Mögen sie Menschen? Also wirklich alle? Wer hier aus voller Brust JA! ruft, den beneide ich wirklich. Ein Freund vertritt die These, dass 50% der Menschheit aus ärgerlichen Individuen besteht, was man natürlich so extrem nicht sehen muss. Kann man aber, wenn man sich in sozialen Netzwerken umschaut. Denn was früher ein Tummelplatz von Nerds war, ist inzwischen ein recht repräsentativer Durchschnitt der Gesellschaft geworden, mit allen Vor- und Nachteilen. Aber man erkennt recht schnell, mit wem man es zu tun hat…
Je mehr ein Programm beworben wird, desto unklarer wird häufig, was sich wirklich dahinter verbirgt. Bei Amazon Prime ist es noch schwieriger, weil sich ein ganzes Bündel von Leistungen dahinter verbirgt. Amazon verbindet hier Produkte, die eigentlich nicht zusammen gehören. Am wichtigsten sind wohl der Zugang zu Prime Instant Video und der kostenfreie Premiumversand. Doch was verbirgt sich genau dahinter? Und ist Amazon Prime seine 49 € im Jahr wert?
Ich mag Facebook ja. Man hält Kontakt zu netten Menschen, nimmt an deren Leben teil, trifft längst verschwunden geglaubte Schulkameraden und erfährt, was gerade in der Stadt los ist. Ja, es gibt auch peinliche Selbstdarsteller in grässlichen Posen, aber wenn wir alle ganz ehrlich sind: Eigentlich sind auch die ganz lustig. Problematisch wird es allerdings, wenn weniger nette Zeitgenossen Facebook nutzen, um gemeinsam gegen alles vorzugehen, was nicht in ihre Weltsicht passt. Damit sowas nicht passiert und kein virtueller Mob los zieht, hat Facebook seine Gemeinschaftsstandards. Dort steht drin, dass alle lieb und nett zueinander sein sollen und (ganz wichtig) dabei nicht zu viel nackte Haut zeigen sollen. Traurig ist nur, wenn das alles nicht klappt.
Als Kind bekommt man so ziemlich alles von den Erwachsenen beigebracht. Mit dem Zeitalter des Computers kam die große Umwälzung und auch Menschen, die ich durchaus als weise bezeichnen würde, finden sich plötzlich in der Schülerrolle wieder.
Da ich meine Brötchen mit Software und dem Schreiben darüber verdiene, bin ich natürlich ein gern gesehener Gast vor fremden Rechnern. Das ist normalerweise kein Problem, sie haben mir vor 30 Jahren die Welt erklärt, dann sollte mir das heute anders herum auch bei Computern gelingen. Sollte…
Wir hatten doch nur einen kleinen Laptop in einem Elektro-Markt kaufen wollen und wurden nun kritisch vom Verkäufer gemustert. Seine Weste mit dem Firmenlogo war ihm viel zu groß, doch er trug sie stolz wie eine Rüstung.
Viele unterschätzen die Anforderungen, welche moderne Software an einen Computer stellt. Der Laptop sollte billig, klein, leise und mit guter Akku-Laufzeit sein, so weit waren wir noch gekommen. Nun hatten wir eindeutig nichts mehr zu melden.