Lange schwor Microsoft Stein und Bein, nach Windows 10 werde nichts mehr kommen, Windows 11 galt eher als Insiderwitz unter Nerds. Im Herbst 2020 erschien für viele überraschend Microsoft Windows 10X auf der Bildfläche, eine reduzierte Version für Laptops und Tablets – um dann doch nie offiziell zu erscheinen. Man vermutete dann Richtung Herbst / Winter 2021 ein großes Design-Update für Windows 10, um die etwas in die Jahre gekommen Optik auf den neusten Stand zu bringen. Es kam jedoch Windows 11! Man kann deshalb davon ausgehen, dass Windows 11 sowohl vom Design-Update, wie auch von Windows 10X eine Menge vererbt bekommen hat. Also schlich ich mich in unsere Testabteilung, schnappte mir unauffällig einen Windows 11 Rechner und schaute mir alles mal an.
Wichtig: Natürlich kann sich noch etwas bis zum Erscheinen im 4. Quartal 2021 ändern, eine Beta ist nie in Stein gemeißelt.
Ein erster Test
Schon mit dem neuen Startmenü bricht man mit einer uralten Entscheidung – es ist standardmäßig in der Mitte! Wer traditionell links unten sucht, schaut vergeblich, denn Microsoft will Windows 11 für alle Geräte fit machen, auch für riesige (Touch)-Bildschirme. Ebenso ändert sich der Aufbau des Menüs, die umstrittenen Live-Kacheln fliegen raus, alles scheint reduzierter und fokussierter. Ganz oben im Startmenü ist ein Suchschlitz, darunter angepinnte Anwendungen, ganz unten die zuletzt genutzten Dokumente. Das mag manchen an Apples macOS erinnern, es wirkt jedoch (besonders im Dark Mode) mit den abgerundeten Ecken und Milchglas-Effekten einfach chic! Zudem läuft das System für den frühen Stand extrem stabil und ohne spürbare Verzögerungen. Windows merkt sich nun bei mehreren Monitoren, was wo angeordnet war, für Gewohnheitstiere wie mich sehr angenehm. Geschmackssache sind sicher die von Windows 7 bekannten Widgets, hier kann man sich jede Menge kleiner Anzeigen für alle möglichen Inhalte (Wetter, News, Börse, etc.) anordnen. Mich überfordert sowas eher, dennoch dürften die Widgets wieder ihre Fangemeinde finden.
Mehr Fenster, mehr Android und der schwarze Tod
Sehr ansprechend sind die neuen Anordnungsmöglichkeiten der Fenster, Snap Layouts genannt. Per Knopfdruck verschiebt man Fenster in die Ecken des Desktops, kann unterschiedliche Größen und Platzierungen vorgeben und bekommt so das Gefühl einer klaren Ordnung auf dem Bildschirm. Das klingt eher dröge, ist aber in der Praxis extrem nützlich bis befriedigend! Der bislang eher maue Windows Store bekommt ein neues Gesicht und bietet nun auch nativ unter Windows laufende Android Apps an. Die Welten von Handy und PC verschmelzen so weiter, durchaus spannend! Sowieso scheint man stark an den Verbindungsmöglichkeiten zwischen PC und Handy gearbeitet zu haben, die Zeiten von mühsam übertragenen Daten sollte damit vorbei sein. Wer mit Win 11 spielt, kann sehr ansehnlich überrascht werden, wenn dessen Auto HDR einsetzt. Alles sieht etwas hübscher aus, Nutzer der Xbox-App werden das schon kennen. Und wer bislang Angst vor dem Bluescreen bei schweren Fehlern hatte, kann aufatmen – er ist nun schwarz! Microsoft beweist hier ungeahnten Humor.
Kaum Eingewöhnungszeit nötig
Auch die für Windows typischen, zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten wirken netter umgesetzt, irgendwo zwischen Windows 10, macOS und Android 11 angesiedelt. Man muss sich nicht groß umgewöhnen, aber manches liegt halt an anderem Platz oder sieht anders aus. Der Schritt zum Vorgänger ist da, wird aber niemanden in echte Nöte bringen. Einzig die neuen Symbole, wie sie z.B. im Datei-Explorer zu finden sind, musste ich erst mal deuten lernen. Man möchte alles barrierefreier machen (was ehrenwert ist), aber eine kleine Lernkurve ist hier schon vonnöten. Windows Updates sollen mit Win 11 kleiner und schneller werden und transparenter verlaufen. Ob das alles wirklich funktionieren wird, werden wir (wie so vieles) erst in der Zukunft erfahren. Wir haben nur eine Beta vor uns, wenn auch eine wirklich gute, da könnte sich so noch einiges tun.
Bezugsmöglichkeiten und Preise
Das neue Betriebssystem ist bislang (natürlich) nur in einer Beta erhältlich und wird von Microsoft über sein Windows Insider-Programm vertrieben. Windows 11 soll vorrangig wie Windows 10 verteilt werden, also per Upgrade. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger, der den Nutzern förmlich aufgezwungen wurde, soll Win 11 als manuelles Upgrade ausgeliefert werden. Dies heißt, dass Windows Update das neue Betriebssystem anzeigt, sobald es erschienen ist, aber ohne Ihre aktive Zustimmung passiert nichts. Geplant sind wohl ganze 7 unterschiedliche Versionen, für Heimnutzer bleibt es bei Home und Pro, alles wie gewohnt. Als Upgrade einer aktivierten Windows 10-Lizenz wird Windows 11 kostenlos sein, Preise für Lizenzen sind noch nicht bekannt. Man munkelt aber von dem Windows 10 Preisniveau oder darunter, schließlich wünscht man sich ja eine massive Verbreitung weltweit.
Die Hardwarevoraussetzungen
Nun wird es spannend, kontrovers – und etwas kompliziert. Denn Windows 11 wird weitaus anspruchsvoller sein als sein Vorgänger! Während Bastler Win 11 schon auf älteren Geräten und sogar Smartphones zum Laufen gebracht haben, will Microsoft zum Release eine harte Linie fahren. Wer hier mit einem älteren Rechner an den Start gehen will, wird das Nachsehen haben. MS fordert u.a. aktuelle Prozessoren, 64 GB Festplattenspeicher, UEFI (enthält alle wichtigen Treiber, welche Windows für den Systemstart benötigt, quasi der Nachfolger von BIOS) und aktiviertes Secure Boot (Teil von UEFI, soll die Sicherheit des Bootvorgangs erhöhen). Doch das ist noch nicht alles! Zudem muss der Rechner über einen speziellen Sicherheits-Chip namens TPM 2 (Trusted Platform Module 2.0), DirectX 12 und eine HD Bildschirmauflösung als Minimum verfügen. Uff! Wie ein kleiner Gang durch die hiesigen Büros beweist, fallen schon hier viele, viele Rechner raus. Selbst mein eigenes Arbeits-Notebook, 3 Jahre alt und eigentlich ein ziemliches Biest, scheitert bereits an der Prozessoren-Hürde. Dessen Intel i-7700-CPU, erst vor 4 Jahren erschienen und eigentlich potent genug für alle Fälle, reicht hier nicht aus!
Warum so unbescheiden, Microsoft?
Natürlich stießen diese krassen Systemvoraussetzungen bei den Kunden auf blankes Unverständnis. Die Gründe sollen lt. Microsoft in „besserer Sicherheit und größerer Produktivität“ liegen, wie Microsoft in einem offiziellen Video angab. Man argumentiert hier auch mit speziellen Sicherheits-Features, über die nur aktuelle Prozessoren verfügen würden. Selbst der beliebte Ryzen 7 1700X und die Intel-Prozessoren der 7. Generation fallen so durchs Raster. Inzwischen deaktivierte man unter dem Video sämtliche Kommentare, so bescheiden kamen diese Ausführungen beim Publikum an. Sofort wurden Spekulationen laut, Microsoft wolle damit den Verkauf vieler neuer Rechner beschleunigen und damit Intel massiv pushen. Nachvollziehbar, denn ein Großteil der PCs dieser Welt wäre aktuell nicht Windows 11 kompatibel. Besonders Linux-Fans merkten süffisant an, es läge wohl eher an der Soft- als an der Hardware, wenn ein Betriebssystem nicht sicher sei. Es bleibt spannend, ob MS bei dieser riskanten Strategie bleiben wird. Aktuell kann man noch die frühen Versionen von Windows 11 auf fast jedem Rechner installieren, zum Erscheinen der finalen Version soll dies lt. Microsoft nicht mehr möglich sein. Wer wissen möchte, ob der eigene PC Windows 11 kompatibel ist – wir haben da etwas Kleines gebastelt. Der Windows 11 Compatibility Check vergleicht die Win 11 Anforderungen mit ihrem System und schaut, ob es laufen würde.
Neue Rechner für anspruchsvolle Systemvoraussetzungen
(Vorläufiges) Fazit
Für einen passionierten Windows-Nutzer wie mich ist das alles spannend, macht auch bei längerer Nutzung Spaß, ich könnte mich locker daran gewöhnen! Ob sich für jeden das Upgrade von Windows 10 auf 11 lohnt, ist jedoch eine höchst subjektive Entscheidung. Dafür, dass die Performance jetzt schon so flüssig ist und selbst unsere akribischen Tester keine akuten Kinderkrankheiten gefunden haben, bekommt man sogar meinen vollen Respekt! Alles sieht nett aus, fühlt sich gut an, ist fein umgesetzt – das Killer-Feature, das praktisch zum Umstieg zwingt, fehlt m.E. jedoch. Ganz sicher würde ich mir dafür aber keinen neuen Rechner kaufen. Meine privaten Rechner haben z.B. schon alle ein paar Jahre auf dem Buckel, sind garantiert nicht Windows 11 kompatibel, verrichten aber brav ihren Dienst und werden dies auch in Zukunft tun dürfen. Wer schon länger dabei ist, kennt die großen Sprünge zu Windows 95, Windows 7 und so weiter. Einen solch gigantischen Schritt habe ich zwischen Windows 10 und 11 nicht gesehen, sondern „nur“ eine gute, logische Weiterentwicklung. Hätte ich heute die Wahl, mich bei einem neuen PC frei zu entscheiden, würde ich wohl zu Windows 11 tendieren.
Was mich interessieren würde: Werden Sie auf Windows 11 wechseln, falls dies möglich ist? Oder gar einen neuen Rechner kaufen?
Windows 11 Compatibility Check Download
Alle Bilder ©Microsoft 2021
Dank des oben angegebenen Links habe ich euer Testprogramm herunter geladen und installiert.
Freundlicherweise hat der Testlauf ergeben, dass mein im July 2020 gekaufter PC alle Anforderungen für Windows 11 erfüllt. Trotzdem werde ich nicht HalsüberKopf auf die neue Version umsteigen.
Schaun' wir mal...
bleibe vorläufig bei win 10, auch mein win 7 pc bleibt mir noch erhalten, wegen alter programme auf dvd.
Nach Anwendung ihres Tools (danke dafür) hat mein Laptop mit sehr gut bestanden. Denken Sie, dass ich nach einer Installation meine inzwischen geliebten Fences weiter verwenden könnte? MfG J. Krys
Ich tippe mal, die Kollegen von Stardock werden wie wir handeln: Alles für Windows 11 fertig machen, was nicht auf die Bäume kommt. :) Offiziell habe ich noch nichts gelesen, aber ich gehe halt schwer davon aus.
UEFI habe ich nicht, obwohl ich mir 2/2020 einen neuen Gamer PC mit maximal möglichem Arbeitsspeicher und den neuesten stärksten Prozessor gekauft habe. Da ich unbedingt ein Gigabyte board haben wollte, das aber keine UEFI hat, werde ich wohl WIN 11 nicht installieren können. Dann eben nicht. Wenn so viele jetzt wegen WIN 11 einen neuen Rechner kaufen müssten, obwohl die alten noch perfekt sind, dann halte ich das für nicht kompatibel mit dem Umweltschutz. So lange, bis ich mir wieder einen neuen Rechner kaufe, wird WIN 10 wohl noch laufen. Viele haben ja noch nicht mal WIN 10 ... Ich warte das in Ruhe ab. Wenn ich WIN 11 installieren kann, mache ich das, wenn nicht, kann ich auch damit leben.
Ich hoffe, ich habe das in dem Text halbwegs rüber gebracht: Niemand muss schlaflose Nächte verbringen, weil Win 11 nicht installierbar ist. Alles nett umgesetzt (ohne negativen Unterton gemeint), stabil, aber nicht der digitale Heilsbringer. So ein performantes System wie Ihres bringt sicher mehr Spaß als ein Durchschnittsrechner mit Windows 11 :)
Ich werde auf jeden Fall, auf das neue Windows 11 wechseln. Da ich ich schon einen Intel(R) Core(TM) i9-9900K Prozessor habe, ist dies ja kein Problem. Bin auf die Neuigkeiten gespannt.
Aja, die DOSBox läuft bei mir auch noch, da sind noch DOS-Programme auf meinem Rechner aber Sehnsucht nach Windows 3.11 habe ich nicht! Zu der Zeit war ich noch ein Commodore Amiga Jünger ;). Und Sie haben recht, 64GB Festplattenspeicher sind schon happig, da ist noch platz nach unten! Da schmilzt der gerade gewonnene Vorteil durch mehr RAM und größere SSDs in neuen Rechnern schnell dahin. Aber die Krankheit vieler Programmierer mehr Ressourcen bei neuer Hardware ebenso schnell wieder zu verschlingen ist ja leider weit verbreitet. Da lob ich mir die alten Zeiten am Amiga, da hat man gelernt Ressourcen schonend zu programmieren und aus der Hardware Sachen raus zu kitzeln die selbst die Hardwareentwickler für unmöglich hielten!
Auch als großer Fan von "Lazy Game Reviews" (begnadeter Kanal auf YouTube) wird mich die alte DOS-Faszination wohl nie so ganz loslassen. Auf 64 GB hätte man damals wohl alle Programme der Welt speichern können. :) Realistisch denke ich, dass sich langfristig Windows 10 "rauswachsen wird", also neue Rechner Win 11 bekommen und so der Anteil immer weiter steigen wird. Ich hoffe jedoch auf genug Professionalität bei MS, um Windows 10 noch lange genug zu hegen und zu pflegen.
Ich würde mir keinen neuen Rechner kaufen. In Zeiten, in denen von allen Seiten Nachhaltigkeit gepredigt wird, ist dies nicht zeitgemäß und Umweltbewusst.
Ihr Artikel war informativ und interessant.
MfG
W. Bongardt
Hallo Sven, schön das Sie wieder da sind.
Ich nutze Windows, schon seit 1993 (Windows 3.1 & MS DOS 5/6) und werde es auch weiterhin tun. Es ist verständlich und auch nachvollziehbar, dass Microsoft mit Windows 11 die technischen Möglichkeiten erweitern möchte, um alle Geräte wie Smartphone, Tablett, Konsolen und TV etc., miteinander zu vereinen. In dem Zusammenhang, stellt sich mir aber auch die Frage, ob Microsoft mit Windows 10 wirklich so viel verdiente, als mit ihren vorherigen Betriebssystemen. Wenn man die vielen möglichen kostenlosen Updates bedenkt, die seit 2015 selbst für Windows 7 Nutzer möglich waren, dann dürfte Windows 10 ja theoretisch nicht so viele Gewinne eingebracht haben.
Was aber Microsoft nun mit den Systemvoraussetzungen für Windows 11 bezweckt, können wohl nur die wenigsten nachvollziehen. Klar, der Sicherheitsaspekt ist wichtig, keine Frage. Diese aber primär nur Hardware abhängig zu machen, ist in meinen Augen absoluter Unfug. Hier gibt es kein systemisches Gleichgewicht mehr, zwischen Hard & Software.
Ich besitze 2 Rechner, einer mit einem AM3 Board und der andere (mein Hauptrechner) mit einem AM3+ Board. Selbst auf dem AM3 Board aus dem Jahre 2010 (AMD Phenom II 4x 3,2GHz), läuft Windows 10 wie eine Orgel, wobei ich noch hinzufügen möchte, dass beide Boards für Windows 7 ausgelegt sind. Komischerweise aber, läuft Windows 10 auf beiden Systemen schneller und stabiler.
Laut der aktuellen Microsoft-Liste, läuft der Support für Windows 10 Pro in ca. 4 Jahren (2025) ab. Immerhin ein kleiner Lichtblick in die Zukunft wo man sagen kann, "jetzt" kann man sich zumindest mal für ein aktuelles Mainboard und einen neuen CPU, nebst Windows 11 entscheiden (falls bis Dato nicht schon Win 12 existiert).
Aber ich vermute mal, dass zu Windows 11 das letzte Wort noch nicht gesprochen ist. Die sehr vielen negativen Nutzer-Reaktionen, werden auch bei Microsoft nicht spur und gehörlos vorbeiziehen...
Mit lieben Grüßen,
Norman
Danke, bringt auch wieder Spaß hier. :) Der Gegenwind ist bei Microsoft ganz sicher spürbar. Da man sich aber immer auf "Windows 10 ist ja auch toll, nutzt das einfach weiter" zurückziehen kann, ist man recht frei in der Entscheidung. Allerdings wollte man bislang immer neue Betriebssysteme auf Gedeih und Verderb möglich schnell verbreiten, das würde man so aber nicht schaffen. Ich bin gespannt, was sich noch bis zum Release tun wird.
Danke, für Ihre aufschlussreiche Information.
Ich werde auf Windows 11 wechseln.
Mit freundlichen Grüßen
Gerhard Haupt
Wir haben in der Praxis und zu Hause so viele gut laufende Rechner mit Win 10, dass wir auf keinen Fall angesichts der dann erheblichen Kosten auf Win 11 umsteigen werden. Wenn nur durch Hardwareanpassungen die Stabilität und Sicherheit der Software von Microsoft garantiert werden kann, ist das tatsächlich ein Armutszeugnis für die Firma. Darüberhinaus ist es auch eine Unverschämtheit, dem Anwender derartige Zwänge und Kosten aufzuzwingen. Das wird für Win 11 eventuell eine Bruchlandung ergeben.
Damit sprechen Sie direkt ein interessantes Thema an. Wenn Windows 11 diese Hardware unbedingt braucht, um sicher zu sein - welche Rückschlüsse lässt dies auf die Win 10-Sicherheit zu? Ein spannender Ansatz!
Wahrscheinlich setzt Microsoft die Tradition fort,
abwechselnd ein gutes und ein unbeliebtes Windows herauszubringen.
Daran haben wir auch schon gedacht. :) Aber abgesehen von den (etwas umstrittenen) Systemvoraussetzungen habe ich noch keine kritischen Stimmen gehört. Wie gesagt - so groß ist der Schritt ja auch nicht, wenn man die optischen Schmankerl mal wegdenkt.
Win 11 nur, wenn's auf meinen Geräten laufen sollte. Geht es nicht und wird ev. Win 10 nicht mehr unterstützt, dann steige ich völlig auf das schon in verschiedenen Versionen von mir in virtuellen Maschinen genutzte Linux um (vielleicht Linux Mint). Einige Programme, die ich unter Win 10 nutze, lassen sich ja auch in einem virtuellen Win unter Linux betreiben (und wenn's auch nicht geht, dann wird es Alternativen bei Linux geben; da bin ich mir sicher!).
Also: Erst mal abwarten. Dann handeln: Nicht kleckern, klotzen.
Windows 10 läuft gut! Bis in die Tiefen gut eingearbeitet und jetzt schon wieder wechseln und neu einarbeiten? Was soll das? Unsinn, wenn die unverschämten Systemvoraussetzungen bei WIN 11 ohnehin nicht erfüllt sind und man auch noch einen neuen PC kaufen muss.
Aber wie ich Microsoft kenne, lassen die WIN 10 relativ schnell auslaufen, um durch einen solchen erneuten Würgegriff noch mehr Kohle zu machen!
Test bestanden. Freue mich schon auf die 11
"You are the chose one!" :)
Windows 10 läuft problemlos auf meinem älteren PC und für Büroarbeiten läuft auf einem anderen älteren Rechner Linux-Ubuntu 20.04, ebenfalls problemlos. Da ich mit Magix-Programmen arbeite, benötige ich Windows. Windows 11 ist keine Option für meinen Bedarf. Für den normalen Anwender ist Linux - ob Ubuntu oder Mint - eine sehr empfehlenswerte Variante mit Updates und zudem kostenlos!
MfG
Habe bei der Installation in 2 virtuellen Maschinen keine Probleme gehabt. Es ging recht schnell. Die neue Oberfläche machte mir keine Probleme. Betriebssystemstart, Programmausführungen schnell. Programminstallationen ohne Problem.
Meine Empfehlung. Bernd Gothan
Ehrlich gesagt kann ich die unkenrufe gegen MS langsam nicht mehr hören. Trotz aller Warnungen sind noch immer ein Großteil der Smartphonnutzer bei WhatsAPP unterwegs und beteiligen sich damit freiwillig an dem, was sie bei Microsoft scharf kritisieren! Wer immer ein Smartphon nutzen möchte muss sich bei Apple oder Google anmelden, das ist ganz normal und keiner beschwert sich darüber aber wenn MS das gleiche verlangt, bricht ein Shitstorm los!
Mit der Umstellung von Windows 7 auf Windoes 10 hab ich auch gewartet bis die nächste Hardware fällig war, wo ist das Problem? Warum sollte man zu Linux wechseln wenn MS niemanden zwingt Windows 11 zu nutzen?
Was nicht heist das ich Linux nicht ebenfalls nutze, Manches ist da einfacher als bei Windows, vieles aber auch viel komplizierter, sobald man irgendwelche Dienste einstellen muss, muss man auf die Shell-Ebene runter und da ticken die Uhren bei jedem Distributer etwas anders und auch dort liebt man es mit unter, Konzepte bei neuen Verionen mal eben über den haufen zu werfen. Also auch nicht anders als bei MS!
Ich finde es vernünfig von MS, sich auf aktuelle Hardware zu konzentrieren, das reduziert den Aufwand für ein neues Betriebssystem gewaltig und verspricht den Nutzern eine höhere Stabilität des Betriebssystems.
In diesem Sinne, Willkommen zu einer neuen Runde Chaos, lassen wir uns überraschen was alles nicht mehr da ist wo es bei Windows 10 war, was vielleicht wieder so ist wie bei Windows 7 und ob Windows 11 endlich mal das hält was MS Seit Windows 3.1 verspricht, ein stabiles flottes Betriebsssystem für alle :D :D :D!
Ich bin auch immer für "ruhig Blut", man will Windows 10 ja nicht dicht machen. Ob die Systemanforderungen nicht dezent übers Ziel hinaus schießen, ist sicher diskussionswürdig, aber dafür sind Blogs und Kommentare ja da.
Und um nochmals einen echten Windows 3.11-Moment zu erleben, würde ich mir sogar neue Hardware kaufen! :)
Ich kaufe mir kein Windows 11 und keinen neuen Computer ich lasse mich nicht erpressen von Microsoft dann lieber Linux .
MfG
Ganz so dramatisch ist es zum Glück ja nicht, Windows 10 wird jetzt ja nicht gestrichen, es gibt kein "Ablaufdatum" oder Ähnliches. Es wäre strategisch auch recht dumm, die über Jahrzehnte erarbeitete Verbreitung für schnelles Geld zu gefährden.
Wenn Win 11 nicht auf meinem Hauptrechner geht, ist Linux fällig, und Feierabend!
Damit läßt sich alles machen, inklusive Entwicklungsarbeit. (Außer Access, das ich manchmal brauche) Dafür gibt es m. W. unter Linux noch keine Möglichkeit. Aber auf einer alten Kiste ohne Netz geht da notfalls auch...
Warum neue Hardware kaufen, wenn MS meint, ich sollte das tun?
Jetzt ist Schluß damit!
Freue mich, daß der Blog wieder da ist!
Für mich wird die Frage sein, wie in Zukunft Windows 10 von MS-Seite behandelt wird. Es ist denkbar, dass man Features / Entwicklungsarbeit streicht und das Betriebssystem fortan etwas stiefmütterlich behandeln wird. Also quasi das ungeliebte Stiefkind, das wäre suboptimal. :\
Ich Warte schon auf Windows 11.
Danke.
Nach dieser Beschreibung würde ich es wohl auch mal mit Windows11 versuchen, sofern die Hardware es denn hergibt. Von daher finde ich die Idee ausgezeichnet, den kostenlosen Kompatiobilitätstest zu verteilen. So kann man hoffen, dass genug "Volkszorn" entsteht, der MS vielleicht doch noch dazu bringt, die Anforderungen zu reduzieren.
Ich habe schon lange den Verdacht, dass alle "Verbesserungen" von windows - vielleicht sogar schon seit xp nie den Nutzen für den Nutzer im Sinne hatten, sondern immer nur den für microsoft, wobei Ich vornehmlich unter anderen die bessere Kontrolle vermute.
Ich gestehe aber, dass windows schon lange nicht mehr mein Haupt-Betriebssysten ist. Zu 90 Prozent nutze ich es nur noch, um es durch Updates aktuell zu erhalten. Es ist für mich immer wieder eine Erleichterung und Erholung, wenn ich mich dann wieder Linux MINT zuwenden kann.
Nach wie vor ist die Konfiguration bei windows ein regelrechtes Desaster. Man merkt gegenüber windows 10 ein Bemühen, aber auch das totale Versagen. Am besten kommt man da voran, wenn man die alten Dateien für die Konfiguration in die Suche eingibt - z.B. "erweiterte Systemeinstellungen" (Wenn man zum Beispiel die Swapfile verändern will.) Mächte man die Einstellung für die Informationen im Explorer verändern, dann wird ganz deutlich, dass windows kein übersichtliches Betriebssystem ist. Sollte man zum Erfolg kommen, so springt einem bei "Geschützte Systemdateien ausblenden" eine Information entgegen, die man bereits seit windows 95 kennt.
Nach wie vor wird man mit der blödsinnigen Nachfrage beim Beenden eines Systems mit zwei Usern überrascht, ob man beenden will, weil da noch ein anderer Benutzer aktiv sei, was er aber nicht war und auch nicht ist.
Das bisher beste windows habe ich virtuell unter MINT mit der VirtualBox zur Verfügung, natürlich ohne Internet-Verbindung..
Keiner meiner mir zur Verfügung stehenden Computer ist für windows 11 geeignet. Dennoch habe ich es installieren können, um zu sehen, dass es nichts taugt.
War ja klar. Winzige Änderungen, abhängig machen und Diktatorische vorgaben. Echt Micro Schuft eben. Und der Rubel rollt schon wieder.
Das ist für mich die Frage - wird der Rubel wirklich rollen? Ich habe sowohl in den sozialen Medien, wie auch privat noch von niemandem gelesen, der sich wirklich ein neues Gerät für ein nettes, aber überschaubares Grafik- und Funktionsupdate leisten will.
Zur ersten Frage: Wenn es möglich wäre, würde ich das schon aus Neugier tun ;). Ist es aber nicht.
Zur zweiten Frage: Einen neuen Rechner würde ich mir deswegen nicht kaufen.
Ich habe meinen Rechner in den letzten Jahren immer wieder auf-bzw. umgerüstet, um für meine Videobearbeitungssoftware gut gerüstet zu sein. So lange Windows 10, die Software und der Rechner gut miteinander harmonieren, sehe ich keinen Grund auf Win 11 umzusteigen. Bleibt die Hoffnung, dass mir Microsoft den Windows-10-Hahn in absehbarer Zeit nicht abdreht.
Übrigens: Schön, dass sie mit Ihrem Blog wieder am Start sind.
Viele Grüße aus dem schönen Sachsenlande ;)
Win 11 nein ich lasse mich zwingen neue Recher zu kaufen