Jeden Monat werden mehrere Tausend Apps veröffentlicht. Die meisten sind nur für eine bestimmte Nische gedacht, viele sind Klone bekannter Programme, kaum eines macht Furore. Als vor 10 Jahren WhatsApp an den Start kam, fand es kaum Beachtung und Messenger galten noch als reine PC-Software. Es gab die SMS, ansonsten rief man halt an, das ging auch. Wie eine Absage von Facebook alles erst in Gang brachte und weshalb 2019 ein entscheidendes Jahr für WhatsApp werden wird, lesen Sie hier!
Jan Koum und sein Kumpel Brian Acton brauchten 2007 eine Auszeit. Zehn Jahre hatten sie als Programmierer bei Yahoo gearbeitet, nun wollten sie etwas Neues anfangen. Zuerst gingen sie nach Südafrika, spielten Frisbee und ließen die Seele baumeln. Als sie sich danach bei Facebook bewarben, geschah etwas Unerwartetes – sie wurden nicht genommen. Damit hatten sie nun nicht gerechnet, aber aus der Absage entwickelte sich etwas Großes. Weil sich Koum ein iPhone kaufte und Apple gerade seinen App Store für Drittanbieter öffnete, kam er auf eine Idee: Er wollte eine klassische ICQ-Funktion, den aktuellen Status einer Person auf die Handys holen. Sein Freund Brian Acton sammelte 250000 US-Dollar für das Startup ein und gleich die erste Version war – ein Flop reinsten Wassers.
Aus dem typischen „What's up?“ (Was ist los?) erdachte man sich WhatsApp und brachte Version 1 an den Start. Man beschränkte sich dabei zuerst auf klassische Status-Meldungen. So konnte man der Welt mitteilen, dass man gerade im Büro, auf der Arbeit oder (besonders imageträchtig) im Fitnessstudio war. Mehr war nicht möglich und die App fand kaum Nutzer. Erst mit der Chatfunktion wendete sich das Blatt. Wesentlich billiger als SMS und ohne Längenbeschränkungen entdeckten viele Nutzer ihre Liebe zu schnell dahingetippten Zeilen am Smartphone. Dabei kehrten zwei Probleme immer wieder: Wie konnte man die Sicherheit der App garantieren und wie damit Geld machen?
Sicherheitsprobleme standen allzu häufig auf der Tagesordnung. Bis Mai 2011 konnten Unbefugte ganze Benutzerkonten übernehmen, ebenso konnte der Status geändert werden, sobald man die Telefonnummer des Nutzers hatte. Apple warf die App sogar kurzzeitig aus dem App Store. Je intensiver sich Hacker mit der immer populäreren App beschäftigten, desto mehr eklatante Sicherheitslücken kamen ans Tageslicht. Noch 2012 konnte man mit ein paar einfachen Informationen (u.a. Nummer und Seriennummer des Telefons) komplette Konten kapern oder Nachrichten von fremden Konten senden. Ein Albtraum für jeden Nutzer.
Eine neue Nachricht ist da! Erst mit dem Chat kam der Erfolg.
Lange Jahre wurden die Texte im Klartext versendet, was Datenschützer als schmählichen Dilettantismus empfanden. Danach folgten eher halbherzige Bemühungen mit unterschiedlichen Verschlüsselungsformaten wie RC4, die weder die Nutzer, noch Sicherheitsexperten glücklich machten. Auch konnten die amerikanischen Behörden WhatsApp-Nachrichten jederzeit mitlesen. Erst 2016 wurde eine saubere Ende-zu-Ende-Verschlüsselung eingeführt, die immerhin so sicher war, dass sich gleich die frustrierten Geheimdienste beschwerten. Bis heute gibt es erbitterte Diskussionen darüber, wie sicher WhatsApp wirklich ist. Objektiv schafft das Programm es nicht in die Liga der wirklich sicheren Messenger wie Hoccer, Threema, Signal oder Wickr.
Ungeachtet aller Probleme war WhatsApp ein Erfolgsmodell, wenn man von der finanziellen Seite absieht. Denn die Macher waren immer gegen Werbung, nur vereinzelte Versuche gab es, den Kunden eine Nutzungsgebühr (pro Jahr oder pro Installation) abzutrotzen. Das große Geld machte man damit nicht. Aber man hatte 450 Millionen Nutzer, Tendenz klar steigend und eine beeindruckende Technik. Diese Kombination lässt jeden Investor träumen. 2014 stand folgerichtig ein Angebot im Raum, dass Koum und Acton einfach nicht ablehnen konnten: F acebook bot 19 Milliarden US-Dollar für die Übernahme, 4 Milliarden in bar, der Rest in Facebook-Aktien. Damit bekam Facebook nicht nur eine weitere Quelle für seine Datensammlung, sondern schaffte sich zudem einen möglichen Konkurrenten vom Hals. Im gleichen Jahr kaufte man sich noch Instagram dazu und hatte so sein Vollsortiment im Bereich Netzwerke und Kommunikation.
Das Facebook-Imperium
Sowohl Koum wie auch Acton verkauften dabei nicht nur WhatsApp, sondern wechselten zu Facebook, um dort in hohen Positionen zu arbeiten. Jedoch war diese Liebe nur von kurzer Dauer, denn auch wenn WhatsApp käuflich war, die Ideale seiner Erfinder waren es nicht. Beide sprachen sich vehement gegen Werbung in WhatsApp aus und ließen ein fünfjähriges Werbeverbot in den Kaufvertrag schreiben. Koum äußerte sich so, dass er Werbung als „Störung“ und als „Beleidigung der Intelligenz“ empfinde, Mark Zuckerberg hörte dies bestimmt nicht gern. Ebenso waren sie nicht begeistert, als sich 2016 Facebook in die AGB schreiben ließ, Telefonnummern von den Kontakten im Adressbuch an Facebook weiterzugeben zu können – natürlich für noch genauere Kundenprofile. Das fünfjährige Werbeverbot läuft nun aus, die WhatsApp-Gründer sind von Bord, nun erwarten viele Nutzer des Programms das Schlimmste.
Bereits seit Oktober 2018 gibt es im Code von WhatsApp die technischen Grundlagen, um Werbeanzeigen im Programm anzeigen zu können. Hält man sich an das Vorbild Instagram, bliebe den Nutzern wenigstens erspart, innerhalb eines Chats von Werbung belästig zu werden. Noch gibt es keine Werbung zu sehen, man rechnet mit ersten Tests ab Jahresmitte, zunächst auf wenige Länder beschränkt. Positiver werden die optischen Änderungen sein, denn WhatsApp arbeitet an einem augenschonenenden „Dark Mode“, also einer dunklen Programmoberfläche. Wer abends noch schnell Nachrichten loswerden will, wird sich freuen. Auch der Funktionsumfang soll steigen: Was in Asien schon längst umgesetzt wird, soll nun auch den Westen erobern – das Bezahlen per WhatsApp. Nachdem Apple Pay erste Versuche in Europa wagt, möchte WhatsApp möglichst schnell nachziehen, der Jahresverlauf 2019 wird hier anvisiert. Der Gedanke, nicht nur Kommunikation und soziale Netzwerke, sondern auch noch Finanztransaktionen in WhatsApps (und damit Facebooks) Hand zu wissen, dürfte aber nicht jedem gefallen.
WhatsApp ist einen langen Weg gegangen. Wie beurteilen Sie die Entwicklung? Werden Sie WhatsApp weiterhin nutzen?
PS: über die Whatsapp bezahlen kommt für mich auf keinen Fall in Frage, ich nutze schon kein Online Banking da ich skeptisch bin, dann kommt sowas auf keinen Fall in die Tüte!
Hallo Sven,
ich nutze WhatsApp noch nicht allzu lange, da hatten es quasi schon 'alle anderen'. Mittlerweile ist es leider ziemlich unverichtbar geworden, mit den einen oder anderen Gruppen, etc. Ich nutze ansonsten noch BBM (Blackberry Messenger) den haben aber nur 2 Kontkakte von mir (meine Frau und ein Arbeitskollege) und Threema habe ich installiertn aber noch nicht genutzt, das haben 9 von meinen Kontakten. Bei Whatsapp sind es weit über hundert, drum werde ich aus auch weiternutzen, sofern die Werbung nicht total nervt. Mir wäre es wann dann lieber, wenn man einfach (wie zwischenzeitlich auch so gemacht) eine jährliche Gebühr zu verlangen.
Wegen der Gruppen noch: Manchmal nervt sowas dann auch und man sollte sich überlegen, für was es wirklich alles eine solche braucht. Für meine Geburtstag habe ich z.B. bewusst keine gemacht, die Leute sollen kommen und sehen wer sonst noch da ist und es nicht schon vorher in der Gruppe sehen können..
Ich bearbeite noch mein Umfeld, von Whatsapp zu wechseln, was sich aber als schwierig erweist.:)
Sollte die Werbung mich stören, bin ich RAUS
selbstverständlich ist eine gute Sache
Hallo miteinander,
bislang bin ich gut ohne einen Messenger-Dienst ausgekommen. So ein Dienst hat in meinen Augen nur einen Vorteil: kurzfristig und zeitgleich etwas zu Verabredungen mit mehreren Menschen klären, weil das Telefonieren dann länger und eventuell mehr als ein Anruf pro Person fällig wird.
Bei WhatsApp nervt die Konzentration (Facebook, Instagram). Weil es ja sooo praktisch ist, wenn das eigene Adressbuch auf WhatsApp heruntergeladen ist, weil man ja gleich sieht, wer aus den "Freundeskreisen" auch auf WhatsApp zugange ist, bin ich noch niemals von Familienmitgliedern; Freundinnen/Freunden oder Bekannten gefragt worden, ob denn meine Adresse auch bei WhatsApp gespeichert werden darf.
Über alternative Messenger-Dienste wird allgemein viel zu wenig berichtet. Das mache ich den Medien zum Vorwurf. Mit der Achsel zu zucken und zu sagen, dass WhatsApp von so vielen Menschen genutzt wird, bringt es nicht. Man muss einfach nur anfangen, mit anderen über diese Alternativen zu reden und dann entsprechend handeln.
Ich habe auch lange gezögert, bis ich WA auf mein Handy gespielt habe. Aber mit der Familie zu kommunizieren ist schon eine feine Sache. Gerade wenn man in der Gruppe posten kann. Alle wissen gleich Bescheid. Das macht sich mit Telefonieren schlecht. Mit FB und co habe ich auch nichts am Hut. Die Übernahme von WA durch FB hat einen schon zu denken gegeben. Aber wie schon andere geschrieben haben, da siegt die Bequemlichkeit, sich etwas anderes zu suchen. Wenn jetzt aber die Werbung bei WA zuschlagen sollte, werde ich wohl WA den Rücken zukehren. Eine Alternative (Telegram) habe ich schon installiert und nutze es auch parallel mit den Leuten, die auch umgezogen sind. Und ich hoffe, dass noch mehr umziehen. Einzig die Video-Konferenz werde ich vermissen, die ich ab und zu nutze. Aber zur Not kann man ja dann doch mal WA nutzen. Es wird sowieso lange dauern, bis alle Kontakte umgezogen sind, so dass man WA nicht gleich löscht.
Die Möglichkeit mit kompletten Gruppen zu kommunizieren (z.B. "Bowling ist heute abgesagt!") halte ich für pragmatischer als zunächst x Leute anzurufen. Die Kaufberatung per Foto hat auch ihren Charme, wenn man alleine und unschlüssig im Kaufhaus steht. Ist zumindest einfacher als per E-Mail Fotos auszutauschen. Aber mit Werbung werde ich bei meinen Gruppenzugehörigkeiten doch einen kritischen Rotstift ansetzen.
Was mich dazu mal interessieren würde:
Ich hab seinerzeit eine "Life-Time Lizenz" für Whatsapp käuflich erworben. Hat, glaube ich, 10 €uro gekostet. Damals war Whatsapp werbefrei. Darf man mir jetzt einfach Werbung zuspielen? Das könnte juristisch doch 'n Späßle werden...
Gruß Gabriel
Das ist in der Tat eine interessante Frage, diese Variante kannte ich noch gar nicht.
H I L F E - "bezahlen per whatsApp"??
Das fehlt dem 'Sugarmountain' gerade noch - meine Handy-, Standort- und Freundesdaten direkt mit meinem KONTO verbinden: Ja - GEHT'S NOCH?
Dass es auch anders ginge, ist wohl jedem klar: z.B. bin ich bei Yahoo seit 1995 (mit 4-Buchstaben Vornamen als Email).
Als Y! profitabler werden musste, boten sie mir eine, man könnte sagen "kauf dich frei" Alternative an; fein, machte ich gern und für lächerliches Kleingeld bleibt seit Jahren Werbung außen vor.
Meine Frau meint, das störe sie kaum- jedem das seine/ihre.
So war ja auch whatsApp am Anfang klar gedacht: zig-Millionen mal ne müde Mark = ein Haufen Geld. Nun wären es schon ne halbe Million mal ~ €1 - meinetwegen pro Monat (ein Klacks für jeden User) = ein Superhaufen Geld für FB & Co.
Es reicht wohl einfach nie.
Ich las hier "irgendwie habe ich weniger Abneigung gegen Google"; ja, ich auch: man bekommt unter anderem irre viel Umsonst-Dienste - z.B. G. EARTH.
Trotzdem sehe ich voraus, dass weit mehr als die Hälfte der wA (wazzup) User einfach weiter-so macht; wie mit jenem Betriebssystem, das mich "tausende Stunden graue Haare" gekostet hat und immer noch auf 2 Rechnern läuft. Macht der Gewohnheit, so auch mit wA - es gab bei der letzten Familienversammlung 64 Leutchen - überzeuge die mal; plus zig Freunde. . .
Notiz am Rande: Bei MS müllt man beim Hochfahren erst mal alle Rechner zu, sei es mit win10 oder auch ein simples 'word' - statt blitzschnell das Wesentliche anzubieten (man kennt doch meine Gewohnheiten?!) ... Ohne Super-Chips und SSD Festplatten zöge jedes Handy daran vorbei.
Sven hat hier den Finger auf eine böse Wunde gelegt; ich versuch mal, bös konsequent zu sein.
Beste Grüße - Ecky
Ich persönlich finde, telefonieren geht schneller, gerade wenn Texte nicht eindeutig sind. Da kann man direkt nachfragen, wie es gemeint war und man hat die Sprache/Stimme seines Gesprächspartners als "zusätzlichen Analysefaktor". Auch kann man sich direkt korrigieren und dies auch noch glaubwürdiger, als per Text
Emojis werden ja auch unterschiedlich und nicht gerade selten falsch interpretiert.
Ich habe ja selbst manchal Schwierigkeiten das von mir getextete wieder korrekt zu reinterpretieren (Schreibfehler sind da nicht gerade hilfreich). In meinen Augen beschreibt der Begriff "zugetextet werden" sehr umfassend die "Sims mir mal 'ne What'sApp-Nachricht"-Generation.
Warum sollte ich sollte ich stundenlang texten, wenn ich per Telefon deutlich mehr sagen und den anderen aufgrund von Betonung & Co. wesentlich besser verstehen kann, was er/sie sagt.
Ausser vielleicht Funkloch, Arztpraxis, Bus oder so... - würde ich aber nur für "bin angekommen" und Ähnlichem nutzen. Ich mein, wie viele Informationen gibt es, die man
n i c h t auch einige Stunden später gemütlich zuhause persönlich oder telefonisch austauschen kann...?? Im persönlichen Gespräch hat man auch noch Gestik und Mimik, die einem dabei helfen direkt Missveständnisse zu vermeiden. Versucht mal jemandem eine total missglückte Textnachricht zu erklären, der nicht mehr auf Nachrichten oder Anrufe reagiert, weil du ihn unbewusst beleidigt hast...
Ich glaub, da ist es egal, welchen Messenger-Dienst man nutzt oder wie viele.
Wie viele laufen zugekleistert mit ihren Smartphones durch die Gegend laufen. Die bekommen doch fast gar nichts mehr mit. Wie oft sehe ich Leute, die grad' ebenso mitbekommen, dass sie nur ganz knapp die Fußgängerampel verfehlt haben. Es gibt sogar welche die zumindest noch prüfen, ob das Gegenüber der grad verfehlen Ampel rot oder grün ist. Direkt aber Kopfnachunten weitertexten...
Er mag zwar mehr oder weniger im Recht sein, wenn er dabei von einem Auto umgenietet wird - ich habe aber noch nicht eruieren können, dass Schadensersatz jemals ins Jenseits überwiesen wurde, noch dass es eine Rücküberweisung gegeben hätte: "Kunde ist umgezogen, Konto ist erloschen, bitte wenden sie sich an die LZB (Luzifer Zentral Bank, BLZ 666 666 66)."
Wenn ich so leben würde, würde ich wohl nicht mehr leben.
Ich wäre nämlich von einer liebenden Mutter zweier kleiner Kinder aus einer 30er-Zone kommend mit einer deutlich höheren Geschwindigkeit und Handy am Ohr dem Erdboden gleichgemacht worden oder hätte einen Weltrekord im passiven Weitsprung aufgestellt....
Bitte das nächste Mal ein anderes Pseudonym nehmen, Ausnahmeblödmänner schreiben nun wirklich anders. :) Und ja, ich rufe auch gerne an, bevor ich mir die Pfoten wund tippe und danach mehr Fragen als vorher offen sind.
Ich habe WA auf dem Handy, nutze es aber nicht regelmäßig. FB hatte ich nie und brauche ich auch nicht. Sollte WA auch noch mit Werbung die Kommunikation stören, wird es deinstalliert. Im Zeitalter der Telefon-Flatrates greife ich ohnehin eher aufs Anrufen zurück.
Wie schon andere geschrieben haben...Jeder tippt permanent völlig belangloses Zeug, ohne das man auch gut leben kann. Und ständig für jeden erreichbar sein...? NEIN DANKE !
Es scheint einen kausalen Zusammenhang zu geben zwischen Lesern bzw. Kommentatoren in diesem Blog und Whatapp/FB "Vermeidern", wenn man so die Kommentare hier liest....
Ich habe Whatsapp in den Anfangsjahren genutzt, als aber die Stunde 0, also der Verkauf an FB feststand, war mir klar warum. Ich bin dann ausgestiegen. Kann mich noch an den Sonntag erinnern, als weder auf Whatsapp noch FB stundenlang nichts ging. Da haben sie die Daten in FB eingespielt.
Ich hatte noch nie FB und kann Zuckerberg und seine Scheinheiligkeit nicht ab.
Ich nutze heute Telegram und habe viele Freunde bewegt so mit mir zu kommunizieren. Da werden die Daten dann von den Russen abgegriffen, aber nicht von Zuckerberg.
Aber auch in meinem Umfeld gibt es jede Menge Whatsapp Nutzer die ich nicht überzeugen kann. Wie hier schon einmal gepostet, finde ich es eine Frechheit das z.b. das ZDF die Kanäle von Zuckerberg offen anpreist um darüber zu kommunizieren. Als ob das irgendwie schneller geht als eine Mail zu schreiben...Naja.
Fakt ist, das durch die Verknüpfung der Datenbanken der verschiedenen Socialmedia Kanälen zu einem großen Ganzen die Offenlegung der eigenen Persönlichkeit vor FB und Co. vorangetrieben wird.
Prinzipiell, wenn der Mensch nicht so ein Ego wäre, könnte man daraus durchaus auch Vorteile ziehen und sehen.
Es geht aber ums Geld und irgendwann liegen die Daten dann auch vor den paranoiden Amis. Und wie die mit Daten umgehen und daraus so manch Unschuldigen in den Knast gebracht haben, ist auch ohne Verschwörung möglich, wie man schon öfters gesehen hat.
Beispiel? Ein Afroamerikaner erwirbt im Netz ein Reinigungsmittel für spezielle Fälle, Schwups wird er im Netz beobachtet. Er könnte das Mittel ja missbrauchen.
Also man kann es nur immer wieder mit Engelszungen runterbeten: Achtet auf eure eigenen Daten und Verhaltensweisen im Netz. Insbesondere bei FB und Co. Die Macht über die Daten ist heute schon viel zu groß.
...Kein Wissenschaftler der Kernforschung dachte in den 30igern darüber nach, das man aus ihren Forschungen eine Atombombe bauen könnte...aber überrascht hat es sie auch nicht.
So wie uns hier es nicht überraschen wird, wenn die Daten als "Datenbombe" vor uns eines Tages explodiert.
Hallo, sollte bei What´sApp nun Werbung kommen, werde ich meinen Account löschen.
Ich denke Zuckerberg und Co haben genug Dollars gesammelt
Habe bisher WhatsApp nur sporadisch genutzt. Sobald die Werbung erscheint werde ich es nicht mehr benutzen. Sollen die, die mit mir korrespondieren wollen doch anrufen oder halt ne E-mail senden. Mit facebook und Instagram hatte ich noch nie etwas am Hut.
Ein Facebook-Profil habe ich nicht, aus Datenschutzgründen, allerdings einen WhatsApp-Account.
Da könnte man jetzt drüber diskutieren ... :-).
Aber anders könnte ich nicht mit Flüchtlingen kommunizieren (ich bin in der ehrenamtlichen Flüchtlingsarbeit tätig).
Aber sobald Facebook WhatsApp mit Werbung belegen würde - man munkelt, sie soll in den Status-bereich verlegt werden - würde ich mich von WhatsApp verabschieden.
Sofort, mit allen Konsequenzen.
Wer lässt schon freiwillig zu, dass seine Intelligenz beleidigt wird ...?! :-).
Aus meiner Sicht ist es gruselig, wie abhängig sich die Menschen von diesen App's machen.
Die Leute haben krumme Finger vom "rumdaddeln", sehen nicht mehr wohin sie laufen, nerven Andere mit den Tastaturgeräschen ... und reden nicht mehr miteinander.
Am Bahnhof fallen die Leute reihenweise über meinen Trolly oder rempeln mich an, weil sie nach unten schauen. Im Laden labern alle rum und man fragt sich: Für wie wichtig halten die sich eigentlich? An der Kasse: anstatt zügig zu bezahlen muß erst mal eine Message beendet werden. Unsere Tochter hatte letzens einen Unfall: an der Ampel ist jemand ungebremst auf den Ampelstau gefahren - 4 (vier) Autos zusammengeschoben - nachgewiesen wurde Nutzung einer App (Handydaten / Unfallzeitpunkt).
Beim persönlichen Gespräch oder gemeinsamen Essen konzentriert man sich nicht mehr auf das Gegenüber - die Beantwortung von allen möglichen Short-Msg ist wichtiger - da komme ich mir wirklich verar.... vor.
Davon abgesehen wollen die App-Entwickler nur unser Bestes - Geld oder Daten - häufig beides.
Auch wenn ich mich als altmodisch oute - Anrufen, SMS, Mail und für bestimmte Zwecke sowas wie Skype reichen mir. Man muß nicht ständig auf unzählige Art und Weise erreichbar sein - so wichtig ist niemand auf der Welt. Wenn man ständig (vom Aufstehen bis zum Bett) auf absolut belanglose Dinge antworten m u s s verliert man auch den Blick für sich selbst, kann nicht mehr ungestört seinen Interessen nachgehen und hat auch keine Auszeit mehr. Das hat fatale Auswirkungen auf das Nervensystem ...
Hallo, ich benutze keinerlei "Social Media" und hege auch keine Abbitionen dazu. Leider nutzt meine Frau fleißig WhatsApp. Ich versuche möglichst alle Datensammler zu meiden, aber Windows muß wohl dulden. Da sind aber alle Zugriffe (Kamera,Mikrofon) abgeschaltet. Die Spam-Mail sind zum Glück auch immer weniger geworden. Bitte mache Sie weiter mit den Blogs, ich lese die immer gern.
ich bin zwar auf FB, gezwungenermaßen wegen verschiedener Gruppen, jedoch habe ich eine Abneigung gegen FB, die ich nicht begründen kann. Diese App nutze ich nicht und Apps insgesamt sind mir supekt. Doch es stimmt, wer nicht als Eremit leben will, der muß diese Kanäle nutzen, ansonsten lebt er wirklich "in der Wüste". Google ist mir da sympatischer, ohne das ich dies auch begründen kann. Und Google plus macht jetzt dicht, das ist schade. Irgendwie kommt Google + da nicht in die Kurve, es ist einfach nicht so erfolgreich wie FB.
Ich muss mal schauen, ob ich dem Ende von Google Plus noch einen Blog widme. Viele Anhänger hatte es ja nicht, aber der ganze Prozess von Anfang bis Ende ist eigentlich bemerkenswert.
Ich persönlich benutze weder WhatsApp noch Instagram und lebe ohne sichtbaren Einschränkungen oder Entzugserscheinungen auch während den jeweiligen 5. Jahreszeiten friedlich und dennoch vergnügt dahin.
Da ich nervige Werbung hasse, wie der Teufel das Weihwasser, gebe ich in den Sozialen Medien möglichst keine persönlichen Daten bekannt. Ich finde es absolut in Ordnung und richtig, dass Schulen, Kommunen und Länder auf Grund der diversen riesigen "Datenlecks" Messengerdienste wie WhatsApp verbieten.
Hallo und guten Morgen.
Sobald Werbung geschaltet wird ist Whats app für mich erledigt. Früher habe ich gerne den wirklich günstigen Beitrag bezahlt, für 5 Jahre knapp 2,50€. Dss war lächerlich wenig. Aber seit es zu Facebook gehört, habe(n) ich(wir) die Nutzung deutlich eingeschränkt. Im Familienkreis haben wir Telegram und im Freundeskreis werden es immer mehr, die auch wechseln. Dem Verdienst-und Datensammelwahn von Facebook sollte man einen Riegel vorschieben. Der Umstieg ist also beschlossene Sache. Nur wenige, meistens im Ausland wohnende Freunde und Schulkameraden sind noch nicht gewechselt. Deswegen gibts noch beide Messengers. Und Telegram funktioniert auch im Ausland perfekt.
Schönen Frühlingstag noch
Mich freut immer sehr, wenn bessere Alternativen genutzt werden. Selbst wenn man dafür zwei oder drei Messenger auf dem Handy haben muss.
Ich bin ein sparsammer Nutzer - auch weiterhin !
Man kann über Google und Zuckerberg noch so viel herziehen, übersieht aber eines.....man brauchts trotzdem. Was Google betrifft wir hätten keine brauchbaren Smartphones (Android) und kein WhatsApp. Sicher es gibt auch noch andere Messengers, aber keiner ist so praktisch und noch ein sehr sehr wichtiger Punkt....es verwenden ihn fast alle die ein Smartphone besitzen. Es macht also keinen Sinn auf ein anderes Produkt zu wechseln. Man ist dann weitaus sicherer aber auch "einsamer" weil keiner von WhatsApp wechseln will. Um heute Datenklau zuvor zu kommen gibt's eigentlich nur eines.....kappt das Internet, werdet zum Eremiten und seit stolz drauf, dass sich für euch niemand interessiert. Ich würde dann auch auf die Schreibmaschine verzichten und wieder Briefmarken kleben, denn Handschrift ist einfach schöner und wer weiß vielleicht sammelt Onkel Herbert auch noch Briefmarken.....Einkaufen würde ich auch nur beim Greißler um die Ecke (doch halt.....der hat schon vor 20 Jahren zugesperrt). Ironie off . Wer sich im Internet bewegt für den gilt eigentlich nur eines "Hirn einschalten" was man so von sich gibt. Lebenszeit raubt mir auch schon das Schreiben in einem Blog (aber es gehört zu meinen Hobby's und deswegen habe ich auch nicht das Gefühl nutzlos meine Lebenszeit zu vergeuden.......
Es gibt ja genug Alternativen, also "braucht" man es nur ansatzweise. Aber ich werde meine Freunde und Verwandten nur unter Waffengewalt zu einem Wechsel bringen, also lasse ich es. :)
Werde auch weiterhin nutzen, ob mit oder ohne Werbung oder Bezahlung. Es kommt aber auf die Verbreitung unter meinen Kontakten darauf an. Ist schwer für diese zu wechseln. Das gleiche Phänomen hattsrn wir auch als es nur 1 Anbieter im Mobilfunk hatten, dann 2, 3, 4... Obwohl alle anderen deutlich günstiger waren, blieben die meisten beim ersten Anbieter und zahlten auch jahrelang dopppelt bis 10 Mal soviel (Jahrzehntelang den Tarif nicht gewechselt).
WhatsApp hat noch einen anderen gravierenden Fehler.
Bereits gemeldet vor Jahren. Es wird nicht ausgebessert, trotz 3 maliger Aufforderung.
Seit Jahren versuche ich ein Backup zu erstellen und sichern zu lassen auf Google Drive.
Per Mobile Daten sichern lassen geht nicht. Ich weree eingeschränkt auf WLAN. WhatsApp baute eine Roaming Sperre ein. Es behauptet ich befinde mich im Roaming, ich solle es wieder probieren, wenn ich mich nicht mehr im Roaming befinde.
Was soll denn das ? Das ist mir und meinem Tarif überlassen. Auch wenn ich mich im Roaming befände, müsste ich ein Backup erstellen lassen.
Ich habe einen Tarif mit 20-40GB bei einem virtuellen Mobilfunk Anbieter/ Provider in Österreich, spusu im Drei Netz. Ich denke, dass WhatsApp hierdurch Probleme entstehen.
Aber über ein 2. SMARTPHONE mit HOTSPOT, das genauso im Roaming stände, geht es - Hauptsache WLAN.. Dann ist es egal, ob Roaming oder nicht.
Diese WLAN Hysterie geht mir so was auf den Nerv!!!.. Heute läuft alles meist über Mobile Daten.. WLAN ist out.
LG Flex, Android 4.4.2
ja bin sehr zufrieden
Sehr interessanter Beitrag - nur wozu benötige ich WhatApp, Facebook und Konsorten... Es gibt da natürlich zig Millionen Nutzer, aber sind die wirklich glücklicher als solche Trottel wie ich. Wenn ich jemanden etwas mitzuteilen habe, rufe ich an, schreibe ein E-Mail oder besser treffe mich bei einem Kaffee.
Und offensichtlich wird man noch süchtig beim Gebrauch dieser Apps, weil sie das Gefühl erzeugen, man muss ständig präsent sein.
Dann vernichtet man einfach massiv kostbare Lebenszeit für nichts. Nichts geht über ein direktes Gespräch mit einem wichtigen Menschen, wo man jede Regung erspürt und sofort reagieren kann.
Eine Zeile in Hieroglyphen und zurück ist wohl eine sehr spezielle Art der Kommunikation.
OK - wenn sich die Damenrunde über WhatsApp für den Abend kurzzeitig verabredet - akzeptiert.