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Pinterest – der Selbstversuch

Obwohl ich (allein schon beruflich) viel mit sozialen Medien zu tun habe, gab es bei mir immer einen weißen Fleck auf der Karte: Pinterest. Mehr als „irgendwas mit Bildern“ konnte ich dazu nie sagen, mir liegen Texte sowieso mehr als pure Fotos und sowieso: Wer braucht sowas? Wenn ich in meinem Bekanntenkreis schaue: Verblüffend viele. Von einem Freund als „Mischung zwischen Foto-Seite, konstruktiver Community und virtueller Pinnwand mit hohem Frauenanteil“ beschrieben, möchte ich eines per Selbstversuch herausfinden: Ist Pinterest wirklich das bessere Facebook, wie manche meinen? Also melde ich mich einfach mal an!

Pinterest im Selbstversuch

Natürlich wird zum Start die E-Mail-Adresse verlangt und man darf sich sein Passwort aussuchen. Fünf relevante Themengebiete soll man schon mal eingeben, damit Pinterest nicht „nackt“ starten muss. Schon der erste Blick lässt erstaunen: In der Auswahl gibt es „Herren-Bärte und -Frisuren“, „Typographie“, „Bier“ aber nichts mit Sport, Politik oder Wissenschaft. So einfach lasse ich mich aber nicht kategorisieren! Nichts gegen Männer mit feschen Frisuren, aber wer hat dies wirklich als Interessensgebiet? Ist diese Seite für Friseure mit Alkoholproblem und eigener Zeitung? Als nächstes will man mir gleich den „Pinterest-Browser Button“ als Browser-Erweiterung unterjubeln, was ich natürlich zuerst ablehne, nur handverlesene Plug-Ins kommen in meinen Browser.

Der erste Start verwirrt. Man hat einfach meine 5 ausgewählten Themen genommen und dazu anscheinend wahllos Fotos gesammelt und ohne Kommentare oder Kurzbeschreibungen dargestellt. Es sieht nach Google-Bildersuche aus und lässt mich etwas ratlos zurück. Ich dachte eher, man würde mich nun herzlich willkommen heißen und sorgsam in alle Funktionen einführen – Fehlanzeige! Klickt man auf diese Fotos, sieht man, wer sie „gepinnt“ (geteilt) hat und kann auch die Seite besuchen, woher das Bild stammt. Neben einigen Fotos sind im Einzelfall noch Kommentare, Informationen oder weitere Seiten empfohlen, am wichtigsten ist aber die Verlinkung zur Herkunfts-Seite des Bildes. Unterhalb des Fotos sind jede Menge artverwandter Bilder, die zu ähnlichen oder ergänzenden Inhalten führen – interessant! Auch dort finde ich jede Menge gut recherchierter und wirklich relevanter Artikel, die Google nicht weit vorne in den Sucherergebnissen hat.

Bunter wird es nicht mehr

Ein Blick auf mein Profil-Symbol zeigt mir mehr von dem „Pin“-Prinzip. Was ich auf Pinterest spannend finde, wird hier auf einer Pinnwand gesammelt. Interessiert mich ein Ergebnis, klicke ich einfach auf „Merken“ und schon wird es auf meiner Pinnwand angezeigt. Man kann sich so für jedes Thema (in meinem Fall Reisen, Fotografieren, Musik, etc.) eine virtuelle Pinnwand erstellen und interessante Seiten dort anheften. Das ist weitaus übersichtlicher, als ich es von herkömmlichen Bookmarks kenne – und zudem viel hübscher! Surfe ich selbst irgendwo in der Gegend herum und will es über Pinterest teilen, brauche ich den „Pinterest-Browser Button“ dann doch. Das ist eine kleine Browsererweiterung, die ich anklicke, wenn ich etwas anpinnen möchte. Befinde ich mich auf einem guten Artikel, klicke ich einfach auf das kleine Icon, wähle ein Bild aus dem Artikel aus und pappe es auf meine Pinnwand- fertig. Und damit schreibe ich automatisch einen weiteren Eintrag für Pinterest, denn diesen „Pin“ können auch andere sehen. Will ich dies aber nicht, kann ich auch eine „geheime Pinnwand“ erstellen und die Seite dort anpinnen. Manche Seiten behält man ja lieber für sich.

Durch diese Art der Suche sind Fotos das alleinige Aushängeschild für die Inhalte. Wer mit seinem 90€-Handy und trüber Linse einen vertrockneten Gurkensalat knippst, hat hier keinen Erfolg – so interessant seine weiteren Inhalte auch sein mögen! Das ist sicher ein Schwachpunkt von Pinterest, mit glänzender Oberfläche bekommt man sehr viel mehr Aufmerksamkeit. Sowieso merkt man recht schnell: Hier ist schwer Lifestyle angesagt. Fitness, moderne Ernährungsweisen, sorgsam gestutzte Bärte und Mode gehören wohl zu den Top-Themen. Man würde Pinterest aber damit Unrecht tun, es einfach als Insel der Selbstdarsteller und Hipster dazustellen. Grob 200 Millionen nutzen es- da sind auch jede Menge schlauer und interessanter Menschen dabei, die selbst hochlanden oder empfehlen.

Hier ist alles schick, selbst Gurkensalate haben Stil Hier ist alles schick, selbst Gurkensalate haben Stil

Von der Grundidee handelt es sich also doch um eine Art von Suchmaschine, jedoch mit „menschlichen“ Empfehlungen. Während Googles Algorithmen ihre Ergebnisse stumpf maschinell ermitteln und somit nur versuchen können, lesenswerte Artikel zu finden (was häufig schief geht und wo munter getrickst werden kann), sind es hier Menschen, die Ihre Empfehlung geben. Und das führt – ich bin ehrlich überrascht – zu verblüffend spannenden Ergebnissen. Egal, ob man Reisetipps möchte, Kochrezepte oder Fotografie-Ideen sucht, man wird schnell fündig. Der tiefere soziale Gedanke, das Kommentieren und Plauschen sind eher untergeordnet – also kein sinnvoller Vergleich zu Facebook.

Dennoch hat Pinterest seinen Reiz, weil es anders ist. Auch ohne Einführung findet man sich schnell ein, definiert seine Themen und folgt den wirklich interessanten Mitgliedern. Ein Link führt zum nächsten, man surft munter vor sich hin und die Ausfallquote (man hat ja wirklich nur ein Bild als Vorschau) ist verblüffend gering. Werbung ist natürlich da (wir sind ja im Internet!), aber zu den allermeisten Themen noch in einem erträglichen Maße. Wer Gemeinschaft und Austausch sucht, wird hier nur sehr bedingt fündig, gute Anregungen zum Surfen mit einem hohen Schauwert findet man sehr wohl. Über 100 Milliarden Pins pro Jahr sorgen für stetigen Nachschub an lesenswerten Artikeln und lassen die eigene Pinnwand schnell anwachsen. Auch wer keine Lust hat, sich ganze Ordner von Bookmarks anzulegen und dennoch keine Seite vergessen will, hat hier seine Seite. Ob man Pinterest wirklich braucht, ist eine ganz andere Frage. Es gibt Seiten, die nett konzipiert sind und einfach Spaß machen, ohne essentiell zu sein und Pinterest gehört sicher dazu.

Was mich interessieren würde: Nutzen Sie Pinterest oder möchten Sie der Seite eine Chance geben?

30 Kommentare
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  • R

    Ich bin schon ein Weilchen bei Pinterest angemeldet. Hier kann man sich tolle Ideen holen, wenn man bastelt, häkelt, strickt und auch Rezepte gibt es im Überfluss. Und wenn man etwas zum Lachen haben möchte sind auch Weiterleitungen zu herrlichen Witzseiten da. Auch Tierliebhaber kommen auf ihre Kosten. Man kann hier schon echt viel Zeit verschleudern, das ist wahr - aber da ist ja jeder selbst verantwortlich. ;-)

    Man hat ja seinen freien Willen und verbringt dort nicht mehr Zeit, als man beabsichtigt. Oder man kann es sich wenigstens einreden. :)

  • P

    Habe schon oft davon gehört und stolper im Netz immer mal wieder darüber. Jetzt nach dem Blog Artikel bin ich so neugierig das ich es mal ausprobieren werde.

    Dann hoffe ich mal, dass ich da keinen Quatsch geschrieben habe. :)

  • R

    Hallo,

    ja, ich bin ein Pinterester, allerdings nur gelegentlich. Bestätigen kann ich, dass es ein Meer voller Ideen und Anregungen gibt. Teilweise macht das süchtig und die Gefahr besteht, dass man ständig neues findet und sich alleine an den Beiträgen berauscht, so vielfältig ist das Angebot.

    Ich empfinde es als wertvolle Bereicherung, um für Themen für die man sich interessiert einen riesigen Fundus vorzufinden. Millionen Menschen suchen weltweit irgendetwas und somit ist es eine potenzierte Suchmaschine die optisch aufbereitete Bilder zu den jeweiligen Themen liefert.

    Man bezahlt allerdings mit einer Flut an E-Mails die täglich den eigenen Posteingang bombardieren.

    Bislang fand ich die Mails sehr passend und lohnenswert, ich lasse sie im Maileingang über eine Regel in einen eigenen Ordner verfrachten. Soweit ich weiß, kann man sie aber auch abbestellen. https://help.pinterest.com/de/articles/notifications#Web

  • J

    Hallo Herr Krumrey,

    nein, ich bin nicht bei Pinterest und hatte bisher davon auch nicht gehört. Wenn ich allerdings die Mehrzahl der Kommentare lese bin ich ein bißchen neugierig geworden, obwohl ich von Facebook und umliegenden Ortschaften eigentlich nichts halte. Ich bin in dieser Auffassung kürzlich bestärkt worden durch einen Vortrag über "Digitalen Nachlass" sowohl aus der Sicht als irgendwann Betroffener wie auch als Erbe. In diesem Zusammenhang hat das Thema Passwort- und Account-Verwaltungsprogramme eine neue Bedeutung erhalten.

    Das Thema "Digitaler Nachlass" ist in der Tat prekär und hochinteressant. Wenn ich dazu genug finde, schreibe ich mal drüber. Viel Spaß bei Pinterest!

  • K

    Sehr geehrter Herr Krumrey,

    inzwischen gehören Ihre Blogs zu meinen "must have red". Da Sie es verstehen, Dinge auf den Punkt zu bringen und das auf unterhaltsame Weise, kam mir die Idee einer Anregung für einen Blog. Thema könnte lauten: Zurück zum Zelluloid?

    Der Anlass: Von Bekannten erhielt ich alte VHS-Kassetten, Mini DV-Bänder und auch ältere DVDs mit der Bitte, sie für moderne Abspielgeräte aufzubereiten. Die Ergebnisse, mit einem modernen TV-Gerät wiedergegeben, waren erschreckend. Bei den DV-Bändern konnte man zwar bereits ein leichtes aber noch akzeptables Rauschen bemerken. Ältere DVDs erschienen aber schon deutlich weniger scharf auf dem Bildschirm. VHS-Kassetten, die auf einem alten Abspielgerät ein noch recht scharfes Bild lieferten, wurden auf dem modernen nur noch unscharf, stellenweise schemenhaft, wiedergegeben. Mit der weiteren Perfektionierung der Bildschärfe moderner Kameras und Wiedergabegeräte wird sich dieses Problem noch verschärfen. Wer also Erinnerungen an Früheres gespeichert hat, kann sie praktisch abschreiben.

    Die alten Super-8-Filme haben dagegen von ihrer, wenn auch eingeschränkten, Qualität nichts verloren. Bei den Tonträgern feiert die Vinyl-Platte eine Wiedergeburt. Wäre es bei den Archiven für bewegte Bilder evtl. nützlich, zum Zelluloid zurückzukehren?

    Mit freundlichen Grüßen

    Klaus Anderseck

    Hallo Herr Anderseck, vielen Dank für Ihre Anregung! Es ist wirklich erschreckend, wie schnell Medien altern, ich hatte kürzlich auch einen alten VHS-Rekorder angeschlossen und es sah aus, als seien alle Familienfeierlichkeit im Schneesturm vonstatten gegangen. :) Mal schauen, ob ich dazu entsprechend Stoff vorfinde, momentan tendiert ja alles in Richtung digitaler Speicher-Medien.

  • D

    Hallo Herr Krumrey,

    wieder toller Blog, der mich wirklich neugierig machte.

    Doch dann habe ich mal die Pinterest-AGBs überflogen und mich an den Blog von Ihnen zu dem Thema AGBs erinnert, :-)

    Haben Sie sich auch die AGBs durchgelesen und die Anmeldung als Unternehmenskonto vorgenommen -schließlich schreiben Sie ja den Blog nicht privat sondern für Ashampoo?

    Ich habe mich jedenfalls entschieden um Pinterest einen Bogen zu machen, viel zu viele AGBs, Regeln, Auflagen etc..

    Ich finde übrigens sowieso, dass diese ganzen Registrierungen und Mitglieds-Konten, die man einrichten soll um dann Zugriff auf Daten zu bekommen und gleichzeitig eigene Daten per Klicks freizugeben eher Überwachungen, Hürden und "Berliner" Mauern sind. Das erhöht nicht die Freiheit, auch nicht die des WWW.

    Und das man in Pinterest ggf. z. B. fragwürdige Fotos und Anleitungen zum (sich selbst) töten findet, davor schützen dann die AGBs letztendlich doch nicht.

    Später oder früher wird es also auch noch bei Pinterest wie z. B. bei Facebook zu Hysterien kommen, was eingestellt werden darf und was nicht.

    So und nun logge ich mich auch hier wieder aus. Denn ich musste mich auch hier einloggen um den Kommentar schreiben zu dürfen.

    Aber keine Sorge, Ashampoo und dem immer wieder lesenswerten Blog von Ihnen halte ich die Treue.

    Grüße aus dem Hochsauerlandkreis

    Detlef Humberg

    Sagen wir so: Mir sind doch so einige Mails zugetragen worden, in denen stand, ich solle nicht *immer wieder* mein Augenmerk auf die AGB oder Datensicherheit richten - meine Leser seien doch mündige Bürger und durchaus in den Lage, das selbst zu entscheiden. Genau dies habe ich ganz bewusst gemacht.

    Und ja, ich habe sie gelesen. :) Schön, dass Sie uns die Treue halten!

  • D

    Moin Herr Krumrey, Moin Ashampoo User.

    Das war wieder einmal ein Blögchen für mich! Mann, Krumrey, Sie schreiben wirklich gut. Es macht einfach Spaß!

    Kurze Antwort... auf kurze Frage. Nein, ich bin nicht bei Pinterest.

    Okay, ein bisschen mehr. Ich bin auch nicht bei einem dieser sogenannten Sozialen Netzwerke.

    Es gibt dafür zwei Gründe. Erstens interessiert es mich nicht wirklich. Zweitens habe ich auch keine Zeit dafür.

    Als Rentner habe ich einen durchgetakteten Alltag, und am Wochenende geht rein gar nichts mehr.

    Ich brauche viel Zeit für meine Musiksammlung, schreibe mit interessanten Menschen fast in der ganzen Welt, habe einmal einen Schachabend in der Woche, und noch ein bisschen mehr.

    Ich bin allein und lege großen Wert auf einen gepflegten Haushalt. Der wird mit Begeisterung selbst versorgt und dann ist da auch noch meine Leidenschaft fürs Kochen.

    Pinterest? Nix!

    Schönes Wochenende und liebe Grüße aus Flensburg

    Dieter Striegel

  • T

    Ich habe großartige Phototutorials gefunden. Das war mein Einstieg. Pinterest ist eine feine Sache.

  • H

    Hallo Herr Krumrey,

    ich lasse mich nicht auf derrtige "Dienste" ein ,deshalb nutze ich

    diese auch nicht.

    Freundliche Gruesse

    H.Kindermann

  • A

    Ich finde Pinterest sehr gut, weil auch sehr viele professionelle Bilder zu finden sind. Wenn man selbst Bilder einstellt kommt kaum Resonanz trotz sehr guter Bilder.

  • P

    Hallo Herr Drumrey,

    Pinterest ist wie früher Illustrierte lesen mich. Tolle Rezepte, gute Anleitungen wofür auch immer, und es liegen nicht dutzende von Zeitungen rum.

    Wer einen Blog betreibt, bekommt vielleicht mehr Traffic.

  • B

    Hallo Herr Drumrey,

    zu Pinterest bin ich irgendwie gekommen, ich weiß nicht wie. Ich schaue dort nach Strickanleitungen und Gesundheitsthemen, denn Aromatherapie gehört ja auch dazu.

    Ja man kann sehr viel Zeit dort verbringen und das wird schnell zu viel Zeit. Denn wenn ich lieber mich in der Sonne draußen bewegen möchte oder ein Spazergang angesagt ist, dann glotz ich hier auf den Bildschirm. Es ist also ein wirksamen moderner "Fliegenfänger"

    Schon der zweite Strick-Kommentar, finde ich sehr schön. :) Ich muss zugeben, dass ich früher viel zu viel vor dem Rechner saß, heute dosiere ich alles bewusster. Auch wenn mir das nicht immer leicht fällt.

  • C

    ich liebe Pinterest, weil ich hier strick und häkel -Muster finde und viele Anregungen. Man kann auch mit stricken Geld verdienen.

    Das ist der mit Abstand niedlichste Kommentar. :) Danke!

  • E

    Ich bin jetzt etwa ein halbes Jahr dabei, weil ich mich vor allem

    für Tierbilder, vor allem Katzen, interessiere und es gibt dabei

    wunderhübsche Sachen. Aber was mich bei jedem neuen

    Newsletter wirklich ärgert, ist die Merkwürdigkeit, obwohl man

    ja registriert ist, sich zum Weiterblättern immer neu über Face-

    book oder Google anmelden muss. Irgendwann werde ich wohl

    wieder austreten.

    Das ist interessant, haben Sie vielleicht Cookies deaktiviert oder einen Blocker installiert? Gehe ich auf die Pinterest-Seite, bin ich sofort angemeldet drin.

  • G

    Einfach nur neugierig geworden durch diesen (dankenswerten Blog) werde ich gerne ein wenig Lebenszeit "verplempern", um Pinterest auszuprobieren. Wer sagt denn, dass immer alles einen tollen Nutzen haben muss. Wenn es Freude bereitet, dann ist das doch uch ein Nutzen. Also ich probiere es aus. Besten Dank für den Tipp - und im übrigen auch für die vielseitigen Blogthemen

    Besten Dank! Dann hoffe ich mal, dass Ihre investierte Zeit nicht unnütz verplempert wird. :)

  • M

    Nicht zu verwechseln mit dem Alpin-Rennläufer Pinturault.

    Gut, dass Sie es noch erwähnen. :) Nur wenige Blogs drehen sich um den Riesenslalom.

  • H

    Hallo Sven,

    dieses ist Ihr vorletzter Satz:

    'Ob man Pinterest wirklich braucht, ist eine ganz andere Frage.'

    Es ist sicherlich jedem selbst überlassen, mit was er sich beschäftigen will. Aber 'Pinterest' gehört wie 'Facebook', 'Twitter' und vergleichbare Social Network-Dinge bei mir nicht zu den Notwendigkeiten, die man haben und nutzen muss (WhatsApp klammere ich hier mal aus, weil es eine überaus hervorragende Möglichkeit bietet, auf die Schnelle Bilder zu versenden).

    Wenn ich nur daran denke, dass sich der Präsident eines großen Staates mit einem dieser Mittel in der Öffentlichkeit noch lächerlicher macht, bringt das nur ein ungläubiges Kopfschütteln hervor.

    Immerhin hat ja ein Twitter-Mitarbeiter unlängst seinen letzten Arbeitstag genutzt, um Trumps Twitter-Account stillzulegen. :)

    Im Ernst: Welchen Nutzen eine Seite hat, ist selbstverständlich höchst subjektiv. Ich habe mich mit einer eher skeptischen Einstellung bei Pinterest eingetragen und war letztendlich positiv überrascht. Ich könnte aber auch locker ohne die Seite leben.

  • C

    Mir ging es so wie Ihnen - auf der Suche nach Fotos zu einem Interessensgebiet stieß ich auf Pinterest. Und fand dort unglaublich viele passende Abbildungen, was dann zur Einrichtung von (inzwischen) 52(!) Pinwänden führte. Alles Dinge, die man nicht unbedingt besitzen muss (oder mangels Möglichkeiten kann), die aber einfach nur spannend und schön sind. Was mich besonders freut ist dass man zu den einzelnen PINs meist auch Hintergrundinformationen auftreiben kann die man sonst vergeblich suchen würde. Und man daraus dann Futter fürs alte Hirn bekommt... (Dies an diejenigen, die Pinterest für Zeitverschwendung halten: Mn kann im Leben nicht genug lernen.)

    Aus einer dieser "Sammlungen" heraus entsteht derzeit ein mit erklärenden Texten angereichertes Fotobuch zum Thema "Miniaturmalerei des Mittelalters" - eine schöne erfüllende und lehrreiche Arbeit in meinem Rentnerdasein, das mich zudem leider ziemlich unbeweglich gemacht hat...

    Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich bei Ihnen persönlich für Ihren immer lesenswerten Blog bedanken.

    Ihr

    C.P. Stephan

    52 Pinnwände sind wohl Rekord. :) Und ich freue mich sehr, dass Sie diesen Blog gerne lesen, ich schreibe ihn auch unheimlich gerne.

  • F

    Da die meisten Kommentare positiv sind, erübrigen sich die Fragen zu Einzelheiten - lediglich an Peter Keller - es gibt nicht nur die NULL BOCK Generation - es gibt auch die fünf vor zwölf Generation, also die ganz und richtig Alten und für diese sieht die Welt halt ganz anders aus.

    Je enger das Blickfeld - desto krasser die Ansicht?

    Fritz Ziegler 86!

  • R

    Finde ich toll diese Recherche. Hab schon vieles bei mir im PC, aber Pinterest noch nicht, kannte ich nicht. Bin ein "SM-Muffel" insbesondere FB-Gegner. Werde Pinterest ausprobieren, vielen Dank für den Hinweis. Immer gut, den Ashampoo Blog geordert zu haben. Hat mir schon viel geholfen.

    Beste Grüße von der Nordseeküste

    Immer gerne! Und an die Nordseeküste fahre ich dieses Wochenende auch, ist ja zum Glück nicht so weit. :)

  • F

    Viele Dienste und soviele Milionen Nutzer

    Aber Facebook ist für mich immernoch der hilfreichste Dienst.

    In Facebook Foren (Gruppen) finde ich weltweite "Interessens"Genossen""

    Ich mache z.B. Musik und Videos mit dem iPad und finde dort dutzende Gruppen mit wirklich engagierten Anwendern und

    Links zu relevanten Youtube-Videos und Homepages.

    An all die Facebook Meckerer: Facebook ist mehr als mit "Freunden" die Urlaubsbilder zu teilen.

    Und wer keine Hilfe braucht (oder geben möchte) kann ja

    Kochrezepte sammeln oder Bilder vom Hund posten.

    Ich nutze FB für Beruf (IT Tipps) und für mein Hobby Musik machen. Und mene 120 Facebookbekannten (teils Freunde) habe ich ja auch noch. ;-)

    Ob ich PInterest als Bookmarkpinwand brauche werde ich dann mal testen. :-)

    Ich denke, die meisten Seiten sind genau das, was man daraus macht. Ich nutze FB vorwiegend, um Kontakt zu jenen zu halten, die nicht gerade um die Ecke wohnen oder in speziellen Gruppen Rat zu suchen / zu geben. Andere plauschen dort lieber, andere gucken nur, ob Ihre ehemaligen Klassenkameraden dick geworden sind. :)

  • P

    Man kann nur immer wieder staunen, wie man seine wertvolle Lebenszeit verplempern kann.

    Another brick in the wall, oder aber bald zu nichts mehr zu gebrauchen.

    Nur eine weitere Futterstelle für die Null-Bock Generation.

    Nein Danke!

    Hier ist jede Meinung willkommen! Ich gebe aber nur zu bedenken: Viele der Kommentatoren hier scheinen die Seite ja durchaus konstruktiv und durchaus praktisch (bis hin zum Hausbau) zu nutzen.

  • W

    Ich nutze Pinterest schon länger und finde es recht gut, man findet sehr schnell tausende von neuen Ideen und auch Bilder zu seinen Lieblingsthemen. Ich habe schon ganz viele neue Ecken meiner neuen Heimat virtuell entdecken können, die ich so noch nicht kannte.

  • W

    Bis jetzt war Pinterest kein Begriff für mich aber nach dem Artikel und den Kommentaren werde ich es mir mal anschauen

    Das freut mich sehr. Ich möchte mit den Blogs ja auch gerne Anregungen geben, das Internet ist groß und man kann nicht alles kennen.

  • U

    Ich kann nur meinen Vorgängern beipflichten, als Ideen-Pool ist Pinterest unschlagbar.

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