Es ist Standard, dass Microsoft seine Betriebssysteme nach 10 Jahren auslaufen lässt. Schon immer gab es Beschwerden, dieses Mal erwarte ich nichts weniger als einen Sturm der Empörung. Denn 2025 ist alles anders. Viele Computer, die noch bestens mit Windows 10 laufen, sind laut Microsoft nicht zu Windows 11 kompatibel. Wir reden dabei nicht von alten Gurken, die sich mit dröhnenden Lüftern durch den Bootvorgang schleppen, sondern leistungsfähigen Rechnern. Gleichzeitig ist Windows 11 noch weit von einer Marktbeherrschung entfernt – grob 30 % nutzen es, fast zwei Drittel haben noch Windows 10 installiert. Das neue Sicherheitskonzept von Windows 11 wird hier die Spreu vom Weizen trennen – und eine Lösung ist nicht in Sicht!
Der Sonderfall
Schon immer war ein neues Betriebssystem eine echte Herausforderung für Mensch und Maschine, die nicht ohne Verluste ablief. Vista stellte z.B. durch seinen Leistungshunger viele Rechner vor unüberwindbare Hürden, aber dieses Mal tritt ein nicht gekannter Sonderfall ein. Es ist nicht primär die Leistungsfähigkeit der Systeme, sondern die Sicherheitsfunktionen der verbauten Hardware, die das Zünglein an der Waage sind. War es früher nur natürlich, dass man sich von in die Jahre gekommenen Geräten verabschiedet hat und ein neues Windows als willkommenen Anlass zum Neukauf sah, sind dieses Mal viele Computer nicht für Windows 11 geeignet, die auch nach aktuellen Maßstäben durchaus potente Hardware haben. Ohnehin sind in den letzten Jahren die ganz großen Sprünge in der Leistungssteigerung von PCs ausgeblieben, Geräte bleiben also länger aktuell. Das Resultat: Auf vielen Rechnern läuft Windows 10 geschmeidig, sie können von der reinen Rechenleistung auch Windows 11 bewältigen – dürfen es aber nicht!
Was passiert denn im Oktober?
Natürlich wird Windows 10 mit Supportende nicht in einer Rauchwolke verschwinden – das Betriebssystem bleibt auf dem Rechner, alles wie gewohnt. Dazu helfen aktuelle Browser und Antivirusprogramme, viele Attacken abzuwehren. Doch das Problem liegt tiefer: Nie in der Geschichte hatten Hacker in dieser immensen Breite ein so lohnenswertes Ziel. Wichtige Sicherheitslücken werden wertvoll wie Gold – und die Vorbereitungen von Cyber-Kriminellen für einen heißen Herbst dürften bereits laufen. Vor sieben Jahren schrieb ich bereits über Zero-Day-Exploits, also „Angriffspunkte, Fehler im System, mit denen man Schadsoftware einschleusen, Daten auslesen oder Rechner lahmlegen kann“ – und den Handel damit. All das existiert immer noch, nur wird in diesem Fall Microsoft diese Lücken nicht mehr stopfen. Es wird also zunehmend gefährlich, mit persönlichen Daten auf diesen Rechnern zu arbeiten oder gar darauf angewiesen zu sein.
Nachhaltigkeit? Schwierig!
Präsentiert sich eine Firma, kommt sie heute nicht ohne Gänseblümchen am Revers aus. Natürlich schaut man auf die Umwelt und zeigt es auch nach außen. Microsoft veröffentlicht sogar einen umfangreichen Umwelt-Nachhaltigkeitsbericht, in dem man all seine Öko-Erfolge feiert. Gleichzeitig laufen aber nach Schätzungen 2,17 Milliarden PCs (!) mit Windows 10, von denen nach aktuellem Stand viele Windows 11 nicht erleben werden. Wir reden von einer gigantischen Menge Hardware, die ohne Defekte, perfekt ihren Dienst verrichtend, langsam in Richtung Elektroschrott wandert – undenkbar! Gleichzeitig melden zahlreiche Refurbished-Händler, in denen Second-Hand-Computer aufbereitet werden, volle Lager unverkäuflicher Rechner. Die Kunden wollen halt zukunftssichere Geräte.
Anspruchsvolle Systemvoraussetzungen für Upgrader
Mit Hochleistung in die Windows-Rente
Auch meine private Rechnersammlung ist betroffen. Für einen Redakteur meiner Richtung ist es Pflicht, auf dem neuesten Betriebssystem unterwegs zu sein – ich muss immer am Puls der Zeit bleiben. Als mein Arbeitsplatzrechner sich als nicht Windows-11-kompatibel erwies, kaufte ich ihn kurzerhand und nahm ihn als privates Backup-Gerät oder für den Fall, dass ich mal unterwegs einen Rechner brauchte. Mit einem i7-Quadcore der 7. Generation als CPU, 16 GB Arbeitsspeicher und einer NVIDIA-1060-Grafikkarte war das Gerät viel zu schade, um im Schrank zu verschwinden. Ich spekulierte darauf, dass Microsoft kundenorientiert genug sei, den Nutzern irgendeine praktikable Lösung an die Hand zu geben – lag damit (Stand heute) aber falsch. Der Laptop meiner Frau hingegen, aus demselben Jahrgang und eher betulich unterwegs, wurde zu unserer kompletten Überraschung für würdig erachtet und bleibt nun weiter ihre Surf- und Office-Station.
Eine persönliche Einschätzung
Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, dass man Abermillionen Kunden knallhart vor die Wahl stellt: ein neues Gerät kaufen, mit einem zunehmend unsicheren PC weiterarbeiten – oder ein anderes Betriebssystem nutzen, das garantiert nicht Windows ist. Würde ich meinen Chefs eine ähnliche Strategie vorschlagen, hätte ich vermutlich bald sehr viel Freizeit. Doch Microsoft ist bislang nicht von seinem Standpunkt abgerückt. Die Systemanforderungen gelten als essenziell für das Sicherheitskonzept von Windows 11 in seiner jetzigen Form. Um Milliarden Rechner weiterhin zu unterstützen, müsste man Windows 11 in wichtigen Bereichen umschreiben – oder zusätzlich eine Art Light-Version veröffentlichen. Von diesen Entwicklungen betroffen sind nicht nur Windows-Nutzer, sondern auch Nutzer von MS Office, Azure oder Edge, die man als Kunden natürlich nicht verlieren will. Es bleibt spannend, was sich der Gigant aus Redmond in den kommenden Monaten einfallen lässt. Ich rechne mit wachsendem Druck – von Nutzern, Umweltverbänden und sogar aus der Politik. Vielleicht aber will Microsoft diesen Kurs bewusst hart durchziehen – als klaren Schnitt für einen technologischen Neustart! Ich persönlich werde bei Windows als Hauptsystem bleiben, diesen einen Rechner jedoch mit einem schnuckeligen Linux bestücken. Noch weiß ich nicht, welches ich dafür nutze, vielleicht schreibe ich sogar einen Blog darüber!
Etwas Service
Hier finden Sie einen kleinen Test zur Kompatibilität Ihres Rechners mit Windows 11. Um alle Fragen zu diesem komplexen Thema zu beantworten, haben wir eine zusätzliche Seite erstellt, die Sie hier finden. Alle Fakten sollten auf aktuellem Stand sein, es kann sich aber natürlich bis Oktober noch etwas ändern – ich hoffe sogar darauf!
Ich finde es besonders krass das bei Ebay - Kleinanzeigen Rechner und Laptops angeboten werden die nicht die kriterien für Win 11 erfüllen, aber mit Win 11 angeboten werden . Hier wird offensichtlich dem Betrug Tür und Tor geöffnet. Viele werden auf diese vermeintlichen Schnäppchen hereinfallen und irgendwann ein böses Erwachen haben .
Ich habe meinen Nachbarn der wirklich wenig Geld gewarnt der drauf und dran war sich einen Rechner zu kaufen.
Jeder von uns kann dazu einen Beitrag leisten und Verwandte Freunde oder Arbeitskollegen darüber informieren .
Ich habe auf die Empfehlung hier im Forum den ersten Rechner auf Linux Mint umgestellt. Was auch wunderbar funktioniert hat. Wenn ich in folge auch alle meine anderen Rechner noch umgestelle werd aber meine doch vielen Ashampoo Programme nutzlos.
Hallo,
ich habe erfolgreich ein WIN 10 Notebook auf WIN 11 umgestellt und es scheint auch alles zu laufen.
Meine Frage ist: Werden Sicherheits- Uptates WIN 11 weiter akzeptiert, so das ohne Probleme auch weiter Bankprogramme benutzt werden können?
Erfüllt Ihr Rechner die Systemvoraussetzungen für Windows 11 und sie konnten es einfach installieren, sollten sie keinerlei Probleme haben.
Wer Windows 11 praktisch austrickst und mit Kniffen / zusätzlicher Software Windows 11 installiert, hat halt keine Garantie, dass Microsoft irgendwann die Updates für diesen Rechner einstellt.
Hallo Sven, mit diesem Blog haben Sie vielleicht einen Wind losgetreten, den man eventuell gut als sürmischen Wind bezeichnen könnte. - Und ich meine, dass er nicht stark genug werden sollte.
Nun habe ich bei KI Interesse halber mal meine Bedenken zum Wechsel eingegeben und die folgende, sicher interessante Antwort erhalten:
(Zitat KI)
Deine Bedenken sind nachvollziehbar und spiegeln die Sorgen vieler Nutzer wider, die sich mit den Hardwareanforderungen von Windows 11 und den damit verbundenen Kosten und Umweltfragen auseinandersetzen. Die Tatsache, dass viele bestehende Arbeitsrechner nicht mit Windows 11 kompatibel sind, wirft in der Tat Fragen zur Nachhaltigkeit und zur Verantwortung von Unternehmen auf.
Die Diskussion über den Wechsel zu Alternativen wie Linux ist ebenfalls relevant. Viele Nutzer und Unternehmen ziehen in Betracht, auf Open-Source-Betriebssysteme umzusteigen, um mehr Kontrolle über ihre Software und Hardware zu haben und um möglicherweise Kosten zu sparen.
Es ist wichtig, dass Unternehmen wie Microsoft die Bedürfnisse ihrer Nutzer ernst nehmen und Lösungen anbieten, die sowohl technologisch fortschrittlich als auch nachhaltig sind. Die Reaktionen der Nutzer können in der Tat einen Einfluss auf die Unternehmensstrategien haben, und es bleibt abzuwarten, wie sich der Markt entwickeln wird.
(Zitat KI Ende)
Dem ist eigentlich nur hinzu zu fügen, dass möglichst viele User harschen Protest bei den Redmontern einlegen sollten.
Das Ganze ist schon ein starkes Stück, das man sich dort leistet.
Herzliche Grüße aus dem derzeit sonnigen Süden.
Sehr geehrter Herr Krumrey
Ihr Kommentar und die Antworten der anderen Betroffenen sprechen mir aus der Seele und bedürfen keines weiteren Kommentars. Meinen gut ausgerüsteten Büro-PC stillzulegen ist absoluter unökologischer Blödsinn. Ich schiele in Richtung Linux und bin gespannt, was Sie in dieser Richtung vornehmen.
Danke nochmals
Mein Problem ist nicht die Hardware sondern meine Software. Es gibt z.B. Programme, die unter Windows 10 laufen aber nicht mehr unter Windows 11. Für mich ist das VOR ALLEM Photoshop Elements 7. Das ist für mich in gewissen Funktionen unersetzbar, da habe ich schon etliche Versuche mit Ersatzprogrammen gemacht. - Aber es gibt noch mehr Programme, die dann unter Windows 11 nicht laufen würden. Ich hab das Problem jetzt so gelöst, dass ich mir einen kleinen Minicomputer (Ryzen 7, 32 GB Arbeitsspeicher!) mit Win 11 gekauft habe und den (manchmal) parallel mit meinem 'alten' Win 10 Rechner benutze. Über meinen Dell-Monitor kann ich die beiden Computer hin-und herschalten: der Win 10er hat den HDMI-Eingang vom Dell und der 11er den DP-Eingang vom Dell. Dazu brauche ich allerdings 2 kleine Tastaturen (ohne den Nummernblock) und 2 Mäuse für die 2 Computer.
Meinen Desktop PC habe ich Anfang des Jahres auf Windows 11 umgerüstet, nachdem im Juli 2024 schon mal eine Mail von Microsoft für Windows 11 kam, wollte ich es noch nicht. Im Januar kam dann noch einmal eine Mail für kostenloses Windows 11, da habe ich es dann gemacht. Mein Laptop ist, nachdem ich den kostenlosen Checkup von euch mir runtergeladen habe nicht für Windows 11 kompatibel. Beim Laptop bin ich auch am überlegen, ob ich mir nicht doch einen neuen besorge. Denn der Laptop sollte angeblich 8GB Arbeitsspeicher haben. Nachdem ich den Win Optimizer 27 installiert habe zeigte der mir aber nur 7GB an. Außerdem ist er so etwas von langsam, das ich ihn ab und zu gerne an die Wand werfen möchte. Ein besonderes Update dauert am Desktop PC auch etwas länger, aber der Laptop braucht etwa 3,5 bis4 Stunden bis er damit fertig ist. Mit freundlichen Grüßen Volker Stürck.
Hallo, auch ich möchte nicht schon wieder einen neuen PC kaufen deswegen wird Linux der nächste Schritt sein. Gibt es aus ihrem Hause auch Linux Angebote?
Freundliche Grüße
J.Roller
Hallo Herr Roller, Linux selbst ist kostenlos – sowohl für private als auch für viele gewerbliche Zwecke. Sie können sich eine Distribution wie z. B.: Ubuntu einfach von der jeweiligen Website runterladen, auf einem USB-Stick installieren und loslegen. Dort gibt es auch ein riesiges Angebot kostenloser Software, denn Linux lebte schon immer vom Weiterentwickeln einer großen Gemeinschaft.
Genau so hart wie die Unternehmen trifft die Selbstherrlichkeit von Microsoft auch die privaten Nutzer. Ich bin 80 Jahre alt, behindert und werde, wenn ich mir das Grundrecht Teilhabe am Leben erhalten will, einen neuen Rechner kaufen. Und das Problem geht weiter. Auf dem Windows 11-Rechner kann man die US-Software nicht mehr verwenden, für die man mal riesige Summen ausgegeben hat: Office 10 Developer, Adobe Acrobat 8 Prof. Es bleibt nur die Alternative, wenn man sich nicht in die Monats- und Jahreslizenzen der US-Unternehmen/Gelddruckmaschinen einpressen lassen will, auf alternative Anbieter auszuweichen.
Es wird nicht lange dauern, da sind diese IT-Unternehmen der USA gezwungen, umzusteuern, sonst verschwinden sie in Zukunft in die Bedeutungslosigkeit.
Besten Dank für all die Kommentare! Ich bin gespannt, wie sich das Thema entwickelt und bleibe für Sie am Ball. Wenn ich das angesprochene kleine Linux-Projekt wirklich durchziehe, werde ich darüber berichten, es scheint ja einige zu interessieren. :) Einen guten Start in die Woche!
Hallo Sven!
Ich bin auch der Meinung, dass das was sich die Redmonder mit Win11 erlauben, dem Fass den Boden ausschlägt. Ich glaube fast, diese Gierschlunde haben heimliche Verträge mit den Hardwareherstellern laufen, um sich noch ein letztes Zubrot zu verschaffen, bevor die Linux die alten Rechner und richtig Marktanteile übernimmt. Win11 spült ja sonst nicht genug in die Kasse. Warum wohl? Diese Clowns schaffen es ja kaum noch, einmal ein kleines Update auszuspielen, ohne dass ein Gros der damit zwangsgequälten Rechner oder die Peripherie verrückt spielt. Welcher User will das schon?
Persönlich habe ich zwar auch einen PC mit Tiny Win11(+Updateblocker) und noch alte Läppis und Gaming PC's mit Windows 10 ..... nicht erschrecken: Version 1909! Ohne Updates. Ohne Probleme. Dafür doppelte Firewall, VPN und einen guten Virenschutz. Zusätzlich lasse ich gelegentlich vor dem Start einen Scanner per USB-Stick laufen. Heikle Bank-/Geldsachen erledige ich grundsätzlich über ein Linuxgerät, weil ich Microsoft genau so viel vertraue wie einer Sandviperngrube, umzingelt von hungrigen Löwen und Krokodilen.
Mein persönliches Fazit: Wer:
1.) keine "illegalen" Schmuddel- oder Darknetseiten besucht
2.) seine Geldgeschäfte fern von Windows erledigt
3.) seinen alternden Rechner nur online lässt, wenn es wirklich nötig ist
4.) die verwendete Online-Software wie Browser, Virenscanner etc. Up To Date hält
5.) und natürlich auch seinen Hausverstand benützt
- hat wohl eher keine ernsthaften Probleme zu erwarten.
Schöne Grüße aus Österreich:)
Das klingt mehr als solide! Ich finde es irgendwie schade, dass ein Unternehmen so wenig flexibel gegenüber Abermillionen Kunden bleibt. Ich hoffe, dass doch noch etwas Kompromissbereitschaft und gesunder Menschenverstand vorhanden sind.
Es gibt natürlich Tricks und Umwege, wie man irgendwie alles irgendwo installieren kann, aber das sollte nicht der Anspruch einen weltweiten Marktführers gegenüber seinen Kunden sein. Viele Grüße in den Süden!
Hallo Herr Krumrey,
Das Foto im Artikel ist super mit dem PC Müllberg und den angebrochenen Windows-Fensterscheiben. Ebenso passend Ihr Satz „Präsentiert sich eine Firma, kommt sie heute nicht ohne Gänseblümchen am Revers aus“. Ja, so wird das uns verkauft.
Das vorinstallierte Win11 auf meinem ca. ein Jahr alten Laptop ist trotz des „Entrümpeln“ vom da mitgelieferten Verkaufs-Mist, nicht überzeugender als das Win10. Dies läuft parallel auf meinem betagten Fujitsu Siemens Laptop trotz wesentlich schwächerer Hardware unterm Strich fast besser.
Soll heißen: Aus DIESEM Grund braucht es keinen Umstieg auf Win11.
Was das hier oft genannte Linux betrifft: Auf meinem stationären „großen“ PC betreibe ich sogar noch das durchaus beste MS WinXP prof. BS aus Prorammgründen - halt offline. Aber auf diesem PC habe ich per Boot Menu (das jeder PC hat) nach ausprobierend mit Ubuntu und Mint – mich dann für das aus meiner Sicht beste, für das ebenfalls Linux basierte auch kostenlose BS „Zorin“ entschieden, beim damit wahlweise USB Booten von externer SSD. Ist einfach näher dran bei WIN 11 grafischer Oberfläche und ohne Zicken. Alle Uralt Hardware sowie Nagelneue Geräte dort problemlos erkennend. Ebenso problemloser Software Zugriff auf alle dort Windows Dateien, Datenträger, Programmen usw.
Für den „normalen Hausgebrauch“ genügt das jedenfalls mit viel weniger Software Lücken statt der Abzocke bei MS.
Bis hierher habe ich alle Kommentare gelesen und würde mir wünschen, dass alle, die hier über den Wechsel von Win 10 nach Linux Mint reden, es auch tatsächlich tun werden. Bloße Absichtserklärungen helfen nicht weiter.
Der Verrat am User durch MS geht für mich noch viel tiefer.
Man stelle sich vor, der Monopolist für Motorsteuerungssoftware von PKW würde beschließen, dass alle Autos wegen Sicherheitsbedenken, die er selbst verschuldet hat, nun eine neue Motorsteuerung brauchen. Wer nicht Upgraden will oder kann, wird Ende 2025 die ABE für das Auto verlieren und es wird zwangsweise stillgelegt. Hey, das wäre ein Spaß! Ein gerade vor 2 Jahren gekauftes Auto dürfte verschrottet werden, nur weil es ein Monopolist für Motorsteuerungen so will. Klingt irre, ist es auch irgendwie auch, aber genau das versucht MS mit seiner Politik gerade.
Weshalb also bei Windoofs bleiben, wenn es Alternativen gibt. Liebe Leute, heult bitte nicht nur herum, sondern wechselt auch zu Linux! Alles andere ist nämlich unglaubwürdig.
Sicher, Wine als Emulgator für Win Programme löst nicht jedes Problem, aber sich für diese speziellen Fälle eine Offline Option einzurichten/ zu schaffen, die mit Windows 10 sicher offline arbeitet, ist doch ein Klacks.
Bei allen Tricks und Kniffen, welche die Win 11er Sicherheitsarchitektur aushebeln wollen, wird früher oder später eine Reaktion der Redmonder folgen. Damit geht das wieder weiter, was eigentlich keiner braucht, nämlich andauernde Unsicherheit der Verfügbarkeit einer stabilen Arbeitsumgebung.
Ich selbst fahre derzeit für Lernprozesse an Linux eine Dual Boot Option auf Win 10 und Linux Mint. Dabei ist das Einarbeiten in Mint sehr viel einfacher als erwartet. Sollten die Redmonder irgendwann mit ihrem Win 11 anfangen zu spinnen, fliegen sie kurz und bündig raus, basta. Allein schon, Werbung in ein OS einzubringen, ist mit Verlaub gesagt, was für den Arsch. Niemand braucht das, genauso wenig wie ein Windows Konto im privaten Gebrauch. Das Office Paket, hier speziell im E-Mailbereich über Outlook muss nicht nur über Server von MS laufen. Die ganze exorbitante Datenschnüffelei macht dieses OS ohnehin nicht gerade vertrauenswürdig. Will das auch nur ein einziger Kunde? Ich denke nein!
Warum also unbedingt bei Win 11 ankern, wenn es andere sichere Häfen gibt?
Diese Frage sollte man sich wirklich ernsthaft stellen und auch ehrlich beantworten. Wem es nicht reicht, von den Rodmondern betrogen zu werden, sollte von einem zusätzlichen Selbstbetrug Abstand nehmen. Fakt ist, wir sind meistens zu faul, einen Umstieg zu machen. Wer professionelle Arbeitsumgebungen braucht, hat in aller Regel ganz andere Affinitäten zu seinem OS und dessen Möglichkeiten. Gerade Firmen sind hier eher konservativ und steigen nur bei sicheren Arbeitsumgebungen um, wobei die Hardware ohnehin meist geleast ist.
Vor jedem Umstieg ein Backup vom letzten OS gemacht und man wäre bei Einsichtigkeit der Redmonder um sicherheitsrelevante Updates bei einer Reorganisation des Systems auch schnell wieder in seiner gewohnten Umgebung.
Druck muss Gegendruck erzeugen. Dieser Grundsatz zeigt sich derzeit bei Trumps privaten Orgie der Zölle. So könnten wir auch Parolen skandieren wie -Make Win 10 safe again -. Dafür muss man nur bereit sein, auch mal sein gewohntes und lieb gewonnenes OS auszumustern. Das tut dann MS weh.
Jeder Geschäftsmann weiß, dass der Kunde, der geht, mindestens 10 weitere Kunden mitnimmt. Die Akquise von Neukunden ist dann sehr, sehr schwer. Genau das ist es aber, was in den USA verstanden wird.
Fazit: Nicht nur Reden, auch machen, wo immer es möglich ist.
Man weiß nie was sich Microdoof noch so alles ausdenken wird.
Im Moment nutze ich ganz entspannt ein Notebook (Lenovo Thinkpad 420s), ich glaube Bj. 2012 auf dem Windows 11 Pro problemlos in Version 24H2 läuft. Alles Update Funktionen laufen, ob MS riskiert mich später noch zu Linux zu vertreiben?
Auf einem Desktopcomputer habe ich vorerst nur 23H2 installiert wegen der Huddeleien mit den Updates bei 24H2. BGInfo der Systernels nutze ich zum Auslesen von allerlei Programm-Versionen verschiedener Programme und auch des -Betriebssystems. Dabei habe ich nach der Installation von Win11 in der registry festgestellt, es wird intern mit Win10 in der registry gearbeitet! Also habe ich händisch alle Windows 10 Einträge auf 11 geändert. Nach dem Neustart stand aber wieder Windows 10 in der registry! Die KI hat mir erklärt, dass MS das absichtlich wegen der Kompatibilität macht und so die meisten Programme nicht erschreckt werden.
Das ist doch mal lustig und völlig Microdoooooof!
Auch mir ist es so ergangen. Hardware: Schenker-Notebook mit i7-Prozessor und 8 GB RAM und einer 1TB SSD. Den benutzt jetzt meine Frau. Sie kommt mit Linux Mint gut zurecht. Weil ich aber die Grafik-Suite "Affinity" regelmäßig brauche, ebenso das Notensatzprogramm "Capella", komme ich um Windows nicht herum. Wine auf Linux ist nicht wirklich eine Alternative.
.. und zu R. Kühnemuth's Kommentar zu dessen Lösung mittels Rufus v.4.6 bleibt zu hoffen, das MS nicht mittels eines späteren Updates ein Schnüffeltool implementiert, welches die so umgangenen Systemvorraussetzungen ausliest und dann im Nachhinein die BS-Lizenzen einfach deaktiviert.
Wer die Gedankengänge von hintergangenen Ehefrauen und US- Giganten richtig einschätzt, wird hinterher keine Entäuschungen erleben !
Bereits 2x musste ich an einem offiziellen Win 10x64 System mühsam von Hand ein s. g. und vorschnell zugelassenes 'Sicheitsupdate' rückgängig machen, nur weil es mir mein BS komplett zerschossen hat ! Seitdem mache ich mit Acronis oder Ashampoo BackUp regelmäßig am 1. Dienstag eines Monats ( 1 Woche vor Erscheinen der MS-Updates) ein komplettes Image meines Systempartitionen, das geht auch gut automatisisiert ! Klar, wenn ich dann ein 'zerschossenes' System auf das 1 Woche zuvor erstellte, lauffähige BS wiederherstellen möchte, dann mache ich das mittels Booten von einem USB-Stick. Allein daher verbietet sich die Aktivierung von TPM 2.0 im BIOS schon von alleine, denn das würde das Booten von externen Medien aus 'Sicherheitsgründen' nicht zulassen. Was für eine Bevormundung derjenigen User, welche ihr System gerne selbst bedienen möchten und es nicht gewinnorientierten Monopolisten überlassen wollen! Deshalb kommt mir weder TPM nocht das resourcenfressende Online-Konto von Microdoof wie auch deren Mainstream- Programme (gem. Office) als Online Version ins Haus ! Eher ersetze ich Leztere durch ein solides Libre Office und deaktiviere Programme mit nicht mehr unterstützten Sicherheitsupdates.
P.S. Ich habe auf einem Laptop (Acer Aspire V3 von 2011) immer noch ein sehr gut laufendes Windows 7 HP, 64bit, für das es schon seit Ewigkeiten (ich glaube seit April 2020) keine Updates mehr gibt. Es ist mit quartalsmäßig erstellten System-Backups / Images von Acronis TI 2014 händisch bestens gesichert und ich wurde dank aktuellem Virenscanner (Avast Free AV) und gebotener Vorsicht bei Downloads und Vermeidung/ Löschen von unbekannten Emails und insbesondere deren Anhängen noch nie auf diesem Gerät manipuliert. Da hatte ich selbst unter Windows 10 Pro auf dem vorgenannten Gerät innerhald eines Drittels der Nutzungszeit schon 2x Disaster mehr im Gepäck !
Herr Sven Krumrey hat recht. Es ist ein Unding was da MS veranstaltet.
Namehafte PC Magazin und auch Opensource bietet Möglichkeiten die Kontrolle nach µp , Secure Boot und TPM abzuschalten. Solche WIN 11 Versionen werde zur Zeit genauso gepflegt wie die Original WIN 11 Version.
Die Frage ist wie lange MS das tolleriert.
Meine "schwachen" PC laufen seit 1 Jahr mit dieser Sonderversion bestens
Beim PC kann man zum Glück nur die betroffene Komponente austauschen .
So war es bei mir nur der Prozessor.
Da gibt es zum Glück Ebay.
Ein gebrauchter kompatibler Win 11 Prozessor
und gut ist wenn das Mainboard passt.
Sollte es Mainboard mit betreffen gibt es auch da
Bundle
Das deckt sich mit meinen Erfahrungen. Auf meinem PC mucken seit dem Upgrade einige Apps und teils auch Hardware herum. Noch besser ist es bei meinem Uralt-Laptop von 2015. Erst bekam ich die Meldung, ich solle doch bitteschön zügig upgraden - und dann der Hinweis, Upgrade ist nicht möglich... Also hab ich mich dazu entschlossen, dem Wunsch von Microsoft zu folgen - die HDD wird gegen eine SSD getauscht und darauf wird dann ganz frisch LINUX Mint installiert. Ich sage in solchen Fällen oft: "Seid vorsichtig mit dem, was Ihr Euch wünscht - wenn Ihr richtig Pech habt, geht es nämlich in Erfüllung..."
In Ihrer 'zusätzlichen Seite', auf der Sie u. a. die System-voraussetzungen für Windows 11 auflisten, haben Sie m. E. einen maßgeblichen Hinderungsgrund vergessen: Microdoof will bei der Installation von Windoof 11 auf ein Online- (Microsoft-) Konto zugreifen, das 'Lokale Konto' wird damit quasi abgeschafft. Da ich - und hoffentlich auch Millarden User - diesen Abhängigkeits- und Datenschnüffel-Wahnsinn der amerikanischen Tech- Giganten nicht mitmachen möchte, werde ich definitiv mit allen 'sicherheitsgefährdeten' Geräten auf Linux Mint umsteigen und für Programme, welche jetzt auf einem Windows 10- Gerät laufen ( z. B. Videoschnitt, Bildbearbeitung, Grafikdesign, Audiobearbeitung und auch MS-Office Elemente wie Word, Excel, Powerpoint und Illustrator) nur noch im Stand-alone-Betrieb weiter nutzen unter Abschaltung aller weiteren 'geforderten' Updates so wie bisher nutzen. Es leben die echten Vollversionen ohne eine Laufzeitbegrenzung, da gibt es auch unter einem Win 10-System noch reichlich und richtig gute - und der neue Hype um KI- unterstützte und damit online-abhängige Tools kann mir eh# gestohlen bleiben, da ich die individuelle, menschliche Intelligenz der künstlichen vorziehe !
aus meiner sehr langjährigen Windows-Erfahrung meine ich, man sollte
1) ein gut funktionierendes Betriebssystem (BS) zur Reserve klonen, Dauer zirka 1 Stunde, während man mal eine Pause einlegen kann. Für Win-Troubles erspart man sich jede Menge Ärger, mit diesem neu eingelegt fertig. Ich hatte mir abgewöhnt stets nach eventuellen Fehlern zu suchen. Die bisherigen Hilfsangebote von MS sind gut gemeint, kann man aber getrost vergessen.
2) besser noch sich einfach zu Beginn eines neuen Systems "durchwurschteln" und abärgern. Und wenn dann endlich mal die Software zufrieden läuft, kommt schon wieder ein neues BS.
Vielleicht bringt einmal eine richtige KI-Software alles bereits im Hintergrund in Ordnung, das wäre viel wichtiger, als dauernd ein BS-Wechsel, der nur neuerlich nervt. Der Bildschirm wird immer mehr mit dummer Werbung überfüllt. Je mehr neueste Technik, umso kompliziert wird es für einen "normalen" Anwender, der lediglich die üblichen Büroarbeiten erledigt, eMails verschickt und zwischendurch mal Nachrichten schaut. Die immer höheren CPU-Geschwindigkeiten bringen nichts, sie sind eher nur ein Statuswert. Je höher auch die Frequenzen im mobilen Bereich, umso mehr technischer Aufwand ist notwendig, was einem üblichen Anwender eigentlich egal ist. Es wird niemals einen "Allerwelt-Computer" oder ein ideales BS geben, was für jeden Einzelnen alles können sollte.
Fazit: Ärgern wir uns im Stillen weiter und bei techn. oder anderen Problemen fragen wir einfach nach einer KI ohne aufwändigen Computer.
Schade das Microsoft Windows 10 IoT LTSC nicht für alle anbietet.
Diese Windows Version wird noch bis 2032 mit Sicherheits Updates versorgt.
Ich habe diese Version in Verwendung. Wie toll ist das nach der Installation ein nacktes Windows zu haben. Wozu brauche ich auf einen Arbeits PC den Copilot oder den Store?
Der Edge Browser lässt sich auch entfernen.
Microsoft könnte von dieser Version viele Lizenzen verkaufen.
Warum also das "alte Windows" nicht noch als Einnahme Quelle verwenden. Die Systempflege seitens MS ist doch bis 2032 zugesichert, es entstehen also keine zusätzlich kosten.
Falls Microsoft den Win11 Müll weiter so vertreiben will , werden Ende des Jahres fast alle PCs auf Linux mint umgestellt ! Wir werden diesen Betrug nicht mitmachen !!!! Wir lassen unsere Daten und unserer Kunden auch nicht in eine Cloud speichern !!
Die Datensammel Wut / ausspionieren von den Firmen kotzt uns an ..... Basta
Der HP Scanjet G4050
Ist ein 18 jahre altes Gerät also wielange muss man den Hardware noch Brauchen und supporten, 50/100 jahre.
Bootstick auf WIN 11 mit Rufus um Sperren zu übergehen, funktioniert nur bis zur nächsten Version von Win11 . Dann wird erneut die Versions-Erneuerung verweigert.
Zudem: Mein teures Brother Laser MFC geht nicht auf WIN11 .. sei alt sagte Brother. Na und? Ist ja im privaten Bereich auch nie benutz worden und wie neu - aber eben nicht Win11-tauglich.
Soll ich also teuren Dell Optiplex und teures Brother wegwerfen - beides wie neu?