Wer schon lange Windows nutzt, kennt noch den Nervenkitzel des Systemstarts – wird der Rechner heute sauber hochfahren? Selbst wenn man überzeugt war, schlicht nichts geändert zu haben, konnte der Bildschirm schwarz bleiben oder mit Fehlermeldungen garniert sein. Es folgten dann Verzweiflung, Frust, zeitintensive Reparaturversuche oder gar die Neuinstallation. Über die Jahre hatte ich all das fast vergessen, doch nun gibt es wieder Spannung bis zur Gänsehaut, und der Grund dafür trägt Namen wie KB5035853 oder KB5035849!
Wenn Manager ins Plaudern geraten, erfährt man immer mal wieder Interessantes. Isaac Reynolds ist als Produktmanager bei Google der „Chef der Fotos“ und philosophierte über Gegenwart und Zukunft der digitalen Fotografie. Und während ich dachte, es ginge darum, noch die tiefste Nacht adäquat abzubilden oder das digitale Rauschen zu minimieren, gingen seine Gedanken in eine ganz andere Richtung. Die Abbildung der Realität werde nicht mehr die größte Priorität haben. Man möchte die Bilder so gestalten, wie es die Kunden erwarten – nicht, wie es Kameras mit all ihren technischen Einschränkungen erlauben. Mit einem Wandel von der Bildverarbeitung zur Bilderzeugung werde die akkurate Wiedergabe des Moments eher nebensächlich – doch ist das wirklich richtig so?
Wenn die Akkulaufzeit nachlässt und keine Sicherheits-Updates mehr kommen, gerät das Handy in seine späten Jahre – Zeit für etwas Neues! Mein Anforderungsprofil war klar: Ich wollte keinen gefühlten Backstein mehr in der Tasche haben, die Kamera musste außergewöhnlich gut sein, und ein aufgeräumtes Betriebssystem ohne Ballastprogramme wollte ich auch! Damit fielen 90% der Handys weg, die mittlerweile die Größe einer Tafel Schokolade anstreben oder (wie viele China-Handys) mit Werbung oder ungewollter Software nerven. Mein Blick fiel daher auf das Google Pixel 8, welches einige Monate nach seinem Start in realistischen Preissphären gelandet ist. Wird das Handy dort glänzen, wo es für mich zählt?
Kürzlich ging mein alter Rechner in Rente. 7 Jahre hatte er sich tapfer geschlagen, einzig die Grafikkarte wurde bescheiden aktualisiert, doch langsam kam er merklich in die Jahre. Mit dem neuen System fiel mein Blick auf den ebenso betagten Monitor. Die neue Grafikkarte könnte weitaus höhere Auflösungen darstellen, mehr als 60 Hz kann er auch nicht darstellen, zudem ärgerte mich ein toter Pixel schon geraume Zeit. Also schaute ich mal nach einer Lösung, bei der Preis und Leistung im Einklang standen und stieß auf den KOORUI 27 Zoll QHD Gaming Monitor. Diese Auflösung, 1 ms Reaktionszeit und 144 Hz für unter 200€? Das war mir doch einen Versuch wert! Und ein paar Begriffe kann ich Ihnen dabei auch erklären!
Ende Oktober wurde ich sehr krank. Es war die Art von Krankheit, die schlaflose Nächte bereitet und bei der man keine Jahresabonnements mehr abschließen mag. Da ich in eine spezielle Klinik musste, trennten mich 200 km von Freunden und Familie, und ich tat mich denkbar schwer mit der neuen Situation. Selbst mein sonst schwer verwüstlicher Humor streikte und so brütete ich Tage und Nächte düster vor mich hin. Irgendwann jedoch spielte Spotify unerwartet ein besonderes Lied, welches alles änderte – und das lag auch an Weihnachten.