PUP– das klingt nicht nur unschön, sondern kann so richtig auf die Nerven gehen. Hinter dieser Abkürzung stehen potentiell unerwünschte Programme, die heute im Überfluss auch auf Ihren Rechner wollen. Was früher typisch für kleine Unternehmen, Freeware oder die übel beleumdeten Spelunken unter den Download-Seiten war, ist heute leider Alltag geworden. Worauf Sie achten sollten und weshalb auch wir manchmal feuchte Augen bekommen – lesen Sie hier!
Wer seine Software von Online-Magazinen oder großen Download-Portalen herunter lädt und die „empfohlene Installation“ oder „Express-Installation“ auswählt, kennt das Phänomen: Plötzlich sind lauter unbekannte Programme, Toolbars und neue Startseiten auf dem Rechner. Selbst für lebensbejahende Zeitgenossen ist hier ein Puls von 180 garantiert. Mit etwas Glück meckern dann Ihr Antivirus oder die Browser zur Warnung, ansonsten hat man die ungebetenen Gäste auf dem System und darf sie mit guten Nerven, List und Tücke wieder entfernen.
Dabei nutzt man unterschiedlichste Methoden, Ihnen die Software unterzujubeln. Selbst wer auf „benutzerdefinierte Installation“ (die schlauste Option) klickt, sieht sich oftmals unschönen Fallstricken ausgeliefert. Doppelte Verneinungen in den Formulierungen sollen verunsichern, Optionen werden z.T. in mehreren Reitern angezeigt (die man schnell übersieht) oder ganze Checkboxen grau hinterlegt, als könne man sie nicht anklicken. Programme werden als „notwendige Ergänzung“ gepriesen (was sie nicht sind) oder man muss auf „Abbrechen“ klicken, um die Installation der ungewollten Software zu verhindern, während das Hauptprogramm selbst sauber installiert wird. Verwirrend? Ja und genau das ist gewollt. Hier muss man extrem genau lesen und nachdenken, bevor man klickt. Wer sich aufs Jura-Examen vorbereiten will, bekommt hier Nachhilfe im Bereich verdrehte Denkweisen.
Wundertüte Installer - Was ist wirklich drin?
Dahinter steckt – Sie ahnen es – viel Geld. Für jede Installation wird vom Anbieter gezahlt, kauft man das Programm gar, kommen für den Verteiler, je nach Vertrag, zusätzliche Provisionen hinzu. Bevor es allzu böse oder naiv klingt: Ganz klar, Firmen müssen Geld verdienen, wenn sie weiter bestehen wollen. Auch Download-Seiten haben z.T. massive Kosten, Server, Redakteure, Grafiker, sie alle wollen bezahlt werden. Es bleibt jedoch die Frage, welche Wege man gehen will, um an Geld zu kommen. Denn ein zutiefst empörter Nutzer wird kaum wieder kommen, lohnt sich da das schnelle Geld? Und eine Fachzeitschrift dürfte massiv an Vertrauen verlieren, wenn ihr Online-Ableger Lesern unerwünschte Software ausliefert, während sie gleichzeitig Artikel über „das saubere Betriebssystem und wie man es erreicht“, schreibt.
Um keinen blinden Rundumschlag zu starten: Eine feine, aber entscheidende Linie gibt es durchaus zwischen den verschiedenen Anbietern. Denn man kann m.E. durchaus zusätzliche Software anbieten – wenn es dabei fair bleibt. Dazu muss der Kunde klar informiert werden, um welches Programm es sich handelt und der Kunde muss aktiv zustimmen (z.B. eine spezielle Checkbox dafür anklicken), wenn er das Programm haben möchte. Unerwünschte Installationen, weil der Kunde einfach etwas überliest, gerade keine Lust aufs Lesen hat (geht mir auch manchmal so!) oder vorschnell auf „Weiter“ klickt, sollten nicht möglich sein. Leider lassen sich nur wenige auf diese Art der Verteilung ein, weil sie (natürlich) weniger Geld einbringt.
So traurig können meine Chefs gucken
Auch bei uns trudeln immer wieder Angebote für solche Zusatzprogramme ein - und die sind wirklich lukrativ. Es werden Beträge geboten, bei denen sich die Chefs eine verstohlene Träne aus den Augen wischen müssen. Aber es bleibt dabei, vor über drei Jahren haben wir als Firma die Entscheidung getroffen, keinerlei Software mehr „huckepack“ auszuliefern. Egal, ob Programme oder Toolbars – es war ein Fehler, um es klar zu sagen. Und ich bin auch persönlich heilfroh, dass wir in dem Bereich die Reißleine gezogen haben. Somit finden Sie bei unseren Downloads nur noch Setups ohne zusätzliche Software. Sollten Sie woanders Programme von uns mit seltsamen „Bonus-Programmen“ finden, können Sie sich gerne bei dieser Seite beschweren, das kommt nicht von uns und ist nicht gewollt!
Sollte es Sie mal erwischt haben, bleibt nur das Löschen der Programme (z.B. über den Programm Manager), im schlimmsten Fall die Wiederherstellung des Systems. Denn viele der Programme lassen sich bewusst nicht sauber löschen, andere sind so mangelhaft programmiert, dass Ihr Dahinscheiden Fehlermeldungen nach sich zieht. Auf der sicheren Seite bei solchen Downloads ist man eigentlich nur mit sehr regelmäßigen Backups oder Programmen wie dem UnInstaller 6 (ich musste das Programm jetzt nennen, damit mich mein Chef nicht mehr mit Papierkügelchen beschießt!), wo jede Installation einzeln protokolliert wird. Eigentlich schade, dass man solche Vorsichtsmaßnahmen überhaupt braucht!
Was mich interessieren würde: Wie gehen Sie mit solchen unterwünschten Programme um? Boykottieren Sie diese Seiten oder klicken Sie sich konzentriert durch die Installationen und hoffen das Beste?
Moin,
ist nicht ganz das Gleiche, aber Eure Programme können mit Werbung für Updates oder andere Produkte auch ganz schön nerven! Wenn ich Snap oder Burning öffne, will ich DAS Programm in der Regel umgehend nutzen und mich nicht an PopUps "erfreuen". Snap reagiert darüber hinaus m.E. zu empfindlich bei Annäherungen an die obere oder seitliche Kante. Wenn ich die Charm-Funktion nutzen möchte, kommt mir meist Snap in die Quere.
MfG
Werner Vogler
Sie können alles abschalten, was sie nicht wollen. Unter Einstellungen / Optionen (je nach Programm) findet man die News Channel-Konfigurationen. Da können Sie alles auswählen, was sie sehen möchte, die Updates würde ich auf jeden Fall aktiviert lassen, da wir immer noch weiter an den PRogramm arbeiten. Ihr Snap-Problem gebe ich gerne an das Team weiter.
Mein Tipp: das kleine Programm 'Unchecky'.
Unchecky nimmt Default Häkchen für POPs raus.
Ansonsten einfach nur Software legal erwerben und schon ist man auf der sicheren Seite.
Oh, es geht nicht um Illegales. :) Sondern darum, dass man sich völlig legal über große, etablierte Seiten Software lädt und dann unerwünschte Programme im Installer versteckt sind.
Unchecky habe ich auch schon angetestet, der Ansatz ist wirklich gut, aber es erkennt aber nur einen gewissen Teil dieser Programme. Aber besser als nichts, das stimmt schon.
Seit Jahren bin ich Ashampoo-Kunde und das vor allem deshalb, weil nicht versucht wird, mir etwas unterzujubeln.
Sollte es beim Download eines Programms doch einmal vorkommen, dass ich etwas übersehen und unerwünschte Software mit geladen habe, wird konsequent gelöscht (es gibt ja gute Programme, die dabei behilflich sind) und die Firma wird künftig von mir boykottiert und im Posteingang als Spam gekennzeichnet.
Warum sind nicht alle Nutzer so konsequent?
Ein Kunde bringt wirklich erst Umsatz, wenn er von sich aus immer wieder kommt.
Einfache Regel:
Nulltens und generell: Ich bestimmte, was auf meinem Rechner installiert wird!
Erstens genau überlegen, welches 'kostenlose' Programm man wirklich benötigt.
Zweitens bei denjenigen, die man benötigt (Adobe, Java o.ä.) beim Doenload- oder Installationsprogramm genau hingucken, was sonst noch installiert werden soll.
Drittens: Alles, was man ohnehin nicht benötigt oder was z.B. von Norton o.ä. als 'problematisch' bestimmt wird, konsequent löschen.
Viertens gelegentlich auch mal nachgucken, was im Netz über bestimmte 'Tools' oder 'Plug-Ins' (!!!) etc. gesagt wird: Und im Zweifelsfall immer: Löschen, Löschen, Löschen!
Das mag aufwendig sein oder auch nerven; aber: wenn ich sicher arbeiten und surfen will, dann muß ich (!) meinen (!) Arbeitsplatz sauber halten. Egal, welche Werbung mir in den Briefkasten geworfen wird oder welcher Kollege/-in mir welche Klatten, Akten, Werkzeuge auf den Schreibtisch knallt.
Oder schmeisst ihr euch im Supermarkt auch alles in den Warenkorg, was euch angeboten wird?
(Alte Software-Entwickler-Weisheit!)
Wenn ich Hunger habe und zum Einkaufen gehe, schmeiße ich *fast* alles in den Korb. :) Ich wünsche allen ein schönes Wochenende!
Habe mir die bereits gemachten Kommentare durchgelesen und kann das meist Gesagte nur bestätigen. Auch ich habe schon einigen Ärger gehabt und mit dem Löschen unerwünschter Programme viel Zeit vergeudet. Man muss wirklich höllisch aufpassen, dass man bei dem Wust von "Bildern" nicht den Klick an der verkehrten Stelle macht. Aber wie sagt man so schön: "Aus Schaden wird man Klug." (Manche lernen es aber auch nie.)
Ihre Blogs finde ich sehr hilfreich.
Liebes Redaktionsteam!
Ich gestehe, schon mal den Reinfall (ohne h) erlebt zu haben, jedoch eher selten; auch die Variante “virenfreigeprüft“ durch Lieschen Müller sollte uns nicht von Vorsicht abgehen lassen. Müllige, man könnte auch sagen füllige, Toolbars sind oft dabei, das kleinere Übel, leicht eliminierbar. Wir sollten bei all dem unsere eigene, dümmliche Gier mal beiseite stellen, Kaufprogramme funtionieren ebenfalls, staunstaun. Nacheifern angeraten, es könnte um den Arbeitsplatz deines Nachbarn/deiner Nachbarin gehen.
Solche Erfahrungen habe ich auch schon gemacht, Die ungewollten Programme habe ich meist mehr oder minder gut und schnell gelöscht, meistens auch das eigentliche Programm, da ich mich über die "Zusätze" zu sehr geärgert habe. Zudem meide ich dannn solche Anbieter und Downloadseiten, wenn die Suche mir sowlche mir bekannten vorschlägt, dann ignoriere ich diese.
Ich bin ein Fan von kostenlosen Programmen, aber wenn eins gut ist, dann bin ich gerne bereit einen bestimmten Obolus dafür zu geben, vorrausgesetzt ich muss nicht nach einem Jahr wieder bezahlen.,
Allerdings hat man mittlerweile raus, wer ein guter Anbieter ist und wer nicht, bei den mir bekannten Guten schaue ich dann auch immer wieder mal vorbei, wenn ich was brauche, wie gesagt, ab und an auch um zu Kaufen.
Moin, moin....hatten wir dieses Thema nicht vorher mal?
Nun gut, die Sache ist ja auch immer noch ernst - aber nicht hoffnungslos.
Es stimmt leider, dass man von vielen Download-Portalen mehr bekommt, als gewünscht wird. Ich möchte keine Namen nennen, aber die meisten PC Magazine und Blättchen sind eigentlich Mitglied dieser illustren Gesellschaft.
Vor Jahren ist mir es auch passiert, und das vermeintliche Schnäppchen einer App hat mich in die Verzweiflung getrieben. Statt einem Programm, hatte ich noch einige mehr geladen.
Vier davon konnte ich einfach wieder rauswerfen, das fünfte beschäftigte mich aber die ganze Nacht.
Und? Ich kaufe seitdem meine Programme bei Software Herstellern mit Rang und Namen.
Einem geschenkten Gaul, schaut man sehr wohl ins Maul.
Liebe Grüße aus Flensburg
Was für ein Gedächtnis! :) Damals hatte ich Sie in die *ganz* dunklen Ecken geführt. Das waren aber alles Download-Portale, bei denen man förmlich riechen konnte, dass da Schindluder getrieben wird. Dieses Mal geht es um die großen Portale, denen man eigentlich *vertrauen können sollte*. Und dort wird eher selten echte Schadsoftware verteilt, sondern eher nervige oder überflüssige Programme.
Wer den alten Bericht noch mal lesen möchte:
https://blog.ashampoo.com/de/2015-07-27/verlegenheit-ueberraschende-ausfahrten-und-zombies-die-welt-der-malware
"Erkläre ich gerne: Große Zeitschriften oder Portale bekommen z.T. Verkaufsprodukte (wie bei Backup 2016) für Promo-Aktionen überlassen, meistens für einen begrenzten Zeitraum. Laden Sie diese Software bei der Computer-Bild herunter, bekommen Sie aber das Ashampoo-*Original*-Setup - ohne zusätzliche Software. Wir legen großen Wert darauf, dass keine weiteren Installer um unser Setup herum gebaut werden.
Ich habe das gerade ausprobiert, das Setup ist sauber. "
Lieber Herr Krumrey,
vielen Dank! Ich kann das bestätigen, denn auch ich habe es (bereits vor einigen Tagen) getan. Mit dem Uninstaller 5 installiert und bereits ein Update von Ashampoo erhalten.
Ich dachte schon die Lizenz wäre beschränkt. Allerdings habe ich einige Euro gespart und kann ein paar Bier auf Ihr Wohl trinken. Danke nochmals und Prost!!!
Uwe Paul
Sooo teuer sind unsere Programme nicht, dass man da so viel sparen könnte. Ich hoffe, Sie trinken keine billige Plörre. :)
Sie haben recht habe auch solche Probleme schon gehabt.
Da ich aber div. Reinigungsprogramme von Ashampoo bestitze kann ich dann diese unerwünschten Programme wieder löschen.
Gruß
Es war immer mein Bestreben, auf alles aufzupassen, was installiert werden soll. Hat bis vor wenigen Tagen auch geklappt, aber dann hatte ich plötzlich 'ByteFence' auf dem Rechner. Ein Malwareprogramm, welches (soweit ich bis jetzt festgestellt habe) noch kein dummes Zeug gemacht hat, sondern nur durch ein tägliches Hinweisfenster für den Erwerb der Vollversion auf sich aufmerksam macht. Wird aber jetzt platt gemacht.
Ein weiterer Nervpunkt sind die von den 'großen' Computerzeitschriften angebotenen Programme. Angeblich virengeprüft werden manche trotz Umgehung des Download-Managers über die manuelle Installation entweder bereits beim Download, spätestens beim Versuch der Installation vom Antivirenprogramm angemeckert.
Auf meine Beschwerde hin erhielt ich die Mitteilung, dass bei der Virenprüfung 'Adware/Pup' nicht berücksichtigt wird. Man wolle zukünftig aber auf der Downloadseite einen Hinweis auf den Sachverhalt vermerken.
„Sollten Sie woanders Programme von uns mit seltsamen „Bonus-Programmen“ finden, können Sie sich gerne bei dieser Seite beschweren, das kommt nicht von uns und ist nicht gewollt!“
Lieber Herr Krumrey, seit vielen Jahren bin ich Nutzer der Software von Ashampoo und Leser Ihres Blog´s. Ich habe keinerlei Grund mich zu beschweren. Allerdings habe ich eine Frage hinsichtlich Ihrer Aussage. Zufällig bin ich bei Computer-Bild online auf ein Angebot gestoßen - Ashampoo Backup 2016 – Kostenlose Spezial-Version (http://www.computerbild.de/fotos/Die-besten-kostenlosen-Backup-Programme-8521824.html#4). Bei Ashampoo heute - Backup 2016 im Moment 19,99 Euro.
Wie geht das? Zumal Computerbild für das, was Sie in Ihrem Blog beschrieben haben bestens bekannt ist.
Uwe Paul
Erkläre ich gerne: Große Zeitschriften oder Portale bekommen z.T. Verkaufsprodukte (wie bei Backup 2016) für Promo-Aktionen überlassen, meistens für einen begrenzten Zeitraum. Laden Sie diese Software bei der Computer-Bild herunter, bekommen Sie aber das Ashampoo-*Original*-Setup - ohne zusätzliche Software. Wir legen großen Wert darauf, dass keine weiteren Installer um unser Setup herum gebaut werden.
Ich habe das auch gerade ausprobiert, das Setup ist sauber.
Ich habe nach der Installation von Ashampoo-Programmen bereits mehrfach neue Icons auf dem Desktop vorgefunden, die mich in Einkaufsportale leiten sollten. Wie verträgt sich das mit der Firmenphilosophie, die in dem o.a. Artikel beschrieben wurde?
Wir sehen einen großen Unterschied zwischen einem Desktop-Icon, das man mit nur einem Klick rückstandlos entfernen kann - und ungewollten Programmen, die Ihren Rechner massiv verunreinigen. Das eine ist Werbung, das andere, nun ja, extrem unschön und ein echtes Ärgernis.
Ich bin begeisterter Leser Ihrer Beiträge, lieber Herr Krumrey! Ich lerne einiges ("sehr viel" kann ich leider nicht sagen, weil ich es wieder so schnell vergesse), aber das eine oder andere ist schon hängen geblieben und hilft. Mitunter SEHR! Herzlichen Dank dafür!
In meinem Alter (82), ist es nicht mehr gar so einfach, Unerwünschtes wieder loszuwerden - aber wenn ich so lese, dass es anderen, sicher viel Jüngeren, auch schon so geht, tröstet es mich zwar nicht, "schmerzt" aber nicht mehr so heftig ;-)
Bitte weiter so! Herzliche Grüße von der Waterkant (in einiger Entfernung....)
Lieben Dank. :) Ich denke, das Problem ist keine Altersfrage. Ich persönlich habe inzwischen mehr Ruhe bei solch unerfreulichen Aufgaben, mit Mitte 20 hätte ich den Rechner eher wutentbrannt neu installiert.
Genauso - oder noch schlimmer finde ich, daß man, um ein angebotenes Programm herunterladen zu können, sich durch einen Wust von anderen Angeboten durchwühlen muß, die selbst aufdringlich mit "XXL- Button" alles andere "überstrahlen".
Besonders ärgerlich, wenn man dann, um den Download für das gewünschte Programm zu finden, ergebnislos in einer Endlosschleife von Fenstern geführt wird, wie ich gestern wieder erlebt habe.
Zum Glück ist das bei Ashampoo nicht der Fall, bis jetzt jedenfalls.
Zum Entfernen unerwünschter Programme, die nicht vom Programm- Manager gelöscht werden können, lohnt sich ein Blick in die Registry: HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Run und ...\RunOnce
Ich lade nur Programme die ich wirklich brauche und das sind sehr wenige. Wenn man das Spectrum seines Betriebsystems und seiner Anwendungen kennt und was sie bieten, braucht man keine Programme aus Schmuddelseiten downloaden. Außerdem hilft ein gesunder Menschenverstand am meisten! Mir ist es auch schon passiert, dass ich den Uninstaller eingesetzt habe, wegen eines "Kommerziellen Backupprogramms" das ich wegen eines Upgrates deinstallieren musste :-( Ansonsten haben die Blocker vor mir alles benannt.
Das Problem ist, dass zunehmend auch die großen - und ganz großen Portale damit anfangen. Ich habe schlicht Sorge, dass die Anwender komplett das Vertrauen in die Software-Landschaft verlieren.
Ich bin ein jahrelanger Kunde von Ashampoo, habe viele Produkte im Einsatz und bin sehr zufrieden damit. Ganz besonders schätze ich, daß mir Ashampoo nicht "die Kiste füllt". Das ist einer der Gründe, warum ich bei einem Bedarf stets zuerst rasch bei Ashampoo nachschaue, ob es ein entsprechendes Angebot gibt.
Wenn ich bei den "originellen Zusatz-Lieferanten" etwas herunterlade, dann gehe ich sehr exakt vor, klemme alles ab, was ich nicht will - ob ich immer alles erwische, weiß ich auch nicht. Ansonsten bleibt nicht viel mehr übrig, als von Zeit zu Zeit die installierten Programme durchzuchecken.
In den meisten Fällen achte ich darauf das wenn Zusatz Programme ich verneine mit herunter zu laden. Dennoch überprüfe ich nach einer Installation in der Rubrik Programme Deinstallieren ob nicht gewollte Programme sich mit im Download auf dem Rechner geladen wurden. Diese werden von mir dann Deinstaliert.
Hallo,
ich verlasse Portale mit Downloadmanager und Toolbars etc. gleich wieder und schau mich nach Alternativen um, bei denen die Anwendung separat zu Laden ist. Darum bin ich auch schon lange Kunde bei euch. Weiter so!!!
Ich mache grundsätzlich nur "benutzerdefinierte Installationen" und empfehle dies auch allen meinen Freunden und Bekannten. Anbieter der unerwünschten Software werden boykottiert und mein Bekanntenkreis gewarnt.
Hallo, ich habe vor ca. zwei Monaten ein Programm von der Computer-Bild-Seite heruntergeladen. Dabei wurden ohne nachzufragen insgesamt fünf Programme installiert. Zum Glück hatte ich den Uninstaller 6 von ashampoo (nein, ich bekomme für diesen Hinweis keine Brötchen), der alles wieder gut gemacht hat. Danach bin ich auf die gute Idee gekommen, das gewünschte Programm von der Hersteller-Seite herunterzuladen.
Mein "Lehrgeld" habe ich vor einigen Jahren mit einem kostenlosen Treibercheck bezahlt.
Als ahnungsloser Neueinsteiger in die multimediale Welt war ich wohl das ideale "Opfer".
24 Treiber mussten angeblich aktualisiert werden, natürlich zum Vorzugspreis angeboten.
Obwohl ich mich nicht darauf einließ, hat es mir ordentlich die Laune verdorben. Der Treibercheck ließ sich nicht löschen.
Obendrein hatte ich mich mit einer ASK-Toolbar rumzuärgern, die ich ebenfalls nicht mehr los wurde.
Um es abzukürzen... erst durch eine Neuinstallation von Windows 7 hatte ich wieder ein sauberes System und bessere Laune.
Was habe ich daraus gelernt? Richtig... einfach besser aufpassen und solche Angebote ignorieren.
Oder wie Horst Schlämmer es wohl formulieren würde:
"Jetzt weisse Bescheid."
Damit sind Sie wohl auch in illustrer Gesellschaft. :) Es ist wirklich keine Schande, auf solche Programme oder auch untergeschobene Software hereinzufallen. Die Anbieter sind - auch wenn ich es ungern zugebe - oftmals wirklich geschickt.
Hei, Sven Krumrey, vielen Dank für den Service-Channel-Tipp! Tolle Sache! :) Weiterhin Frohes Schaffen! MfG., Manfred Aubert.
Ich bevorzuge die zweite Alternative, konzentriert lesen und überlegen, ob ich jetzt klicke bzw. abwähle. Diese Firmen sind leider zu solchen Schlichen im Sinne des Geldverdiendruckes quasi gezwungen, auf leichtfertige User zu treffen. Und leider gibt es anscheinend davon genügend. Ansonsten würden sich die Software-Hersteller eine andere Strategie überlegen. Also sind indirekt die leichtfertigen User zu einem größen Teil selbst mit schuld.
Reini
Ein sehr guter Blog Beitrag!
Vorab, ich bin schon viele Jahre Ashampoo Kundin und bin mit allen Programmen, die ich gekauft habe sehr zufrieden.
Ich habe schon sehr viel Software installiert und wieder versucht los zu werden über eine korrekte Deinstallation und auch mit entsprechenden Programmen z.B den unistaller von Ashampoo. Das funktioniert zu 99 Prozent sehr gut. Leider gibt es wirklich derart hartnäckige Software, dass man glatt das Betriebssystem erneuern müßte, um alle Reste und Fehlermeldungen los zu werden. Daher bin ich grundsätzlich dazu übergegangen vor jeder, wirklich jeder, Neuinstallation einen Wiederherstellungspunkt anzulegen, mit dem ich den vorangegangenen Systemzustand bei Bedarf wieder herstellen kann. Das hat sich bis heute bewährt.
Manche Software versucht sich auch bewusst "zu verstecken", um nicht vom System oder Sicherheitsprogrammen erkannt zu werden. Ich behaupte, einige der erstickten Schreie, die manchmal vom Team Uninstaller aus deren Büro dringen, kommen von genau solchen Programmen. :)