Blog
Tech

Windows 10: Das Ende des lokalen Kontos ?

Dass Microsoft uns alle online und mit E-Mail-Adresse registriert wissen will, dürfte hinlänglich bekannt sein. Bisher gab es einen Ausweg, den auch viele Nutzer bevorzugten: Das lokale Konto. Das ging bislang ohne Probleme, wenn Microsoft auch gerne betonte, welche enormen Vorteile das Microsoft-Konto bieten würde. Neben der üblichen Datensammelei wollte man so auch seine kostenpflichtigen Angebote wie Office 365, Xbox Live, wie auch den Microsoft Store, besser verkaufen. Dennoch duldete Microsoft zähneknirschend die lokalen Konten – was nun aber sein Ende finden könnte!

Ein Account für alles - wenn es nach Microsoft geht

Schon mit dem Beginn von Windows 10 hat Microsoft alles versucht, seinen Nutzern ein Microsoft Konto schmackhaft zu machen. Volle Nutzung von OneDrive, Cortana, eine Anmeldung für alle Anwendungen, das Finden, Sperren und Löschen von Windows 10-Geräten – das Konto sollte alles besser machen. Die Einrichtung des lokalen Kontos (auch Offline-Konto genannt) hätte man am liebsten komplett gelassen, die schlechteste Lösung aus Microsofts Sicht. Aber man wollte Windows 10 unters Volk bringen, schon das stellte sich schon als höchst zähes Unterfangen heraus, Windows 7 war schlicht zu beliebt. Als klickbare Fußnote blieb das lokale Konto bei der Installation verfügbar, fast erwartete man einen strafend vom Bildschirm blickenden Bill Gates dabei.

Bei der Installation sucht Windows fortan nach aktiven WLAN oder LAN-Verbindungen ins Internet. Werden diese gefunden, gibt es keine Möglichkeit (auch keine versteckte, die irgendwo klein verschämt am Rand steht), ein lokales Konto zu erstellen. Also bleibt nur die Option, vor der Installationen das Netzwerkkabel abzuziehen oder WLAN zu deaktivieren, bis die Einrichtung abgeschlossen ist. Verbindet man den Rechner dann doch wieder mit dem Internet, erscheint noch ein Popup, welches die bereits fertige Installation mit einem Microsoft-Konto „abschließen“ will. Das nennt man hartnäckig! Für Admins die sich gleich um eine Vielzahl von Systemen kümmern und oftmals mit lokalen Konten arbeiten, ist dies reine Schikane. Dass alles bislang nur als Test bezeichnet wurde und nun still und heimlich live geht, stößt vielen dabei sauer auf.

Es ist einfach nur albern, das temporäre Kabelziehen den Usern abzuverlangen und lässt erahnen, dass sich das Zeitalter der lokalen Konten langsam dem Ende nähert. Aber wieso kommuniziert man das nicht einfach, statt still und heimlich solche Wege durch die Hintertür zu gehen? Sicher, das Vorgehen erfreut nicht jeden, aber wenn Microsoft diesen Schritt gehen will, sollten es die Nutzer wissen. Sie können dann frei entscheiden, wie sie damit umgehen. Man begeht hier doch kein Sakrileg! Viele andere Hersteller setzen nur noch auf Abonnements oder verlagern Teile des Programms in die Cloud, hier arbeitet man offline nur eingeschränkt. Auch die Online-Aktivierung als Schutz gegen allzu dreiste Raubkopierer ist Alltag, auch bei uns. Akzeptiert man das, nutzt man die Software, wenn nicht, lässt man es. Gerade bei einem Betriebssystem ist das Vertrauen der Nutzer die Basis, die man nicht leichtfertig aufs Spiel setzen sollte.

Microsoft zukünftig auch auf Ihrem Handy? Wenn Sie es zulassen! Wird Microsoft zukünftig auch auf Ihrem Handy präsent sein?

Microsoft baute all dies in das Windows Home-Update 1019-Update ein und testete es zuerst an den US-Nutzern, letzte Woche schwappte es auf Europa über. Es ist dabei logisch, dass man mit Windows Home beginnt, weil es nur wenig gewerblich genutzt wird. Ob man dies auch in anderen Versionen einbaut, wird man sehen, ich würde jedenfalls nicht dagegen wetten. Der Zeitpunkt dürfte kein Zufall sein, denn das Microsoft-Konto soll zunehmend wichtiger werden. Es soll mehr synchronisiert werden: Browserverläufe, Nachrichten und Anrufen werden bereits ausgetauscht, Spiele können auf beiden Betriebssystemen laufen und übergreifende Backups sollen auch möglich sein. Details dazu folgen im Laufe des Jahres. Doch will der User das überhaupt? Viele dürften wenig erbaut davon sein, die Privatsphäre des Handys auf den PC zu übertragen – oder umgekehrt. Sicher wird man das wieder irgendwie deaktivieren können, doch die Begeisterung dürfte sich in Grenzen halten.

Wir werden sehen, in welchem Maße die Kunden auf die Barrikaden gehen und ob auch Windows 10 Pro und Enterprise ihre „Zwangsbeglückung“ erfahren. Sicher scheint mir, dass Microsoft den Trend zum Konto weiter forcieren wird. Vielleicht kommunizieren sie dazu auch mal mit ihren Kunden, das wäre eine wünschenswerte Abwechslung. Windows 10 ist schon jetzt durch die Update-Politik und zahlreiche Anwendungen tief im Internet verwurzelt, da sollte ein Online-Konto keine unüberwindbare Hürde sein. Bietet man echten Mehrwert, werden sich wahrscheinlich auch viele Windows-Nutzer kompromissbereit zeigen, übertölpeln lasst sich aber niemand gerne.

Was mich interessieren würde: Sehen Sie ein Problem in dem neuen Zwang, ein Microsoft-Konto anlegen zu müssen? Oder haben Sie schon eines?

107 Kommentare
Seite 3 von 5
  • J

    Hallo,

    da mein Eee-Pc mit Windows XP nun wirklich in die Jahre gekommen ist, habe ich mir nun einen neuen Laptop gekauft. Ohne Windows fast unmöglich, Windows 10 pro nicht kurzfristig zu bekommen. Die erste Inbetriebnahme war kurios, ohne Internetverbindung nicht möglich. Das Design des Startbildschirms sehr gewöhnungsbedürftig, ich muss wohl zuerst einen Lehrgang bei der VHS machen um alles richtig zu verstehen. Es ist z.B. unmöglich, ein fremdes Netflixkonto zu errichten, da meine Googlemail Adresse eine andere ist wie die von meiner Frau. Ich möchte XP zurück, da gabs die Probleme nicht. Wahrscheinlich bin ich altmodisch, aber ich möchte gerne selbst entscheiden was auf meinem Laptop abgeht.

    Ich werde ihn vom Fachmann auf Linux umrüsten lassen und Windows in die Wüste schicken. Die größte Frechheit beim Kauf war aber, das ich unterschreiben musste, das ich Office 365 nicht nutzen will. Es ist doch meine Sache ob ich das nutze oder nicht, das geht doch Microsoft nichts an.

    Grüße

  • t

    Das habe ich schon vor Jahren kommen sehen. Microsofts CEO, Nutella oder wie der heißt, hatte ja schon vor den GWX-Zeiten die Devise "cloud first" ausgegeben. Und da ich niemals Daten in einer Cloud - schon gar nicht auf US-amerikanischen Servern - speichern möchte, bin und bleibe ich bei Win7. Mein System wurde abgeschottet, es liegt gut geschützt hinter einer Firewall, Anti-Viren Schutz, Treiber und Softwareupdates sind aktuell, und ich sehe derzeit auch keinen Grund, zum Beta-OS Win 10 zu wechseln. Mit Win 10 wurde einem schon viel genommen ( z.B. MediaCenter) , aber das lokale Konto lass ich mir nicht auch noch nehmen. Ich lasse mich von Micro$oft nicht bevormunden.

  • R

    Ich war leider schon sehr früh gezwungen ein MS-Konto zu haben. Auch OneDrive war recht angenehm bis es irgendwann seine Unschuld verloren hatte und man den wahren Zweck erkannte.

    Bei einem mobilen Betriebssystem akzeptiert man zähneknirschenderweise das zentrale Konto und bekommt dafür auch ein paar Annhehmlichkeiten. Für ein Desktop-Betriebssystem ist das Konto eigentlich so unnötig wie ein Kropf.

    Ich denke, spätestens jetzt wo man sieht, wohin die Reise geht, ist der Zeitpunkt gekommen, dieser Firma den Rücken zu kehren.

  • B

    aif jeden Fall bin ich gegen diesen Zwang. Es scheint sich im Bewußtsein dieser Leute verbreitet zu haben, dass das Fußvolk/Nutzer immer "zu dumm" ist und "geführt" werden muß wie kleine Kinder. Es zeigt sich im alltäglichen Manipulationswahn, wie auch beim aktuellen Coronavirus. Schon derzeit bei Aids wurde herausgefunden, das es den Virus als solchen garnicht gibt und man hat zugegeben, das er nie nachgewiesen werden konnte.

    Es gibt ja auch noch Linux und vielleicht sogar noch andere Programme, die ich garnicht kenne, auf die man ausweichen kann.

  • G

    Da hilft nur weg von MS - braucht das denn jemand noch?

    Privat geht Linux oder ein anders freies Betriebssystem und wenn die Firmen sich von MS abhängig machen, was soll man da tun?

    Wer braucht wirklich die Vernetzung und den Server in der Mitte, noch dazu in den USA?

    Ashampoo wird hoffentlich eine Lösung finden und vorschlagen (für wenig Geld, wie immer).

  • O

    Hallo Sven,

    Sie legen wieder mal Ihren Finger auf eine der schon häufigen Microsoft-Wunden. Mittlerweile kann ich auch ich nicht mehr von aufrecht-integerem Geschäftgebaren sprechen.

    Leider häufen sich bei mir auch neben den vielleicht malware-unbelasteten Versuchen und Maßnahmen durch Microsoft selbst, die Nutzer zu "bezwingen", die Aktionen der trittbrettfahrenden Dark-Scene. Immer öfter klingelt das Telefon und vorgeblich ein falsches "Microsoft" ist am Ende der Leitung oder der Bildschirm öffnet wieder mal ein PopUp, von dem ich als Laie nicht wissen kann, ob es "gut oder böse" ist. Meines Erachtens nach schafft Microsoft - sicher ungewollt(?) - einen Nährboden für solche Machenschaften.

    Insgesamt könnte ich meinen, hier legt Microsoft eine stark verschwimmende Grenze zu einer (Fast-)Nötigung oder drastisch gesagt Fast-Vergewaltigung an. Jedenfalls fühle ich so, wenn ich etwas tun muss, was ich partout nicht will.

    Mein Zähneknirschen wird besonders deutlich, wenn mal wieder ein mönatliches Zwangsupdate für W 10 deutlich in die Hose geht und Microsoft dies fast als Selbstverständlichkeit betrachtet. Hier denke ich nur an das verunglückte FebruarUpdate, das auch meinen Rechner beinahe lahm gelegt hätte.

    Aber Sven, trauen Sie sich bitte weiter, einen Stier bei den Hörnern zu fassen. Es ist beruhigend zu wissen, man steht nicht allein.

    Herzliche Grüße aus der südlichen BRD!

  • h

    Hallo,

    ich habe zwar auch ein Microsoft-Konto, nutze es aber nur, um Apps, wie. z.B. Die Audible-App für PC, runter zuladen und zu installieren.

    Ansonsten arbeite ich auf meinem Desktop mit einem lokalen Konto unter Windows 10.

    Meine Laptops betreibe ich mit Windows 7 (Laptops älterer Bauart - nicht unbedingt für Windows 10 geeignet).

    Was von der Sache halte, das Microsoft das lokale Konto abschaffen will und somit die Einrichtung eines Microsoft-Kontos erzwingen will, ist aus meiner sich gesehen typisch für Microsoft. Microsoft will einfach die Kontrolle über die User und das finde ich persönlich sehr bedenklich.

    Das ist aber nur meine Meinung.

    Jeder muss aber letztendlich selber entscheiden, was er für richt hält - egal ob Microsoft-Konto oder lokales Konto.

    Ich für meinen Teil bleibe solange wie möglich beim lokalen Konto.

    Das zu diesem Thema.

    Gruß

    Herbert Bode

  • L

    Wenn das so weiter geht bleit nur noch Linux Mint

  • J

    Da frage ich mich doch, wie viele User der hier abgegebenen Kommentare ein Apple- oder Android-Smartphone besitzen, damit den "Datenkraken" Google bzw. Apple in die Hände spielen und sich hier über die Datenkrake "Microsoft" aufregen ...

    Ich sehe es gelassen, habe selbst ein Microsoft-Konto, weil ich das für bestimmte Zwecke praktisch finde, z. B. um an Dokumenten über OneDrive gemeinsam zu arbeiten ...

    Ein zweiter Windows 10-Rechner ist aber auch ganz bewusst mit einem lokalen Konto eingerichtet, ein dritter als zentraler Backup-PC mit Linux Ubuntu.

    Nun ja, nicht jeder will 3 Rechner haben ... :-)

    Ich richte öfter PCs für Nachbarn, Freunde ... ein.

    Bei Windows 10-Installationen wird dann von mir immer ein lokales Konto angelegt und der spätere User dann darauf hingewiesen, dass er dieses in ein Online-Konto umwandeln kann, Folgen inclusive.

    Ich stimme zu, das meinte ich mit "Man begeht hier doch kein Sakrileg". Ich habe einen MS-Account, wie ich auch einen Steam- oder Google-Account habe. Das aber heimlich, still und leise zu machen und einem Betriebssystem so eine beliebte Funktion zu nehmen, ist zumindest zweifelhaft.

  • F

    Noch einer der vielen Gründe, warum ich für unbestimmte Zeit bei Win7 bleibe. Nach Supportende wurde das System abgeschottet und sämtliche Windowskomponenten, die nicht erforderlich sind, vom Netz durch Firewall getrennt.

    Leider gibt es noch keine wirkliche Alternative. Ich wünsche mir die Commodore Zeit zurück. Das Amiga-Betriebssystem, von dem Gates abgekupfert hat, kam gänzlich ohne aufgeblasene Registry und versteckten Überwachungsfunktionen aus.

    So etwas wünsche ich mir aktuell wieder. Ein funktionelles sicheres individualisierbares Betriebssystem, das mit allen Softwarearten zurechtkommt und weder schnüffelt noch Daten ins Netz spült.

  • B

    Nun, Apple-user (lol) haben schon immer das Problem und die lieben es ja, ausspioniert zu werden.

    Ich habe schon öfters Windows10 Rechner eingerichtet und kenne das Problem. Habe aber keines damit. Ein MS-Konto hat ja auch seine Vorteile. Ich arbeite z.b. sehr viel mit OneNote, über Win10 genauso wie über mein Android-Smartphone. Apropos Android: Wäre doch ein geniales Projekt, wenn google ebenfalls ein Computer-Betriebssystem herausbrächte, auf dem alle MS-Programme laufen und mit Android verbunden werden könnten. Da hätte MS zu knabbern dran.

    Und wer Angst hat und sich nicht ausspionieren lassen möchte, der muss halt alles aufgeben. Computer, Smartphone, Telefon. Und wer kann das schon in der heutigen Zeit? ;-)

    Nochmal zu Winows allgemein: ich installiere Win seit 3.x (jaaa, genau, das mit den tausend Disketten

  • H

    Warum so viel Aufregung um Microsoft, Google und Whatsapp etc?

    Es gibt als Betriebssystem Ubuntu und als alternative zu Microsoft Anwendersoftware wie Openoffice, FreeOCR, Thunderbird, Mozilla usw. Anders als die Deutschen entwickeln die Chinesen ihre eigene Bürsoftware. Das machen sie aber nur, weil sie nicht wissen, das ja bereits alles auf dem Markt ist und die geschäftliche Nutzng nur ein kleines Entgeld kostet. Im Vergleich mit den Softwareverträgen von Microsoft sind das aber Peanuts. Für die Private Nutzung ist diese Software für weniger als ein Apfel und ein Ei zu haben . Wo sind die klugen, unabhängigen Köpfe, die als Vermittler auftreten und zu Verstehen geben, das man Microsoft gar nicht braucht, weder privat noch geschäftlich. Für mich ist klar, wenn die Softwareriesen es mit dem Datensammeln übertreiben, werde ich sie nicht mehr nutzen. Whatsapp (Ersatz sind Signal und Threema) ist schon vom Smartphone gelöscht. Wenn Freunde und Bekannte das nicht verstehen oder aus Bequemlichkeit nicht wechseln wollen, müssen Sie wieder Anrufen oder eine SMS schreiben. Und die das nicht tun, die brauchen mich ohnehin nicht. Also gleich mehrfach aufgeräumt. Irgendwer muss diesen Schritt einmal anfangen, egal wie der Rest der Welt das sieht. Ich habe es getan und auf meinem Smartphone / Postfach ist es angenehm ruhiger geworden.

  • M

    Microsoft hat einen an der Klatsche, wenn die glauben, daß persönliche Daten in ihrer Cloud sicherer sind, als auf dem persönlichen Rechner.

    Ich nutze als Alternative zu Windows Linux Mint mit einer eigenen Partition für das /home-Verzeichnis.

    Dadurch sind meine Daten selbst bei einer Neuinstallation sicherer als im Windows, wo die ganzen Nutzerdaten standardmäßig nur auf C:\ gespeichert werden. Im Linux wird dann nur die Root-Partition (mit dem alten System) formatiert.

  • R

    Ich finde es lästig, wenn ein privater Anwender in seinem Kämmerlein sich immer wieder bei Windoof anmelden muß, wie z.B. meine Frau auf ihrem Tablet. Ich nutze Bill Gates' Betriebssystem kaum noch. Gelesen und geschrieben wurde dieses unter einer meiner diversen Linux bzw. Ubuntu Versionen. Meiner Meinung nach braucht kein kleiner Krauter mehr das kostenpflichtige Win. Natürlich habe ich einige legale Win-Versionen...die schlummern im Schatten der besseren Fremdversionen.

  • B

    Was soll man sagen? Totale Kontrolle überall.

    Bei mir gibt es nur Offline-Konten, notfalls werde ich Windows 10 1803 zuerst installieren und dann Windows 10 20xx. Wenn Microsoft Daten haben will, sollen sie auch etwas dafür tun. Ich jedenfalls gebe nichts freiwillig!

    Da lohnt sich sowieso der Blick auf andere Programme, die nicht aus dem Hause Microsoft / Google / Amazon / Facebook ... sind.

  • R

    Mich wundert nur, dass sich Microsoft als Erpresser vorstellt und niemand von den Konsumentenschützer unternehmt etwas und uns als Konsumenten vor Erpressung zu schützen. Wenn mir jemand was mit allen Mitteln unbedingt aufzwingen will, und behauptet, das kommt mir nur zu Gute, lügt aber dreist. Wozu sollte mich jemand auf etwas zwingen was ich nicht will, wenn er ehrlich und anständig ist? Das zeigt nur, dass so ein unehrliches Ziel verfolgt und schamlos und rücksichtslos nutzt seine monopolistische Position auf dem Markt, um seine Kunden zu spionieren. Die Politiker schweigen, die Kundenschützer auch, was vermuten löst, die arbeiten und uns ausnutzen zusammen. Wir haben viel Geld in den Programmen und Geräten investiert, deswegen ist es nicht so leicht einfach umzusteigen zu dem anderen Anbieter. Gerade diese Position seiner Kunden nutzt Microsoft schamlos aus. Microsoft hat zu erst Skype abgekauft und uns verführt Kameras für die Fernsehgeräten zu kaufen, dann schaltete einfach das Programm ab, und wir blieben auf unsere Kosten. Für das Nutzen seiner Programme haben wir ehrlich bezahlt, und er erlaubt sich selbst uns das Nutzen der Programme zu verbieten. Wo gibt so was außer, bei Microsoft? Er nimmt das Geld von uns, nimmt uns das Recht das bezahlte zu nutzen wen wir nicht tanzen wie er spielt. Im politischen Bereich nennt man so was Diktatur, und alle sind dagegen, im Wirtschaftlichem Bereich tut keiner was dagegen, und wir als Kunden sind von unseren Politikern und unseren Kundenschützern im Regen gelassen. Am Ende sind nur wir die Dummen die man nach Belieben rücksichtslos ausnutzen kann, ohne zu Verantwortung gezogen zu werden. Wenn ich etwas kaufe bei jemanden, und er verlangt ihm das zurück zu geben, dann gibt er mir das Geld zurück, nur Microsoft kann seinen Kunden Schaden zufügen, sie erpressen und muss nicht für die Schaden aufkommen, oder für Erpressung zu Verantwortung gezogen werden. So was in Europa das sich als demokratisch vorstellt!?!?!?

    Klar kommuniziert hat der Konsument eine Wahl - damit komme ich klar. Dass es kein guter Stil ist, darüber sind sich wohl alle einig. Wie es aber z.B. rein rechtlich ist, wenn eine (für viele Nutzer wichtige Funktion) plötzlich gestrichen wird, könnte interessant werden.

  • R

    Ich möchte diese Überrumpelung nicht hinnehmen. Werde, wenn es nicht möglich ist meine Privatsphäre zu schützen zu einem anderen Betriebssystem wechseln.

    Rudolf Mücksch

  • I

    Sehr geehrte Damen und Herren!

    Ein Microsoft-Konto statt eines lokalen Kontos kann mich nicht begeistern; ich will in jedem Fall "Steuermann" meines eigenen "Schiffes" sein.

    Freundliche Grüße

    Heinz JÄGER

  • E

    Eine etwas simple Möglichkeit gibt es noch.

    Internet nicht nutzen! Keine Modems, Router oder anderes, dass Internet benötigt. Desktop und Notebook nicht mit Kabel oder WIFI verbinden.

    Dann bekommt man zwar keine Updates und bleibt nicht auf dem Neuesten Stand, ist aber vor jeglicher Datensammelei geschützt.

    Bei einer Cleaninstallation das LAN-Kabel abziehen, es verbindet automatisch, die WIFI-Verbindung überspringen und nach erfolgter Installation, LAN-Kabel nicht mehr einstecken und WIFI nicht aktivieren. Programme, die eine Zwangsaktivierung über Internet verlangen, nicht nutzen, es gibt für alles alternativen.

    Das ist die Beste Möglichkeit für User die das Internet nicht benötigen und ohne auch klar kommen.

  • A

    Habe hier des öfteren Linux gelesen.Wer kann denn garantieren das Linux nicht auch irgendwelche Daten über einen sammelt? Klar, ich bin über das was MS da macht auch nicht gerade begeistert, aber ich kann mich da nur Herrn Lehner anschließen, wenn man der ganzen Datensammlerei ausweichen will, gibt aus meiner Sicht auch nur eine Lösung: PC wegschmeissen und wieder auf Papier und Bleistift zurückgreifen und das ganze dann mit Hilfe der Post verschicken.Auch wenns dauert

  • J

    Es ist schon komisch: da wird das MS-Konto kritisiert und ich muss mich hier einloggen, um einen Kommentar zu schreiben.

    Die Regierungen aller Laender sollten Gesetze erlassen, welche die Ueberwachungsmethoden aller moeglichen Anbieter stark einschraenken. Ich reise viel und moechte meine Programme offline nutzen. Ich mag diese einseitig angeordneten Methoden der Monopolisten ueberhaupt nicht. MS war schon immer ein brutales Unternehmen.

    Es stinkt mir ohnehin, dass ich Programme, die ich vor Jahren gekauft have, nicht mehr nutzen kann.

    Muss man sich nicht einloggen, haben wir hier leider das "SPAM-Festival 2020". Traurig, aber wahr. Uns bringt das nichts, diesen Blog lesen zu einem Großteil unsere Kunden, die sowieso schon bei uns angemeldet sind.

  • M

    Spannend, wenn sich der eine oder andere Nutzer über Microsofts Sammelwut echauffiert und in der nächsten Minute eine Nachricht über WhatsApp verschickt, auf virtuellen Daumen rumklickt und dabei sein komplettes Privatleben auf Herrn Sugarmountains Rechner katapultiert. Unlöschbar und freiwillig. Diese Dummheit des gewöhnlichen Users ist Mr. Gates natürlich nicht entgangen und somit kräht in wenigen Jahren auch kein Hahn mehr nach dem lokalen Konto.

  • h

    Wenn das so ist, dann installiere ich erst 8.1 , da kann man noch lokale Konten anlegen. Für mich haben die Onlinekonten aber auch einen Vorteil. die digitale Lizenz hängt an mir und nicht an der Hardware.

  • S

    Internet hat seine Wurzeln in den USA in der Kommunikation zwischen Hochschulen und verwendet beim Militär. Das ist noch heute der Hauptzweck: jedem und allen "über die Schultern schauen" bis (Wort wörtlich) ins innerste Herz;

    machen wir uns nichts vor!

    Wer sicher gehen will schreibe seine Mitteilung von Hand auf Papier und versendet es per Post ... *) denn selbst Copierer der diversen bekannten Firmen wie Canon, oder PCs von Apple oder HP beziehen ihre Teile wo?

    und selbst Rechner im Weissen Haus, woher stammt die Firmware?

    *) digital = meistens schnell, dafür gläsern;

    analog = per Briefgeheimnis und zeitintensiv

    am Telefon = "Dein Feind hört mit!" heisst es in der

    militärischen Ausbildung

    verschlü SS el T =

    SST! ... die Amis und andere verstehen dich

    via die Crypto AG mit Sitz in Steinhausen ZG CH

    neutral auf Schweizer Boden...

  • E

    Letztes Jahr hab ich mal ein Konto eingerichtet und aktiviert. War zwar schön und gut, ABER: Bei jedem Start, auch Neustart, wurden im Anmeldebild beide Konten angezeigt, dass MS-Konto und das lokale. Eine Anmeldung funktionierte NUR über das MS-Konto, beim lokalen kam jedesmal die Meldung, mein Passwort wäre falsch!? Obwohl es vom Passwortmanager übertragen wurde! Auch die Anmeldung ohne Passworteingabe funktionierte nicht, obwohl alles entsprechend eingerichtet war. Auch hab ich es nicht geschafft, dass MS-Konto zu deaktivieren oder zu löschen.

    Also ich finde das von MS mehr als unverschämt.

    Was hab ich gemacht? Da ich regelmäßig Vollbackups mache, hab ich einfach, keine Cleaninstallation, dass letzte Backup vor der Kontoeinrichtung zurückgespielt und seitdem läuft alles wieder mit einem Lokalen Konto problemlos.

    Mal abwarten was die Zukunft bringt. Linux ist zwar reizvoll, ich hab vor Jahren mal bei SuSe und Ubuntu reingeschnuppert, leider laufen meine teuren Spiele nicht unter Linux

Über Ashampoo
Anwender
22+ Millionen
Downloads
500.000+ pro Monat
Weltweit
In über 160 Ländern
Erfahrung
Mehr als 25 Jahre
Ashampoo icon