Dass Microsoft uns alle online und mit E-Mail-Adresse registriert wissen will, dürfte hinlänglich bekannt sein. Bisher gab es einen Ausweg, den auch viele Nutzer bevorzugten: Das lokale Konto. Das ging bislang ohne Probleme, wenn Microsoft auch gerne betonte, welche enormen Vorteile das Microsoft-Konto bieten würde. Neben der üblichen Datensammelei wollte man so auch seine kostenpflichtigen Angebote wie Office 365, Xbox Live, wie auch den Microsoft Store, besser verkaufen. Dennoch duldete Microsoft zähneknirschend die lokalen Konten – was nun aber sein Ende finden könnte!
Es gibt Themen, über die man nicht gerne redet. Tod und Erbe gehören sicherlich dazu. Mit dem Internet, und den zahlreichen Möglichkeiten, dort Waren und Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen, ist das Erben etwas komplizierter geworden. Wer hat Anrecht darauf, ein Facebook-Profil zu übernehmen? Was passiert mit erworbenen Filmen und E-Books, wenn der Käufer nicht mehr unter uns weilt? Dürfen die Accounts von den Betreibern einfach gelöscht werden? Es sind hier viele Fragen zu klären, und PayPal, Microsoft, Apple, Amazon und viele andere sind kaum oder gar nicht hilfreich dabei.
Jeder große Konzern braucht seine Konkurrenten, oder wenigstens den einen Erzfeind, damit aus einem Produkt eine erzählenswerte Geschichte wird. Intel ist seit vielen Jahren Primus bei den Chip-Entwicklern, zum ersten Mal seit 2006 droht der Halbleiter-Spezialist nun jedoch gegen die AMD-Konkurrenz ins Hintertreffen zu geraten! Und wo Verbraucher vorher zähneknirschend AMD kauften weil das Budget halt knapp war, ist der Herausforderer nun eine echte Alternative – wenn nicht sogar die bessere Wahl!
Vor einigen Jahren musste ich dringend nach Hamburg, wo ich mich kaum auskannte. Also schmiss ich mein Navigationsgerät an und wurde bitter enttäuscht. Der Bildschirm blieb schwarz und ließ sich nie wieder reanimieren. In meiner Not nutze ich das erste Mal Google Maps als Navigationssystem und erlebte mein blaues Wunder. Die App zog Akku, als hätte ich eine Heizdecke angeschlossen. Irgendwann stand ich dann in einer dunklen Hafengegend, wo dubiose Gestalten begehrliche Blicke auf meinen fabrikneuen Leihwagen warfen. Maps bat mich derweil immer wieder umzukehren, wohin ich auch fuhr, und war anscheinend so verwirrt wie ich selbst. Letztendlich war es ein netter Hamburger, der mir den richtigen Weg aus dem Dilemma wies. Seitdem hat sich viel getan. Google Maps feiert seinen 15-jährigen Geburtstag und aus der „digitalen Landkarte“ wurde das wohl mächtigste Programm, um seine Umwelt zu erkunden.
Stellen Sie sich vor, Sie spielen ein mächtiges, grafisch anspruchsvolles Spiel – auf dem Handy, Fernseher oder Browser und ohne besondere Hardware. Alles, was Sie brauchen, ist ein Bildschirm, eine Internetverbindung und ein Controller! Genau das will Google jetzt bieten und denkt dabei im großen Stil: "Wenn wir nur 100 oder 200 Millionen Menschen erreichen, haben wir etwas falsch gemacht", meinte Googles Jack Buser vor dem Start. Man träumte von 2 Milliarden potentiellen Kunden, die irgendwann Google Stadia nutzen sollen. Gut zwei Monate ist Google Stadia jetzt am Start und die Hoffnungen auf einen großen Hype sind vergangen, zu viel ist schief gegangen!