Es gibt unbesungene Helden, speziell, wenn jemand einen undankbaren Dienst aus Pflichtgefühl und aus Liebe zu seinem Nächsten versieht. Doch während man den Tag des Ehrenamtes ausruft und soziales Engagement als lobenswert ansieht, fristet eine Spezies dieser Art ein Schattendasein: der Familien-Administrator. Sein Tätigkeitsbereich kam erst langsam, entwickelte sich dann aber mit dem Einzug der massenhaften Nutzung des Internets gewaltig! Und so möchte ich all diese fleißigen Damen und Herren weltweit ehren, indem ich einen Tag im Leben eines Familien-Admins beschreibe. Und glauben Sie mir, der ist nicht so ausgedacht, wie man denken könnte.
Obwohl ich (allein schon beruflich) viel mit sozialen Medien zu tun habe, gab es bei mir immer einen weißen Fleck auf der Karte: Pinterest. Mehr als „irgendwas mit Bildern“ konnte ich dazu nie sagen, mir liegen Texte sowieso mehr als pure Fotos und sowieso: Wer braucht sowas? Wenn ich in meinem Bekanntenkreis schaue: Verblüffend viele. Von einem Freund als „Mischung zwischen Foto-Seite, konstruktiver Community und virtueller Pinnwand mit hohem Frauenanteil“ beschrieben, möchte ich eines per Selbstversuch herausfinden: Ist Pinterest wirklich das bessere Facebook, wie manche meinen? Also melde ich mich einfach mal an!
Da ich auch gerne auf Leserwünsche eingehe, geht es diese Woche um PayPal („Bezahlfreund“), einen der weltgrößten Online-Bezahldienste. Was ist PayPal überhaupt, wo liegen die Vorteile und wie kann man es nutzen? Welche Kosten entstehen und was braucht man selbst, damit man über PayPal bezahlen kann? Wie sieht es mit der Sicherheit aus? Wieso spielt die Zahlungsmoral der Familie eine Rolle? Und natürlich auch: Gibt es Nachteile und Kritik?
Hotel-Portale sind eigentlich eine herrlich praktische Sache. Man gibt den Ort ein, wo man übernachten möchte, die Anzahl der Personen und das Datum und zack – hat man eine breite Auswahl an Übernachtungsmöglichkeiten. Wenn jedoch nur wenige Portale über 75 % der Direktbuchungen abwickeln, entwickeln sich Monopolstellungen, die zum Missbrauch verleiten. Und dann kann es sogar passieren, dass sich bei Tiefstpreisgarantien die Gerichte einschalten.
Eine meiner frühesten Erinnerungen betrifft die Werbung im Fernsehen. Es hatte sich ein berühmter Fußballer gerade frisch rasiert, wollte sich pfeifend sein Eau de Toilette auftragen und - herrje – es war alle. Das muntere Pfeifen stoppte, er stutzte, kramte aber eine neue Flasche hervor und konnte sich nun glücklich weiter damit benetzen. Schon damals war der Spot an sich eher langweilig, allein der Star wirkte auf mich und das Rasierwasser kaufte ich meinem Vater zu Weihnachten. Noch mehr Wirkung haben Empfehlungen von Freunden oder persönlichen Vorbildern. Besonders junge Menschen sind beeinflussbar und genau das macht sich die Werbeindustrie ohne Hemmungen zunutze.