Nutzt man ein Betriebssystem schon Jahrzehnte, so ist es wie bei einer Ehe: Es gibt bessere und schlechtere Zeiten und irgendwie arrangiert man sich. Vielleicht ist die große Liebe vorbei, aber man ist einander vertraut und kennt die Macken des anderen. Wenn allerdings Updates mit der Brechstange forciert, Fehler ignoriert werden und der Kundenservice nicht existent ist, wird die Beziehung frostig. Das Miteinander wird kühler und man trifft bestimmte Vorsichtsmaßnahmen. Oder anders ausgedrückt: Es reicht langsam, Microsoft!
Das Windows 10 Oktober Update brachte Millionen Nutzer an den Rand des Herzinfarkts, denn nach der Installation waren bei einer bestimmten Konfiguration sämtliche eigene Dateien gelöscht! Und das war nicht alles, viele Kunden beschwerten sich über massive Soundprobleme, fehlerhafte Internetverbindungen oder gar Blue Screens. Dass Fehler passieren können, ist klar, doch das Problem liegt tiefer – viele Fehler waren bereits bekannt! Denn Windows testet nicht nur selbst, sondern hat mit dem Windows Insider Programm grob 10 Millionen Beta-Tester. Wer hier mitmacht, bekommt sämtliche Funktionen und angedachte Updates praktisch frisch vom Entwickler, noch weit vor dem offiziellen Erscheinen. Natürlich geschieht dies unter dem Vorbehalt, dass nicht immer alles funktionieren wird, wie bei frühen Versionen üblich. Man weiß also, worauf man sich einlässt.
Doch was bringt solch eine gewaltige Test-Maschinerie, wenn auf die berichteten Fehler nicht reagiert wird? Schon Wochen vor dem Update gab es massive Rückmeldungen, dass unter C:\Users Dateien verschwanden, was sowohl Dokumente, wie auch Spielstände oder Streaming-Profile beinhaltete. Besonders fatal: die Systemwiederherstellung wurde zusätzlich bei einigen Nutzern ausgeschaltet und konnte nicht wieder aktiviert werden. Also machte man nicht nur alles kaputt, sondern sorgte auch noch dafür, dass es nicht rückgängig gemacht werden konnte. Mancher Virus wäre neidisch! Wie kann die Qualitätskontrolle so etwas ignorieren? Ist das Insider Programm eher ein Feigenblatt, das intensive Tests nur vortäuscht oder wird man vom Feedback komplett erschlagen und kann die Datenmengen schlicht nicht mehr verarbeiten?
Der Moment, in dem es spannend wird
Bei einem solch massiven Fehler sollte man doch denken, dass der Microsoft-Support seine große Stunde hat und den verzweifelten Kunden zur Seite steht. Pustekuchen! Man entschuldigte sich in aller Breite, hatte aber keine Lösungen anzubieten. Man verwies nur darauf, dass das aktuelle Update diesen Fehler nicht mehr habe – klasse. Hat Microsoft nicht in irgendeinem Kämmerchen einen Undeleter liegen, der Dateien wiederherstellt? Anscheinend nicht, denn mehr als allgemeine Tipps, doch mal ein Datenrettungstool zu nutzen oder gar eine entsprechende Spezialfirma zu beauftragen, gab es nicht. Der Kunde blieb alleine mit seinem Datenverlust zurück, beschämend für ein Unternehmen dieser Größe. Das alles wäre ja noch leichter zu ertragen, handelte es sich um einen Einzelfall, doch das Jahr 2018 war für Windows 10-Nutzer schlicht eine Zumutung.
Bereits das Mai-Update hatte zahlreiche Systeme torpediert, neben 68 Sicherheits-Updates gab es jede Menge Ärger mit VPN-Lösungen, Chrome und auch MS-eigener Software, zum Beispiel blieb Cortana plötzlich stumm oder der Browser Edge vergaß sämtliche Einstellungen. Im März steckten besonders bei Nutzern von älteren PCs viele Systeme in einer Dauerschleife. Scheiterte das Update, wurde der Computer zurückgesetzt und startete das Update neu, um erneut zu scheitern. Und als wäre das nicht Grund genug für massiven Ärger, wurde der Updatevorgang bei vielen automatisch gestartet, die genau diese Funktion deaktiviert hatten. Hier wurde mit Hinweis auf nötige Sicherheitsupdates der Nutzer entmachtet und so manches funktionierende System zerstört. Das ist wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen, die Sicherheitsupdates alleine hätten hier schon ausgereicht. Schlimm auch für Firmen – oder nicht?
Testkaninchen für Microsoft: Sie und ich
Nein, denn inzwischen gibt es eine klare zeitliche Abfolge: Privatkunden zuerst, dann kommen die Firmen an die Reihe. Man muss kein großer Zyniker sein, um sich hier als unfreiwilliges Testkaninchen zu fühlen. Denn all die Daten, die Microsoft von uns sammelt, dienen nicht nur der Personalisierung von Werbung oder der Optimierung des Systems, auch Fehlerberichte gehen ebenso gesammelt an die MS-Server. So hat die Firmenversion gleich zwei Testphasen: zuerst Windows Insider, dann Millionen von Privatkundenrechnern. Erst wenn ein Update ausgeliefert und alle größeren Fehler mit Patches behoben sind, wird es für die Firmen bereitgestellt. Kein Wunder, dass man sich hier als privater Nutzer etwas ungeliebt fühlt.
Und während man einige Jahre eher entspannt auf Updates warten konnte, wird es inzwischen wieder spannend. Dabei ist man weniger neugierig auf neue Funktionen, sondern fragt sich schlicht: Wird mein System danach noch funktionieren? Mit diesem Leidensdruck sperren sich immer mehr Benutzer gegen automatische Updates, manche packen sogar ihre Festplatte absichtlich voll, damit sich kein automatisches Update mehr installieren kann! Doch das kann natürlich keine Lösung sein. Ein sicheres System braucht Updates, um bestehende Lücken zu schließen. So schlägt wieder die Stunde des guten, alten Backups. Zusätzlich vor jedem Update verewige ich daher mein System extern, um mögliche fatale Folgen eines Windows Updates abzumildern. Kein Ruhmesblatt für den größten Softwarehersteller der Welt!
Was mich interessieren würde: Wie zufrieden sind Sie mit der Update-Politik von Microsoft? Hatten auch Sie Probleme nach Updates?
Hallo und einen guten Tag. Ja, -es stimmt,- auch ich hatte mit den Updates massive Probleme. Das ging so weit, dass ich meinen Rechner in die Werkstatt geben und komplett neu aufsetzen musste. Da ich aufgrund meiner Sehbehinderung mir nicht selbst helfen konnte, blieb mir nur der Weg zum Kundenservice im Mediamarkt.
Das ist aber wirklich ärgerlich! Zum Glück konnte Ihnen geholfen werden. Aber ich kann Ihre Probleme nachvollziehen, ich habe auch mal einer Bekannter mit starker Sehschwäche den Rechner eingerichtet und auch trotz Bildschirmlupe und angeblicher "Barrierefreiheit" war die Nutzung für sie schwierig.
Zum kotzen
Nach diversen Problemen nach den Updates mit Win 10 habe ich das Programm wieder eingetauscht gegen win 7.Überlege aber ernsthaft den Umstieg auf Linux .Den wie schon im Artikel genannt
man ist bei Microsoft nur noch ein Versuchskaninchen .Bei den älteren Versionen von Windows habe ich bekannten die nicht so bekannt sind mit Windows immer geraten ein paar Wochen zu wachten bevor sie die Updates einspielen sollten.
Hallo Herr Krumery, Ihre Beschreibung ist 100% zutreffend! Ich habe dies alles schon bei Win10mobile mitgemacht und alles so erlebt und schlimmer (Fehler waren mal weg und sind beim übernächsten Update wieder eingeflossen). Fazit Win10Mobile ist tot.
Warum sollte Microsoft etwas lernen und bei win10 etwas anderes machen?
Ich vermute, das Microsoft seinen Focus mehr auf Geschäftskunden ausgerichtet hat und win10 nur noch nebenbei läuft und die Betreuung von win10 von einem jungen unerfahrenen Team erfolgt, dass auch noch stark unterbesetzt ist und nicht alles schafft. Anders sind die groben, peinlichen Fehler und Fehlentscheidungen nicht zu erklären. Ich verwende haubtsächlich nur noch win7 und habe die Update-Funktion abgeschaltet, weil durch die Updates mein System zerschossen wird.
Seit 30Jahren gibt es einen Spruch:
Wie heißt der größte Virus der Welt? Antwort: Microsoft!
Wie es aussieht ist dieser Spruch auch heute noch sehr aktuell und Microsoft tut alles um diese Position zu stärken.
Die Konzepte von Microsoft hören sich super toll an, aber die Umsetzung ist grausam. Der Kunde wird mit tollen Versprechen geködert und dann im Regen stehen gelassen. Da kommt mir gerade der Verdacht, ist Microsoft von den Chinesen übernommen worden? Den dann würde alles passen, Fake Produkte gehören ja in China zum guten Ton (siehe China-Produkte bei Amazon und eBay - Super Daten und Versprechen und Schrott wird geliefert, z.B. 20.000lm LED-Lampe für 9,99€ wird versprochen und eine 250lm Lampe wird geliefert). Bei Microsoft sieht dies nicht anders aus.
Ich habe Mitte November das Update 1809 installiert (Update selber angefordert, angeboten wurde es nicht) und kann bis jetzt fast nichts Negatives berichten. Optisch gab's (für meinen Geschmack) sogar einige kleine Verbesserungen (Personalisierung, etc.).
Unangenehm ist mir danach nur aufgefallen, dass ich laut Systemanzeige plötzlich weit mehr Hintergrundaktivität als vorher habe. Aktivitäten, denen ich bis jetzt noch nicht so richtig auf die Spur kam und/oder sie bis jetzt nicht endgültig deaktivieren konnte, da sie nach jedem Neustart oder spätestens nach einem der Updates wieder vorhanden sind.
Frage dazu: Es gibt doch solche Browser-Maulkorb-Programme, die an und für sich recht gut funktionieren. Vielleicht renne ich bei Ihnen und den Usern damit ja schon weit offene Türen ein, aber könnte Ihre Firma nicht mal so eine Art "ShutUpWin10" auf den Markt bringen?
Der WinOptimizer hat ein paar Funktionen, die in die Richtung gehen. In der PC-Analyse werden unnötige aktive Dienste und Autostart-Einträge abgeschaltet, im Service Manager und StartUp-Tunter kann man auch noch persönlich Hand anlegen. Bei Letzteren sollte man aber kurz vorher mal schauen, *was* man denn abschaltet, ein paar Hintergrundprozesse braucht man ja doch. :)
Hallo, das ist mir genauso ergangen, habe Windows 10 sofort wiedert gelöscht und Windows 8.1 installiert, habe jetzt ein richtigen Bammel zu Windows 10, und möchte es nicht mehr haben.
Ich habe hier noch Windows Disketten aus den Anfängen liegen, 5-einhalb Zoll, mann hatte alles einzelne Disketten für Word eine und so weiter, so lange benutze ich Windos. Das im Oktober war eine Riesen Sauerrei. Stelle alles langsam auf Android um, und benutze einen Rasperie Combputer, doch da man viele Microsoft Programme hat, kommt man nicht weg, und dass weis Microsoft.
K.-D.Gebhard
Ich wünsche mir -statt WIN10- mein altes Betriebssystem zurück.
Alles, was unter den Schlagworten "NEU und BESSER und SCHNELLER" angepriesen wurde, stellte sich für mich als Sch…
heraus. Man kurbelt die Wirtschaft an auf Kosten des Verbrauchers.
alles weg gibt`s nicht.
Ich starte z.B. eine mint-live-CD, um zumindest erst mal wichtige Daten zu speichern, vor einer Neuinstallation von Windows. ( kann Tage dauern bei Win 10, mit allen updates )
Viele Daten habe ich sowieso auf einer anderen Partition oder Festplatte gespeichert.
Bei mir laufen windows`s und linux`s parallel. Es gibt schöne software "grub-customizer" und "gparted".
Sehr geehrter Herr Krumrey,
vielen Dank, dass Sie sich dieses Problemes annehmen.
Ich bin sowas von enttäuscht über dieses absolut bescheuerte Update....
Wollte es auf meinem Desktop-Rechner installieren.
Und was war??? Nur noch schwarzer Bildschirm.
Keine Reaktion auf gar nichts mehr.
Alles weg.
Vielen Dank Microsoft
Hallo!
Kommentar zur Windows 10, Version 1809, Oktober Update:
1. Notebook: Vor dem Oktober Update f. Windows 10 Pro, hatte ich eine Neuinstallation durchgeführt(Version 1803). Anschließend per Windows 10 Update Assistenten, die neue Version 1809, installiert, keine Probleme und nach erfolgten Neuinstallationen der div. Programme auch keine Probleme bis dato.
2. Desktopcomputer: Vor dem Update per Windows 10 Update Assistenten, hatte ich die installierte Internet Security plus die installierte 2nd opinion(2.Meinung), Hitman pro+Alert, deaktiviert. Das herunterladen und die Installation der neuen Version 1809 hat ohne Probleme funktioniert und dies bis dato.
Keine Daten, welcher Art auch immer, verloren.
3.) Lade meine Docus und Fotos und anderes immer in die Cloud hoch(Uploads).
3.) Um der Users Nerven nicht unnötig zu strapazieren, sollte sich Microsoft, vielleicht doch überlegen, nur einmal im Jahr ein großes Update durchzuführen. Garantie ist dies natürlich auch keine, das dies zu 100% ohne Schwierigkeiten von statten gehen wird. Aber die Insider und auch Microsoft hätten damit genügend Zeitraum zur Verfügung zum testen, bevor die Freigabe für alle User erfolgt!
MfG
Lixl1
Super -- ENDLICH nimmt sich Sven K. dieses Disasters an; t'schuldigung: wurde aber auch Zeit.
Vorweg: ich dokumentiere jeden Zwischenfall; d.h. für win7-8-10 an die tausend.
Immer wieder fragte ich mich, ob ich Einzelfall oder Eisbergspitze war; Letzteres ist Realität.
Ich habe Familie und Freunde in den USA und werde allen anraten, eine Sammelklage einzureichen; denn was MS win10 da mit unseren Daten (!!) und dann auch noch mit sauber installierten und jahrelang 100% funktionierenden MS-Eigen- und Fremdprogrammen macht, ist kriminell; da hilft auch kein noch-so-Kleingedrucktes.
Natürlich sind meine Daten NIE auf der C: sondern auf physisch anderen Festplatten; zudem wöchentlich Backup auf externe Terabyte-Platte.
NEE - darum (allein) geht's nicht:
Wer meint, win10 wäre auch nicht viel anders oder schlechter als win7, der vergisst: win10 hatte 5.3.17 ALLE Programme zerschossen = weg.
Der "Witz": ein gutes Dutzend MS-Programme ebenso.
Alles waren Kaufprogramme; klar habe ich die Seriennummern, aber das Feintuning und Sondereinstellungen = alles futsch; und wer bezahlt mir denn die hunderte Stunden?!
Seit Wochen und hier noch einmal mit den Zähnen geknirscht: Trotz totaler Neu-Installation brachte win10 keinen EINFACHEN UMSTIEG / Neuanfang zum simplen F a m i l i e n - N e t z w e r k zustande.
"Haben Sie schon die Problem-Behandlung versucht?" Ja, habe ich: die sagt, es gäbe kein Problem; aber ich könne noch die 'Hilfe'-Webseite aufrufen... ah, wo das Thema PRIVAT-NETZWERK ad-hoc nicht zu finden ist.
Und ich habe brav Dutzende Foren-Vorschläge befolgt (OHNE ERFOLG - 100€ dem, der mich 100% zum Primitiv-Netzwerk führt).
Vor allem aber: Machen Sie dies, gehen Sie in die Reg-Edit, Ändern Sie das DWORD von 0 auf 1. . . seit wann bin ich MS Mitarbeiter?!
Wie tief kann MS denn noch sinken?!
Früher behielt ich mir vor, das Datum der Update-Installation selbst zu bestimmten, wartete immer so lange wie irgend möglich.
Aber nun haute mir doch win10 mitten in der Nacht (bei etlichen in den Ruhestand geschickten offenen Programmen) sein Update um die Ohren - und ich erlebe am Morgen danach gefühlte Stunden lang (schalten Sie den PC nicht aus) dass danach mal wieder nichts unberührt scheint, alles = anders oder weg.
Unter Freunden: "Micros..t kann nicht besser"; wobei die Pünktchen füllen mag, wie jeder möchte.
Danke Sven - weiter so und mehr davon!
Danke für Ihren Kommentar! Ganz aktuell sind auch noch ein paar Lizenzen verlustig gegangen, die Meldung hat es sogar auf stern.de geschafft. Es kann sein, dass nach dem Update Windows meldet, es sei ohne Lizenz. Es hört einfach nicht mehr auf. :)
Zu all den Erlebnissen der Vorschreiber habe ich es da doch noch recht gut.
Grund: Win XP prof. im Einsatz auf moderner, recht starker Hardware die gerade noch Treiber abwärtskompatibel mit diesem Betriebssystem ist. Dies bewusst so zusammengebaut zum Zeitpunkt, als Win 10 Mitte 2015 ausgeliefert wurde.
Somit Null Probleme mit Updates - schlicht weil es ja seit längerem keine mehr gibt. Abgesehen vom überraschenden dann am Patchday 17.06.2017 doch noch:
https://www.chip.de/news/Was-ist-denn-jetzt-los-Microsoft-bringt-Windows-XP-Update_116757527.html)
Trotz aller immerzu heraufbeschworener Netz-Gefahren, bin ich damit flink (weil schlank) und selber da noch alles mitbestimmen zu können, auf dieser Schiene gut gefahren - trotz täglich auch auf den „wildesten“ Netzseiten stundenlang zu surfen. Onlinebanking mache ich prinzipiell nicht. Der aktuelle Virenscanner hat in den 3 Jahren nur einmal verhindernd Alarm gemeldet und ansonsten habe ich, falls mal Supergau ganz ohne die dollen MS-Updates sein sollte, Acronis True Image mit ganzer Festplatte knallen und Sicherungs-Rückspielung auf BIOS-Ebene von Externer Festplatte, mit booten von der (ATI) CD ganz ohne Windows.
Weiterer Vorteil: alle bisherigen Programme wie z.B. Bild- und Tonbearbeitung, Filme DVD-Erstellung, Grafik wie CorelDraw, MS Flugsimulator und hundert andere, weiterhin nutzbar.
Wermutstropfen bei diesem Tun:
Neueste Programme (auch von Ashampoo) nicht verwendbar, Browser Firefox z.B. endet mit ESR 52.9.0 als letzte kompatible Version, läuft aber prima so mit weiterhin erhältlichen Add ons.
Nebenbei: Super, die pfiffige Sofort-Antwort von Herrn Krumrey vom 07.11.18 um 12:59 zu der Frauenquote bei MS, mit dem herzhaften „Pfui“.
Ich finde es prima, dass der Beitrag des Schreibers nicht sofort (wie oft anderswo) wegzensiert wird, sondern mit darauf schlagfertiger Antwort erscheint. Ich denke, das belebt einen Sachthemen Blog erfreulich.
Wirklich interessant, was Sie machen! Ich würde XP nicht mehr nutzen, aber ich habe auch die berufsbedingte Paranoia in Sachen Sicherheit. :) Uns ist der Abschied von XP auch wirklich schwer gefallen, leider müssen wir als Firma wirtschaftlich denken. XP und Windows 10 unterscheiden sich in vielen Bereichen so sehr, dass wir große Teile von Programmen gleich zweifach programmieren müssten. Ich wünschen Ihrem XP noch viele schöne Jahre. :)
Vorab: so ärgerlich die 1809probleme sind, das hätte ebensogut bei Win7 oder Apple passieren können. Daraus alleine kann man nicht wirklich auf ein untaugliches System schließen - aber auf schlechte Organisation der Saftwarefirma. Andro-Freunde haben es da besser: nach durchschnittlich einem Jahr bekommen die Geräte ohnehin keine Patches mehr und nach 2Jahren sollen sie bitteschön wie die Diesel durch Neukauf ersetzt werden.
Maßnahme1 bei mir:
alle Nutzdaten sind auf einem NAS (2 gespiegelte HDs), zum Zugriff muß auch ich immer ein PW selber tippen. Weitere Sicherungen von Daten und Partitionen gibt es sporadisch auch. Dank Trennung von System und Daten brauche ich keine tagesaktuellen Systemsicherungen.
Maßnahme2:
Bei den Arbeits-PCs hatte ich damals vor dem kostenlosen Upgrade auf W10 das Win7 mit Paragon gecloned; nur einer der Zwillinge wurde geändert und ich darf bei jedem Systemstart neu wählen, ob ich es klassisch oder schick haben möchte. Zusätzlich habe ich noch ein Mint und als Werkzeugkasten ein Puppy daneben gesetzt.
Früher problemlos, ist Linux+Win-Multiboot inzwischen leider nicht mehr laientauglich (Systemzeitkonflikt, dank Fastboot inkonsistente NTFS-Partitionen..).
Gerade neulich ist mir ein 1803 derart instabil geworden, daß ich es nichtmal per Refresh repariert bekam. Neuinstall ging übrigens auch nicht. Win7 wurde nochmal drüberkopiert und geupgradet -> klappte. (ok, eine Woche bis alle Updates drin waren)
Wenn man beide Windows nebeneinander hat, merkt man, warum MS sich von W7 verabschieden will.
Mit allen Updates ist W7 inzwischen doppelt so dick wie W10. (W10 sollte nackt mit 30GB klarkommen, für W7 würde ich lieber 90 als 70GB als Minimum ansetzen)
Nach einer Neuinstallation kann man bei beiden schnell arbeiten, aber W7 braucht gefühlt 3Wochen, bis die letzten Sicherheits-Patches wieder drin sind - W10 nur eine.
Die 2 Riesenupdates jährlich sind zwar riskannt, aber so kann regelmäßig entrümpelt und stabil neu aufgebaut werden. Wenn MS hier gründlicher wäre, würde es das ganze Thema nun nicht geben.
Ich möchte jedenfalls nicht bei MS für die W7-Setupverwaltung verantwortlich sein. Da findet die arme Software auf jedem PC irgendwo in der Welt ein anderes Sammelsurium aus sehr vielen hundert oder tausend Registryeinträgen und Patches vor, die nicht oder in einer verschiedenen Reihenfolge und Vollständigkeit installiert wurden, samt gegenseitigen Abhängigkeiten. Vollautonom muß entschieden werden, welche entfernt und welche ergänzt werden sollen. Durch die Zwangsupdates und das halbjährliche Putzen kann (könnte?) dieser Urwald viel besser gepflegt werden.
Thema Cyberwar, auch wenn wir hierzulande als Normalbürger wenig davon merken: da scheint W10 unter der Haube ebenfalls viele Härtungen bekommen zu haben, welche in Altsystemen nur teilweise realisierbar sind.
Beeindruckend wie viel Arbeit Sie in Ihre Systeme stecken. Ich kann Ihre Erfahrungen wegen der Win 7-Größe bestätigen, da haben sich mit allen Updates und Patches wirklich Unmengen angesammelt. Was Android angeht, so gibt es gerade den Trend, via Android One und ähnlichen Aktionen minimal 2 Jahre Updates zu garantieren, Firmen wie Xiaomi bieten sogar 5 Jahre an, so lange hält kaum eine Hardware. Ich hoffe sehr, dass es irgendwann Normalität wird und wir keine "Wegwerfhandys" mehr haben.
Hallo, lieber Herr Krumrey!
Echt mal wieder ein heftig Thema. Persönlich habe ich nach dem damaligen "Zwangsversuch" mit Win10 absolut die Schnauze voll von diesem Datenmüll aus Übersee (nach jedem Update: kein Scanner, Drucker..selbst die Tastatur wurde zeitweilig nicht mehr erkannt...... Ich bin zurück zu Win7. Das ist das letzte bekannte halbwegs userfreundliche OS, auf dem auch noch ältere Software läuft. Win10 hat in seiner Ursprungsform tatsächlich ein paar Vorzüge aufgewiesen. Die wurden jedoch mit jedem Update Stück für Stück zunichte gemacht. Es ist das Gleiche Dilemma wie mit Apples iOS. Nach jedem Update wird's nur mieser. Und genau darum hab' ich immer noch Methusalems in Pflege. Win 98se, 2K....XP...first edition... natürlich offline...->für'n Notfall:)...und:.. weil's Spass macht:)
Ich habe es schon immer für ein Gerücht gehalten daß Microsoft ausführlich testet bevor es Updates ausliefert. Sonst gäbe es ja die ständigen Probleme nicht.
Win10 geht genau so spurlos an mir vorbei wie Win8. Da ich einen arbeitsfähigen Rechner brauche kann ich mir einen solchen Zirkus nicht leisten.
Würde ich so arbeiten wie Microsoft könnte ich meine Firma schließen.
hm - mein "neuer" Rechner war mit Windoof 10 ausgestattet - und hatte bisher noch keine Schwierigkeiten. Allerdings habe ich die Updates bis Mitte Dezember ausgeschaltet.
Bin nach dem Lesen dieses Beitrags tatsächlich geläutert: Sicherheitsbackup erfolgt nun täglich.
Wie gern würde ich auf Linux umsteigen!
Windows Systeme begleiten uns seit Jahrzehnten.
In Deutschen Elektronik-Medien-Läden sind die PC's etc. mit Windows vorinstalliert. Somit ist auch der Deutsche Michel ein abhängiger geduldiger Abnehmer, der sich tatsächlich sehr viel gefallen lässt. Allerdings hat man nicht viele Alternativen, da die Europäer abhängig sind von diesen Endbenutzer-Systemen. Es ist im Grunde genommen ein Trauerspiel. Für den privaten Endbenutzer kann man nur raten, sich einmal zu fragen, was er eigentlich noch für Funktionen (Applikationen) von Windows benutzt (Checkliste erstellen). Ich selbst bin Ruheständler und komme sehr gut mit Chrome OS von Google zurecht. Es ist schnell, genügsam in der Hardware, keine Update Arien. Es unterstützt in erster Linie den mobilen Ansatz. Dieses System hat aber einen sehr hohen Integrationsgrad in Verbindung mit Android-Smartphones. Natürlich ist man dann statt Microsoft eben Google-hörig. Aber Chrome OS enthält alle Grundanforderungen (Office) - in erster Linie - auch für den privaten Bereich. Devise: Weniger ist oft mehr (Abgespeckte Anwendungen). Windows ist ein sehr komplexes Betriebssystem, dass im Verhältnis zu Nutzen und Mehrwert für oben genannte Zielgruppe meist überdimensioniert ist. Man verplempert viel zu viel Zeit mit Updates und Unzulänglichkeiten. Dies ist mein persönliches Fazit nach jahrelanger Nutzung von Windows-Systemen. Auch Android und Linux sind relativ komplexe Systeme. Chrome OS ist lediglich ein Web-Interface, somit schlank, einfach und schnell. Mit diesem System muss man sich von einigen, durch Windows-Systeme mutierte Denkschablonen lösen, - um dann endlich den Ballast abzuwerfen, den man mit Windows mitschleppt. Stellt EUCH mal die Frage: Was mache ich eigentlich im privaten Bereich mit Windows: Man wird überrascht sein, wie wenig das ist. Obige Aussagen beziehen sich auf die Zielgruppe Privat - Schwerpunkt Ruhestand.
Bis Dato hat sich ja kein Anbieter große Gedanken gemacht, für WELCHE ZIELGRUPPEN diese Endbenutzer-Systeme gedacht sind, und auch bei Nutzen und Mehrwert im Verhältnis zu Investition 'Preis und Zeit' - überhaupt langfristig BESTAND haben.
Die Zeit zum Umdenken ist schon längst überfällig.
Chrome OS ist in der Tat recht geschmeidig, wenn es um Surfen, Entertainment und Spielchen geht. In dem Moment, wo man aber wirklich Inhalte erschaffen will, fehlen einfach die Möglichkeiten, jedenfalls für die verbreiteten Standard-Programme. Ich denke aber, ein "kleiner Ansatz" wäre durchaus sinnvoll. Vielleicht ein schlankes, schnelles Windows, womit 90% der Nutzer vollkommen zufrieden wären und ein "volles Windows" für die Spezialisten, harten Zocker und kreativen Arbeiter.
Meine Frau und ich benutzen als Mediziner Win 7, da es viele Spezialanwendung gibt, die nur unter Win7 laufen. Das "monatliche Qualitätsrollup" (was für ein Hohn) März 2018 hat 2 Rechner in Bootschleifen geschickt. Bei mir kein Problem, mit Acroinis das letzte Systemimage rückgesichert, ca 30 min Aufwand. Die Praxis meiner Frau wird ausschliesslich von einem Systemhaus betreut, alles "Experten", die hatten natürlcih kein Image, man ist ja Profi, installiert alles neue. Der entsprechende Rechner war für 3 Wochen weg, Kosten über 1000.-€.
Danke Microsoft, und das bei einer Software, die man gekauft hat und deren Support noch läuft.
Lernkurve: Alle Rechner, auch die meiner Frau, werden als Systemimage nun täglich gesichert.
Den Experten hätte ich aber an den Ohren gezogen... :)
Moin Herr Krumrey, Moin zusammen.
Nach solchen Blogs muss man suchen. Einfach toll!
Ashampoo kann sich nicht nur auf die Apps was einbilden,
auch auf den Blog.
Aber zum Thema:
Ich habe wohl unverschämtes Glück gehabt. Bei mir läuft alles rund und es gibt keine Probleme.
Früher war das mal ganz anders. Ich bin nämlich für ein paar Jahre Windows Insider gewesen und habe dabei einen hohen Blutdruck bekommen.
Einige Male musste das System neu installiert werden und ich hätte gerne Redmond von der Landkarte in Kalifornien gelöscht.
In Raserei habe ich mich dann aus diesem Club abgemeldet und wollte meine Ruhe haben. Und gottseidank auch bekommen.
Liebe Grüße aus Flensburg
Dieter Striegel
Dankeschön! Ich kann bestens verstehen, dass sie sich da abgemeldet haben. Ich bin zwar Mitglied (damit ich immer auf dem neusten Stand bin), aber das läuft über einen kleinen Nebenrechner. Da mache ich alles drauf, was gefährlich ist oder nicht meine Hauptrechner beschmutzen soll, eher heißt übrigens "Peter" (weil er immer den Schwarzen Peter kriegt). :) Auf einem Rechner, auf den man zählen muss, würde ich diese oftmals unfertige Software nie installieren.
Hi allen und danke für den Artikel Sven.
Alle Kommentare dazu sind sehr interessant teilweise.
Ich bin von win7 prof auf win 10 prof damals umgestiegen, nach jedem Udate gab es Probleme, die jedesmal mit viel Aufwand behoben werden konnten, bis dann beim vorletzten Update mir der Kragen platzte und ich auf win7 zurückkehrte. Zum Glück lag es auf wartend auf der Zweitplatte. Zuerst dachte ich, das ältere Teile defekt sind und suchte, da man irgendwie dem win 10 vertraute, Pustekuchen und schade für die verplemperte Zeit. Seltsamerweise wurde auch bei mir das DVD Laufwerk bei win7 deaktiviert??? Es läuft, aber er wird nicht mehr gelesen oder erkannt das eine CD drin ist. Seltsam
Es erschreckt mich zudem, das die Keys ins Motherbord eingebrannt werden! Das läuft doch eindeutig darauf hin, das man alle PC übernehmen, zerstören und abschalten kann. Das ist eingespielte Schadsoftware zur totalen Überwachung und Kontrolle. Man sollte immer ein Alternativbertriebssysten zur Hand haben und sich von win 10 trennen, wenn freie Seiten nach jedem Update verschwinden.
MfG
Ich habe kürzlich noch gelesen, dass Windows 7 weltweit (je nach Datenquelle) am weitesten verbreitet ist - oder knapp hinter Windows 10 liegt. Da in absehbarer Zeit der Support für Win 7 ausläuft, wäre es gerade doch ideal, die Nutzer von Windows 10 zu überzeugen, aber wenn ich mir hier die Kommentare anschaue, geht das wohl eher nach hinten los. :\ Schade, es sind viele sehr gute Ansätze in diesem Betriebssystem.
Toll zweimal unfreiwillig alle Daten und gespeicherte Zugänge weg . Win 10 ist nix für Otto normal , zugepackt mit unnötigem ,bevormundung inklusive . Steig jetzt um auf Linux.
Beim Funktionsdate für Windows10, Version 1803 wird bei der Instalation von ca. 80% der Vorgang abgebrochen und folgende Fehlermeldung erscheint: Fehler 0xc 19000200 erscheint, wie kann ich die Instalation durchführen?
Das ist wohl ein Fall für die Kollegen vom Microsoft Support: https://support.microsoft.com/de-de oder 0180 6 672255
Viel Erfolg!
Zum Glück bin ich bis heute von den geschilderten Fehlern verschont geblieben. Ich hoffe, dass es auch in der Zukunft so bleibt. Ich finde es jedoch schon sehr beschämend, was sich Microsoft mit diesen Updates geleistet hat.
Mit freundlichem Gruss
Kurt
Zum Glück hatte aucj ich bislang keine Probleme - neuer Rechner im Oktober 2017
Freut mich sehr, dass wir langsam einen repräsentativen Umfang an Kommentaren haben. Und es freut mich jeder, der verschont geblieben ist. :)
Hallo Herr Krumrey,
vielen Dank für diesen Blog. Damit haben Sie genau das angesprochen bzw. weitergeführt, was ich in Ihrem letzten Blog angesprochen habe.
Aber etwas muss ich dennoch in diesem Blog korrigieren.
Es ist von der Tatsache her gesehen nicht ganz richtig, dass erst die privaten User und danach die Firmenrechner die Updates bekommen. Das betrifft dann wohl nur die großen Konzerne, die Firmenlizenzen in Massen besitzen. Es gibt aber jede Menge kleine und mittelständische Firmen und Unternehmen, die Einzellizenzen benutzen, die als normale private User angesehen werden, weil niemand weiß, das es sich dabei um ein gewerbliches Unternehmen handelt. Und weil da die Masse an Betriebssystemen womöglich noch viel größer ist als bei den großen Konzernen frage ich mich, welcher volkswirtschaftlicher Schaden da wohl insgesamt für jedes einzelne Land jedes Mal entsteht.
Ich habe die ganzen Rückmeldungen hier gelesen und bin doch sehr erstaunt, wieviele allein von den hier im Blog lesenden davon betroffen waren, oder sind.
Auch die Fragen nach den Ursachen habe ich mir immer wieder selbst gestellt und noch diverser anderer Fragen, wenn ich z.B. plötzlich Mitteilungen von Microsoft eingeblendet bekomme, obwohl ich doch sämtliches Tracking und die gesamte Datenweitergabe abgeschaltet habe. Was wissen die eigentlich tatsächlich über den Inhalt meines Rechners und womöglich über mich. Ist das tatsächlich alles so zulässig? Gibt es Datenschutz überhaupt in der Realität?
Und wenn wir schon dabei sind uns wie Sklaven ohne eigene Handlungsfähigkeit gegenüber Microsoft zu sehen, ich musste mir vor ca. 2 Jahren ein neues Notebook zulegen. Was ich da erlebt habe, ist fast nicht zu glauben. Ich habe mir eins gekauft, auf dem Windows 10 Home vorinstalliert war, weil es Notebooks mit einer Professionell-Version kaum- oder nur als wesentlich teurere Business-Notebooks gibt. Aber kein Problem dachte ich. Ich habe eine eigene Windows 10 Professionell Version bzw. einen Nutzerkey, also deinstalliere ich das Home und installiere eben das Professionell, muss ja eh alles neu eingerichtet werden. Und ich konnte es nicht glauben, das geht gar nicht. Im Motherboard ist ein Key fest eingeschweisst, der bei der Neuinstallation ausgelesen wird und darüber entscheidet, welche Betriebssystemversion installiert werden darf. Ich wollte es nicht glauben und habe mit dem Hersteller Kontakt aufgenommen der mir gegenüber zugab, dass die Hersteller von Microsoft gezwungen werden, die Notebooks so einzurichten und es tatsächlich keine Möglichkeit gibt, ein anderes System zu installieren. Nicht einmal Windows 7 wäre mit diesem verbauten Mainboard gefahrlos möglich gewesen. Ich baue seit vielen Jahren meine Rechner und auch die meiner Bekannten selbst zusammen und habe immer selbst entschieden, welches Betriebssystem ich benutzen wollte, was ja auch seit je her so problemloser Standard war. Sind wir tatsächlich schon soweit, das uns von Microsoft vorgeschrieben wird, mit welchem System wir arbeiten dürfen? Aber es wird ja auch immer alles so hingenommen, wir werden ganz langsam und schleichend unserer Rechte beraubt und niemand tut etwas dagegen. Ich habe mich mit diesem Fall an die einzige in diesem Land tätige Partei gewandt, die sich (dachte ich zumindest) mit solchen Themen beschäftigt und Digitalisierung sich ganz groß auf die Agenda gesetzt hat, die Piraten. Aber selbst von denen habe ich nur eine lapidare Antwort erhalten, das wäre halt seit einigen Jahren so standard. Das ganze Prozedere hat mehrere Wochen gedauert, bis ich endlich zu meinem neuen Notebook gekommen bin, so wie ich es mir vorstelle. Ich habe mir eines der wenigen angebotenen Notebooks direkt beim Hersteller gekauft, komplett jungfräulich, ohne Betriebssystem. Da war somit noch kein Key im Motherboard gespeichert und ich konnte installieren, was ich wollte.
Im Mittelalter gab es Kaiser, Könige, Landräte, Gutsherren und was weiß ich noch alles, Menschen die bestimmt haben und das Sagen hatten. Und es gab Bettler, Bauern und kleine Kaufleute, die gekuscht haben und nichts zu sagen hatten. Manchmal denke ich, wir sind trotz aller Innovationen und Technik auf dem besten Wege wieder darin zurück.
Beste Grüße
Mike