Da ich auch gerne auf Leserwünsche eingehe, geht es diese Woche um PayPal („Bezahlfreund“), einen der weltgrößten Online-Bezahldienste. Was ist PayPal überhaupt, wo liegen die Vorteile und wie kann man es nutzen? Welche Kosten entstehen und was braucht man selbst, damit man über PayPal bezahlen kann? Wie sieht es mit der Sicherheit aus? Wieso spielt die Zahlungsmoral der Familie eine Rolle? Und natürlich auch: Gibt es Nachteile und Kritik?
Hotel-Portale sind eigentlich eine herrlich praktische Sache. Man gibt den Ort ein, wo man übernachten möchte, die Anzahl der Personen und das Datum und zack – hat man eine breite Auswahl an Übernachtungsmöglichkeiten. Wenn jedoch nur wenige Portale über 75 % der Direktbuchungen abwickeln, entwickeln sich Monopolstellungen, die zum Missbrauch verleiten. Und dann kann es sogar passieren, dass sich bei Tiefstpreisgarantien die Gerichte einschalten.
Eine meiner frühesten Erinnerungen betrifft die Werbung im Fernsehen. Es hatte sich ein berühmter Fußballer gerade frisch rasiert, wollte sich pfeifend sein Eau de Toilette auftragen und - herrje – es war alle. Das muntere Pfeifen stoppte, er stutzte, kramte aber eine neue Flasche hervor und konnte sich nun glücklich weiter damit benetzen. Schon damals war der Spot an sich eher langweilig, allein der Star wirkte auf mich und das Rasierwasser kaufte ich meinem Vater zu Weihnachten. Noch mehr Wirkung haben Empfehlungen von Freunden oder persönlichen Vorbildern. Besonders junge Menschen sind beeinflussbar und genau das macht sich die Werbeindustrie ohne Hemmungen zunutze.
Geständnisse an der Wursttheke sind ja eher ungewöhnlich, aber kürzlich hörte ich eines. Eine Dame flüsterte (verblüffend laut) ihrer Freundin zu, dass sie genau noch eine Telefonnummer aus dem Kopf kenne. Den Rest kenne nur ihr Handy, einzig die eigene Nummer sei immer parat. Während ich langsam in der Schlange vorrückte, dachte ich nach und kam auf sieben Nummern, immerhin. Und mein Langzeitgedächtnis funktionierte, Schillers Glocke konnte ich noch, das beruhigte mich. Eine Frage aber blieb: Was wüsste ich wirklich ohne digitale Hilfsmittel?
Über manche Dinge spricht man nicht. Sich selbst googlen, eitle Selfies machen, Fastfood in sich hineinstopfen oder auf der Straße wegschauen, um nicht mit bestimmten Menschen sprechen zu müssen – das behält man lieber für sich. Wo man einfach immer lügt: beim Abhaken von AGB. Bei unzähligen Installationen, Käufen und Updates scrollt man mit Lichtgeschwindigkeit durch ellenlange Texte, um endlich die erlösende Zustimmung geben zu können, es soll ja weitergehen! Was man dabei nicht überlegt: Man geht damit einen Vertrag ein, ungelesen.