Obwohl ich (allein schon beruflich) viel mit sozialen Medien zu tun habe, gab es bei mir immer einen weißen Fleck auf der Karte: Pinterest. Mehr als „irgendwas mit Bildern“ konnte ich dazu nie sagen, mir liegen Texte sowieso mehr als pure Fotos und sowieso: Wer braucht sowas? Wenn ich in meinem Bekanntenkreis schaue: Verblüffend viele. Von einem Freund als „Mischung zwischen Foto-Seite, konstruktiver Community und virtueller Pinnwand mit hohem Frauenanteil“ beschrieben, möchte ich eines per Selbstversuch herausfinden: Ist Pinterest wirklich das bessere Facebook, wie manche meinen? Also melde ich mich einfach mal an!
Wenn Manager ins Plaudern kommen, ohne Marketing-Phrasen zu dreschen, wird es richtig interessant. Letzte Woche verkündete Joe Belfiore, der Windows-Edge-Chef von Microsoft, ganz nebenbei das Ende von Windows im Handy-Bereich. Windows 10 wird für diese Geräte nicht mehr weiterentwickelt, es folgen einzig noch Fehlerbehebungen und Sicherheits-Updates bis Ende 2019. Es wird also mit iOS und Android nur noch 2 große Konkurrenten auf dem Handymarkt geben. Obwohl nur ca. 1% aller Handys Windows Phones sind, war das Echo groß. Denn selten sah man so deutlich, wo auch die größte Marktmacht endet und wie schwer ein Innovationsrückstand aufgeholt werden kann.
Da ich auch gerne auf Leserwünsche eingehe, geht es diese Woche um PayPal („Bezahlfreund“), einen der weltgrößten Online-Bezahldienste. Was ist PayPal überhaupt, wo liegen die Vorteile und wie kann man es nutzen? Welche Kosten entstehen und was braucht man selbst, damit man über PayPal bezahlen kann? Wie sieht es mit der Sicherheit aus? Wieso spielt die Zahlungsmoral der Familie eine Rolle? Und natürlich auch: Gibt es Nachteile und Kritik?
Hotel-Portale sind eigentlich eine herrlich praktische Sache. Man gibt den Ort ein, wo man übernachten möchte, die Anzahl der Personen und das Datum und zack – hat man eine breite Auswahl an Übernachtungsmöglichkeiten. Wenn jedoch nur wenige Portale über 75 % der Direktbuchungen abwickeln, entwickeln sich Monopolstellungen, die zum Missbrauch verleiten. Und dann kann es sogar passieren, dass sich bei Tiefstpreisgarantien die Gerichte einschalten.
Letzte Woche erschütterte eine Nachricht die IT-Welt. Die US-Regierung hat Bundesbehörden verboten, weiterhin Sicherheits-Software des russischen Konzerns Kaspersky zu benutzen. Das Heimatschutz-Ministerium sorge sich um mögliche Verbindungen zwischen Kaspersky und dem russischen Geheimdienst. Innerhalb von 150 Tagen muss Kaspersky nun von sämtlichen Rechnern der US-Behörden verschwinden, ein noch nie dagewesener Vorgang. Schaut man sich die Affäre näher an, tauchen immer mehr Fragen auf. Die wohl dringlichste Frage: Was darf man mit gutem Gewissen noch installieren?