Updates angesagt sind :-)

    Oh, dann bin ich aber mal gespannt, ob es Sie wieder packt. :) Die Grafikkarte kann was, damit sollten Sie schon nett spielen können. Lieber was Nettes zocken als Knöllchen-Horst - das ist mein Motto des Tages.

  • U

    Ich bin jetzt 57.

    1981 habe ich meinen ersten Computerkurs bei der DAA gemacht und habe mir ganz klammheimlich (Familie und Freundin hätten mich gelyncht, wenn die gewusst hättem dass ich als damals Arbeitsloser soviel Geld für einen Computer ausgegeben hätte) im selben Jahr meinen ersten Atari gekauft. Auf dem habe ich nur gespielt. Jahre später habe ich auf dem zweiten Atari (800XL) angefangen zu programmieren. Der Erste PC kam erst 1990 dazu (286er mit 40MB Platte und Farbbildsschirm), weil ich den für/während meiner Ausbildung zum Datenverarbeitungskaufmann brauchte.

    Von da an war ich voll vom Spielevirus infiziert.

    Ich spiele heute zwar weniger, weil ich den ganzen Tag ohnehin überwiegend am PC arbeite und auch mal einen Auszeit brauche, probiere aber trotzdem immer wieder gerne etwas Neues aus.

    Ist klar, dass meinen Rechner im Arbeitszimmer ein 40-Zöller ziert, denn obwohl ich imme noch fast 100% auf beiden Augen ohne Brille habe, mag ich es im Spiel voll in das Geschehen einzutauchen.

    Und logischerweise hängt am großen Fernseher im Wohnzimmer (obwohl das ein Smart-TV ist) auch ein PC.

    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das je aufhören wird.

    Warum auch?

    Ich hoffe, dass ich meinen "kleinen" Bruder (55) auch mal "rumkriege".

    Das Netbook das ich ihm vor 2 Jahren geschenk habe, hat er mir, nachdem er (mit Mutters Hilfe!!) eine Dankes-Email verfasst hatte, zurückgeschickt und das Smartphone von Anfang 2016 liegt seitdem auch unbenutzt bei ihm herum - schade!

    Man kann nicht jeden begeistern und das ist ja auch okay. Ich finde es immer nur schade, wenn Menschen Dinge ablehnen, ohne sie wirklich ausprobiert zu haben. Man muss ja nicht dauernd vor dem Computer hängen oder gar spielen, ein nettes Nebenaneinder funktioniert ja auch.

  • R

    Hallo Herr Krumrey,

    Schach ist das einzige Spiel, das ich spiele. Ich habe "Schach Pro" als App auf dem i-pad und spiele die höchste Stufe (ELO 2925). Von 20 Spielen gewinne ich ungefähr 5. Ich bin 72 und spiele außerdem semiprofessionell Klavier. Für andere Computerspiele kann ich mich nicht begeistern.

    Beste Grüße

    Richard Geyer

    Schach ist auch richtig schön, da sagen Sie was. Es wäre durchaus mal wieder eine gute Idee, das Gehirn in Schwung zu bringen.

  • M

    Hallo Herr Krumrey

    Ich werde im Juli 80 Jahre alt. Werkel seit ca. 1986 mit Homecomputern rum, einschließlich Einbau und Installation von Komponenten.

    Bei Spielen begeistert mich eigentlich nur MahJongg. Als mein Mann noch lebte musste ich ihm immer irgendwelche Wirtschaftssimulationen installieren und einrichten. Manchmal sogar den den gesammten PC,wenn er mal wieder alles verfrunzelt hatte.

    Ansonsten ist der PC für mich ein Arbeitssklave.

    einen schönen Tag und freundlichen Gruß

    Marta Baumbach

    Och, für den Liebsten im hohen Alter die Spiele einrichten, klingt herzerwärmend. :) Bei mir steht auch die "normale" Nutzung im Vordergrund (ist ja mein Job), aber ab und an muss ein Spielchen für mich schon sein. MahJong, Bejeweled und Co sind allerdings auch herrliche Entspannung - und fordern durchaus den Geist.

  • M

    Hallo

    Ich bin jetzt 51 Jahre und spiele seid es die ersten Konsolen gibt.

    Ich liebte Space Invaders und Packman.

    Heute bevorzuge ich Rollenspiele als Letztes habe ich The Witcher 3 gezockt mit allen Erweiterungen absolut empfehlenswert.

    Zur Zeit Spiele ich Dishonored 2 was auch prima ist.

    Wenn ich mal 70 + bin hoffe ich das ich dann noch genauso viel Spaß bein zocken habe.

    Natürlich ist das nicht meine einzige Freizeitbeschäftigung wir haben noch einen Garten und einen Hund.

    Aber von Zeit zu Zeit ist es einfach wunderbar in eine andere Welt abzutauchen.

    P.S. Hat Kurt eine passende Grafikkarte gefunden ?

    Ich kann mir auch nicht vorstellen, irgendwann komplett damit aufzuhören. Ja, er hat inzwischen seine Karte, allerdings nicht jene, die ich empfohlen habe. :) Es wurde eine Geforce GTX 1080, die ich als etwas überdimensioniert für seine Bedürfnisse empfand. Aber Sie wissen schon - Gamer...

  • g

    u-u-u

    ueberflüssig- unsinnig-ungesund

    vielleicht hätte friedhelm (73, rentner) weniger hüftprobleme, wenn er seine lebenszeit - statt vorm bildschirm zu verplempern - mit sinnvollerem verbrächte?

    Jeder Mensch genießt sein Leben anders - das macht es doch so schön und einzigartig. :)

  • K

    Hallo lieber Sven,

    ich gebe zu, dass auch ich mit meinen fast 49 Jahren den Gaming-Welten restlos verfallen bin. Skyrim? Da war ich mit jedem Pixel per du:) oder die Dragon Age Serie -ein wahrer Gamegenuss. Im Moment ist die Mass Effect Trilogie dran -zur Einstimmung auf Mass Effect Andromeda. Ich kann die Veröffentlichung kaum mehr erwarten. Ansonsten habe ich auf meinem Gaming-Rechner gut und gerne 3 TB an Games und Mods. Meine Frau war zwar nicht immer glücklich wenn ich zocke, aber seit sie's selbst probiert hat...... lol :)

    Ich habe sogar noch echte PC- Methusalems auf denen das gute alte Win-XP, das Win 2000er und sogar das 98er am Laufen habe, um die coolen Games der frühen Generation noch spielen zu können, welche den Dienst auf Win7 verweigern. Da gibt's z.B. Pharaoh -ein echter Aufbauklassiker. Dazu braucht's aber ein altes DOS-System (Win98se). Aber als "Zocker-Opi" sehe ich mich nicht. Keinesfalls. Im Gegenteil: Mich hält das jung, weil's einfach Freude macht.

    Anstatt bei Regenwetter irgendwelche dümmlichen Serien zu gucken, in denen einem vorgelacht werden muss, damit man weiß, dass das grad ein Scherz gewesen sein soll......? nö, ich hab' meinen Fernseher verschenkt, das Kabelfernsehen abgemeldet und logg' mich stattdessen in ein Online-Game ein. Es ist fast immer wer da, mit dem man fremde Welten durchstreifen kann.

    Liebe Grüße aus Österreich, lieber Sven. Vielleicht sehn' wir uns ja mal in einer fernen Welt....:)

    Bei Skyrim habe ich auch über 200 Stunden. Ein alter Rechner speziell für Klassiker - das nenne ich mal Enthusiasmus! Ich trauere immer noch dem Championship Manager 97/98 hinterher, der sich auf meinen modernen Systemen nicht wirklich reanimieren ließ. Ich spiele allerdings meistens allein, es gibt genug Stress im Alltag, online sind mir zu viele unausgeglichene Charaktere. :)

  • t

    klasse. es gibt sogar ältere herrschaften (beileibe nicht alle männer), die wissen, woher der name computer kommt.

    (aber nur klein schreiben können/wollen);-))

    ..die es miterlebt haben, wie mit unmengen von lochkarten kleine mengen von daten gespeichert wurden (die idee kam von strassenbahnschaffnern die die fahrscheine lochten )

    ..die noch einen zx81 haben

    ..die noch mit dos arbeiten können

    ..die wissen, was win 3.11 für eine kleine revol. war

    ..und nun absolut entsetzt sind über die daten sammelwut von MS & gockel...und die win10 mickymaus optik für die dummen...

    aber leider--ich gebe es zu-- bei jump&run spielen nicht mehr so ganz mithalten können...aber wenn es um strategie geht samma gut...

    ps: (gibt es eigentlich joysticks für senioren?? so mit eingebautem krückstock?oder einen seniorenmodus in spielen?)

    Die meisten spielen wohl in leichteren Spielstufen, wenn vorhanden. Echtes Senioren-Equipment gibt es nicht, dafür hatten alle gigantische Bilderschirme und hatten dort die Helligkeit hochgedreht.

  • A

    Hallo,

    bei diesem Thema fühle ich (64 J) mich doch angesprochen und ich muss meinen Senf dazu geben, obwohl mir nun schon seit Jahren das Tippen schwer fällt und ich diesen Beitrag mittels Bildschirmtastatur schreibe.

    Auch die Maustasten spüre ich durch mein Handicap nicht mehr, aber WoW spiele ich nach Jahren seit einigen Wochen wieder recht intensiv. Allerdings solo, da ich in einer Gruppe eher ein Hindernis wäre. Mein Char ist aktuell Level 101.

    Ich habe viele gespielt: HdRO, GW1 und 2, Rift, ESO, Aion, Swtor usw. Bei manchen inklusive Beta.

    In The Division habe ich über 500 Stunden verbracht.

    Auf dem Amiga habe ich fast alles gespielt, was es an RPGs gab. Für den PC wurden regelmäßig Startdisketten konfiguriert.

    Und was haben mich Spiele wie DOOM, Diablo 1-3 und Konsorten begeistert, aber auch Dune usw.

    Ich kann dann auch nicht verstehen, dass in manchen Bereichen die Trolle die Macht übernommen haben. Es wird gehatet und unerfüllbare Ansprüche werden gestellt, als seien viele einem unheilbaren Trumpismus verfallen, statt dass man einfach mal ein Spiel genießt, sich an der tollen Grafik erfreut, mal nur der epischen Musik lauscht, oder sich von einer Story mitreißen lässt.

    Mit meinem immer noch vorhandenen ZX81 war dies so natürlich nicht möglich, aber mein aktueller Gaming-PC ist für die derzeitigen Spiele noch stark genug, meine etwa 180 Spiele bei Steam zu stemmen.

    Was ich etwas vermisse, sind die Gespräche mit Kumpels über dieses oder jenes Spiel, aber ohne Wehmut erinnere ich mich gern an manch einzigartigen auch gemeinsam erlebten Spielemoment, wie auch an kürzere und längere Motorradtouren.

    Und überhaupt bin ich heute noch Abonnent einer der noch verbliebenen Spielezeitschriften, und ich will dies auch nicht ändern.

    Nun aber genug. Ich habe noch etwas in WOW zu erledigen. cu ^^ afk

    Hui, 180 Spiele sind schon ein Pfund. :) WOW gehört zu den wenigen "großen" Spielen, die ich nie wirklich gespielt habe, irgendwie hat mich das nicht gereizt. Allerdings habe ich gleich mehrere Freunde / Kollegen, die dort echte Freundschaften und sogar ihre Frauen gefunden haben, so schlecht kann das nicht sein! Ich bin auch eher ein ruhiger Spieler, der am liebsten ohne großes Getümmel in die Spielwelt eintaucht und sich von der Atmosphäre einfangen lässt. Viel Spaß noch am Rechner!

  • J

    Bei mir hat es mit einem Atari angefangen. Dann kam der C64 , danach war es dann ein selbst zusammengebauter 286 mit 40 MB Festplatte. Lieblingsspiel der Fußballmanager. Inzwischen bin ich 60, stehe kurz vor dem 61zigsten und spiele nach wie vor. Tomb Raider und die Anno Spiele begleiten mich über Jahre, Fußballmanager nach wie vor aber auch Spiele wie Far Cry oder Sniper bedeuten Entspannung. Es stimmt allerdings, daß wenige meiner Freunde den gleichen Spaß am Spielen haben wie ich. Ich werde mir den Spaß neben dem richtigen Leben weiter gönnen.

    Bei Far Cry kenne ich jede Insel. :) Ich bin mal gespannt, wie "meine Generation" (wenn es das gibt) in dieser Hinsicht altert. Wir haben bei Ashampoo grob eine Altesspanne von 20 - 50 und das Spielen ist hier durchaus übergreifend ein Thema.

  • i

    Mir scheint, ich bin die älteste der Runde hier.

    Ich spiele am pc seit 1989. zu Anfang war es noch keen und cosmo, dann folgten Myst, Siedler, Exile und wie sie alle heißen.

    Und jetzt mit 78 Jahren spiele ich online "Pennergame". Bin da der Admin einer Bande von jungen Männern zwischen 20 und 30 (einer ist 50). Anscheinend stört es niemanden.

    Und süchtig bin ich keinesfalls, hab noch jede Menge andere Interessen -hauptsächlich Fotografie- und gehöre auch einer Brettspielgruppe an, die sich 2 bis 3x monatlich trifft.

    Für die körperliche Gesundheit geh ich auch noch 2-3x die woche zum Gerätetraining. Das alles zusammen hält mich jung und interessiert.

    Mit 78 Jahren Admin zu sein, steht ab sofort unter meinen Lebenszielen. :) Ach, ich denke auch nicht, dass man das Thema immer so klischeehaft sehen muss. Der Gamer, der nur vor dem Rechner sitzt und bei Sonnenlicht zu Staub zerfällt, keine Freunde und sonstigen Hobbies hat, gibt es sicher - aber auch viele, die das Spielen in ein aktives Leben integrieren.

  • m

    im späten Alter von 70 habe ich den Computer für mich entdeckt. Nun, mit 74 baue ich sie selber und warte die PCs meiner Bekannten. Natürlich spiele ich auch, Diablo - und hänge im Alptraum an den Alten auf dem Berg grrrrr- und da Vinci contundrum. Es ist einfach entspannend, und die kleinen grauen Zellen werden auf Trab gehalten. Schön, dass es in meiner Altersgruppe doch viele gibt, die sich mit PCs beschäftigen und durch Spiele und ander Hobbies, die man da verwirkichen kann Freude daran haben.

    Wirklich beeindruckend, dass Sie als "Spätberufene" noch so ins Thema eingestiegen sind! Ich denke auch, dass es geistig jung hält und wenns es dabei noch richtig Spaß macht - grandios. Bin gerade richtig glücklich über die Kommentare, ich hätte nicht gedacht, dass sich auch unter meinen LeserInnen so viele reifere Spielernaturen befinden. :)

  • P

    Ach Leute habt ihr wirklich so viel zu viel Zeit übrig um stundenlang vor dem Computer zu hocken und solchem infantilen Zeitfertreib nachzugehen. Ich bin 64 und mein erster war ein Atari 1040 weil man damit Musik machen konnt, Apple ging auch war aber damals unbezahlbar. Jetzt verbringe ich täglich viel Zeit vor dem PC aber auf die Idee meine Zeit mit sowas zu vertrotteln komme ich nicht. Habe schon Spiele geschenkt bekommen und angestestet. Aber nein. Ich lebe lieber ein reales Leben

    Ich hatte das Gefühl, diese Menschen haben durchaus ein sehr reales Leben. :)

  • A

    Mit meinen 47 Jahren gehöre ich in meinem Spiel auch zu den ältesten Spielern. Deswegen nennt man mich auch scherzhaft "Opi", in unserer Gilde (J-Exp). Es macht mir nichts aus, den man greift auch gerne auf mein Wissen über das Spiel und meine Computerkenntnisse zurück. Wem ich wie, nun helfe, ist ja meine Entscheidung und seit dem es Teamviewer gibt, muss man dazu nicht mal aus dem Haus. Bei dem Spiel rede ich vom MMORPG FFXIV (http://de.finalfantasyxiv.com/lodestone/), da bin ich bei einer Gilde die einen Alters Durchschnitt von 20-30 hat.

    In meinen Alter gibt es weniger Spieler als man denkt, zumindest sind mir keine bekannt. Auch kenne ich in meinem Bekanntenkreis niemand, der so was auch spielt. Allerdings wird man als Mann auch nicht belächelt, wenn man zugibt das Man Online Spielt ;)

    Ich glaube, in zwanzig Jahren wird das völlig normal sein. Wir planen jedenfalls auf der Etage schon die Lan-Partys fürs Altersheim. :) Dann hoffe ich mal, dass der "Opi" den anderen zeigt, wo es langgeht....

  • W

    Nun, was soll ich sagen. Mit meinen fast 59 Lenzen gehöre ich ja schon fast zu den Oldies. Mein Bruder hatte einen C64 (so fing das an) , und später hatten wir bei eine Amiga 2000, mit zwei Floppy's. Sie haben uns Spaß gemacht(gebracht). Und ganz besonders Dune, das ja eigentlich das erste Echtzeitstrategie Spiel war. Dann kam C&C heraus das mich sofort in seinen Bann zog. Da musste man noch für ein Mehrspieler Gameboy mit dem Ganzen Computer umherreisen. Heute noch spiele ich es ab und an , doch leider ist es von EA verhunzt worden. Zur Zeit renne ich wieder mal in Diablo herum, auf der Suche nach unique Items. Wie man also sieht macht das spielen auch mit 59 noch immer Spaß.

    Mfg,

    W. Schleicher

    Je weiter mein Alter fortschreitet, desto jünger finde ich jetzt 59. :) Ashampoo ist auch gespickt mit Diablo-Fans und EA-Kritikern.

  • J

    Ich konnte mit dem Hype zu den Pokemons nichts anfangen. Nein, das stimmt nicht ganz. Ich konnte diesem Spiel selber nichts abgewinnen.

    Aber Leuten, die spielen und zusammen Spaß haben, dem kann ich eine ganze Menge abgewinnen!

    Mir persönlich ist es nicht klar, warum Leute die spielen (solange es - wie alles Andere - nicht zu einer Sucht ausartet) teilweise so viel Unverständniss entgegen gebracht wird.

    Spielen ist ein wunderbarer Zeitvertreib der in der Evolution schon immer wichtig war.

    Und wir haben größere Probleme in dieser Welt, als Leute die spielen.

    Ich glaube, dass Leute die spielen (bitte: wirklich spielen, nicht: verbissen mit "dem Messer zwischen den Zähnen" zocken oder so) in der Regel friedfertigere Mitmenschen sind als viele andere.

    Wer wirklich spielen kann, hat etwas wichtiges im Leben gelernt!

  • U

    Na, ich hoffe, dass Friedhelm keine Ballerspiele verherrlicht...

    Ach, die schienen mir alle, als stünden sie fest im Leben. :)

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