Kürzlich saß ich gemütlich mit einem Bekannten zusammen und wir erzählten uns von unseren Jobs und was es Neues darin gab. Er ist Chemiker und erzählte mir von Kunststoffen, die sich bei einer bestimmten Temperatur immer wieder neu formen lassen und auf nachwachsenden Rohstoffen basieren (was faszinierender klang, als ich hier wiedergeben kann), mein Thema war vorhersehbar: Windows 11! Er hatte bislang nur ein paar Screenshots gesehen und fragte, ob sich denn ein Umstieg lohne. Ich wollte zuerst auf einen älteren Blog von mir verweisen, musste mich aber korrigieren, denn nach einem Jahr Nutzung sieht man vieles anders. Zeit für ein Update!
Das Windows 11 Design ist bekanntermaßen für Microsoft untypisch und es gibt darüber wohl so viele Meinungen wie User. Die einen bejubeln, dass alles nett animiert ist, mögen die gerundeten Programmfenster und die „schwebende“ Startleiste, andere bejammern genau all das. Man kann wohl neutral sagen, dass Windows sich gerade Apples macOS optisch annähert und neue Akzente im Vergleich zu Windows 10 setzen kann. Am Anfang war ich sehr angetan davon, inzwischen würde ich durchaus das kantigere, in Menüs „vollgestelltere“ Design der alten Version und dessen Menüs bevorzugen. Während Windows 10 eher sachlich ist, mag sich Windows 11 schicker, etwas luftiger und in vielen Menüs reduzierter. Genau das jedoch stößt vielen (auch mir) sauer auf, denn dabei geht einiges an Funktionen verloren! So wurden die Kontextmenüs beim Rechtsklick auf die wichtigsten Funktionen reduziert. Möchte man mehr, muss man auf „Weitere Optionen anzeigen“ klicken und erhält erst danach das Windows 10 Kontextmenü mit allen Möglichkeiten. Das bringt mich zwar nicht um, bedeutet aber einen Klick mehr! Gleiches in der Taskleiste, wo automatisch gruppiert wird, wenn man z.B. drei Word-Dokumente gleichzeitig geöffnet hat. Um das zu deaktivieren, brauche ich zusätzliche Software – oder wieder ein Mouseover mehr, um zum Ziel zu kommen. Ein Rechtsklick darauf führt nicht mehr zu Funktionen wie den Task Manager, sondern nur zu den Taskleisteneinstellungen. Wieder ein paar Klicks mehr! Das aufgeräumte Äußere fordert hier seinen Tribut – das darf eigentlich nicht sein!
Dass die Startleiste standardmäßig nicht mehr links ist, stört mich weniger, dafür mag ich mich an die ausgedünnten Features dieser Leiste nicht gewöhnen. Was im Startmenü angeheftet ist, scheint etwas willkürlich (manches habe ich meines Wissens nie genutzt), erst ein Klick auf „alle Apps“ bringt mich hier weiter. Zudem verabschiedet man sich von Ordnerstrukturen und zeigt direkt die Programme an. Das mag toll finden, wer nur wenige Programme nutzt, diese Darstellung vom Handy gewohnt ist oder für den Windows vorwiegend eine Art Design- und Wohlfühloase zum bloßen Browsen ist. Ich sehe ein Betriebssystem hingegen als Mittel zu Zweck, das natürlich nett aussehen kann, mich aber primär schnell und einfach zum Ziel bringen sollte. Vielleicht macht Microsoft da noch was, aktuell behelfen sich viele mit Stardock Start11, um das alte Startmenü und bekannte Funktionen der Startleiste zurückzuerlangen.
Das Thema Widgets ist schon seit Windows Vista umstritten. Manche Menschen mögen es, mittels einer Horde von Kacheln mit kleinen Informationshäppchen versorgt zu werden, für andere ist es eine Heimsuchung. Ob Wetter, Sportergebnisse, Börsenkurse oder die Eskapaden der Stars, alles ist kunterbunt am Start. Klickt man auf etwas, wird man natürlich auf den Edge Browser geschickt, der bei Windows 11 als sog. Systembrowser wieder mehr im Mittelpunkt steht. Ich wollte dem Feature fairerweise eine Chance geben, doch mir reichen doch Nachrichten im Browser und 90% der Stars kannte ich eh nicht. Im Vergleich zu Windows 10 werden Edge und Bing wieder mit erhöhtem Druck angepriesen, was nach all den Jahren schon etwas Tragisches hat. Wer die kunterbunten Nachrichten unbedingt auf Windows 10 will, kann sich auch Microsoft News als App installieren und bekommt fast identische Inhalte.
Eindeutig besser ist die Arbeit mit mehreren Monitoren und einer Horde von Fenstern, wie es meinem Alltag entspricht. Hier schlägt Windows über „Snap Layouts“ mehrere Anordnungen der Programmfenster vor und merkt sich den Monitor, wo alles angezeigt wurde. Wer mit dem Laptop mal unterwegs ist und dann wieder mit drei Monitoren arbeitet, wird dies zu schätzen wissen. Diese Features würde ich ehrlich vermissen, hier ist echter Mehrwert spürbar. Wenig begeistern kann der neue Datei-Manager, der praktisch zur Transzendenz minimiert wurde und jetzt oben eine kleine Symbolleiste mit allen gängigen Funktionen zeigt, die man erst mal neu lernen muss. Das kann ich inzwischen, doch einen tieferen Sinn sehe ich darin nicht. Wichtige Funktionen werden hier hinter drei Punkten versteckt, wer kommt auf sowas? Dass man nun eine kleine Filterfunktion nach Dateityp eingebaut hat, scheint mir eher als Verlegenheitslösung, damit das Modul wenigstens etwas mehr als der Vorgänger kann.
Was die Einstellungen angeht, so war man von Windows 10 Kummer gewohnt. Man wollte damals weg von der etwas spröden alten Windows-Systemsteuerung (die ich ganz okay fand) und hin zu einer modernen Darstellung, wie man sie z.B. von Android Tablets kennt. So ganz fertig war man nicht, daher beließ man bei Windows 10 die alten Menüs, fügte neue hinzu und hatte so z.T. Redundanzen sowie viel Potential für Verwirrung. Mit Windows 11 ist man ein Stück weiter, aber noch nicht am Ziel. Die alte Systemsteuerung gibt es weiterhin, manchmal führt auch kein Weg vorbei, doch viele Systemoptionen sind nun auch in neuer Optik und einer entspannteren Benutzerführung am Start. Ich ertappe mich jedoch manchmal dabei, die alte Systemsteuerung aufzurufen (die in Windows 11 auch optisch wie ein Anachronismus wirkt), weil halt doch alles drin ist, was ich brauche.
Windows 11 soll lt. zahlreichen Tests auch schneller sein. Das mag durchaus sein, einem Geschwindigkeitsrausch wird aber wohl niemand erliegen. Updates laufen hingegen deutlich fixer durch, Microsoft spricht von 40% kleineren Updates im Vergleich, das könnte bei der zeitlichen Ersparnis durchaus hinkommen. Die bombastisch verkündete Unterstützung von Android Apps blieb sehr lange ein leeres Versprechen, inzwischen geht es irgendwie. Man kann inzwischen den „Amazon Store“ installieren und sich darüber Apps besorgen, viele der beliebtesten Programme sind hier aber noch nicht zu finden. Das fühlt sich alles halbgar an, ein Amazon-Konto mag bestimmt auch nicht jeder anlegen. Das alles ist nicht gerade elegant und wäre zusammen mit Google sicher besser gelaufen, schade!
Wer sich an brillanter Grafik in Spielen ergötzt, kann mit entsprechender Hardware / Software viel Spaß an HDR (High Dynamic Range) haben. Die Farben sehen einfach ein Stück besser aus, man hat mehr Konfigurationsmöglichkeiten, auch HDR-Videos wirken dynamischer, wenn der Monitor es hergibt. Ein Sonnenuntergang sieht noch etwas dramatischer aus, der Sternenhimmel kontrastreicher. Das macht durchaus Laune, ein kommender „Auto-HDR-Modus“ soll selbst Spiele besser aussehen lassen, die diese Funktion gar nicht unterstützen. Spannend! Das ist ein weiterer, kleiner Pluspunkt an Windows 11, es wird noch aktiv etwas an den Features gemacht. Während der Vorgänger bis 2025 brav weiter gepflegt wird, merkt man bei den Updates durchaus, worauf Microsofts Fokus gerade liegt.
Sie merken, es ist nicht alles Gold, was nobel designt glänzt und mancher Minuspunkt kommt erst bei der produktiven Arbeit zutage. Bei meinen vier privaten Windows-Rechnern sind deshalb auch nur jene zwei mit Windows 11 versehen, wo es schon ab Werk drauf war. Darauf kann man wunderbar spielen, browsen oder Videos schauen, für die anspruchsvolleren Projekte mit vielen Wechseln zwischen Programmen und Dateien nutze ich noch die Windows 10-Rechner, denn dort spare ich immer ein paar Klicks. Auf der Arbeit hingegen, wo ich dauernd mehrere Browser und diverse Programme geöffnet habe und gleich drei Bildschirme parallel nutze, erfreue ich mich am Multimonitoring von Windows 11.
Deshalb konnte ich meinen Bekannten auch beruhigen, der ruhig weiter Windows 10 nutzen sollte. Unter der edlen Oberfläche wartet kein „Erweckungserlebnis“ wie damals bei Windows 95, XP oder Windows 7. Bis 2025 wird Windows 10 noch weiter gepflegt und falls Microsoft bis dahin beim Nachfolger kein grandioses Feature einfällt, ist kein Wechsel nötig – aber auch kein Fehler. Eine Revolution fand hier nur laut Werbekampagne statt, nach einem Jahr würde ich von einer soliden Weiterentwicklung mit kleinen Schönheitsfehlern sprechen.
Was mich interessieren würde: Wer schon Windows 11 hat, wie zufrieden sind Sie? Was ärgert? Und lieber Windows 10-Nutzer, würden Sie einen Wechsel wagen?
W11 ist eigentlich gut. Was mich aber echt stört, das man die Startleiste nur unten sein darf.
Und dann gibt es einen Punkt im Deitei-Explorer wofür ich die Verantwortlichen bei MS ins Gefängnis bringen würde (schweinische Ausdrücke spare ich mir) sind diese Einteilung in "Dieser Tag" , "Dieser Monat" "Vor 1 Jahr" . Damit ist der Explorer ein totaler Müllhaufen ohne Sinn und Struktur. Nichts persöhnliches ist Möglich, Und MS schweigt sich aus ob man das ändern könnte.
Das wäre ein Grund zurück zu Win 10 zu gehen, aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
Sicher seit dem es Windows gibt ist es Fakt:
Erst wird darüber gemeckert,
und doch wurde es gekauft und benutzt.
Ebenso ist es mit Windows 11.
Und doch ist es bei Windows 11 anders,
selbst von Microsoft war es zu lesen, dass es Probleme gibt.
Probleme` da konnte ich erstmal nur drüber lachen,
bis ich es bei mir auf 3 neuen Computern installierte.
Auf allen PC startet Windows 11
1. Bis zum Startbildschirm, dann bricht es ab.
2. Wenn es mal durchgestartet ist, und ich z.b. in Word
arbeite und dann noch das Internet benutze.
Nah wäre bricht ab?
Genau: Windows 11
3. Und das bringt den Topf zum Überlaufen,
bei jedem Abbruch muss ich danach Windows 11 und alle
Software neu Installieren.
Und nein es liegt nicht an der Hardware und auch nicht,
an den Treibern.
Ein Glück: Ich habe noch einen PC, auf dem Linux läuft
und immer funktioniert.
Mfg.
gz. Manfred
Windows 11 hat einen bescheuerten Fehler. Alles an App, programmen, was früher einfach zu finden war, muss man jetzt suchen, wo es versteckt ist. Zum Beispiel: gespeicherte eMails, heerunrtegeladene Programme. Oder: kopieren, einfügen unter weitere ... Stattdessen wird Müll angezeigt, den man nie braucht, Beispiel: teilen ( wahrscheinlich mit Microsoft, um deren Neugiede zu befriedigen. Es gibt noch mehr Neuerungen, sprich unnütze Schönheitsfeher.
dietmar.kosmool@gmx.de
Ich finde Windoof 11 an sich nicht schlecht,
obwohl ich Win 10 übersprungen habe und direkt von Win 7 ein Upgrade vollzogen habe und nachher bewusst auf die Insider Version Dev gewechselt habe.
Über ein Upgrade kommt man sich wie so nicht herum auf die Win 11 Welt.
(Jedoch gemäß Technischer Documentation nicht gehen würde), so habe ich jeweils das neueste Update usw.
Das ist ein Punkt denn ich bemängle die recht hohen Hardware Anforderungen und ich fasse es nicht im Handel werden unter bemittelte Hardware ins Volk geworfen die kaum das erfüllen was ein geläufiges Win 11 erfüllen sollte.
(Ist aber jetzt nicht das Thema).
Der Punkt ist durchaus berechtigt das abgespeckte Startmenü konnte ich auch nicht so kapieren aber in der zwischen Zeit lernte ich damit umzugehen und die wichtigen Apps habe ich eben angepinnt.
Zu den Apps und Windoof 11:
Viele Zusatz Tools die Gratis sind oder im Store weitere Tools zum Erwerben sind eigentlich ganz Gut und Brauchbar gegenüber von früher.
Die Win 11 Sicherheit hat sich markant zugelegt auch im nackten Edge Browser und den Dev Version.
In Bezug auf die Firewall und AV sind recht Gut brauchbar sind, obwohl ich ein anderes AV brauche.
Bein Update wird jeweils im Monat den Security Tools Check gemacht und wahrscheinlich beim Starten den Bootsector gescannt, das hat der Konzern vieles dazugelernt in Punkte Sicherheit.
Das nicht alle Updates Reibung los verlaufen liegt an meiner Win 11 Dev Version, da unterscheidet das Update Tools kaum da wird einfach das geholt ob es passt oder nicht und Installiert und wenn es nicht passt nach dem Starten kommt die Fehlermeldung usw. oder Black Screen wo sich nach dem Starten wieder in ursprünglichen Zustand wechselt.
(Ist Okay für mich so).
Die Gratis Tools Video Editor und Clipchamp ist sehr umfangreich im Angebot und man kann recht gute Dinge damit erreichen, wenn man die Raffinesen kennt.
Bei Clipchamp habe ich Abo gemacht das mich berechtigt sehr viele Stockfotos und Multimedia Dateien zu gebrauchen um zu ins Netz zu stellen und das für knappe ca.108 Euro pro Jahr mit einen unendlichen Cloudspeicher.
Da kommt jetzt aber ein Punkt zu den Updates bei den System Updates werden auch diese Apps geupdatet und nach dem letzten Update gibt es zahlreiche Umstürze in diesen Apps und dies Weltweit dies kann man im Netz nachschlagen.
Der Vorteil oder Nachteil diese Apps sind eigentlich nur Online benützbar das heißt als Desktop App oder Browser App für unterwegs.
Und natürlich Wissen die das was du damit machst und man bekommt auch Meldung an die Registrierte Mail wenn was nicht klappt, und eben diese Apps mit Calling Home Funktion melden auch diese Abstürze Weltweit ins Support Center und dort kann man dies auch nachlesen.
Ob dies Rühmlich ist für Windoof 11 oder Win 12 was schon Netz herumgeistert kann man so nicht beurteilen.
Aber man kommt so nicht herum und alle anderen BS in der Linux Welt sind da eigentlich auch keine Alternativen, vielleicht noch Linux Neptun mit diversen Mulimedia Open Software an Board aber nicht diese die man gewöhnt ist.
Und dass natürlich diverse Überwachungsorgane die Call Home Funktion heimlich für sich abzwangen ist bei allen BS vorhanden sicher auch unter den Linux Versionen.
Wenn man die Disclaimer mal sich durchließest zu den Apps sind diese fast sogar verpflichtet für welche art Nutzen also ich damit mache und diese nicht für Illegale Sachen verwertete.
Grüsse
Am Anfang hatte mich W'11 gewohnheitsgemäß schon interessiert.
Völlig unverstädlich für mich ist allerdings, dass MS für das Upgrade von W'10 hardwaremäßig derart hohe Hürden setzte, dass wir auf unseren beiden Laptops dieses garnicht installieren können. Es handelt sich dabei aber nicht um Uraltrechner mit minimalster Ausstattung. Die einzige Hürde ist der Intel-Prozessor (2-Kerne), welcher hier als ungeeignet deklariert wird.
Da die Veränderungen von W'11 im Vergleich zu W'10 jedoch nicht unbedingt eine Revolution darstellen und es sich hier nur um ein Betriebssystem handelt, welches lediglich die Verwaltung und Steuerung diverser Anwendersoftware übernimmt, sehe ich keine Notwendikeit Geld für einen neuen Rechner auszugeben.
Der aktuelle Rechner macht was er soll zu meiner Zufriedenheit.
Dazu kommt, dass die Versprechungen von MS bezüglich des immer schnelleren Hochfahren des Rechners nach dem Einschalten erfahrungsgemäß nicht lange stimmen. Spätestens nach einem halben Jahr wird beim booten wie zuvor wieder der Kaffee kalt. Beruhigend für mich ist jedoch, dass W'10 noch bis 2025 von MS unterstützt wird und es spätestens dann für mich an der Zeit sein wird, doch mal über einen neuen Rechner nachzudenken.
Hallo, Herr Krumrey,
zurzeit gibt es meines Wissens in Win11 (noch?) keine Möglichkeit, die Taskleiste an den linken Bildschirmrand zu verschieben..
Da mein Zenbook 13 klein und handlich ist - und einen Bildschirm besitzt, der SEHR breit im Verhältnis zur Höhe ist, kommt allein deshalb ein Betriebssystem für mich nicht in Frage, das mich unverschämterweise dazu zwingt, diese geringe Höhe künstlich weiter zu verkleinern.
Sollte sich dies ändern, (oder hat es schon?) werde ich irgendwann in den nächsten Monaten Win11 einmal ausprobieren - vielleicht.
[Sollte diese Änderung dauerhaft ausbleiben: kein Problem - dies wäre endlich ein zwingender Grund, den lange ins Auge gefassten Umstieg auf Linux in Angriff zu nehmen.]
Klappt das hier bei Ihnen nicht? www.pctipp.ch/praxis/gewusst/windows-11-taskleiste-startmenue-links-2774222.html
Lieber Herr Krumrey. Ich bin 82 und gehöre noch zum Startmenü von Windows 7. Das konnte man ordentlich bei Bedarf in mehreren Ebenen strukturieren, die dann von links nach rechts aufgehen. Zum Glück haben die Entwickler die ClassicOpenShell auch für Win 11 zur Verfügung gestellt. Jetzt brauche ich noch jemand, der den Explorer wieder zu einem vernünftigem Programm macht. Was ich bisher im WWW gefunden habe funktioniert nicht. Gut, dass ich auf meinem PC auch noch ein Win 10 habe. Mit freundlichen Grüßen aus der Karl-May-Stadt.
Im Grunde bin ich nicht unzufrieden. Es gibt zwar manchmal unerklärliche Abstürzt und oft Systemstillstand. Die Änderungen sind eigentliche keine Änderungen im Windows 11, sondern ein paar Erweiterungen. Derzeit ist von der Änderung und Vorteilen gegenüber vorherigen Windows Versionen kaum etwas zu spüren. Ich bin von den Groß angekündigten Versprechungen enttäuscht. Vielleicht kommt noch der große Wurf, die Hoffnung stirbt nie......
Hallo,
ich möchte mich nicht über den Unterschied zwischen Windows 10/11 auslassen. Mich ärgert nur eins: Es gibt bestimmt viele Nutzer wie ich, die sich das Windows 11 nicht per update auf den PC laden können, weil die Software und Hardware nicht mehr mitmacht. Ich habe auch nicht das Geld, mir einen neuen PC mit Windows 11 kaufen zu können. Auch das wird viele Nutzer betreffen.Ich find es eine Ungeheuerlichkeit von B.Gates, einfach vorauszusetzen, daß jeder dieses Geld hat. Auch wenn bis 2025 Windows 10 gepflegt wird, was dann???? Es ist außerdem nicht jeder ein Computer Spezialist, es muss nicht immer noch komplizierter sein.
Das ist alles meine Meinung von einer Frau, die ihren PC ganz normal nutzt.
Grundsätzlich stimme ich dem Artikel zu, jedoch gibt es einige erhebliche Ärgernisse die mich heute dazu bringen würden, Win11 NICHT zu installieren wenn ich es vorher gewusst hätte: immer mehr Programme, die unter Win10 und anfangs auch unter Win11 einwandfrei liefen, brechen nun mit einer Meldung ab, sie würden einen Virus oder unerwünschte Software enthalten! Dazu gehören "VideoCaptureUltimate", IP-Scanner "netscan", Hauppauge WinTV8 und einige andere. Microsoft nimmt hier einfach z.T. teuer bezahlte Software außer Betrieb, welche unter Win10 noch klaglos läuft. Am schlimmsten ist aber die neue Art Programme zu installieren: mit msiX! Ich habe das bei der neuen Affinity Suite 2 erlebt. Die Programme werden zwangsweise auf Laufwerk C: installiert, obwohl das bei mir die "kleine" SSD ist, ich will auf die große HD Laufwerk D: installieren. Außerdem findet man nicht heraus, wo nun die Software installiert wurde! Nicht auf "programme" oder "programme (X86)", sondern irgendwo tief verschachtelt unter "Appdata" und das nicht auf dem gewünschten Laufwerk sondern immer auf C:! Der Benutzer wird immer mehr "entmündigt". Aber zurück auf Win10 geht bei meinem Hauptrechner auch nicht so einfach...
Hallo lieber Sven, ich grüße Sie sehr herzlich!
Sie legen den Finger stets recht platziert in die "Wunden". Dennoch meine ich, Sie haben eine "große Wunde", womöglich eine der größten, übersehen und hoffentlich nicht nur verschwiegen: Was sollen all diejenigen User (zu denen ich ebenfalls gehöre) machen, deren PC, Laptop oder Notebook für Windows 11 garnicht geeignet ist? Eine mögliche Antwort erschließt sich mir jedenfalls dahin gehend: JA, sie sollen gefälligst die nach zwei Jahren angeblich total veraltete Hardware austauschen und ein neues Equipment käuflich erwerben. Da klingeln allenthalben die Kassen der Hersteller (in Fernost, made in Germany gibt's ja kaum noch) und des Handels zu Lasten der Nutzerportemonnais. Ich mag mir gut vorstellen, dass auch diese "dunkle Seite" durchaus so gewollt ist. Bekanntlich ist, wo Licht ist, auch Schatten, Schlagschatten, wollte man mal die Mengen hochrechnen.
So bleibe ich zwangsläufig bei Windows 10 mit komplett 50 Sekunden Bootzeit und bei meiner "veralteten" Ausrüstung. Windows 11 erscheint mir wie "Kosmetik mit etlichen unbekannten Nebenwirkungen". Sagt man doch zudem: "Never touch a running system"! Höre ich mich um, meine ich ab und an auch noch das Wort vom vermeintlichen "Backschisch" zu vernehmen, der bekanntlich unbekannte, nicht nachvollziehbare Wege zu nehmen pflegt.
Reicht es nicht schon, dass man derzeit unter erheblichem Zeitaufwand die Update- und Upgradeflut innerhalb der Software mit etlichen Haken und Ösen, nicht allzu selten sogar kostenpflichtig, bewältigen muss? -- Aber an dieser Stelle mal ein Kompliment an ASHAMPOO! Hier ging bei uns bisher alles in dieser Richtung ohne Ausreisser, ohne die bösen Haken und Ösen stressfrei über die Bühne. Und wenn's manchmal was gekostet hat, ist es auch zu verstehen gewesen (Stichwort "Sicherheit").
Dafür bin ich dankbar, lieber Sven und
grüße Sie herzlichst aus dem schönen Frankenland im Süden unserer Republik!
Ortfried.
Moin Herr Meißner! Wir sind da quasi Leidensgenossen, ich habe ebenfalls einen recht potenten Rechner, der eigentlich alles kann - aber an den Systemvoraussetzungen von Windows 11 scheitert. Ich bin wirklich gespannt, ob Microsoft am Ende von Windows 10 Anno 2025 festhält, denn viele werden nicht bereit sein, wunderbar funktionierende Geräte einfach zu entsorgen oder auf Windows zu verzichten.
Besonders in Zeiten, in den über praktisch jedem Produkt ein Umweltengel schwebt, wäre das auch absoluter Wahnsinn. Und jedem Windows-Veteranen ein Linux zuzumuten (auch wenn es inzwischen leichter ist), halte ich auch nicht für eine gangbare Lösung. Aber kommt Zeit, kommt Rat, ich wünsche Ihnen und den Mitlesenden eine schöne Vorweihnachtszeit und gute Gesundheit! Grüße in den Süden!
Da meine Hardware (sowohl der PC als auch der Laptop) nicht "Windows 11 geeignet ist" (z. B. PC: 12 physikalische Kerne, 32 GB RAM, 256 GB SSD, aber eben "nur" Xeon) habe ich mir dann jetzt doch mal Linux in der Mint Variante angesehen. Vor 13 Tagen erst als VM im PC, dann gestern den Laptop mit der ISO getestet (lief) und anschließend Windows gelöscht und die ISO auch installiert. Läuft beeindruckend und ich kann jedem nur raten, die ISO auf seinem PC zu starten (Installation ist ja nicht notwendig, Boot reicht) um sich selbst ein Bild zu machen, ob für mailen, surfen, streamen, ... es wirklich Windows (und wie bei mir: damit neue Hardware) sein muss. Für mich ist klar: die alte Hardware wird weiter laufen, jedoch nicht mehr unter Windows.
Also ich habe mir einen Neuen Labtop von Dell Gekauft und da war gleich Windows 11 mit drauf. Ich hatte mit Windows 11 immer Öfter einen Bluescreen und einen Neustart damit.
Dann habe ich Windows 10 Aufgespielt, und siehe da seit dem habe ich keine Bluescreens mehr bekommen. Also kann ich sagen Win 11 ist Schrott.
Systemmodell Inspiron 16 Plus 7620
Ist das was ich habe.
Hallo Sven,
nach den bisherigen Erfahrungen mit Microsoft Windows Versionen hatte ich bislang immer eine gewisse Hemmung, auf Win 11 umzusteigen, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt. Nun ist aber ein neuer Laptop hinzugekommen, auf dem war Win 11 schon drauf.
Ja, manches ist umständlicher zu erreichen und für das, was ich mit dem Laptop mache, lege ich mir die Links zu den Programmen, die ich oft benötige, einfach auf den Desktop.
Mein Hauptproduktionsrechner (mit zwei Monitoren) wird weiterhin bei Win 10 bleiben. Zumindest solange es geht.
Also, wenn man keine Wahl hat, ist Win 11 nicht schlecht, aber kein muss.
Lieber Sven Krumrey,
seit Anbeginn der Windows-Zeit werden versprechen abgegeben, die immer wieder von der Realität eingeholt werden:
"Es wird alles viel besser, neuer, schöner, schneller, ..." (die Punkte bedeuten hier: Schau die einen Phrasendrescher an (es gab tatsächlich so ein Programm!))
Mittlerweile wird es nicht mehr ärgerlich. Ich bin zu abgestumpft gegen diese haltlose Versprechen.
In den meisten deiner genannten Punkte gebe ich dir Recht; ich nutze mittlerweile nicht mehr den gesamten Umfang der Funktionen die Windows bietet: Ruheständler und damit der Weg zu mehr Gelassenheit ist meine Devise.
Was also tun, wenn neue Wege mehr Klicks als vorher verlangen? Ich kehre zu den Wurzeln zurück und verwendet Tastaturkürzel! Wenn diese nicht oder nur mit Ausrenken der Gelenke verbunden sind, nehme ich mir die Zeit und lege mir meine gebräuchlichsten über eine Zusatzfunktion in die programmierbaren Tasten meiner Tastatur.
Vielleicht hilft meine Vorgehensweise dem einen oder anderen Leser.
Mit bestem Gruß aus dem Schwarzwald,
Felix Magnus König
PS: Schad, dass ich kein Bild hochladen kann. Ich habe eine Grafik, die meine Meinung besser ausdrücken kann als Worte:
Windows downdate :-)
Moin! Auch bei mir sind Shortcuts wieder mehr in Mode gekommen, ich habe dafür sogar einen alten Blog von 2016 wieder hervor gekramt. Aber es nervt mich halt, wenn man ohne Not viel genutzte Wege verbaut, nur weil es halt "cleaner" oder schicker ist. Es stimmt schon, die ganz großen Sprünge erwartet man realistisch nicht mehr, vielleicht sind sie mit dieser Technik auch nicht möglich. Aber ab und zu wünsche ich mir doch etwas Magie, wenn etwas Neues kommt. Auch wenn es vermessen scheint :)