Penetrant wie selten will Microsoft bei Windows 11 seinen Browser MS Edge durchsetzen. Wer Edge nicht als Standardbrowser nutzen will (was die klare Mehrheit sein dürfte), darf munter Häkchen setzen und Pop-Ups überwinden. Man will es bewusst umständlich machen, einen anderen Default-Browser zu nutzen. Kannte man schon von Windows 10 flehentliche Info-Einblendungen, Edge sei doch viel schneller und sicherer als Browser XY, zieht man dieses Mal die Daumenschrauben stärker an. In bestimmten Fällen kann man Edge nicht mal mehr umgehen. Selbstverständlich können Sie Browser installieren und nutzen, wie Sie es auch immer wünschen – als Standard für bestimmte Funktionen bleibt jedoch Edge!
Kommt Ihnen das alles bekannt vor?
25 Jahre hat Microsoft versucht, den Internet Explorer als Marktführer zu etablieren – mit höchst unterschiedlichem Erfolg. 1995 als Antwort auf Netscape Navigator gestartet, erfreute sich der Browser schnell wachsender Popularität. Schon damals war der Internet Explorer mit neuen Windows-Versionen oder nach schlichten Updates auf wundersame Weise wieder der Standard-Browser, auch gegen den erklärten Willen der Nutzer. Als Nebeneffekt startete der „Browserkrieg“ und damit eine lange Geschichte der Prozesse, Verurteilungen und außergerichtlichen Einigungen. Oftmals zahlte Microsoft erhebliche Summen, um sich "gütlich" zu einigen, so wanderten z.B. 750 Millionen US-Dollar an den damaligen Konkurrenten Netscape. 2010 wurde Microsoft von den europäischen Wettbewerbshütern sogar gezwungen, andere Browser bei der Windows-Installation aktiv anzubieten. Als man dies bei einem Windows 7 Service Pack (bestimmt aus Versehen) unterließ, waren weitere 561 Millionen Euro Strafe fällig. 2014 liefen diese Auflagen aus, doch die Gefahr weiterer Strafen besteht weiterhin. Konkurrenten und Kartellwächter sehen daher gleichermaßen besorgt auf Windows 11 und Microsofts Doppelrolle als Erschaffer von Windows und eines für sein Unternehmen strategisch wichtigen Browsers.
Der beste Browser, um andere Browser zu laden
Microsoft weiß allzu gut: Viele nutzten Internet Explorer oder Edge nur, um andere Browser herunterzuladen und dann zu installieren. Danach war Schluss für Microsoft, Browser-Daten zu sammeln, Werbung einzublenden oder Bing als Suchmaschine zu pushen. Die Rechtfertigung der neuen Strategie durch MS ist so fadenscheinig wie vorhersehbar. Man erklärt bestimmte Bereiche einfach zu „Betriebssystemfunktionen“, in denen andere Browser als Edge „unzulässige Umleitungen“ wären. Man wolle „bestimmte Ende-zu-Ende-Erfahrungen bieten“, so ein Microsoft-Sprecher. Und indem man ganz normale Funktionen zu „Betriebssystemfunktionen" macht, entzieht man sie damit der Kontrolle des Nutzers. Das alles geschieht natürlich aus Sicherheitsgründen und damit niemand damit Dummheiten machen kann. Für den Nutzer heißt dies schlicht, dass z.B. die Suche über die Taskleiste nur noch über Edge erfolgen kann, alles andere wäre aus Microsofts Sicht eine solche unzulässige Umleitung. Die mit Windows 11 wieder aufgetauchten Widgets zeigen Ihnen natürlich auch nicht nur Informationen an, sondern bieten per Klick weitere Details und Optionen. Was sich dabei öffnet, erraten Sie bestimmt selbst: MS Edge!
Kartellwächter und Konkurrenz sind bereits in Lauerstellung
Standard- und Systembrowser?
Worin der fürchterliche Nachteil liegen könne, hier Chrome, Opera oder Firefox zu nutzen, mag man uns nicht sagen. Tools wie EdgeDeflector haben dies bislang umgangen, damit konnte man einfach und umfassend den Standardbrowser ändern. Doch genau dies will Microsoft zukünftig blockieren! Auch die Möglichkeit, mit einem Klick Firefox als Standard-Browser zu definieren, soll dann nicht mehr gegeben möglich sein. Microsoft geht sogar noch einen Schritt weiter! Was Sie als Nutzer nutzen, können Sie ja ruhig bestimmen, das System hat jedoch eine eigene Browser-Wahl und die fällt natürlich auf Edge! So sollen interne Suchen, Aufrufe aus Widgets oder MS-Apps über Edge erfolgen, die Verlinkungen wurden sogar entsprechend adressiert: microsoft-edge:// statt https://-Format! Somit sperrt man andere Browser aus und erschafft eine höchst seltsame Trennung zwischen Betriebssystem und Nutzer. Ist Windows denn nicht einzig und allein da, um dem Nutzer zu dienen und nach dessen Wünschen zu funktionieren? Braucht ein System zum Funktionieren einen ganz bestimmten eigenen Browser, auch wenn andere auf dem Rechner installiert sind?
Ist Edge denn zweite Wahl?
Um fair zu bleiben – Edge ist keinesfalls ein schlechter Browser! Das allerdings ist weniger Microsofts Verdienst, denn als Basis nutzt man Chromium, wie Chrome, Opera und viele andere auch. Was MS hingegen nicht hinbekommen hat, ist eine eigene Note, etwas Unverwechselbares, das die Menschen zum Wechseln animiert. Edge ist schnell (z.B. schneller als Firefox), ähnlich sicher wie Chrome und kann sogar dessen Erweiterungen nutzen. Man begeht also keinen Fehler, Edge zu nutzen, die User weltweit wollen es im Regelfall einfach nicht. So sind auch Chrome, Safari und Firefox in der Nutzer-Gunst enteilt, weniger als 7% weltweit nutzen Edge. Zieht man davon noch die ganzen Firmenrechner ab, auf denen etwas bequeme Administratoren Edge einfach als Standard-Browser übernehmen, sieht es noch etwas düsterer aus.
Ausblick
Microsoft befindet sich mit Edge gerade auf einem altbekannten und dennoch gefährlichen Weg. Windows 11 selbst ist bei den meisten recht gut angekommen, als Bösewichter sind eher andere IT-Giganten in den Medien, die Zahlen stimmen sowieso - da könnte man doch einfach gute Arbeit leisten! Aber nein, man versucht Edge wie sauer Bier an die Kunden zu verteilen - weshalb die chronisch gereizten Kartellwächter schon mit ihren Anwälten telefonieren dürften. Ganz nebenbei erklärt man ganz normale Funktionen zu „Betriebssystemfunktionen“ und hofft, dass der Kunde sich entsprechend eingeschüchtert fügen möge. „Ingeborg, was da alles passieren könnte, wenn Windows Chrome nutzen müsste! Vielleicht explodiert dann alles! Sei bloß vorsichtig!“
Natürlich ist der Nutzer nicht so dumm und unmündig, alles kritiklos zu übernehmen und fortan Edge zu nutzen. Kein Branchenkenner rechnet mit einer explosionsartigen Verbreitung von Edge, viele hingegen mit unnötig frustrierten Windows-Nutzern!
Was mich interessiert: Würden Sie Edge eine Chance geben?
Ich werde Windows 11 schon aus Prinzip nicht nehmen. Ich lasse mich nämlich nicht erpressen.
Lieber wechsele ich zu einem Linux-Distributionen oder zu Android.
niemals eher suche ich mir ein anderes Betriebssysthem!
Ich werde erst mal kein W11installieren. Gegenüber W10 sind die "Vorteile" verschwindend gering.
Ich benutze mindestens 3 Browser, permanent:
1. Brave, um meine Standardseiten zu öffnen, die ihre Cookies und Anmeldungen brauchen. Sonst wird in diesem Browser nichts geöffnet.
2. Edge: mir ist lieber Microsoft hat Daten über mein "öffentliches" Browserverhalten als Google, denn die wissen eh schon zu viel. Der Browser ist scharf eingestellt und wird ständig neu gestartet und alles gelöscht.
3. Opera: der Browser browst alles, was nicht genannt werden darf. Ist natürlich mit AddOns und Blockern ausgerüstet, um möglichst sicher zu sein. Da könnte man schon von beginnender Paranoia reden.
Für besondere, isolierte Sachen mache ich dann noch andere Browser auf, aber immer seltener.
Auf dem englischen Blog-Teil dieses Artikel sagt ein Nutzer sinngemäß: Ich würde ja Linux einsetzen wenn ich die technische Kompetenz dazu hätte.
Damit hat er den Nagel auf den Kopf getroffen. Heute jammern wir über Edge und morgen über die nächste M$-Gängelei, wieviel muss es denn noch geben damit wir merken, dass das wirklich Problem ein von einer Firma kontrolliertes Betriebssystem ist? Weder Microsoft noch Apple haben irgendein Interesse daran. die Bedürfnisse ihrer Nutzer ernst zu nehmen. Seitdem Datenklau und Datenverkauf überall als "das neue Gold" angebetet wird ist der Nutzer für diese Konzerne zur Ware geworden. Immer mehr werden wir also nur noch im Interesse unserer Ausnutzbarkeit und Kommerzialisierung wie Schafe geködert. Wir brauchen keinen Virenschutz bei Windows, denn Windows IST DAS VIRUS.
Der Ausweg ist ebenso einfach wie erleuchtend: Nehmt Linux und richtet es Euch so ein, dass keine Firma Euch mehr ausnutzen kann. Wie das geht hat C't gerade in mehreren langen Artikeln für untechnische Nutzer hervorragend beschrieben.
Hallo, ich nutze generell den Edge nicht.
Ich verwende den Chrome-Browser, es läuft und schnell und relativ sicher.
Ich habe den Edge per Tools deaktiviert. Allerdings versucht Windows hauptsächlich bei Suchen über das Startmenü zu starten, allerdings nicht geht. Dies immer ziemlich nervig. Was beweist, das man den Edge nicht wirklich deaktivieren kann.
Damit kann ich aber leben. Wenn MS den Edge wesentlich benutzerfreundlicher gestalten würde, wäre ich geneigt den Edge mit zu nutzen.
Auf jeden Fall. Nur stört mich immer wieder diese Aufdringlichkeit bis hin zur Nötigung. Diese Eigenschaften macht auch ein attraktives Produkt zum No-Go.
Dann würden auch viele Windows User den Edge nutzen ich bin mir da sehr sicher.
Ein gutes Produkt setzt sich immer durch.
Verstehe kaum die Kritik an Edge und denke das ich mit einer Erfahrung von knapp 40 Jahre als Hobby (seit 1982/83) einiges an Wissen und Erfahrung gesammelt habe. Bis etwar Windows 7 war der Explorer wirklich kein guter Browser aber seit Windows 8 und vor allen seit Windows 10 ist der Edge erste Wahl jetzt ist er Meilen weit voraus vor der konkurrenz zudem finde ich schon lange Bing als Suchmaschine wesentlich effizienter als Google. Aber ob Browser oder Suchmaschine alles eine geschmacksfrage. Achja Daten klau machen alle. Ganz sicher bzw. Relativ leicht zu überprüfen. Aber das ist der Preis für kostenlose.
Ich stimme voll zu, dass Edge ein vernünftiger Browser ist und durchaus vergleichbar mit z.B. Chrome. Es ist eher die Art, wie Microsoft den Browser vermittelt, der vielen sauer aufstößt - man hätte halt gerne die freie Wahl. Ohne Druck und "Sie müssen jetzt keinen Browser laden, Edge ist schon drauf, hehehe"-Texte würde wohl mancher Edge eine Chance geben, verdient hätte der Browser es durchaus.
Zur Frage ein klares Nein.
Ich bin bei Windows ausgestiegen, als ich feststellen musste, das Nachts, sogar als der PC aus war, Apps wieder installiert wurden und Einstellungen geändert sind.
Den Edge abschalten geht, aber dann geht MS daran und führt keine Udates mehr aus, weil angeblich dazu ein Programm oder Funktion fehle.
Mit mir kein Windows mehr.
MfG
Bernd
Ich würde wieder versuchen Firefox zu benutzen, da Mikrosoft zu neugierig ist und zuviel Daten abgreift.
Hallo Sven, hallo Gemeinde, ich komme vom C64, mit "Internetzugang" über BTX der Telekom und "Home-Banking". Browser ? Fehlanzeige, Hauptsache ich war "drin" (auch wenn´s lange gedauert hat). War leider eine Einbahnstraße. Dann Windows 95 ...... heute bei Windows 10. Was soll ich sagen, ich benutze einen PC um mir manches zu erleichtern, habe 4 Browser installiert, auch logisch, Edge. Jeder macht seinen Job, auch Edge. Und wenn mich einzelne Funktionen zu Edge leiten, dann macht eben der seinen Job. Ich werde doch nicht unnötig Energien verschwenden, diesen angeblich ungeliebten Browser loszuwerden, nur um anschließend neue Probleme zu bekommen. In diesem Sinne, einen ungetrübten Ausflug ins Netz
Es wird auch immer schwerer, Edge will nun nicht mehr Chrome installieren. :)
https://www.golem.de/news/edge-browser-microsoft-will-installation-von-chrome-verhindern-2112-161550.html
Nach der Installation von windows - auch windows 11 - deinstalliere ich alle "Apps" von windows, die sich deinstallieren lassen. Als Browser nutze ich Firefox Portable. windows nutze ich im Prinzip nur, um es aktuell zu halten. Ansonsten bin ich mit LinuxMINT unterwegs. Es gibt nichts, das da nicht möglich wäre. Sollte ich einmal windows Anwendungen nutzen wollen, so geht das meistens mit wine unter Linux. Zudem habe ich auch noch in VirtualBox xp laufen. falls es mal ein älteres windows-Programm sein soll.
Nur so nebenbei. Alle 4 PCs, die bei mir mit windows 11 laufen, sind dafür "nicht geeignet". Rufus macht es möglich.
Würden Sie Edge eine Chance geben?
Nö, solange mich Microsoft pestet wie ein Sektenbruder an der Haustür, ganz sicher nicht. Mein Standard ist Firefox, es könnte auch jeder andere Browser sein, solange Microsoft schlicht und ergreifend unanständig ist.
Danke für den Lacher mit dem Sektenbruder :)
Hier möchte ich noch einmal zu der schikanösen Art und Weise von Microsoft etwas schreiben. Wie schon gesagt, hat sich Microsoft ein Armutszeugnis ausgestellt, indem die Anwender gezwungen werden, nur den Edge zu nutzen. Dementsprechend haben sie ihr System auch so konfiguriert. Ich habe auf meinem PC zwei Microsoftsysteme von W10. Da ich vorerst ein System unter W10 weiterlaufen lasse, habe ich das andere W10 in W11 umgewandelt. Vorher hatte ich aber den EdgeDeflector installiert und meinen Firefox damit als Systembrowser umprogrammiert. Das hat einwandfrei geklappt und als ich das W11 drauf hatte, hat das auch einwandfrei funktioniert. Von all den gespeicherten Webseiten im Lesezeichen tun sich alle im Firefox auf - bis auf eine Seite. Die öffnet sich zwar im Edge, aber ich habe auch noch den Tor-Browser installiert und darüber funktioniert die Seite ebenfalls gut. Ich bin froh, daß ich dem aufgedrückten Edge eine Absage erteilen konnte und da Microsoft inzwischen den EdgeDeflector unschädlich gemacht hat, habe ich mir auch die Ersatzsoftware runterlgeladen, die für den Fall der Fälle genutzt werden kann.
Auf dem anderen System W10 habe ich auch schon vorsorglich den EdgeDeflector genutzt, um mir Mozilla als Systembrowser einzurichten. Das war hatte auch wunderbar geklappt und so werde ich ebenfalls den Edge umgehen, wenn ich dieses System einmal zu W11 umwandle.
In meinem ganzen Umfeld werden Opera, Safari oder Firefox genutzt, weil der Edge abgelehnt wurde. Aber es ist schon schlimm, wenn Microsoft ein solches Diktat ausübt, weil sie einfallslos sind und keinen besseren Edge präsentieren können als den, den sie haben. Wir als Anwender sind für Microsoft entmündigt, aber es ist gut, daß es andere Quellen gibt, die dem "entmündigten Bürger" hilft, Microsoft ein Schnäppchen zu schlagen. Ich habe mich nicht unterkriegen lassen, dank der Software, die mir geholfen hat.
Hallo liebe Caroline, vielen lieben Dank für dein ausführliches Feedback zum Thema. Ich bin Lena, Social Media Managerin bei Ashampoo.
So kann man es natürlich auch lösen und vielleicht hilft deine Vorgehensweise mit der Ersatzsoftware den Einen oder Anderen auch weiter.
Liebe Grüße
Lena
Ich bin Edge-Anwender und wüsste nicht, was mich stört oder mir fehlt. Im Computerbild habe ich gelesen, das Microsoft den 64-Bit-Browser „Edge Chromium“ freigegeben hat. Kann man runterladen. Da soll wohl alles, was Google Chrome, Firefox und Opera zu bieten hat, auch für Edge Chromium verfügbar sein. Da wird eine lange Liste aufgezählt. Inclusive hohe Surfgeschwindigkeit. Jedenfalls zu lesen in der Computerbild.
Hallo Lothar, vielen Dank für dein Feedback zum Thema. Das ist doch auch eine sehr gute Tatsache, dass dir nichts fehlt. Weiterhin viel Freude damit.
Liebe Grüße
Lena
Ich bin mit Windows 95 gestartet, war dann lange Zeit bei dem robusten XP und nutze derzeit Windows10.
Jede neue Windowsversion benötigte mehr Speicherplatz, weil
immer neue Features angeboten wurden, die updates konnten
bisher selektiert aktiviert werden. Diese Zwangsupdates (auch bei Windows 10), mit denen das System im Sinne von Microsoft gesteuert wird, zeigen das Bestreben, das der Nutzer aus-spioniert werden soll um die Dominanz von Microsoft weiter zu festigen.
Leider fehlen alternative Betriebssysteme; es ist bedauerelich, dass sich Linux bis dato nicht wirklich durchsetzen konnte.
Glücklicherweise liefert Ashampoo mit dem uninstaller 11 ein
sehr gutes Werkzeug, mit dem u.a. auch Edge komplett deinstalliert werden kann; die Deinstallation ist jedoch nach jedem neuen Windows-Update neu anzustossen.
PS: Ich nutze Firefox als Standardbrowser
Hallo Michael, vielen Dank für dein Feedback zu dem Thema.
Das freut uns, dass du mit unserem UnInstaller 11 eine Möglichkeit gefunden hast dies zu umgehen.
Liebe Grüße
Lena
Nein Danke, kein Edge. Ich muß ihn leider nutzen, wenn es wegen Windows nicht andersy geht.
Ich mag Edge einfach nicht. Microsoft tritt mit einer Dominanz auf, die an sich schon abschreckend wirkt auf mich. Warum sollte ich dann einen Browser nutzen, der mit einer Penetranz aufgezwungen wird, ja den ich auch nicht deinstallieren kann, weil er nach kurzer Zeit wieder auftaucht, die schon abnorm ist. Da fragt man sich doch, warum ist Microsoft so sehr daran interessiert, seinen eigenen Browser aufzuzwingen? Ich habe keine eigenen Belege dafür, aber die Vermutung liegt ja nahe, dass Microsoft unsere Rechner ausspionieren will. Ich weiß nicht, inwieweit Firefox das verhindern kann, aber ich vertraue Firefox mehr als Edge.
Und im Übrigen habe ich schon überlegt, Microsoft ganz den Rücken zu kehren und auf Zorin OS umzusteigen.
Hey Gunnar, vielen Dank für dein Feedback zu dem Thema. Ich kann deinen Standpunkt auf jeden Fall nachvollziehen und vielleicht findest du noch eine geeignete Lösung für dich.
Liebe Grüße
Lena
Wie wäre es denn, wenn Ashampoo auch was für Linux anbieten würde?
Ohne Unterstützung seitens der Hersteller und Händler wird Linux immer ein Nischenprodukt bleiben . . . und Microsoft / Google / Apple bleiben die Imperatoren in Ewigkeit, Amen. ;-(
PS: Gezwungenermaßen nutze ich für diverse berufliche Projekte auch den edge (im Verbund von Cloud, Teams, Azure etc.).
Das Ganze funktioniert auch gut. Privat bevorzuge ich andere Browser.
Nein, ich finde ihn zu aufdringlich
Ich habe mich entschlossen, das "Ausspionieren" meines Nutzer-Verhaltens wenigsten möglichst wenig Firmen zu ermöglichen. Bei meinem Samsung Smartphone hatte ich vor rund 2 Jahren erst mal alle Dienste abgeschaltet und mich dann herangetastet, was (leider) alles aktiviert werden muss, damit das Smartphone für die benötigten Zwecke funktioniert.
Windows nutze ich nun seit ca. 1995, da die von mir geschätzte AMIGA Schiene ja zum Abstellgleis führte. Da ich mich damit auf Microsoft (zwangsläufig) einließ, nutze ich da auch weitgehend die vernünftig funktionierenden System-Komponenten (Browser, Outlook, MS-Office) ehe ich mich mit so manchen Hürden abmühe, welche gerne auftauchen bei günstiger "kompatibler" Software von Drittanbietern. Dafür beschränke ich mich aber möglichst auch auf Microsoft, nutze keinen Google-Kalender, keinen Samsung-Account und verzichte lieber auf diese für meine Annehmlichkeit ach so wichtigen Dienste.
So ist mir bewusst, dass ich ausspioniert werde, mühe mich aber nach Kräften, den Kreis derer denen das gelingt so klein wie möglich zu halten.
Für viel schlimmer als den Edge Browser halte ich, was uns mit staatlicher "Hilfe" im Rahmen den DSGVO untergejubelt wird. Bei allen Gelegenheiten muss man Bestimmungen von etlichen Seiten zustimmen ehe man z.B. abfragen kann welcher Wochentag gerade ist (das ist nun zugegebenermaßen Sarkasmus von mir). Wenn kann das wirklich alles lesen, verstehen und bewerten?
Am Ende stimmt man frustriert zu - und wird gnadenlos nach Strich und Faden ausspioniert.
Das halte ich für sehr wesentlich bedenklicher als den Edge-Browser bzw. Microsoft-Software überhaupt.
PS
Windows 10 habe ich bei mir auf 3 Rechnern gerade schön eingerichtet. Windows 11 würde ich mir eventuell mal ansehen, aber meine Rechner sind leider nicht geeignet (Hardware). Daher verfolge ich die Neuigkeiten zu Win11, aber ein besonderes Verlangen zum Upgrade verspüre ich längst noch nicht.
MISSVERSTÄNDNIS ?
Wenn ich es beim hoffentlich hinreichend gründlichen Lesen (d.h. nicht nur Überschriften) richtig verstanden habe, dann will MS nicht etwa die Verwendung von Fremdbrowsern oder das Einstellen eines anderen Produkts als Primärbrowser verbieten, sondern die Nutzung von Fremdbrowsern zur Steuerung von Windows-Funktionen - also Systemeinstellungen, Remotezugriff, Cloudwindows usw..
Das scheint mir ein ziemlicher Unterschied dazu zu sein, was a. der Artikel andeutet und b. 99% der aufgeregten Reaktionen darunter beschimpfen. In DEM Umfang wäre es wohl auch nicht rechtlich unzulässig.
Aber nun seid Ihr wieder Dran: nicht lange denken sondern Shitstorm bitte! Auf Bigplayer schimpfen macht glücklich.
Wenn ich zu etwas gezwungen werden soll, dann handele ich nach dem physikalischen Prinzip: "Druck erzeugt Gegendruck" - zumal hier KEIN Dialog stattfindet! Ich erweiche mich dann, wenn mir die Argumente plausibel erscheinen und ich einen Grad von Vorteilen erkennen kann.
Somit bleibt mir nur die Verwendung in den Fällen, die vom Betriebssystem vorgegeben werden. In jedem Fall kopiere ich die aufgerufene URL und füge sie in den Browser meiner Wahl ein.
Es gibt schon genügend Stellen, an denen ohne Sachkenntnis der Benutzer dazu geführt wird, anderen die Kontrolle zu überlassen. Das fängt bei der Installation des Betriebssystems schon an.
Ich selbst habe noch kein Windows 11 und vermeide MS Edge wo ich nur kann, sonst laufe ich in Gefahr, irgendwo damit "anzuecken". Und das könnte blaue Flecken geben. Das will doch keiner, oder?
Mein Favorit "Startpage" als Suchmaschine und benutze Firefox im privaten Modus.
Ein Ausstieg aus dieser Kontrollkrake drängt sich immer mehr in mein Bewusstsein. MS nähert sich gewaltsam seinem Ende bei mir...
Ich habe schon immer, auch im IT-Bereich, jegliche Bevormundung abgelehnt. Habe anfänglich immer wieder manuell ( Windows Dienste ), da nicht deinstallierbar, eliminiert.
Erst jetzt durch den Einsatz von uninstaller 11 von Ashampoo habe ich MS Edge komplett deinstallieren können.
Ein Lob dafür