Schon die letzte Woche hindurch waberten erste Gerüchte durch das Internet, in unseren weihnachtlich geschmückten Büros gab es angeregte Diskussionen. Konnte es wahr sein, dass Microsoft wirklich diesen Schritt geht? Endet nun eine Ära, die seit 1995 zwischen Erfolgsgeschichte, Niedergang und purer Verzweiflung pendelte? Kann man sich einen Mercedes mit einem BMW-Motor vorstellen? Letzten Freitag kam dann die offizielle Bestätigung: Microsoft wird zukünftig Chromium als Web-Engine in seinem Edge-Browser nutzen. Wie konnte es zu diesem Schritt kommen und was ändert sich nun?
Manchmal braucht es staatlichen Druck, bis ein Unternehmen endlich reagiert. So wurde schon seit Jahren gemunkelt, dass Microsoft Office übermäßig Daten sammelt und dabei keinerlei Informationen über Umfang oder Art der sogenannten Telemetriedaten gab. Die niederländische Regierung sah dies nun nicht mehr ein und gab eine umfassende Untersuchung in Auftrag. Was hier auf 91 Seiten an ungebremster Sammelwut, fehlender betrieblicher Organisation und reinem Chaos herauskam, lässt selbst alte Hasen des Geschäfts erschaudern.
Nutzt man ein Betriebssystem schon Jahrzehnte, so ist es wie bei einer Ehe: Es gibt bessere und schlechtere Zeiten und irgendwie arrangiert man sich. Vielleicht ist die große Liebe vorbei, aber man ist einander vertraut und kennt die Macken des anderen. Wenn allerdings Updates mit der Brechstange forciert, Fehler ignoriert werden und der Kundenservice nicht existent ist, wird die Beziehung frostig. Das Miteinander wird kühler und man trifft bestimmte Vorsichtsmaßnahmen. Oder anders ausgedrückt: Es reicht langsam, Microsoft!
Wenn Sie auf Ihr Handy oder auf einen LCD-Bildschirm blicken, schauen sie auf ein Produkt, das (Metalle der) Seltene Erden enthält. Fast jedes Elektroauto, jeder Laptop und zahlreiche medizinische Geräte beinhalten Elemente, die der Erde mühsam abgetrotzt wurden. Um z.B. ein Handy herzustellen wird fast das halbe Periodensystem verbaut. Dennoch wird die Bedeutung der insgesamt 17 Elemente immer noch unterschätzt. Weshalb der Abbau schwierig ist, was die Förderung für die Umwelt bedeutet und welche Rolle China spielt, lesen Sie hier!
Als bei den ersten Handys die Kopfhörerbuchsen verschwanden, stieß auch der Letzte auf den kabellosen Übertragungsstandard Bluetooth. Der existiert schon seit den 1990er Jahren, hat aber erst im letzten Jahrzehnt den Sprung in viele Wohnzimmer (und auf Milliarden Geräte) geschafft. Und während viele diese Technik wie selbstverständlich nutzen, zögern andere, diesen Schritt zu gehen. Was man über Bluetooth wissen muss, lesen Sie hier!