Windows entwickelt sich immer weiter, nur ein wichtiger Teil bleibt so unvollkommen wie bisher: der Explorer. Er mag ja ausreichen, um sich durch Dateien zu navigieren, aber wer schlaue Zusatzfunktionen mag, es komfortabel schätzt oder die klassische Zweiteilung des alten Dateimanagers (bis Windows 95) wünscht, schaut in die Röhre. Weshalb Microsoft hier keine vernünftige Alternative bietet, bleibt mir schlicht ein Rätsel! Zum Glück gibt es bessere und oftmals kostenlose Alternativen, die das Arbeiten mit Dateien besser machen. Und nun kommt eine Software zurück, die seit über einem Jahrzehnt schmerzlichst vermisst wird!
Vier Fenster und nette Funktionen: Q-Dir
Q-Dir ist eine Allzweckwaffe für alle, die häufig Daten in verschiedenste Verzeichnisse verschieben oder kopieren. Wer viele Partitionen hat oder mit Netzlaufwerken und externen Datenträgern jongliert, wird das zu schätzen wissen. Über maximal 4 Fenster verteilt, kann man bis zu 64 häufig genutzte Ordner-Kombinationen als Favoriten markieren und so im Schnellzugriff haben. Jedes Fenster lässt sich zudem über Tabs navigieren, so dass selbst Profis mit zig Partitionen, Netzlaufwerken und externen Speichermedien auf ihre Kosten kommen. Die Inhaltsverzeichnisse einzelner Fenster lassen sich darüberhinaus bequem in verschiedenen Formaten exportieren und verschiedene Dateitypen können farblich unterscheidbar angezeigt werden - was für spürbar mehr Übersicht sorgt. Und da man sich optisch und vom Aufbau an den Windows-Bordmitteln orientiert, gibt es auch keine Probleme bei der Eingewöhnung.
Schlau und fast grenzenlos konfigurierbar: Der Free Commander
Schon lange am Start ist der Macher des FreeCommanders, der nun die Version XE 2018 geliefert hat. Das Programm bietet eine recht klassische Zwei-Fensteransicht und ist wahrlich vollgestopft mit Features – was manchem zu viel sein mag. An jeder Ecke finden sich Icons, hinter denen sich schlaue Funktionen verstecken. Die Optik, die Ansichten und das Verhalten des Programms sind stark konfigurierbar – vielleicht etwas erschlagend, aber nett! Es stellt sich ein leichtes IKEA-Feeling ein, wenn man sich seinen idealen Dateimanager zusammen baut. Kopieren, Verschieben, Löschen, Umbenennen von Dateien und Ordnern kann man natürlich, doch hier wird einiges mehr geboten. Jedes Fenster bietet z.B. die klassische Baumansicht, Bildformate kann man in einer Vorschau betrachten und dank Plugins sind selbst Archivformate wie RAR oder 7z kein Problem. Komfortfunktionen wie mehrfaches Umbenennen, Ermitteln von Ordnergrößen, sicheres Löschen und Synchronisieren von Ordnern sind ebenfalls am Start. In dem Projekt steckt richtig viel Arbeit drin!
Der Herr der Archive: Der Double Commander
Optisch etwas schlicht, aber aufgeräumt startet der Double Commander. Wie der Name schon andeutet, hat auch er die Zwei-Fenster-Technik, die eigentlich jeder außer Microsoft von einem solchen Programm erwartet. Er ist Profi im Umgang mit Archiv-Dateien (7z, ZIP, ARJ, CAB, LZH und RAR kann er verarbeiten) und glänzt mit einer starken Suchfunktion. So kann man nicht nur nach gängigen Parametern wie Dateiendung, Größe oder Datum suchen, sondern auch nach Zeichenfolgen innerhalb von Dateien. Wer noch weiß, was er geschrieben hat, aber nicht mehr in welchem Dokument, wird hier fündig. Komfortabel umbenennen kann der Double Commander ebenfalls, hier kann man sogar Muster zur späteren Verwendung abspeichern. Mit einem FTP-Client, dem Splitten und Zusammenfügen von Dateien und einer Synchronisationsfunktion bietet man gute Zusatzfunktionen. Und für alle Freunde von Tastaturkürzeln: Für fast jede Aktion gibt es auch einen Shortcut, das bringt schon Spaß!
So sah früher Software aus!
Der Klassiker
Zuletzt kommt die Lösung für Traditionalisten – und damit meine ich die wirklich alte Schule! Der Microsoft-Mitarbeiter Craig Wittenberg hat ein Hobby und zwar ein besonderes. Er schenkt dem Dateimanager von NT 4 ein neues Leben. Der sieht exakt aus, wie damals eben ein Dateimanager aussah und wirkt im Hochglanz-Betriebssystem Windows 10 natürlich wie ein Fremdkörper, doch er funktioniert! Plötzlich erinnert man sich an pixelige Auflösungen, unverständliche Symbole und die ersten Schritte auf Windows 3.11, ein kleiner Blick in die Urzeit des PCs. Und da das ganze Projekt Open Source ist, der Code damit der Allgemeinheit zur Verfügung steht, wird man bestimmt auch bald neue, schönere Versionen zu Gesicht bekommen. Wer hemmungsloser Nostalgiker ist oder einfach einen kleinen, schnellen Dateimanager sucht, wird hier fündig werden.
Was mich interessieren würde: Nutzen Sie separate Dateimanager oder sind Sie mit dem Windows Explorer bereits zufrieden? Habe ich vielleicht einen tollen, kostenlosen Dateimanager vergessen?
Falls Sie den Total Commander (für viele immer noch das Maß der Dinge) vergeblich suchen: Das Programm ist kostenpflichtig, aber natürlich dennoch eine tolle Alternative.
Sehr geehrter Herr Krumrey,
ich lese schon seit Jahren Ihre Blogs und möchte mich erst einmal für Ihre akribische Arbeit bedanken.
Ich benutze schon seit Jahren den "Multicommander" entwickelt von Mathias Svensson, Sweden. Wenn ich das richtig verstanden habe! Der " Multicommander" ist sehr individuell konfigurierbar, hat sehr viele Funktionen und ist meines Erachtens auch in der Datenübertragung sehr schnell. Es ist Freeware und es gibt regelmäßige Updates. Aufmerksam wurde ich durch einen Beitrag in einer Computerzeitschrift.
Immer gerne! Diesen Commander kenne ich in der Tat nicht und werde ihn mir mal anschauen. Ich habe den Anspruch, mich durch jedes der von Ihnen genanntes Programm wenigstens mal durchgeklickt zu haben.
Hallo und TOLL - TOLL - TOLL, Sven!
Da haben Sie ja was losgetreten. Vor lauter verschiedenen Explorern schwirrt einem ja geradezu der Kopf. Und nebenbei, falls Ashampoo aus all diesem eine "Suppe" kreieren wollte, kommen hier schon so etliche Zutaten zusammen. Ob sie dann hernach auch schmecken würde, bleibt dahin gestellt, es sei denn, Sie hätten einen "MIRACULIX" in Ihrem Entwicklerteam.
Kundenwünsche zu erfüllen, wäre eine Zielsetzung, die "Quadratur des Kreises" eine andere, und ob es am Ende gefiele, muss noch im mystischen Dunkel verborgen bleiben.
Meiner Meinung nach ist sehr gut zu sehen, wie bunt die Favoritenmenge der Explorer ist. Ich habe seit Win 10 auch den mit gelieferten Win-10-Explorer und finde ihn erträglich, wenn auch nicht vollendet schön. Letztendlich ist es immer wieder auch eine Frage der Einarbeitung auf eine Software, um zu sehen, was und wie man mit ihr umgehen und etwas machen kann. Wenn jemand sagt, dieses oder jenes Programm ist mehr oder weniger gut, dann wird er sicher seine Gründe haben und es wahrscheinlich auch weiter benutzen. Ein anderes brächte vielleicht hier mal Vorteile, aber an anderer Stelle wiederum auch Nachteile. Nur alles Gute ineinander zu stricken, hat noch kein Softwarehaus geschafft.
Ihrem Entwicklerteam wünsche ich - schon im eigenen, egoistischem Interesse als User - stets gute Ideen und eine glückliche Hand und vor allem guten Mut.
Nun bin ich ein überzeugter Ashampoo-Nutzer, weil die Programme nach meiner Meinung gut sind, logisch und verständlich, vor allem auch sicher laufen. Ich hätte auch die Überzeugung, dass aus all dem Explorergemenge etwas Gutes ausgefiltert werden könnte. Aber, wie gesagt "MIRACULIX" müsste da ran, seine Wunderkräuter müssten da rein, sonst wird es nix.
Eines lässt sich den schätzenswerten Kommentaren entnehmen: der klare Wunsch nach einem "All-In-One-Explorer", den es wohl nie geben kann!? Oder aber, denkt gar nicht erst über was Neues in dieser Richtung nach, weil jeder lieber bei seinem bevorzugten Programm bleiben möchte.
Sorry, diesmal ist's nur ein vielleicht hintergründig bissiger Beitrag geworden. Aber bitte, keiner meiner Mitkommentatoren sollte sich in irgendeiner Weise angegriffen fühlen, denn auch ich schätze mit Ihnen die Seriosität der sich Beteiligenden.
In diesem Sinne, Sven, sei Ihnen immer guter Mut gewünscht!
Vielen Dank! In ins reift erst mal eine Idee. Ob sie umgesetzt wird, welches Team sich in diesem Fall involviert würde und welche Features hinein kämen - steht in den Sternen. Aber es ist interessant, welche Dynamiken sich ergeben können. Ich stieß kürzlich bei einer anderen Recherche auf dieses Thema, schrieb den Blog und plötzlich bemerkten wir verwundert, dass wir noch keine Software dieser Art haben. Dass das Interesse auch an Kaufprodukten offensichtlich erheblich ist, verleiht der Sache (natürlich) zusätzlichen Reiz, auch wir müssen ja unsere Brötchen bezahlen. Schauen wir mal, was aus diesem kleinen Blog noch so erwachsen mag, ich bin selbst gespannt! Viele Grüße in den Süden! :)
Ich nutze schon seit sehr langer Zeit den Total Commander, ehemals Windows Commander. Ich empfehle ihn fast von Anfang an allen meinen Freunden und Bekannten. Keine Windows Version ohne ihn, meine erste und wichtigste Installation nach dem Betriebssystem...
Die Meldung von Microsoft kam in dem Installationsprozess insgesamt dreimal!
Das dürften drei unsignierte Dateien gewesen sein (s. erster Eintrag). Ja, Microsoft ist da mäkelig geworden, früher haben sie selbst nicht signiert. :)
Ich benutze den SpeedCommander seit vielen Jahren. Er ist natürlich kostenpflichtig und kann insofern im Rahmen Ihres Kommentares natürlich keine Rolle spielen. Allgemein hört man von diesem Programm relativ wenig. Ich vermute, dass es trotzdem viele zufriedene Anwender gibt, denn das Programm ist für mich nach wie vor hervorragend. Eine wirklich effektive Hilfe für die Alltagsarbeit mit dem PC.
Oh, hier unter Ihren Mitkommentierenden gibt es doch einige Nutzer dieser Software, Sie sind da nicht alleine. :)
Da muss man ja fast lachen: Microsoft hat die leise Kritik mitgelesen und handelt sofort!
Ich bin dem Link für Q-Dir gefolgt, habe die Datei heruntergeladen und den Befehl "Öffnen" gegeben.
Und dann trat Microsoft in Aktion:
"Der Computer wurde durch Windows geschützt. Von Windows Defender SmartScreen wurde der Start einer unbekannten App verhindert. Die Ausführung dieser App stellt u.U. ein Risiko für den PC dar."
Man muss halt wissen, wie man sich die Konkurrenz vom Halse hält ...
Der Link zu Double Commander (interessant wegen der Archivformatfähigkeiten) zeigte sich als (vielleicht?) bedenkenswert:
Die Downloadseite lässt sich rechts oben auf Englisch und Russisch (warum gerade diese Sprache???) umschalten. Und die Downloadseite SourceForge hatte laut Wikipedia mindestens bis 2016 viel Kritik wegen versteckter Adware.
Ich habe alle verlinkten Programme durch Virus-Total gejagt, die sind sauber. Was früher war - kann ich nicht sagen. Wenn Windows meckert, dann wegen nicht signierter Dateien, die kommen dem System immer spanisch vor. Das kommt bei Freeware aber nicht selten vor. Schadsoftware in irgendeiner Art ist aber nicht darunter. Und was die russische Sprache angeht: Die Programmierer sind offensichtlich Russen. Da es mir aber fern liegt, ein ganzes Land unter Generalverdacht zu stellen, erwähne ich das nicht gesondert.
Eine kleine, aber notwendige Korrektur zum Beitrag von Herrn Detlev Wiese.
Clover kann Drag and Drop; sowohl zwischen den Tabs als auch zwischen Fenstern.
Guten Abend, Herr Krumrey!
Seit etwa einem Jahrzehnt verwende ich Q-Dir.
Speziell in den letzten Jahren, wo ich zwischen SSD, HDD und externen Festplatten häufig mehr als 2 Fenster benötige, ist dieser Dateimanager für mich die ideale Lösung.
Den Windows Explorer habe ich immer schon für "total unterentwickelt" gehalten. :)
Noch ein kleines Kompliment: Ihr Blog ist sicher eine Bereicherung für jeden PC-Nutzer...
Vielen Dank, ich bemühe mich.
Habe früher unter Windows mit dem FreeCommander gearbeitet.
Bin aber dann auf den Double Commander umgestiegen, weil es den auch für Linux gibt.
Ach ja - Schade, dass es meine Ashampoo-Helfer nicht für Linux gibt...
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier - auch bei der Verwendung seiner Software. Als ehemaliger Norton-Commander-Nutzer bin ich seit mehr als 20 Jahren Totalcommander-Fan. Ab und zu probiere ich ähnliche Tools aus, aber ich komme immer wieder zum Totalcommender zurück - vermutlich aus Gewohnheit. Interessant ist, daß sich eigentlich noch nie ein Verteidiger des Explorers gefunden hat.
Danke für den interessanten Artikel.
Aber wahrscheinlich kann keiner der genannten Dateimanager auf Linux-Partitionen zugreifen. Kennt jemand einen praktikablen Dateimanager der dies kann?
Mit freundlichen Grüßen
Kurt Kaiser
Seit vielen Jahren benutze ich Q-DIR er kann alles was ich benötige. Vergleichen, verschieben sortieren.
Zwischendurch hatte ich auch mal Probeweise FreeCommander, aber zwei Fenster waren mir zu wenig ;)
Krass ! Ich halte mich doch für relativ fit am PC und behaupte, bisher alle Widrigkeiten ohne professionelle Hilfe bewältigt zu haben. Aber ich wußte nicht, dass es überhaupt separate Dateimanager gibt ... ist das jetzt peinlich ? ;) Egal ! Vielen Dank für den Beitrag, das werde ich testen !
Tja, hier wird aus verständlichen Gründen immer nur am Windows Dateimanager herum gemäckert, aber soviel besser ist der Mac-Finder auch nicht, nur 1 Fenster.
Er hat auch noch die für mich unsympathische Eigenheit, dass er lange Dateinamen in der Mitte kürzt, nicht etwa am Anfang oder am Ende.
Man sollte sich nicht nur nach unten orientieren. :)
Clover ist für mich auch schon seit geraumer Zeit ein "must have" um den Explorer mit all dem zu ergänzen, das ich inzwischen wohl schmerzlich vermissen würde.
Doch gibt es für die 2 Fenster aufgaben, für mich den "Nexusfile" Dateimanager.
Einfach zu bedienen, sehr stabil und chic anzusehen kann er durch Skins, Transparenz und Färbung an die eigenen Vorlieben bzw. Umgebung angepasst werden.
Auch die Sprache kann einfach umgeschaltet werden, Deutsch Englisch Französisch Chinesisch ......
Auf jeden Fall einen Blick wert.
und hier ist er zu finden...
http://www.xiles.net/
Vielen Dank Herr Krumrey für Ihren Kommentar!
Dass Microsoft für Windows jede Menge überflüssige Features entwickelt wie z.B die Kacheln oder die angeblich so schicke Metro-Oberfläche (die lediglich Platz verschwendet), dafür den Kernbestandteil Explorer als Dateimanager so unpraktisch wie möglich lässt, ist absolut eine Frechheit. Jetzt soll der Explorer Tabs bekommen - die habe ich dank Clover schon lange. Aber Drag and Drop zwischen Tabs geht nicht, und Clover kann überhaupt kein Drag and Drop, daher unbrauchbar.
Viele Alternativen habe ich getestet, z.B. Total Commander, Double Commander, Q-Dir etc. Selbst den Midnight Commander für Windows gibt es. Die mag ich alle nicht, weil immer irgendetwas fehlt.
Den Free Commander habe ich vor zwei Jahren auf Softpedia entdeckt. Der ist zwar nicht mein Lieblingsprogramm, aber immer dann gut, wenn mein Liebling nicht mag.
Mein Leib- und Magen-Dateimanager ist IDosWin. Leider etwas in die Jahre gekommen und nicht mehr weiterentwickelt. Aber unglaublich praktisch, wie andere Leser schon geschrieben haben. Selbst Verzeichnisse mit 20.000 Dasteien liest er in wenigen Sekunden ein, während der Explorer sich ewig abquält. Der einzige wesentliche Mangel ist, dass IDosWin kein UTF8 unterstützt.
Und dann bin ich seit Jahrzehnten ein großer Fan von XTree bzw. dessen Nachbau ZTree. Daran mag ich - und nutze ich bei Bedarf - die nur hier vorhandene Funktion, den Inhalt mehrerer abhängiger Verzeichnisse gleichzeitig darzustellen und Dateien zu löschen oder zu kopieren. XTree/Ztree sind nicht gratis, aber die geringe Gebühr hat sich gelohnt.
Wenn mann Free Commender und IDosWin betrachtet, hat man zusammen fast alles, was man braucht. Ist das nichts, was Ashampoo entwickeln und anbieten sollte?
Ohne Spaß: Seitdem der Blog geschrieben wurde, wird darüber diskutiert. :)
Seit Beginn meiner PC-Zeit nutze ich immer alternative Dateimanager. Zu Win-3.11 Zeiten war es der NC. Ab Win 95 dann den Speed Commander, damals noch kostenlos, zwischenzeitlich aber (aus meiner Sicht zurecht) kostenpflichtig. Derzeit bin ich hier bei Version 16. Ich finde ihn am besten. Hatte auch andere getestet, aber keiner kam an ihn heran. Kann ich nur empfehlen.
Ich nutze seit Jahren Clover von EJIE Technology, ein PlugIn für den Explorer.
Die für mich wichtigste Zusatzfunktion ist, daß jeder erneute Aufruf des Explorers als Tab im gleichen Fenster geöffnet wird.
Benötigt ma jedoch zwei Fenster, muss man nur den Tab auf den Desktop ziehen. Schon hat man die benötigten zwei Fenster und kann zwischen ihnen kopieren oder verschieben. Leider kann man nicht zwei Fenster miteinander vergleichen.
Ich nutze auch schon lange (Jahrzehnte?) den auf dem Urgestein NC fußenden Total Commander. Hat alles was ich benötige. Sicher noch in DM gezahlt. Bis jetzt mit kostenlosen Updates.
Das nennt man langfristige Kundenbindung! :)
Ich verwende seit Jahren den DateiCommander von Christian Lütgens - derzeit DC19. Der hat auch sehr viele Funktionen - manchmal für mich fast zu viele - und gibt einem jenes mächtige Tool in die Hände, das wir in den 90er-Jahren als Norton Commander gekannt hatten. Ich kann auch dieses Tool empfehlen, es ist allerdings nicht kostenlos.
Hallo Sven,
vor etlichen Jahren habe ich verzweifelt unter diversen kostenlosen Dateimanagern einen gesucht, der (bei Bedarf auch permanent - schnelle HDD vorausgesetzt) in der Lage ist, Ordner g r ö ß e n anzuzeigen. Unverzichtbar, wenn man mal wieder ausmisten oder Verzeichnisse auf verschiedenen HDDs vergleichen will. Der Einzige, der das damals (und auch heute noch?) konnte, war Q-Dir! Unter 'Typ' werden auch die Anzahl der Unterordner und Objekte angezeigt.
Zusammen mit den og. Vorteilen für mich die allererste Wahl
Viele Grüße!
Stimmt! Es gab eigentlich zu jeder Software weitaus mehr zu schreiben, gute Funktionen, die eine Erwähnung verdient hätten. Aber dann wäre es für viele Leser zu lang, mein Englisch-Übersetzer droht wieder mit Selbstverbrennung und meine Chefs wollen, dass ich schon wieder andere Projekte in Angriff nehme. So bleibt es halt bei meiner typischen Blog-Länge. :)
Unter Windows nutze ich schon seit Ewigkeiten den Total Commander, er hat sich schlicht und ergreifend als beste Allzweckwaffe herauskristallisiert. Er hieß übrigens zuerst Windows Commander, was aber zu einem Copyrightkonflikt mit Microsoft hätte führen können und dieser so zu dem Namen Total Commander kam.
Seine Kompatibilität zum Norton Commander unter MS-DOS hat ihn auch gleich intuitiv (für mich) bedienbar gemacht. Für Serverzugriffe oder SFTP nehme ich dann WinSCP (kostenfrei).
Unter DR DOS gab es auch einen Noton Commander-Ersatz dessen Name mir nicht in den Sinn kommt.
In der Kommandozeile unter Linux nutzt man mc (Midnight Commander), der sehr stark an den Norton Commander angelehnt ist. Nur braucht man unter Linux meist keine Hilfsmittel, wie ein Dateimanager, da die Shell Befehle hier meist ausreichen.
Es gibt übrigens auch noch den SpeedCommander (auch nicht kostenfrei) und andere ähnliche Derivate.
Wie schon einige gesagt haben: IDOSWIN
Ich nutze ihn seit vielen Jahren und es ist alles drin, was man benötigt.
Da formiert sich ja bereits eine treue Fangemeinde, wie letzte Woche im Browser-Blog die Vivaldi-Nutzer. :)
Wie Hermann Fischer benutze ich seit Jahren IdosWinPro. Damals habe ich die Software gekauft, weil sie Funktionen hatte, die ich bei dem Explorer von Windows immer vermisst habe. Ich werde IdosWinPro so lange wie möglich nutzen.
Benutze schon länger den Freecommander! Sehr gut die JPEG-Vorschau und das mehrfache Umbenennen. Meine Bildersammlungen ordne ich so und mit dem Zähler zuerst, ist das Einbinden in Bilder-Shows ein vergnügen. Eine kleine Spende für den Programmierer ist auch drin, dann kann man die 64bit-Version nutzen. Sgt!
Ist auch eine wirklich gute Software. Man merkt einfach, wie viel Gehirnschmalz investiert wurde.