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Willkommen zurück im Blog / Die Grenzen des Online-Shoppings

Zuerst ein paar erklärende Worte, denn der Blog war ja eine Zeit weg. Wir alle hatten wohl gerade nicht die beste Zeit unseres Lebens, viele waren besorgt, wütend oder tatsächlich krank, die Kommentarspalten vieler anderer Seiten wurden geschlossen oder quollen vor grummeligen Wortmeldungen über. Meine Laune war ebenfalls oft überschaubar und irgendwie drehten sich auch die IT News oft nur um das eine Thema. Dieser kleine Blog lebt aber von Leichtigkeit, er ist kein kalkulierter Geniestreich des Marketings, es steht auch beim Verfassen kein Manager mit einer Knute hinter mir. Ich schreibe gerne frei von der Leber weg, mein Übersetzer Manuel freut sich, wenn er mal lockere Texte ins Englische bringen kann, das ist alles. Und da es Menschen gibt, die das auch lesen mögen, existiert dieser Blog seit 2015. Als kürzlich Home-Office für mich endete und wir alle zusammensaßen, war das alte Feeling plötzlich wieder da und damit auch der Blog! Wir hoffen, dass Sie alle gesund und munter sind und uns weiterhin gewogen bleiben.

Am Ziel meiner Träume

Zum eigentlichen Thema: Als die Geschäfte geschlossen waren, brauchte ich ein neues Kissen, mein altes hatte sich in Staub und unschöne Klumpen verwandelt. Da der lokale Fachhandel ausschied, versuchte ich mein Glück über das Internet. Die Grundproblematik ist eigentlich banal, ich schlafe auf der Seite und habe nicht gerade die schmalen Schultern eines kleinen Mädchens. Also brauchte ich ein Kissen, das einen gewissen Halt gibt und von festerer Konsistenz ist. Kein schweres Unterfangen? Das dachte ich anfangs auch! Es sollte jedoch anders kommen.

Auf einer Seite gab es extra eine Kategorie für Seitenschläfer, wunderbar! Und die Kommentare zu diesem besonderen Kissen waren euphorisch. Wie viele andere feierte Frank (49) aus Berlin in den Bewertungen ein Kissen mit annehmbarem Preis- Leistungsverhältnis nach allen Regeln der Kunst ab. „Wunderbares, solides Kissen für mich als schweren Seitenschläfer! Meine Frau hat auch gleich eines bestellt!“ Da die Rückgabe kein Problem war, bestellte ich. Drei Werktage später kam das gute Stück an. Wenn Sie sich ein Altreifen-Lager bei Windstille in sengender Sonne vorstellen können, ahnen Sie den Geruch beim Öffnen des Pakets. Nähte, wie bei einem Erdbeben produziert und eine billige, knisternde Oberfläche komplettierten das Bild. Unbekannter, jubelnder Frank, Du hast mich verraten!

Aber man möchte ja nicht vorschnell aufgeben. Ich wechselte zum anderen Lieferanten, der alle Aspekte seiner Kissen mit Punktwertungen in einer Matrix verglich. Höhe, Festigkeit, Weichheit, alles wurde fein säuberlich aufgeführt, ganz nach meinem Geschmack. Nach eingehendem Studium entschied ich mich für ein Exemplar mit hoher Festigkeit und einiger Höhe. Damit sollte der Nachtschlaf wieder gesichert sein! Als ich es nach einer Woche öffnete, entströmte kein beißender chemischer Duft der Hülle, ein echter Fortschritt. Durch Vakuum zu einer kleinen Rolle komprimiert, sollte mein neues Kissen lt. Beschreibung „eine Stunde frei atmen, damit es sich entfaltet und zur vollen Größe gelangt.“ Geduld war angesagt, also verließ ich das Schlafzimmer und wartete auf mein schwer atmendes Kissen. Nach 60 Minuten hatte ich ein Kissen mit der Konsistenz eines Wackelpuddings. Das Kissen geriet schon in Schwingungen, als ich mich aufs Bett kniete, um es näher in Augenschein zu nehmen. Hätte es noch nach Waldmeister gerochen, die Illusion wäre perfekt gewesen. Das soll ein „wunderbar stützendes Gelkissen“ sein? Mit einem Finger waren die 12 cm Höhe locker durchzudrücken, ein Test erübrigte sich von selbst. Der Mann am Postschalter nickte mir schon zu, als ich wieder mit einer Retoure da war.

Und täglich klingelt der Lieferbote

Was hilft? Natürlich die Wissenschaft! Also ließ mich auf der nächsten Seite von einem „Schlafforscher und Orthopäden“ überzeugen, dessen silberne Mähne und sonnengegerbter Teint mir Vertrauen einflößten. Ein Kissen, von klugen Köpfen erdacht, mit Designpreisen überhäuft und in Laboren getestet, sollte es sein. Vier Werktage später lag dieser Triumpf der Wissenschaft vor mir. Wunderbar gearbeitet, geruchsneutral und hart wie aus Eichenholz geschnitzt. Ich weiß nicht, welcher Doktor Frankenstein dieses Kissen den bedauernswerten Probanden im Schlaflabor aufgedrängt hat und wie viele schlaflose Nächte sie damit verbrachten. Im Hochglanz-Beiblatt stand noch mitfühlend drin, es könne durchaus ein paar Tage dauern, sich daran zu gewöhnen. Lustige Grafiken zeigten mir, wie sich Haltung und Wohlbefinden verbessern würden, wenn man diesen groben Klotz nutzte. Also probierte ich es aus, eine ganze Woche lang. Quälende Nächte mit schmerzendem Nacken, gestörtem Tiefschlaf und unterdrückten Flüchen folgten. Abends schaute ich das Kissen mit einer gewissen Todesverachtung an, bettete mein Haupt auf den gefühlten Ziegelstein und hoffte das Beste für meine Halswirbelsäule. Nach acht Tagen stand ich wieder am Postschalter, der Mann am Schalter und ich unterhielten uns wie alte Freunde über Fußball.

Da Kapitulation immer eine schlechte Option ist, wechselte ich vom angeblichen Fachhandel zu Amazon und suchte weiter. Wie immer dort, las ich zuerst die schlechten Bewertungen. Man merkt recht schnell, ob hier nur genereller Frust abgelassen wird, der Kunde überzogene Vorstellungen hat oder ob es sich wirklich um gerechtfertigte Kritik handelt. Nach langer Recherche entscheid ich mich für ein recht preisgünstiges Objekt, das solide in jeder Hinsicht schien. Ein „internationaler Schlaf-Spezialist“ versendete in Windeseile und schickte mir - ein bereits gebrauchtes Kissen. Ich möchte mich nicht in unappetitliche Einzelheiten ergehen, das Kissen war offensichtlich schon intensiv getestet worden und jemand rauchte im Schlafzimmer. Da konnte auch keine handgeschriebene Notiz der Händlerin mit Herzchen drunter etwas ändern. Ich packte alles mit spitzen Fingern wieder ein, die Retoure erfolgte am selben Tag und mein Frust saß tief. Selbst der inzwischen vertraute Plausch am Postschalter (er wollte sich ein neues Auto kaufen) versöhnte mich nicht. Nachts nahm ich resigniert mein altes Kissen und wartete, bis der Einzelhandel wieder öffnen konnte. So vergingen Wochen.

Was wäre ein gemütliches Bett ohne Kissen?

Als der lokale Betten-Spezialist wieder seine Tore öffnete, ging ich gleich hin. Ein sichtbar motivierter Mitarbeiter nahm mich in Empfang, offensichtlich glücklich über jeden Kunden. Nach kurzem Beratungsgespräch kam er mit einem guten Dutzend Kissen zurück, die ich Stück für Stück testen konnte. Ich konnte mein Glück kaum fassen. Mit eher sparsamen Erklärungen ließ mich der gute Mann einfach machen und ich genoss, was das Internet nicht bieten kann. Selbst anfassen und austesten, Fragen stellen und sofort Antworten bekommen, es war herrlich. Kissen um Kissen wurde ausgetestet, aus zwölf Exemplaren kamen drei in die nähere Auswahl, bis sich der richtige Kandidat herauskristallisierte. Hier war kein Frank, der jedes Kissen wie den Erstgeborenen bejubelte, keine Wissenschaftler, die mir den orthopädischen Nutzen eines gefühlten Steins näherbringen wollten und keine Verheißungen, etwas geformter Schaumstoff würde mein Leben verändern. Mit gehobener Laune ging ich zur Kasse, zahlte 10€ weniger als bei Amazon und schlief später wie ein Baby.

Was mich interessieren würde: Was würden Sie niemals im Internet kaufen?

25 Kommentare
  • p

    Schön, dass Sie wieder da sind.

    Ich lese Ihre kurzweiligen und amüsanten Texte gerne. Und heute habe ich eine Frage an Sie:

    Wo gibt es dieses Postamt, in dem jemand am Schalter sitzt, der Zeit zu einer Unterhaltung hat?

    Um ehrlich zu sein, auch in meinem Postamt gibt es bestimmte Zeiten, in denen das Personal Zeit zu einem Gespräch hat. Aber nicht mit den Kunden.

    Peter

    Solange es sich nicht um einen Plausch in epischer Breite handelt, ist das bei uns noch möglich. Ich hoffe, dass meinem Bericht dort keine Einsparungen im Personalbereich folgen.

  • N

    Hallo Sven,

    Nun habe ich auch hier endlich die Zeit, meine Erfahrungen zu schreiben.

    Ich suche schon "seit Jahren" das richtige Kissen für mich, aber es scheint keins zu geben. Was hier noch gar nicht erwähnt wurde ist die Frage, welche Kissen man waschen kann, oder darf (oder eben nicht).

    Bei mir sind es nämlich gleich 2 negative Faktoren, die ein Kissenkauf zur Qual werden lassen.

    1. Ich schwitze oft wie ein "Berserker" am Kopf.

    2. Ich "sabbere" oft im Schlaf.

    Vielleicht bilde ich mir auch ein, dass mein Kopf "größer & schwerer" als andere ist, aber die Tatsache das ich bei jedem Kissen mit dem Kopf einsinke wie in "Brotteig gebettet", sagt etwas anderes. Das beste Kissen bisher, nutze ich seit ca. 6 Monaten (50€ beim Dänischen). Mit 100% Polyurethanschaum "Sensitiv" und fast 1,5 Kg auch eines, dass in Sachen "Festigkeit" zu empfehlen ist (so zumindest die ersten 3 Monate). Regelmäßiges waschen beider Bezüge (original und extra Bezug), helfen auch hier leider nicht auf Dauer. Der Schweiß, oder auch der "Sabber", dringen eben viel zu tief in diesen Schaum ein. Und da man diesen Schaum nicht waschen darf, so kann sich jeder vorstellen wie das nach 6 Monaten riecht. Es ist also schlichtweg ekelhaft....

    Und was die Festigkeit angeht, so lag ich mit meinem Kopf die ersten 3 Monate wie auf "Wolke 7" gebettet. Jetzt nach 6 Monaten, ist auch dieser Zauber vergangen und der "Brotteig" ist zurückgekehrt. Ich war auch schon in "richtigen Bettenhäusern", da stimmt zwar die Qualität, sowie die Preise jenseits von Gut und Böse, aber auch hier war kein Kissen dabei, dass zumindest halbwegs meinen Kopf trägt.

    Es ist sprichwörtlich zum Mäuse melken das Ganze.

    Ich habe jetzt nur noch 2 Optionen übrig. Entweder kaufe ich mir immer 2 mal im Jahr das "Dänische Kissen" das ich bisher nutze, oder ich begebe mich nun auch auf den Pfaden in Richtung des Internets. Also, was tun, sprach Zeus ?

    Ich dachte sogar schon daran, "selbst" ein oder mehrere Kissenbezüge zu füllen. Im Internet, gibt es ja auch diese "100% Polyesterflocken" in verschiedenen Varianten zu kaufen. Diese dann reichhaltig in mehrere Kissenbezüge füllen, so das man am Ende 2-3 Kissen besitzt und diese immer in der Waschmaschine waschen kann. Aber ob ich das machen werde, weiß ich selbst noch nicht so genau...

    Falls ich doch noch eine gute Lösung finden sollte, werde ich mich hier nochmal melden und berichten.

    Mit lieben Grüßen,

    Norman

    Kann ich bestens verstehen! Mein Kopf ist auch so groß, dass man beim Bund in der Ausbildungskaserne erst mal einen Stahlhelm für mich bestellen musste (kein Witz!) und habe das Gefühl, dass andere sich wesentlich leichter "betten" können. Dann wünsche ich noch viel Glück bei der Suche, ich selbst habe nun erst mal Ruhe - aber wie lange? :)

  • L

    Ach ist das schön, mal über Einkaufserfahrungen so nett zu plaudern...

    ich habe lange Zeit nur "ausgesprochene Internet-Artikel" (Programme, Community-Freischaltungen oder spezielle Artikel, von denen ich ihre Nummer wußte) online gekauft, aber letztes Jahr war dann die Not so arg, daß ich vieles online gekauft habe, was mir vorher nie im Traum eingefallen wäre.

    Unter anderem:

    - ein Kissen. Wär vielleicht für Sie geeignet gewesen, da recht dick und fest; für meinen Mann so naja, er hätte lieber ein etwas flacheres gehabt. Immerhin war es erstaunlich billig (12 EUR). (Der Matratzenladen hatte zu)

    - tiefgekühltes Wildfleisch. Ja, das gibt es tatsächlich, mit Eiswürfelboxen drin und DHL Express, so daß die Lieferung maximal 48h geht. (Der Lebensmittelhändler, bei dem ich das sonst immer kaufe, hatte keins). War ok, aber monströs Verpackungsanfall.

    - Wein. Ich bin auf eine bestimmte Sorte aus, die es früher in den Lebensmittelläden immer gab, letztes und dieses Jahr aber nicht. Also bestellt. Kam tatsächlich unbeschadet, in erstaunlich festem Karton (doppelte oder dreifache Wellpappe mit Flaschenfächern drin), der wahrscheinlich sogar einen Absturz aus 50 cm Höhe aufgefangen hätte. (Wenn man bedenkt, daß in der Antike schon der Wein- und Öl-Fernhandel florierte, findet man das vielleicht nicht so erstaunlich)

    - Schuhe hatte ich schon vor 2 Jahren mal einige gekauft, erstaunlicherweise erwies sich das als recht problemlos bzgl. Größe und Paßform.

    - Dieses Jahr: T-shirts, Jacken und Jeans. Jeans waren problemlos, weil ich deren Größe kenne, T-shirts und Jacken erwiesen sich als teilweise in der Qualität unzureichend und mit den Größen war viel Zeck, so daß ich mehrere Retouren aufgeben mußte, bis ich mal was passendes hatte.

    Alles in allem: ja, es geht schon, aber Kleider stationär kaufen ist schon wesentlich angenehmer, weil man da gleich anprobieren kann und auch mal an was dazulauft, das einem gefällt und woran man gar nicht gedacht hätte.

    Lebensmittel liefern lassen ist ziemlich gräßlich - Ausnahmen sind Getränke in Kästen und Dosenmampf sowie Waschpulver, also schweres, relativ großes Zeug. Aber das Gemüse oder die Wurst nicht selber anschauen zu können vor dem Aussuchen und nur in viel zu großen Mengen bekommen zu können finde ich ganz arg fürchterlich. Lebensmittel, vor allem Frischware, sind definitiv ein Fall für den stationären Handel.

    Ach ja, und wir mußten zum Jahreswechsel 2 weitere Müllcontainer für unser Haus anschaffen, weil wir der Verpackungsmüllflut anders nicht mehr Herr wurden.

    Der Verpackungsmüll kommt mir inzwischen auch wie das Pappe gewordene, schlechte Gewissen vor. :) Kleidung versuche ich selten bis gar nicht, anscheinend waren mehrere Menschenaffen unter meinen direkten Vorfahren, deren Armlänge ich geerbt habe. Ich habe mich auch mit vielen über das Thema unterhalten, es gibt auch einen Konsens, dass man keine leeren Innenstädte und Millionen Arbeitslose verantworten will. Ich hoffe auf eine Art Koexistenz zwischen Online- und Einzelhandel, der Stadtbummel scheint bei mir genetisch verankert

  • U

    moin Herr Krumrey,

    schön mal wieder etwas von Ihnen zu lesen!

    Gibt´s kein edeka in Ihrer Nähe, die haben doch Faßbrause mit Waldmeistergeschmack im Sortiment, zumindest hier in Bremerhaven und das liegt ja fast um die Ecke *gfg*

    Im Laufe der Jahre hab ich schon div. Dinge im inet eingekauft, aber noch nie Lebensmittel, Hosen, Hemden, Jacken, Strümpfe oder gar Schuhe. Kleintechnik, bekanntes Werkzeug ist soweit auch ok. Jedoch auch TV oder falls notwendig, die Stereoanlage, Waschmaschine, E-Herd, Möbel und ähnliche Geräte würde ich nur beim "Freundlichen" meiner Wahl einkaufen. Auto oder Bike, egal mit Verbrennungsmotor oder Tretkurbel (elektrisch oder auch nicht) müssen zuvor getestet und inspiziert werden. Dafür ist unsereins halt noch zu "altmodisch" verspielt.

    In diesem Sinne, viel Erfolg bei der Suche nach der Faßbrause, bleiben Sie gesund und erfreuen Sie uns weiterhin mit Ihren Artikeln.

    Gruß Uwe

    Moin! Hui, jetzt wird es ja richtig lokal. Edeka ist in Oldenburg nicht gerade üppig vertreten, in einem "kleinen" war nichts zu sehen. Ich schaue dann aber mal im Nachbarörtchen nach, der ist besser sortiert. Danke für den Tipp!

    Und Sorry an alle wegen Off Topic, ich hätte nicht gedacht, dass jemand drauf eingeht. :)

  • K

    Als nüchterner Mensch ist das Internet tabu für Dinge, die ich zuerst in die Hand nehmen möchte um eine Gefühl dafür zu entwickeln. Schwer zu sagen, was damit gemeint sein könnte. Zum Beispiel Kleidung, beginnend bei Schuhen. Mit einer Jacke gab es vor längerer Zeit einen Versuch, der mich zwar nicht ganz enttäuscht hat, aber happy war ich auch nicht.

    Problemlos bestelle ich Bücher, Batterien, Tinte für den Drucker und ganz konkrete technische Geräte. Also alles ohne "Gefühl".

    Dabei geht es mir nicht um etwaige "kostenlose Rückgabe" - da geht es mir schlicht um reduzierten Aufwand. Und gelegentlich um das Vermeiden von nicht kompetenter Beratung.

  • B

    Hallo,

    Ich könnte mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, etwas nicht online kaufen zu wollen. Offline-Handel (streng zu unterscheiden vom Einzelhandel, denn auch Einzelhandel kann online stattfinden) ist halt grundsätzlich immer von der Auswahl her beschränkter. Dazu entspricht es nicht meinem Naturell, allein der Gedanke, Mal wieder durch Supermärkte laufen zu müssen, lässt bei mir ein unbehagliches Gefühl zurück.

    Also ja , ich setze da vollkommen auf die Möglichkeiten des Fortschritts , und vertraue darauf , dass ich schon das finden werde, was ich suche.

    PS: Danke für die Einleitung am Anfang , die den Blog auch für neue Newsletter-Abonnenten, die in der Zwischenzeit dazu kamen, wie mich gut erklärt hat .

    Dann mal herzlich willkommen hier. :) Das Internet wird mir wohl niemals das Gefühl des "Bummelns" geben können, das ich an der Stadt so liebe. Wobei Parkprobleme, volle Verkehrsmittel und Mitmenschen im Rugby-Modus vor der Kasse schon nervtötend sein können.

  • M

    Hi, ich kenne den Blog gar nicht. Onminekäufe waren für mich schon vor der Pandemie attraktiv. Essen kaufe ich nicht online. Autos....suche ich online, ich denke die Zeiten, in denen man Händler so abklappert sind vorbei. Da hat ja niemand Zeit zu. Zurzeit suche ich ein Auto. Natürlich schaue ich es mir vorher an.

    Dann ist es schön, dass Sie mal reingeschaut haben. :)

  • A

    Guten Abend Herr Krumrey,

    ich war freudig überrascht, als ich feststellte, dass es Sie noch gibt. Ich hatte schon die Befürchtung, dass Sie der Virus erwischt hätte. Gott sei Dank nicht. Aber wie Sie wissen, war es immer auf unserem Planeten so, dass es die Besten zuerst erwischt. Bitte daraus keine falschen Schlüsse ziehen!!!!

    Nun zum Internet Shopping.

    Da ich in meinem Geschäftsleben selbst seit 1998 bis zu meiner Altersgrenze einen recht bekannten Internetshop

    betrieben habe, ist meine persönliche Einstellung zu dem Thema sehr gespalten. Ich habe alle Höhen und Tiefen der Branche kennengelernt, und muss trotz Allem sagen;

    Es war eine tolle Zeit.

    Nun, wie ist es heute als Ruheständler mit meiner Einstel-

    lung zum Handel im Internet bestellt?

    Da das Internet als Medium nicht schlecht sein kann, sind es doch wie überall die Menschen, die es fair oder unfair benutzen. Was sich heute an Betrügern, Hackern und sonstigem Gesindel im Internet herumtreibt, spottet jeglicher Beschreibung. Daher ist für mich maßgebend

    der Preis eines Artikels. Ich kaufe noch recht viel für meinen persönlichen Bedarf im Internet, aber bei 40 Euro ist bei mir Schluss. Höherpreisige Artikel erstehe ich nur bei persönlichem Kontakt im stationären Handel..

    Die Odyssee, die Ihnen passiert ist, würde mir mit meiner Einstellung wohl nie passieren. Aber so muss halt jeder seine Erfahrungen sammeln. Und wie man sagt:

    Das Alter lebt von den Erfahrungen des bisherigen Lebens.

    So das reicht für Heute. Ich freue mich auf Ihre Antwort.

    Ihr Immerleser Adolf Alliger

    Moin Herr Alliger, ich habe schon eine besondere Beziehung zum Einzelhandel, auch durch persönliche Verbindungen. Dennoch gehörte ich wohl zu den ersten 1%, die online gekauft haben - weil ich das Angebot damals so spannend und exotisch fand, viele Importe und Raritäten. Es stimmt, man muss schon vorsichtig sein und misstrauisch bleiben. Wer z.B. ein Office bei Ebay für 2€ kauft, sollte sich schon überlegen, ob das nun eine legale Lizenz ist, ebenso wird die Markenuhr nur für Versandkosten aus China vielleicht vielleicht kein Original sein. :)

  • S

    Noch ungenannt: Sofa, Staubsauger

    Grüße

  • U

    Hallo Herr Krumrey,

    schön das Sie wieder wieder dabei sind, ich hoffe doch sehr bei guter Gesundheit und alter Frische.

    Ich glaube, dass jeder, der Im Netz shoppen geht, schon mal ihre Erfahrungen hat machen müssen. Meine Erfahrung hat es mit sich gebracht, das ich nach Maßgabe deutsch kaufe. Aber auch mit Spanien und Italien und Kreta habe ich durchaus gute Erfahrungen gemacht. Es kommt halt sehr darauf an, was man sucht. Die Finger lasse ich aber von den chinesischen Sachen, weil meine negativen Erfahrungen da überwiegen. Opa sagte immer: Wenn was billig ist, lasse die Finger davon, oder du kaufst zweimal. Leider bewahrheitet sich der Spruch bei den Chinaböllern, wenn auch anders, als er mal angedacht war.

    Was ich im Internet nicht , oder nur mit Vorbehalt kaufen würde sind Schuhe und Bekleidung, es sei denn, das ich diese im Laden schonmal habe probieren können, oder vom gleichen Hersteller was im Schrank habe. Ich habe dabei immer im Hinterkopf, das es extrem unfair ist, sich im Laden ausgiebig beraten zu lassen, um dann wegen eines kleinen Preisvorteils woanders zu kaufen. Wenn der kleine EInzelhandel dann aufgeben muss, ist alles am Jammern, aber der Konsument ist irgendwie selbst schuld.

    Es gibt für mich aber einen guten Grund, weshalb ich Dinge bestelle: Die Parkgebühren in den Städten sind höher, als die Versandkosten! Leider kommt das mit zunehmender Häufigkeit vor. Ist zwar nicht klug von den Stadtverwaltungen, denn sie wirken an der Verödung der Innenstadtlagen mit und Versandverpackungen müssen entsorgt werden, aber das ist ein anderes Thema.

    Ein Grundsatz ist ist beim Internetkauf einfach erklärt. Bei Artikelbeschreibungen gilt:

    Am interessantesten ist immer das, was die Beschreibung weglässt.

    Man muss sehr oft seine eigene Expertise erweitern, um hier die richtigen Fragen zu stellen.

    Die Netzangebote sind aber immer noch der größte Warenhauskatalog der Welt.

    Danke für den Kommentar, hier sind die Pro- und Contra-Punkte mal sauber aufgeführt :)

  • J

    Moin, moin nach Norden!

    Ja, das Internet! Dort einzukaufen ist schon ein Abenteuer aber nach 20 Jahren Online Einkaufen hat man schon seine Erfahrungen gesammelt und die Nieten werden weniger. China war lange Zeit für mich ein NoGo aber auch dort gibt es Qualität, man muss nur mehr suchen, auch auf anderen Seiten nach Produkten des gleichen Herstellers.

    Im allgemeinen ist es aber einfach besser bei Online-Einkäufen in der EU oder eben in Deutschland zu bleiben was aber auch nicht immer funktioniert. Obwohl ich auch ein Seitenschläfer mit breitem Kreuz und 1,93m bin, kommt mein aktuelles Kissen von der Süd-Variante des Discounters mit dem 4 Buchstaben. Kleidung bei Ebay von Marken die man kennt ist auch ok. Schuhe kauf ich seit Jahren zu ca. 50% im Internet, da Schuhgeschäfte mit 47/48 meist überfordert sind, oder ich fahr in die Pfalz nach Hauenstein.

    Vor Lebensmitteln aus dem Internet hab ich mich bisher auch immer gedrückt aber nachdem ich zu Weihnachten eine tolle Zitruspresse bekam, hab ich mich auch da mal getraut und festgestellt das Crowdfunding auf EU-Ebene durchaus funktioniert und sich von der Qualität auch nicht hinter dem Einzelhandel verstecken muss!

    Trotzdem größere Elektrogeräte, Autos und die meisten Lebensmittel werde ich weiter im Einzelhandel kaufen. Ersteres weil ich dort in der Regel besser beraten werde und letzteres weil ich da weis das es ok ist!

    Jascha Lendeckel

    Lebensmittel bestelle ich praktisch auch nicht im Internet - mit einer aktuellen Ausnahme. Nach einem Besuch in Thüringen habe ich das erste Mal Getränke per Internet bestellt - Fassbrause mit Waldmeistergeschmack! In unserer Gegend einfach nicht zu bekommen.

  • A

    Moin Sven, willkommen zurück,

    endlich !

    Ich würde nie ein Auto im Internet kaufen. Auch Schuhe

    sind sehr schwierig da ich besondere Anforderungen habe. Bei Marktenprodukten traue ich mich schon mal, letztens habe ich tolle Stiefeletten von Mustang bestellt,

    alles super.

    Klamotten kaufe ich oft bei Otto, wir wohnen in einer

    Kleinstadt, die Auswahl an Geschäften ist leider nicht

    sehr gross. Festplatten, PC-Teile u.s.w. bestelle ich bei

    Amazon, da weiss ich was ich brauche.

    Liebe Grüsse und bis bald

    Angela

    Moin! Stimmt, eine Kleinstadt hat da manchmal besondere Hürden zu bieten... Ich durfte kürzlich auch in der tiefsten Provinz nach Ersatz für ein mit Kaffee besudeltes Kleidungsstück suchen und wurde gefühlt mit Mode der Hasselhoff-Ära konfrontiert. :)

  • U

    Moin Moin Sven,

    Schön,mal wieder etwas von Ihnen zu lesen. Ich mag diese Art zu schreiben, weil sie der meinigen ähnelt.

    Zum Thema: Auch ich habe in den letzten Monaten viel im Internet bestellt. Mit wechselndem Erfolg. Vieles ging sehr schnell und war absolut in Ordnung. Heutzutage werden die meisten Produkte ja in China hergestellt. Offensichtlich kann man sich dort nicht vorstellen, dass es Männer gibt, die über 1,90 m groß sind und mehr als 100 kg wiegen. Anders kann ich mir nicht erklären, dass ein Bademantel in 3XL eher einer zierlichen Geisha passen würde.

    Also keine Kleidung oder Schuhe (mindestens zwei Nummern zu klein) aus dem Internet, keine frischen Lebensmittel und Autos schon gar nicht. Die muss man ansehen und ausprobieren.

    Viele Grüße, derzeit aus dem schönen Harz.

    Ulf Glag

    Im Harz war ich noch vor dem Schreiben des Blogs, viel Spaß da. :) Größen sind immer extrem schwierig. Ich habe nach 15 Monaten Home Office 20 kg *weniger* auf den Rippen (das war mein Projekt), dennoch brauche ich bei bestimmten Marken gerne mal XL. Verstehe, wer will.

  • R

    Hallo Herr Krumrey,

    schön, dass Sie zurück sind. Ich habe Ihre Artikel schon vermisst und hatte die Befürchtung Ashampoo würde nur noch Werbung versenden. Als ich jetzt Ihre Geschichte zur Kissenauswahl gelesen habe, habe ich mich sehr gefreut, dass es weiter geht.

    Viele Grüße

    Rainer Grempe

    Lieben Dank, ich freue mich auch, dass ich wieder am Start bin. Werbung findet wohl niemand toll, das ist aber leider unser täglich Brot. Allerdings wollen wir auch hier mittelfristig etwas dezenter / zukunftstauglicher werden, darüber berichte ich allerdings in ein paar Wochen.

  • E

    Welcome back Sven Krumrey,

    Niemals würde ich Jede Art von Kleidung und Wäsche über das Internet bestellen und kaufen.

    Auf den Prospekten sieht das ja alles super wunderbar aus, wenn man es dann erhält, naja, Du hast es beschrieben.

    Es war und ist immer noch am Besten, ins entsprechende Geschäft zu gehen, die Waren sehen, anfassen, testen und dann erst kaufen.

    Letztes Jahr wollte ich 3 Laptop's kaufen. Durch den Lockdown war ja alles geschlossen. Als die Mall's dann wieder geöffnet haben, (Philippines) konnte ich dann im Juni kaufen. Durch die Pandemie war das Angebot wesentlich geringer als vor Covid-19. Mir wurde zuerst geraten, doch über's Internet zu bestellen. Bei so hochwertigen Geräten kommt ein Internetkauf für mich nicht inFrage.

    Im Geschäft wurden die Geräte augepackt, angeschlossen, eingerichtet und getestet. Da alles so funktionierte wie es sollte, konnte ich kaufen. Hier wird alles ausgepackt und getestet, dass ist so üblich. Selbst ein USB-Stick oder ein USB-Hub oder Webcam. Hier geht nichts aus dem Laden, dass nicht vorher getestet wurde.

    Früher, in Deutschland, kann ich mich erinnern, war es doch so, wenn die Verpackung geöffnet wurde, z. B. von einem Stick, dann mußte gekauft werden, ob man wollte oder nicht. Ob es heute noch so ist, entzieht sich meiner Kanntnis.

    All diese Test's vor dem Kauf fallen bei Internetkäufen weg. Darauf möchte ich nicht mehr verzichten.

    Sven, Danke das Du wieder da bist und bleib Gesund.

    Danke gleichfalls und vielen Dank für den netten Kommentar! Kleidung ist auch schwierig. Meine Freundin brauchte einige Kleider für die Arbeit und bestellte online. Die sahen dann an ihr aber doch anders aus als an 1,85m-Models mit geschätzten 50kg Gewicht... Technik kaufe ich vielleicht 50-50 online und vor Ort. Einen Fernseher will ich live sehen / testen, die ganzen Lüfter, Festplatten und Co für meine Rechner kaufe ich gerne per Versand. Da brauche ich auch keine Beratung vor Ort.

  • P

    Willkommen zurück, lieber Sven Krumrey,

    Auch ich hatte Sie schon vermisst.

    Was ich nie im Internet kaufen würde: Alles das, was es früher auch in realen Geschäften gab, auf keinen Fall aber Computer oder Zubehör davon.

    Kopfkissen sind in der Tat ein prekäres Thema. Ich bin bei mit Buchweizenhüllen gefüllten Kopfkissen gelandet und ganz zufrieden damit. Was die Seitenlage beim Schlafen anbelangt, so ist es die beste für den Schlafbegleiter oder auch die Schlafbegleiterin, denn so schnarcht es sich schlechter.

    Von Buchweizen als Füllung habe ich ja noch nie etwas gehört, so schlafen wohl Naturburschen. :) Ich schnarche leider sogar (leicht) auf der Seite, in Rückenlage wäre wohl etwas mehr zu hören...

  • d

    Herzlich willkommen zurück, Sven! Solch interessante und lesenswerte Artikel fehlten im eMail-Fach! Hoffentlich haben Sie wieder viel Zeit und viele Ideen, über was noch geschrieben werden könnte. Ich bin gespannt! Was ich nie im Internet bestellen würde sind z.B. Schuhe, da verzichte ich sehr ungerne auf die Anprobe vor dem Kauf. Liebe Grüße!

  • J

    Hallo zurück!

    Meine letzten Kopfkissen waren von Paradies und es hat gepasst. Die Frage, was ich niemals im Internet bestellen würde, kann ich nicht ehrlich beantworten, ich habe da meine Grenzen schon mehrfach verschoben. Es sind immer mehr Produktgruppen dazugekommen.

    Ich denke, das Einzige, was ich noch nicht im Internet bestellt habe, ist ein Auto. Da sind aber die Konfiguratoren auch so was von dämlich, ich würde das für die nächste Zeit ausschließen.

  • R

    Hallo Sven,

    schön dass Sie wiefrr da sind und für uns schreiben.

    Noch schöner wäre es gewesen wenn Sie gerade in der "schweren " Zeit uns mit Ihrer leichten, aber v.a. interessanten und oft humorvollen Art ein wenig abgelenkt hätten.

    Aber wie soll man andere ablenken und unterhalten wenn einem selbst nicht danach ist.

    Zum Thema:

    Köstlich Ihre Schilderung des Kissenkaufs!

    Uns geht es ähnlich, nur haben wir "aus hygienischen Gründen " nach etlichen Fehlkäufen immer noch nicht die richtigen Kopfkissen.

    Beim Kauf von neuen Matratzen für fast 1.000€ im Dänischen war lediglich ein Probeschlafen im eingeschweißten Zustand erlaubt.

    Jetzt brauchten wir neue Matratzen fürs Wohnmobil, problemloses Probeschlafen für 90 Tage - kein Problem. Wir haben Glück gehabt und brauchen keine zurückzugeben, alles passt.

    Nie im Internet kaufen würde ich Schuhe, da ich diese 100-prozentig anprobieren muss und sehr oft (im Geschäft) ohne passende Schuhe wieder gehen muss.

    Viele Grüße und bleiben Sie gesund

    Ron

    Oho, da scheint es aber wirklich regionale Unterschiede zu geben! Ich war schon bei der selben Kette und konnte damals ein Kissen problemlos umtauschen, da "sowieso alles entsorgt werde." Vielleicht machen sie da auch bei eher exklusiven Matratzen Unterschiede.

  • R

    Endlich sind Sie wieder da und hoffentlich gesund und voller Tatendrang.

    Was ich nicht im Internet kaufe - meist Bekleidung und Schuhe, denn die möchte ich gern anfassen und anprobieren. Auch große Elektrogeräte usw. kaufe ich lieber in meinem Lieblingsfachhandel, wo ich auch gute Konditionen bekomme und bei Mängeln oder Reparaturen keine Probleme habe. Ansonsten kaufe ich aber auch viele Dinge über Internet und habe erst einmal etwas zurücksenden müssen.

    Bei meinen Mutantenfüßen kann ich auch auf keine Anprobe verzichten :)

  • R

    Schuhe und Klamotten würde ich nie im Internet kaufen. Bei anderen Sachen schaue ich inzwischen viele YT-Videos und hoffe dann ein wenig gewappnet zu sein. Ach ja, Matratzen kaufe ich ab jetzt auch nur noch beim Fachhändler.

  • M

    Hallo Herr Krumrey, willkommen zurück!

    Genau diese freie, leichte und ungezwungene Schreibweise ist es, die diesen Blog so angenehm macht! Bitte weiter so! :)

    Zu Ihrer Frage:

    Die Umstände der letzten Monate zwangen auch mich, (sehr) viele Dinge online zu kaufen. Mit folgenden Prinzipien bin ich ganz gut gefahren - und hatte (fast) keine Retouren:

    - das teuerste ist nicht automatisch das Beste - andererseits muß das günstigste auch nicht das Schlechteste sein.

    - ich vertraue NIE der Werbung, sondern sehe mir viel lieber objektive Testberichte an.

    Was ich nie im Internet kaufen würde, sind Lebensmittel.

    Ihre Erfahrung bezüglich lokalen Vor-Ort-Händlern sind allerdings auch nicht selbstverständlich. Ich freue mich, wenn Fragen beantwortet werden. Wenn ich aber in Ruhe Artikel austesten und prüfen möchte, will ich dabei nicht ständig von "sichtbar motivierten Mitarbeitern" zugetextet werden - leider nicht immer selbstverständlich...

    Auf jeden Fall freue ich mich mit Ihnen, daß Sie wieder gut schlafen können!

    Liebe Grüße!

    Die Werbung ist oftmals auch eher abschreckend. Wenn mir jemand verklickern will, dass ein Kissen für wirklich *jeden* geeignet ist, dann weiß ich schon, dass dies nicht stimmen kann.

  • I

    Hallo lieber Sven,

    schön dass Sie wieder da sind.

    Ich würde niemals schwere Elektrogeräte, wie Waschmaschine oder Trockner kaufen. Auch keinen großen Kühl- oder Gefrierschrank, wenn nicht gleichzeitig angeboten wird, die Geräte anzuschließen. Wenn das nicht angeboten wird, dann stellen die einem das an die Bordsteinkante und ich kann sehen, wie ich das ins Haus bekomme ...

    Ansonsten bestelle ich alles im Internet und irre mich höchst selten. Daher muss ich auch nur selten etwas auf die Post tragen.

    Liebe Grüße

    So zielsicher bin ich leider nicht. :\ Zudem mag ich das Einkaufserlebnis vor Ort auch sehr. Bummeln gehen und dann irgendwo einzukehren ist doch eine schöne Beschäftigung. Wobei das stark von der Stadt abhängt, eine echte (überfüllte) Metropole wäre mir dann doch zu stressig.

  • H

    Also mir ging es genau anders herum. Ich war noch vor Schließung in einem Möbelhaus. Wollte den Händler unterstützen und nicht die Onlineshops. Der Verkäufer hat sich wirklich sehr bemüht. Dutzende Kissen durfte ich ausprobieren. Allerdings lag ich nur kurz darauf. Ich habe dann das gekauft was mir am besten zugesagt hat. Nach einer Nacht das böse Erwachen. Alles tat weh. Ich wollte das Kissen zurück geben aber da hieß es nur: Das geht aus hygienischen Gründen nicht, selbst wenn es noch eingepackt wäre. Es wurde auch nach Wochen nicht besser. Ich habe dann bei verschiedenen Onlinehändlern insgesamt 20 Kissen bestellt. Habe sie ausgepackt und 4 Wochen getestet. 19 habe ich problemlos zurück schicken können und kein: Eine Rücknahme geht aus hygienischen Gründen nicht. In Zukunft werde ich Kissen, Bettdecken, Matratzen,... nur noch online kaufen.

    Ach, das klingt ja nach einer ähnlichen Odyssee wie bei mir! Aber gut zu wissen, dass ich nicht der einzige bin, der recht wählerisch bei Kissen ist, es wurde hier schon leicht an meinem Verstand gezweifelt...

  • D

    Hallo Herr Krumrey, endlich zurück. Ich habe Sie und Ihren Blog schon richtig vermißt.

    Da haben Sie ja richtig Pech gehabt. Wir haben über Amazon für unser Enkelin inzwischen 2 Seitenschläferkissen bestellt. Enkelin schläft richtig glücklich. Diese waren allerdings von einer deutschen Firma und nicht unbedingt günstig. Aber dafür ohne "Duft" und andere Sachen.

    Aber zum Thema. Lebensmittel würde ich unter keinen Umständen im Internet kaufen.

    Ich hoffe Ihren Blog jetzt wieder regelmäßig geniesen zu können.

    Viele Grüße

    Danke für die netten Worte, der Blog wird nun wieder häufiger kommen. Ich würde nicht beschwören, dass ich es *immer wöchentlich* schaffe, aber ich bemühe mich. Der Blog ist halt nur ein kleiner Teil meiner Arbeit, wenn auch ein sehr geschätzter.

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