Microsoft hat so seine Last mit den lieben Kunden. Die vertrauen dem Unternehmen nur bedingt, haben oftmals schlechte Erfahrungen mit angeblichen „Programmverbesserungen“ und sind gar nicht erfreut, wenn sie nicht nach ihrer Meinung befragt werden. Das schlägt sich besonders nieder, wenn Windows neue Updates bekommen soll. Viele sind damit zufrieden, wie Ihr System gerade läuft (oder befürchten Probleme nach den Updates), Microsoft will hingegen möglichst alle Systeme auf einem Level haben, um effektiver Verbesserungen und neue Funktionen unters Volk bringen zu können. Und da Microsoft auf Windows 10 der Chef im Ring ist, kommen nun Zwangsupdates für viele.
An wenigen Programmen im Internet scheiden sich die Geister so sehr wie an Werbeblockern, auch Ad-Blocker genannt. Während der gemeine Nutzer sich freut, endlich weitgehend ungestört Inhalte genießen zu können, sehen Werbetreibende schon seit Jahren den Untergang des kommerziellen Internets darin. Nun aber haben die Macher von Chromium, dem Unterbau von Chrome, Opera, Vivaldi und bald auch Edge, einschneidende Änderungen angekündigt. Und wenn es nach Mutti Google / Alphabet geht, werden Werbeblocker bald echte Schwierigkeiten bekommen.
Man startet den Rechner und bekommt keinen Zugriff auf die eigenen Dateien – ein Albtraum! Ransomware, die bösartige Erpressungssoftware, hat inzwischen anderen Viren den Rang abgelaufen. Hier kann der Verbrecher direkt Geld verlangen und immensen Druck auf das Opfer ausüben. Wer nicht zahlt, sieht seine Daten nicht wieder. Was Privatpersonen den Schweiß auf die Stirn treibt, hat auch kleinere Stadtverwaltungen, Schulen, Behörden und Krankenhäuser bereits erwischt. Nun ist die Stadt Baltimore Opfer geworden. Die NSA könnte hier durchaus ein schlechtes Gewissen haben. Ohne Spionage-Software aus ihrem Hause wäre wohl all das nicht passiert.
Letzte Woche unterschrieb US-Präsident Donald Trump ein Dekret, das es in sich hatte. Der nationale Notstand in der Telekommunikation untersagte US-Unternehmen, bestimmte Telekommunikationstechniken zu nutzen. Wohl jeder ahnte sofort, dass dieses Dekret vorwiegend gegen China und Huawei gerichtet sei, schon vorher hatte es Anschuldigungen geben, doch das Weiße Haus dementierte sofort. Es sei nicht gegen ein spezielles Land oder Unternehmen gerichtet. Eine Woche später stellt die Google-Mutter Alphabet die Zusammenarbeit mit Huawei ein. Welch Überraschung. Was dies nun für die Besitzer von Huawei-Handys bedeutet und vor welchem Notstand überhaupt geschützt werden soll, lesen Sie hier!
Wer schon länger dabei ist, erinnert sich an viele große Momente von Microsoft. Aber wer erinnert sich noch an Microsoft Bob? Es war März 1995, Windows 3.1(1) lief auf den meisten PCs und machte es Anfängern nicht gerade einfach, sich heimisch am Rechner zu fühlen. Allzu karg waren die Oberflächen, zu abstrakt die Icons. So schaltete sich sogar Melinda Gates, Ehefrau von Bill, als Produktmanagerin in das Projekt Bob ein. Vielleicht baute man auch im Gates-Domizil schon einen weiteren Geldspeicher für kommende Einnahmen. Doch es kam ganz anders! Kommen Sie mit auf eine kleine Zeitreise, in der große Erwartungen nicht erfüllt wurden, gelbe Hunde ihr Unwesen trieben und der Computer zum gruseligen Wohnzimmer wurde.