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Lohnt sich Windows 11? Ein Jahr danach!

Kürzlich saß ich gemütlich mit einem Bekannten zusammen und wir erzählten uns von unseren Jobs und was es Neues darin gab. Er ist Chemiker und erzählte mir von Kunststoffen, die sich bei einer bestimmten Temperatur immer wieder neu formen lassen und auf nachwachsenden Rohstoffen basieren (was faszinierender klang, als ich hier wiedergeben kann), mein Thema war vorhersehbar: Windows 11! Er hatte bislang nur ein paar Screenshots gesehen und fragte, ob sich denn ein Umstieg lohne. Ich wollte zuerst auf einen älteren Blog von mir verweisen, musste mich aber korrigieren, denn nach einem Jahr Nutzung sieht man vieles anders. Zeit für ein Update!

Für viele der größte Pluspunkt - das neue Windows 11 Design

Das Windows 11 Design ist bekanntermaßen für Microsoft untypisch und es gibt darüber wohl so viele Meinungen wie User. Die einen bejubeln, dass alles nett animiert ist, mögen die gerundeten Programmfenster und die „schwebende“ Startleiste, andere bejammern genau all das. Man kann wohl neutral sagen, dass Windows sich gerade Apples macOS optisch annähert und neue Akzente im Vergleich zu Windows 10 setzen kann. Am Anfang war ich sehr angetan davon, inzwischen würde ich durchaus das kantigere, in Menüs „vollgestelltere“ Design der alten Version und dessen Menüs bevorzugen. Während Windows 10 eher sachlich ist, mag sich Windows 11 schicker, etwas luftiger und in vielen Menüs reduzierter. Genau das jedoch stößt vielen (auch mir) sauer auf, denn dabei geht einiges an Funktionen verloren! So wurden die Kontextmenüs beim Rechtsklick auf die wichtigsten Funktionen reduziert. Möchte man mehr, muss man auf „Weitere Optionen anzeigen“ klicken und erhält erst danach das Windows 10 Kontextmenü mit allen Möglichkeiten. Das bringt mich zwar nicht um, bedeutet aber einen Klick mehr! Gleiches in der Taskleiste, wo automatisch gruppiert wird, wenn man z.B. drei Word-Dokumente gleichzeitig geöffnet hat. Um das zu deaktivieren, brauche ich zusätzliche Software – oder wieder ein Mouseover mehr, um zum Ziel zu kommen. Ein Rechtsklick darauf führt nicht mehr zu Funktionen wie den Task Manager, sondern nur zu den Taskleisteneinstellungen. Wieder ein paar Klicks mehr! Das aufgeräumte Äußere fordert hier seinen Tribut – das darf eigentlich nicht sein!

Dass die Startleiste standardmäßig nicht mehr links ist, stört mich weniger, dafür mag ich mich an die ausgedünnten Features dieser Leiste nicht gewöhnen. Was im Startmenü angeheftet ist, scheint etwas willkürlich (manches habe ich meines Wissens nie genutzt), erst ein Klick auf „alle Apps“ bringt mich hier weiter. Zudem verabschiedet man sich von Ordnerstrukturen und zeigt direkt die Programme an. Das mag toll finden, wer nur wenige Programme nutzt, diese Darstellung vom Handy gewohnt ist oder für den Windows vorwiegend eine Art Design- und Wohlfühloase zum bloßen Browsen ist. Ich sehe ein Betriebssystem hingegen als Mittel zu Zweck, das natürlich nett aussehen kann, mich aber primär schnell und einfach zum Ziel bringen sollte. Vielleicht macht Microsoft da noch was, aktuell behelfen sich viele mit Stardock Start11, um das alte Startmenü und bekannte Funktionen der Startleiste zurückzuerlangen.

Das Thema Widgets ist schon seit Windows Vista umstritten. Manche Menschen mögen es, mittels einer Horde von Kacheln mit kleinen Informationshäppchen versorgt zu werden, für andere ist es eine Heimsuchung. Ob Wetter, Sportergebnisse, Börsenkurse oder die Eskapaden der Stars, alles ist kunterbunt am Start. Klickt man auf etwas, wird man natürlich auf den Edge Browser geschickt, der bei Windows 11 als sog. Systembrowser wieder mehr im Mittelpunkt steht. Ich wollte dem Feature fairerweise eine Chance geben, doch mir reichen doch Nachrichten im Browser und 90% der Stars kannte ich eh nicht. Im Vergleich zu Windows 10 werden Edge und Bing wieder mit erhöhtem Druck angepriesen, was nach all den Jahren schon etwas Tragisches hat. Wer die kunterbunten Nachrichten unbedingt auf Windows 10 will, kann sich auch Microsoft News als App installieren und bekommt fast identische Inhalte.

Schwebend, luftig, aber nur bedingt nützlich: das Startmenü

Eindeutig besser ist die Arbeit mit mehreren Monitoren und einer Horde von Fenstern, wie es meinem Alltag entspricht. Hier schlägt Windows über „Snap Layouts“ mehrere Anordnungen der Programmfenster vor und merkt sich den Monitor, wo alles angezeigt wurde. Wer mit dem Laptop mal unterwegs ist und dann wieder mit drei Monitoren arbeitet, wird dies zu schätzen wissen. Diese Features würde ich ehrlich vermissen, hier ist echter Mehrwert spürbar. Wenig begeistern kann der neue Datei-Manager, der praktisch zur Transzendenz minimiert wurde und jetzt oben eine kleine Symbolleiste mit allen gängigen Funktionen zeigt, die man erst mal neu lernen muss. Das kann ich inzwischen, doch einen tieferen Sinn sehe ich darin nicht. Wichtige Funktionen werden hier hinter drei Punkten versteckt, wer kommt auf sowas? Dass man nun eine kleine Filterfunktion nach Dateityp eingebaut hat, scheint mir eher als Verlegenheitslösung, damit das Modul wenigstens etwas mehr als der Vorgänger kann.

Was die Einstellungen angeht, so war man von Windows 10 Kummer gewohnt. Man wollte damals weg von der etwas spröden alten Windows-Systemsteuerung (die ich ganz okay fand) und hin zu einer modernen Darstellung, wie man sie z.B. von Android Tablets kennt. So ganz fertig war man nicht, daher beließ man bei Windows 10 die alten Menüs, fügte neue hinzu und hatte so z.T. Redundanzen sowie viel Potential für Verwirrung. Mit Windows 11 ist man ein Stück weiter, aber noch nicht am Ziel. Die alte Systemsteuerung gibt es weiterhin, manchmal führt auch kein Weg vorbei, doch viele Systemoptionen sind nun auch in neuer Optik und einer entspannteren Benutzerführung am Start. Ich ertappe mich jedoch manchmal dabei, die alte Systemsteuerung aufzurufen (die in Windows 11 auch optisch wie ein Anachronismus wirkt), weil halt doch alles drin ist, was ich brauche.

Windows 11 soll lt. zahlreichen Tests auch schneller sein. Das mag durchaus sein, einem Geschwindigkeitsrausch wird aber wohl niemand erliegen. Updates laufen hingegen deutlich fixer durch, Microsoft spricht von 40% kleineren Updates im Vergleich, das könnte bei der zeitlichen Ersparnis durchaus hinkommen. Die bombastisch verkündete Unterstützung von Android Apps blieb sehr lange ein leeres Versprechen, inzwischen geht es irgendwie. Man kann inzwischen den „Amazon Store“ installieren und sich darüber Apps besorgen, viele der beliebtesten Programme sind hier aber noch nicht zu finden. Das fühlt sich alles halbgar an, ein Amazon-Konto mag bestimmt auch nicht jeder anlegen. Das alles ist nicht gerade elegant und wäre zusammen mit Google sicher besser gelaufen, schade!

Wer sich an brillanter Grafik in Spielen ergötzt, kann mit entsprechender Hardware / Software viel Spaß an HDR (High Dynamic Range) haben. Die Farben sehen einfach ein Stück besser aus, man hat mehr Konfigurationsmöglichkeiten, auch HDR-Videos wirken dynamischer, wenn der Monitor es hergibt. Ein Sonnenuntergang sieht noch etwas dramatischer aus, der Sternenhimmel kontrastreicher. Das macht durchaus Laune, ein kommender „Auto-HDR-Modus“ soll selbst Spiele besser aussehen lassen, die diese Funktion gar nicht unterstützen. Spannend! Das ist ein weiterer, kleiner Pluspunkt an Windows 11, es wird noch aktiv etwas an den Features gemacht. Während der Vorgänger bis 2025 brav weiter gepflegt wird, merkt man bei den Updates durchaus, worauf Microsofts Fokus gerade liegt.

Die Updates laufen spürbar schneller als unter Windows 10 durch

Sie merken, es ist nicht alles Gold, was nobel designt glänzt und mancher Minuspunkt kommt erst bei der produktiven Arbeit zutage. Bei meinen vier privaten Windows-Rechnern sind deshalb auch nur jene zwei mit Windows 11 versehen, wo es schon ab Werk drauf war. Darauf kann man wunderbar spielen, browsen oder Videos schauen, für die anspruchsvolleren Projekte mit vielen Wechseln zwischen Programmen und Dateien nutze ich noch die Windows 10-Rechner, denn dort spare ich immer ein paar Klicks. Auf der Arbeit hingegen, wo ich dauernd mehrere Browser und diverse Programme geöffnet habe und gleich drei Bildschirme parallel nutze, erfreue ich mich am Multimonitoring von Windows 11.

Deshalb konnte ich meinen Bekannten auch beruhigen, der ruhig weiter Windows 10 nutzen sollte. Unter der edlen Oberfläche wartet kein „Erweckungserlebnis“ wie damals bei Windows 95, XP oder Windows 7. Bis 2025 wird Windows 10 noch weiter gepflegt und falls Microsoft bis dahin beim Nachfolger kein grandioses Feature einfällt, ist kein Wechsel nötig – aber auch kein Fehler. Eine Revolution fand hier nur laut Werbekampagne statt, nach einem Jahr würde ich von einer soliden Weiterentwicklung mit kleinen Schönheitsfehlern sprechen.

Was mich interessieren würde: Wer schon Windows 11 hat, wie zufrieden sind Sie? Was ärgert? Und lieber Windows 10-Nutzer, würden Sie einen Wechsel wagen?

40 Kommentare
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  • M

    Das unsägliche zur Routine werdende umständliche Gedöns welches mit Win11 als das Beste und Modernste dem Anwender verkauft wird, zeigt eine gewisse Realitätsfremde bei Microsoft.

    Nichts kann so gut sein, damit es in den am meisten benutzten Anwendungen unübersichtlicher und umständlicher wird.

    Persönlich halte ich die Funktionalität und die Effizienz als das Wichtigste. Sobald dies erreicht und erhalten ist, bin ich ein dankbarer Fan von Eleganz: Design aber auf Kosten von Funktionalität und Effizienz, halte ich für einen Unfug - um es hier gaaaanz milde auszudrücken ;-)

    Lohnt sich Windows 11? Ein Jahr danach!

    Komplett einverstanden. Ich weiß immer noch nicht ganz, welches mein Lieblings-Windows ist, tendiere ich immer noch zu XP, 11 ist sicher nicht schlecht (ich arbeite damit), aber ich nutze auch etwas zusätzliche Software, um die Bedienung zu vereinfachen. Das sollte eigentlich nicht nötig sein!

  • G

    Nach einem Mainboard-Defekt habe ich den Umstieg gezwungenermaßen machen müssen.

    Die Handhabung von Dateioperationen ist umständlicher geworden.

    Da die Verknüpfung zu JPG-Dateien sich nicht lösen ließ war die Deinstallation von Windows Foto elementar.

    Die Office-Dateien auf der vom Vorgänger-Modell formatierten und beschriebenen Datenfestplatte waren nur für MS-Office schreibgeschützt und konnten nicht oder nur über ein Alternativprogramm geändert und unter demselben Namen gespeichert werden.

    Ich bin gespannt, was noch kommt. Das ist ziemlich nervig.

    Der Umstieg von Windows 7 auf Windows 10 im Januar 2022 war wesentlich problemfreier.

  • F

    Mitte vergangenen Jahres habe ich mir ein neues, ziemlich leistungsfähiges Notebook zugelegt mit installiertem Windows 11.

    Nach 2 Monaten Nutzung hatte ich mich immer noch nicht mit dem System angefreundet vor allem, weil sich immer wieder sehr störend Microsoft vorherrschend einmischte.

    Dann platzte mir der Kragen. 11 habe ich rausgeschmissen und 10 vom letzten Backup meines alten Rechners, das auf einer externen Festplatte wartete, neu installiert.

    Seitdem bin ich wieder glücklich!! ( den Rechner betreffend )

  • W

    Ich habe 3 Rechner: 1. Samsung-Notebook (Baujahr 2009 ! mit Intel Core i3 / läuft nach 14 Jahren einwandfrei nach vielen Updates und Upgrades von Windows Vista bis Window 10; 2. 1 auf meine Konfigurationsvorgaben von Fa. agando, Jever zusammengestellten Desktop PC / Betriebssystem Windows 10 auf meinen Wunsch auf DVD mitgeliefert aktualisiert (ebenfalls konsequent mit Updates aktualisiert)

    3. 1 neues Medion Notebook (Konfiguration auf meinen Wunsch direkt bei Medion (d.h. keine ALDI "Abspeck"-Version; imletzen Herbst erfolgreich upgegraded auf Windows 11: Mein Fazit und Vergleich:Ich sehe bis dato für den User keinerlei Fortschritt gegenüber dem Vorgänger-BS Windows 10; Vorteile und Zusatznutzen sehe ich nur beim Microsoft-Umsatz/Gewinn und den entsprechenden Zuwächsen bei Hardware-Lieferanten. Nach meiner Überzeugung sind deshalb die Verbraucherschutz-Organisationen dringend mit der Prüfung

    auf Angemessenheit & Rechtmäßigkeit gefordert.

  • F

    Windows 10 fand ich besser. Bei win 11 sucht man gute alte hilfreiche Funktionen. Und in letzter Zeit habe ich laufend den blue screen. Täglich mindestens 1 x, obwohl updates auf dem neuesten Stand sind. Es nervt - ich habe den Umstieg auf Windows 11 sehr bereut.

  • D

    Wertes Team,

    Danke für Eure tolle Arbeit. Es kommt immer eine gute Software heraus. Macht weiter so, viel Glück.

    Euch eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins Jahr 2023, sowie viele Einfälle für neue Software.

    Detlev Schwericke

  • W

    Ich verwende Windows 11 seit etwa einem Jahr. Eines morgens startete der PC plötzlich mit diesem System, obwohl ich mir vorbehalten hatte, dies selbst zu entscheiden.

    Das erste was mir sauer aufstieß, waren die Kontextmenüs des Explorers. Immer ein oder zwei Klicks mehr als gewohnt. Die Schriftgröße kann ohne Zusatzsoftware ebenfalls nicht mehr eingestellt werden.

    Die Taskleiste ist etwas höher geworden, was dazu führt, dass manche Webseiten nicht mehr ohne scrollen komplett angezeigt werden ohne sie zu verkleinern. Schlimm vor allem, wenn die Menüs unten sind.

    Bei Programmen (Excel, Word etc.) mit mehreren offenen Fenstern kann per Tastatur nur noch über Zwischenschritte umgeschaltet werden.

    Das Herunterfahren dauert etwa fünfmal so lange wie bei Windows 10. Die Schreibgeschwindigkeit meiner M.2 SSD's reduzierte sich von 3200 MB/s auf 750 MB/s - dieses Problem ist bis heute nicht gelöst. Die Lesegeschwindigkeit blieb bei 3300 MB/s.

    Fazit: Irgend eine Verbesserung zu Windows 10 habe ich noch nicht entdeckt.

    Das Problem mit der Schreibgeschwindigkeit klingt interessant! Werde ich gleich mal schauen, ob das noch mehr haben. Finde ich aus Zufall etwas Schlaues, schreibe ich es hier rein.

  • P

    Ich nutze window 11 auf 3 Rechnern nur noch, um die Updates einzuspielen und die Andventskalender-Angebote von Ashampoo zu installieren.

    Ansonsten nutze ich Linux MINT und bin heilfroh, auf microsoft nicht angewiesen zu sein. Nicht ganz: xp läuft prächtig in der VirtualBox.

    XP ist für viele wie die erste Liebe, die man nie vergisst und niemals alt wird :)

  • W

    Solange meine Win-10-Rechner ordentlich laufen und alles funktioniert werde ich nicht auf Win11 wechseln. Die Notebooks habe ich erst letztes Jahr angeschafft (absichtlich noch Angebote mit Win10) und es läuft alles rund (2x 17-Zoll Notebook von LENOVO für meine Frau und mich zu Hause + 1 ACER Swift 14-Zoll NB für die Reisen).

    Ich halte mich an die alte sinnvolle Regel der Notebookbetreuer meines früheren Arbeitgebers: Never change a running System ... und steige erst auf die Folgeversion wenn es nicht mehr anders geht. MS reift halt beim Kunden und ich möchte an dem Reifeprozess nicht teilnehmen :-). Mit diesem Vorgehen habe ich mir bisher auch absolut keine Nachteile eingehandelt.

    Die Leistungssprünge bei der Notebook-Hardware von Generation zu Generation sind deutlich spürbar. Die angeblichen Leistungssprünge bei den einzelnen WIN-Versionen habe ich noch nie wirklich ausnutzen können (über Jahre und mehrere Versionen merkt man es natürlich schon).

    Was mich schon immer genervt hat sind die Spielereien um etwas "optisch aufzuwerten", Versteckspiel mit sinnvollen Funktionen, Abspecken und doch wieder freischalten, und die vielen "SpionageApps" abschalten nervt nach der Installation auch.

    Bei den "preiswerten Mininotebooks" (z.b. unser 14-Zöller) passt das Hardwareangebot auch kaum noch zum Windows-Platzbedarf - ca. 25 GB nur für WIN10 auf serienmäßig 128 GB Disk ... zum Glück habe ich gleich die Erweiterung auf 256 GB mitbestellt. Mit "richtig Platte" kosten selbst die "Kleinen" fast soviel wie die "Großen" ... und das rechnet sich für ein Reisenotebook nicht ... Die Leistung von einem "Auslaufmodell" reicht mir auf Reisen zum rumforschen, auskundschaften und die Fotos vom Tage zu begutachten / bearbeiten. Und ein Tablett ist keine Alternative weil die gewohnten WIN-Programme nicht laufen.

    128 GB Disk würde ich nun auch niemandem empfehlen. Mein Wohnzimmerrechner, der praktisch nur Windows, Office, ein paar kleinerer Spiele und einen Teil meiner Fotos drauf hat, würde das schon sprengen.

  • H

    Kurz: NEIN, der Upgrade lohnt sich für eher versierte Anwender gar nicht. Viele Menüs sind jetzt mehrstufig (erfordert zusätzliche Klicks) und trotz vieler kleiner (gemeldeten) Fehlern blieben auch nach dem x-ten Update immer noch.

    Nur ein Beispiel: Wenn Sie LAN und WLAN haben und en Computer am nächsten Tag starten, ist WLAN manchmal abgeschaltet (man merkt es, wenn man mit einem andern Gerät via WLAN darauf zegreift).

    In der Menüführung, die generell eher auf Einsteiger zugeschnitten zu sein scheint, gibt es Ungereimtheiten. Mal ist die Copy-Ikone oben, mal unten und man geht dann zur alten Methode zurück.

    Die 11-er Version ist jedoch aesthetisch stark verbessert; schade dass dabei auch die bisherige (bessere) Struktur verloren gegangen ist.

    Ein Kränzchen muss ich aber Microsoft geben: Bei einem Problem erhält man tiefgreifenden Support - auch wenn der Stunden lang dauert, kostenlos. Allerdings war das Problem danach nicht gelöst.

    RESUME an Anwender, die länger mit Windows 10 vertraut sind: Für Euch lohnt sich der Umstieg auf 11 nicht.

  • D

    Nachdem mein greiser PC nun schon von Windows 7 auf 8, von 8 auf 10 upgedated wurde, wollte ich doch einmal das nicht mehr ganz so neue Windows 11 auf neuem PC ausprobieren. Seit April 2022 benutze ich dieses nun auch und bin damit sehr zufrieden. Was ich vom 10er her vermisse, ist vor allem der unkomplizierte Einstieg in die Systemsteuerung und das hier völlig zu Recht kritisierte Kontextmenü.

    Dass meine Adobe Photoshop Elements aus anno Tobac 2002 nicht mehr zu installieren gingen, war ein herber Schlag. Positiv überrascht bin ich von der Chat-Funktion, womit Skype weitgehend obsolet geworden ist.

    Nichtsdestoweniger wird mein „Alter“ mit Windows 10 auch weiterhin seinen Dienst tun – und vielleicht sogar über das magische Jahr 2025 hinaus.

  • J

    Lieber Herr Krumrey,

    danke für den Link (5.12., 8:31).

    Anscheinend hat sich Microsoft hier eines besseren besonnen (ausprobieren konnte ich den Tipp mangels Win11 natürlich noch nicht.)

    Da mein wichtigster Kritikpunkt damit beseitigt ist, werde ich mich in aller Ruhe mit weiteren potenziellen Killer-Fragen beschäftigen - vielleicht schon im Weihnachtsurlaub ... oder im nächsten Sommerurlaub ...[Anmelden ohne MS-Konto? MS-Schnüffelei abstellen? ...]

    Sie merken, wie wichtig mir der Umstieg ist. ;-)

    Ach, das will überdacht und vorbereitet sein, verstehe ich vollkommen! Vielleicht hilft Ihnen ein Artikel der Netzwelt-Kollegen weiter https://www.netzwelt.de/anleitung/191473-windows-11-ohne-microsoft-konto-installieren-so-gehts-0609.html

  • M

    Vielen Dank für das Update! Demnach habe ich offensichtlich alles richtig gemacht, als ich bei Win 10 blieb und nicht das angebotene kostenlose (!) Upgrade genutzt habe. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, wenn Veränderungen keinen ersichtlichen Nutzen bringen, warum sollte ich ...

    Bleibt die Frage: eines Tages kommt ein Win 12, hoffentlich mit der beschriebenen "soliden Weiterentwicklung", aber ohne die Schönheitsfehler. Wieder kostenlos? Nur für Win 11-Nutzer? Gibt es da schon Gerüchte oder gar bekannte Pläne?

    Noch gibt es von Windows 12 nur angebliche "Insider-News", also genug heiße Luft, um sich die Haare zu föhnen. :) Mit den letzten Updates hat man noch ein paar derbe Schnitzer / Löcher in Windows 11 gestopft, so schnell erwarte ich keinen Nachfolger.

  • N

    ich benutze alles was ich bekommen kann, WIN10, WIN11, Linux Mint und Linux Ubuntu. Und Apple OS. Die Linuxe und das Apple OS sind für das Tagesgeschäft, alles sehr schnell und einfach. Apple OS braucht ein Putzprogramm das täglich 2 GB Daten beseitigt. WIN10 brauche ich für Ämter und Steuern, die sind da manchmal recht konservativ. WIN11 braucht keiner, ist aber recht fix wenn das Gerät dazu passt. Apple und MS sind ja die gleichen Verbrecher. Mit einem Emulationsprogramm läuft unter Apple OS ALLES, also Linuxe, Win10 und oh Wunder WIN11. Und das ohne Einschränkung. Dem 2. Apple habe ich Linux Mint beigebracht, Linux only weil er unter Apple OS immer langsamer wurde.

    Ich würde die Kollegen nicht gleich als Verbrecher bezeichnen, weil sie nicht alles machen, wie ich es mir wünsche, aber ich verstehe wohl, was Sie meinen. :) Freut mich, dass Sie über ein paar Umwege Ihre Lösung gefunden haben.

  • M

    Hallo Sven,

    vielen Dank für diesen Bericht.

    Ich bin Werbetechniker und für mich ist Windows ein Werkzeug wie ein Hammer oder ein Akkuschrauber. Den Hammer wird man auch nicht kompl. verändern, so dass sich der Monteur erst mal mit dem neuen Hammer auseinander setzten muss, er muss einfach funktionieren.

    So sehe ich das auch bei einem Betriebssystem oder Programm, man will es einfach benutzen und nicht jedes mal eine Schulung besuchen. Ob die Ecken rund sind oder nicht ist da egal, wichtig ist mir die Funktion.

    Wenn ich mich entscheiden müsste, ob ein Windows atemberaubend aussieht oder mich schneller zum Ziel bringt, würde ich immer Letzteres wählen.

  • F

    Diese Betrachtung hätte auch ich so schreiben wollen. Als User mehrerer Geräte geniese ich die neue Optik und ärgere mich über die Einschränkungen. Und arbeite daher vornehmlich noch mit W10.

    Am meisten ärgert mich die Updatverweigerung auf einem Surface Pro 8/ 5 Generation. Das ist eigentlich ein schlechter Scherz und gleichzeitig ein Segen. Das der Surface Pro9 in derselben Ausstattungsvariante in der Hardwareausstattung um den Micro-Slot reduziert wurde, hat mich nach drei Surface-Generationen endgültig zu einem Lenovo gebracht. Hier bekomme ich um das gleiche Geld eine "Wollmilchsau" mit USB-C-Spannungsversorgung (Thunderbold) u. v.m. Auf einem hochwertigen-Schnitt-Desktop habe ich die Aktivierung von W11 bisher vermieden.

    Seit 14 Tagen habe ich auf dem Lenovo auch W11 in Verwendung. Gefällt mir in manchen Punkten. Aber bei MS entscheiden offensichtlich seltsame Menschen.

    Warum muß jede vermeintl. od. wirkliche Verbesserung ständig mit wesentlichen Einschränkungen verbunden sein?

    Warum darf ich mein Startmenü nicht mehr selbst gestalten?

    Warum erkennt niemand, dass ein Dateiexplorer eines der wichtigsten Werkzeuge ist? Der somit über Jahrzehnte nicht verändert und/oder sogar eingeschränkt wird. Ohne Zusatz-App käme ich nicht aus.

    Warum glauben die Kaufleute und/oder die Programmierer bei MS, dass ein Heimnetz nicht wichtig ist. Schafft niemand eine Programmchen, dass ein kleines Heimnetz mit entsprechenden Vorschlägen auch einfach zu aktivieren wäre. Ich habe eine Ratschlag-Sammlung, um dann in den Tiefen alter REG-Einstellungen wegen SI-Lücken geschlossene Programme wieder zu aktivieren! Eigentlich sollte ein solches Unternehmen wohl Lücken schließen und die Bedienung gleichzeitig verbessern.

    Wären umschaltbare Modi für "Oberflächenanwender" und anspruchsvollere User eine Idee? Einerseits will man professionelle Bereiche abdecken, scheint diese aber nicht bedienen zu wollen.

    Mir fallen noch manche Bespiele meines Unverständnisses ein. Eine Erklärung für solche Schwächen nach Jahrzehnten der Entwicklung beim besten Willen nicht.

    Freundliche Grüße, Franz.

  • J

    Ich habe kürzlich das erste neue Gerät mit Win11 bekommen, es läuft aber noch nicht. Ich vermute, das werden ein paar schreckliche Tage, aber das gute Stück soll über das Verfallsdatum von Win10 hinaus verwendet werden.

    Alles andere läuft hier noch mit Win10, das allerdings optisch/bedienungstechnisch weitgehend auf Win7 getrimmt ist. Ich will mit den Dingern arbeiten und mich nicht durch irgendwelchen Klickibunti-Müll wühlen. Die Win10-Maschinen bleiben bei Win10, weil die bei Winzigweich einen an der Klatsche haben und irrwitzige Hardwareanforderungen stellen. Der letzte Virus der hier lief, abgesehen von Windows natürlich, war der Eicar und der davor war es ein false positive. Ich weiß nicht so richtig, vor was die mich schützen wollen.

  • C

    Hallo Sven Krumrey

    wie am Anfang zu lesen ist:

    "Die einen bejubeln, dass alles nett animiert ist, mögen die gerundeten Programmfenster und die „schwebende“ Startleiste, andere bejammern genau all das."

    also eigen Meinung,

    Gruß

    c.piotrowski

  • G

    Lieber Sven Krumrey,

    der Wechsel zu Windows 11 war bei mir völlig unproblematisch.

    Im Alltag nervt es aber stetig, wenn bei Rechtsklick auf eine Datei lauter exotische Optinen kommen, die man seltenst braucht - aber für Kopieren uind Löschen muss man "Weitere Optionen" anklicken. Das macht schon den Eindruck, dass da ein Windows Entwickler heimlich mit Linux arbeitet und den Windows Alltag gar nicht kennt :D

    Ich habe da auch eine andere Frage, die eventuell einen eigenen Blogpost wert sein könnte. Benutze ich den Windows Optimizer aus Ihrem Hause und klicke auf "Aufräumen", werden ja auch die Browser bereinigt. Hier kommt dann meistens die Meldung, ich müsse erst Microsoft Edge schliessen - obwohl ich mit Firefox arbeite und Edge gar nicht geöffnet habe.

    Dass Windows hier im Hintergrund einen Browser öffnet, OHNE MICH ZU FRAGEN, beunruhigt mich. Den Sinn dahinter kann ich nicht verstehen - es sei denn zu Spionagezwecken. Durch ihren Win Optimizer habe ich das ja überhaupt erst bemerkt.

    Beste Grüße

    George

    Das habe ich letztes Jahr auch etwas grummelig angesprochen, Edge ist als "Systembrowser" definiert, Windows selbst nutzt ihn für alles, was er mit dem Internet macht. Es ist halt wieder das alte Leid seit dem ersten Internet Explorer, Microsoft will ganz verzweifelt auch hier Marktführer werden.

  • a

    Moin!

    Netter Artikel – Danke, überrascht war ich dennoch, ihn aktuell 2022 im Ashampoo-Blog zu finden.

    Da die Meinung der Leser gefragt ist:

    Wie Sie richtig schreiben, gibt es zum neuen WIN 11 (Design) so viele Meinungen wie User.

    In unserem Fall war im April 2022 sowieso nach gut 7 Jahren reichlicher Nutzung ein neuer,

    WIN 11-tauglicher Midi-Tower-PC fällig, gezielt individuell zusammengestellt – und WIN 11 Home ausgewählt, um WIN 10 rechtzeitig loszuwerden. WIN 11 & Programme auf M.2 SSD, alles andere auf SATA-SSDs samt Daten-Spiegelsicherung, keine internen Spaßbremsen-HDDs – diese nur im SATA-Dock für gelegentliche manuelle Sicherungen. Sonst Cloudsicherung.

    Für mich (m, 51) ist WIN 11 optisch und funktional stimmig. Ich finde das neue WIN 11 Kontext/Rechtsklick-Menü hilfreich. Ja, auch ich habe mal wieder das alte ausprobiert. Aber schnell wieder auf die reduzierte Ansicht umgestellt.

    Nach einer kurzen Eingewöhnung meine ich, dass soo viele Extra-Rechtsklicks oder Mouseovers (die ich mag) auch wieder nicht anfallen, wenn man sich mal in die neue Handhabung rein gefunden hat.

    Fingerakrobatik gibt’s bei mir nur beim Cello spielen –, nicht für Shortcuts.

    Mein Startmenü in WIN 11 ist links. 100 und mehr Programme, kein Thema!

    WIN 11 lässt sich mit ein paar Klicks anpassen und ich finde es praktisch und flexibel.

    Nie würde ich mir freiwillig wieder WIN 10 antun. Vista und WIN 8 hatte ich nie.

    Zitat: „Das aufgeräumte Äußere fordert hier seinen Tribut – das darf eigentlich nicht sein!“

    Hmmm, als Stammkunde von Ashampoo frage ich mich da, ob ich nicht im Glashaus sitze?

    Kurz-Exkurs: Das aufgeräumte Äußere kenne ich z.B. von Ashampoo Backup Pro und anderen Eurer Programme. Der Tribut: Bis ich da mal einen Backup-Plan erstellt habe, habe ich mich durch eine ganze Welt von Einzelseiten geklickt, auf denen häppchenweise (Stichwort „Informationshäppchen“) Eingaben erfolgen müssen, bevor man den Backup-Plan speichern und starten kann.

    Das darf eigentlich auch nicht sein…!

    Aber zurück zu Windows:

    Den aufgeräumten WIN 11 Datei-Manager finde ich schick. Und MS Edge inzwischen auch.

    Mit moderner, passender Hardware ist aus meiner Sicht WIN 11 das hübscheste und modernste Windows, das ich bisher hatte. Und dank M.2 ratzfatz.

    Und: Wo doch bei allen neuen Ashampoo Releases dafür geworben wird:

    „… voll WIN 11 kompatibel…“ – Kommt die Eingangsfrage Ende 2022 da nicht ein klein wenig spät?

    Natürlich lohnt sich WIN 11! Lohnt sich Ashampoo?

    Nun, bei manchem sicher schon, aber genauso wie bei Microsoft ist auch bei Ashampoo immer Luft nach oben.

    (Ob nun als Kommentar veröffentlicht oder nicht)

    Es gibt zu Win 11 viele unterschiedliche Meinungen, nichts anderes habe ich erwartet. Wer wäre ich, meine Meinung als einzig richtige darzustellen? Ein Blog ist immer subjektiv und wenn Sie es toll finden: Klasse, freut mich! Was Backup angeht: Es ist ein echter Balance-Akt, ein solches Programm zu gestalten. Bietet man ein riesiges Menü mit allen Optionen, schließen viele Nutzer es gleich wieder. Ein Backup ist aber oftmals ein komplexer Vorgang, bei dem 4 Optionen nicht ausreichen. Daher nehmen wir den Nutzer eher an die Hand und machen es in mehreren übersichtlichen Schritten. Das ist für echte Profis vielleicht nicht optimal, aber m.E. zu verschmerzen. Wir wollen hier halt ein Programm für alle machen, die sich um ihre Daten sorgen. Was Win11-kompatibel angeht: Das ist, wie auch hier im Kommentarbereich zu finden, leider nicht ganz selbstverständlich. Schreiben wir es nicht rein, finden sich gleich beim Support die Frage, ob es denn auch mit Win11 funktioniere. Deshalb steht es drin, wir sehen es aber nicht als Heldentat. :)

  • U

    Seit Windows 3.xx habe ich alle "Entbindungen" begleitet. Auch die schwierigen!

    Mit Win 95 C erschien das erste Sternchen am Firmament, gefolgt von XP und Win 7. Alles andere dazwischen betrachten wir mal als Spielwiese.

    Vor einem knappen halben Jahr habe ich mich knopflochbetränt von letzterem verabschiedet - zugunsten Number 10. Das wird mich wohl mindestens bis 2025 begleiten. Im "Godfathermod" wohl eher länger. Zu mehr Prognose mag ich mich in meinem siebten Lebensjahrzehnt nur sehr ungern hinreißen lassen.

    Fazit :

    Ein Betriebssystem soll das System in Betrieb halten (welch herrliches Wortspiel) und die Kommunikationsmöglichkeiten zur Peripherie ermöglichen. Tut es das - is gut, wenn nicht - is Sch.....

    Mehr verlange ich nicht. Ich, der hauptsächlich technische Software nutzt. Jeder Andere darf und soll das anders sehen.

  • J

    Lieber Sven Krumrey, bitte erkläre mir wie man Magie wünschen kann und dann auch noch ab und zu. Arbeitest du für Microsoft? Willkommen in der Pfalz. Ich arbeite am liebsten mit ashampoo photo commander. Gib mir ein Photo damit ich dich bearbeiten kann, macht so viel Spaß, dieses einfache nicht ein Klick Programm

    Man ist eigentlich Realist und schon lange dabei, wünscht sich aber insgeheim doch mal wieder das besondere Erlebnis, einen echten Meilenstein staunend miterleben zu können. Es ist kompliziert! :)

  • J

    weiblich, auf der Route 66 altersmäßig. Habe mir vor 20 Jahren meinen ersten PC zugelegt. Mit XP angefangen. Habe mir durch logisches Denken und Ausprobieren alles selbst beigebracht. Das Ausprobieren hat mich oft zu tagelangen Umwegen geführt. Habe jetzt auch seit etwa 8 Wochen das erste Smartphone. Ziehe jetzt ständig Vergleiche von Smartphone zu Laptop, Habe dieses Smartphone nur deshalb um whatsapp.web auf dem Laptop installieren zu können. Ansonsten brauche ich es nicht. Habe Festnetz und 2 kleine Samsung Klapphandy ohne Internet, die ich bequem in die Hosentasche stecken kann, um erreichbar zu sein. Mag den Oldtimer Trip viel lieber. Alles handlicher und einfacher.

    Aber bei Microsoft ist das keine Option.

    Am liebsten war mir Windows 7. Das alte Startmenü ist das, was ich vermisse. Habe mich an das eigentlich nicht vorhandene Startmenü in Windows 11 noch nicht gewöhnen können.

    Jedoch sind meine 2 etwas älteren Laptops nicht Update fähig auf Windows 11.

    Ab 2025 wird dieses System ja nicht mehr durch Updates unterstützt. Bravo Microsoft. Hat alles System. Der ewig fortwährende Kreislauf bis zum Tag des Todes.

    Die Frage ob sich die Umstellung auf Windows 11 lohnt, ist für mich nicht relevant. Relevant ist wozu ich quasi gezwungen werde und mich dann irgendwie darauf einstellen muss

    Wie gerne würde ich zurückkehren in die Zeit vor PC und Smartphone. Da habe ich auch gelebt, jedoch mit etwas mehr Muse.

    Geht nicht mehr. Die Selbstverständlichkeit ein Smartphone zu haben ist schon Voraussetzung.

    Wünsche mich jetzt schon in die gute alte Zeit des Computers zurück. Akzeptiere Microsoft. Auch wenn ich manchmal fluche. Hatte noch nie ein anderes Betriebssystem

    Grüße in den Schwarzwald aus der weinfrohen Pfalz

  • S

    Moin,

    die Politik von Microsoft in den letzten Jahren hat mich dazu bewegt, primär auf Linux umzusteigen. Man hat das Gefühl eine Ersatzmaus im Schrank haben zu müssen, weil die Anzahl von Zusatzklicks im Vergleich zu Windows 7 sich gefüllt verfünffacht hat. Deshalb kommt Manjaro mit Cinnamon Oberfläche zum Einsatz. Nach ein paar Einstellungen brauche ich die "Start"-Taste nicht anklicken und in der Programmliste kein scrollen, weil das System sozusagen dem Mauszeiger folgt und die Liste automatisch scrollt, deshalb nur noch ein Klick zum starten des Programms. Das andere Thema Updates ist ein Witz und nur zum Vergleich:

    1. Manjaro Versionsupdate ca. 1,8GB, dauer ca. 20min. + ein Neustart

    2. Windows Update ca. 150MB, dauer ca. 3,5 Stunden + diverse Neustarts

    Das traurige dabei ist ein und derselbe Laptop d.h. ein und dieselbe Hardware.

    Aus Sicht der Usability finde ich allerdings Windows 11 schon eher gelungen als Windows 10, allerdings eingeschränkt, weil beispielsweise der Taskmanager und diverse Untermenüs schwerer erreichbar sind. Irgendwie hatte Microsoft einen Ansatz und dann wurde einfach übers Ziel hinausgeschossen.

    Beste Grüße

  • A

    Hallo Sven, ich wünsche von meinem "Betriebssystem", dass es den Rechner startet und mich danach fragt, welches meiner Programme ich benutzen möchte, also Programme, die ich selbst aufgespielt habe, dass es keine eigenen sinnlosen Programme beinhaltet, die ich nicht löschen kann oder darf, dass es mich anonym sein lässt, mich nicht ausspäht und mir nicht auf die Nerven geht, mich bevormunden will (siehe Edge...). All das tut Windows nicht, von Version zu Version wird es schlimmer. Eigentlich hasse ich es, nutze es aber weiterhin, da ich keine Lust habe, zu experimentieren und wieder alles neu lernen muss, was ich bei WIN inzwischen beherrsche. Und was Du über WIN 11 schreibst, bestätigt meine Befürchtungen. Ich werde es bestimmt nicht ohne Zwang aufspielen!

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