Stellen Sie sich vor, dass eine App so beliebt wird, dass sie für Abermillionen Kinder und Heranwachsende das Medium Nummer 1 wird. Mit kurzen Filmchen und den Funktionen eines sozialen Netzwerks erreichte TikTok 2019 weltweit die Spitzen der Download Charts und ließ sogar WhatsApp hinter sich. Das Unternehmen selbst sieht seine Nutzer als spaßige und kreative Gemeinde, kritische Inhalte seien eher selten. Datenschützer und Journalisten wittern jedoch Zensur, mangelnden Jugendschutz und den langen Arm der chinesischen Regierung. Das Unternehmen sieht erste Fehler ein und kämpft um das Vertrauen.
Ashampoo wird 20 Jahre! Für uns kein Grund, eine Pappnase aufzusetzen oder per Polonäse durch die Flure zu toben – wir haben lieber ein neues Gebäude bezogen! Dennoch haben wir manchen Blick zurück geworfen, von unseren bescheidenen Anfängen in einem erweiterten Eck-Büro mit einer Handvoll Mitarbeitern bis hin zur modernen Softwarefirma von heute.
Wie war ihr Sommer? Bei mir ähnlich wechselhaft wie das Wetter! So habe ich zuerst wunderschöne Erinnerungen im Irland-Urlaub gewonnen (was für eine Insel!), danach aber eine Gallenblase im Krankenhaus verloren. Das war natürlich weniger schön. Und wenn man so zerrupft an Körper und Seele auf dem Sofa vegetiert und nichts groß machen kann, liest man doppelt viel. So fiel mir auch eine Meldung ins Auge, die ich sonst wohl übersehen hätte. Meine alte Videothek, in der ich vor Urzeiten mal treuer Stammkunde war, soll ihre Pforten schließen, als letzte ihrer Art im Umkreis. Zeit für einen Abgesang auf einen alten Freund!
Honigbienen haben einen guten Ruf. Sie bestäuben Blüten, erzeugen Honig, haben ein interessantes Staatsgebilde und lassen die Menschen meistens in Ruhe. Die chinesische Regierung ist, ohne bösen Willen, weniger beliebt. Bekannt ist sie u.a. dafür, möglichst viel von ihren Mitbürgern in Erfahrung zu bringen. Besonders das massenhafte Sammeln persönlichster Daten schaffte es immer wieder in die Schlagzeilen. Dass auch die Handys von Touristen durchleuchtet werden, ist vielen nicht bewusst. Eine staatliche Spyware mit dem Namen „Honigbiene“ wurde kürzlich enttarnt. Experten klärten daraufhin, wie es die Handys von Touristen ausspähte.
Wofür sind wir bereit, Geld zu zahlen? Seitdem das Internet seinen Weg in unsere Wohnungen gefunden hat, scheiden sich die Geister, ob und welche Dienstleistungen kostenpflichtig sein dürfen. Das Problem: Im Gegensatz zu einem Produkt, das sich anfassen und benutzen lässt, sind viele Dienstleistungen im Netz eher flüchtig. Während Musik durch YouTube und die Streaming-Kanäle billig als Flatrate daher kommt, wollen die Verlagshäuser so schnell nicht klein beigeben. Wer alle Berichte einer Zeitung lesen will, muss meistens ein Abo abschließen, um hinter die sog. Paywall zu gelangen. Das behagt nur den wenigsten! Doch wie könnte erfolgreicher Online-Journalismus aussehen?