Der Handelsstreit zwischen den USA und China tobt unvermindert, in allen Bereichen werden Alternativen gesucht, um weniger abhängig vom wirtschaftlichen Gegner zu sein. Eines der größten Druckmittel im IT-Bereich ist der „nationale Notstand in der Telekommunikation“, den Präsident Trump bereits ausgerufen hat. Dieses Dekret kann jederzeit chinesische Firmen von der Zusammenarbeit mit amerikanischen Firmen ausschließen, wie unlängst geschehen. Plötzlich wurde klar: Firmen wie Huawei haben bislang keine eigenen Alternativen, wenn ihnen die Zusammenarbeit mit Alphabet/Google untersagt wird. Das wohl prestigeträchtigste Unternehmen Chinas konnte das natürlich nicht auf sich sitzen lassen. Und so präsentierte kürzlich Huawei-Mobile-Chef Richard Yu ein Betriebssystem, was einfach überall laufen soll, ob auf Handy, Tablet, Fernseher oder im Auto. Bühne frei für Harmony OS!
Microsoft hat so seine Last mit den lieben Kunden. Die vertrauen dem Unternehmen nur bedingt, haben oftmals schlechte Erfahrungen mit angeblichen „Programmverbesserungen“ und sind gar nicht erfreut, wenn sie nicht nach ihrer Meinung befragt werden. Das schlägt sich besonders nieder, wenn Windows neue Updates bekommen soll. Viele sind damit zufrieden, wie Ihr System gerade läuft (oder befürchten Probleme nach den Updates), Microsoft will hingegen möglichst alle Systeme auf einem Level haben, um effektiver Verbesserungen und neue Funktionen unters Volk bringen zu können. Und da Microsoft auf Windows 10 der Chef im Ring ist, kommen nun Zwangsupdates für viele.
An wenigen Programmen im Internet scheiden sich die Geister so sehr wie an Werbeblockern, auch Ad-Blocker genannt. Während der gemeine Nutzer sich freut, endlich weitgehend ungestört Inhalte genießen zu können, sehen Werbetreibende schon seit Jahren den Untergang des kommerziellen Internets darin. Nun aber haben die Macher von Chromium, dem Unterbau von Chrome, Opera, Vivaldi und bald auch Edge, einschneidende Änderungen angekündigt. Und wenn es nach Mutti Google / Alphabet geht, werden Werbeblocker bald echte Schwierigkeiten bekommen.
Letzte Woche unterschrieb US-Präsident Donald Trump ein Dekret, das es in sich hatte. Der nationale Notstand in der Telekommunikation untersagte US-Unternehmen, bestimmte Telekommunikationstechniken zu nutzen. Wohl jeder ahnte sofort, dass dieses Dekret vorwiegend gegen China und Huawei gerichtet sei, schon vorher hatte es Anschuldigungen geben, doch das Weiße Haus dementierte sofort. Es sei nicht gegen ein spezielles Land oder Unternehmen gerichtet. Eine Woche später stellt die Google-Mutter Alphabet die Zusammenarbeit mit Huawei ein. Welch Überraschung. Was dies nun für die Besitzer von Huawei-Handys bedeutet und vor welchem Notstand überhaupt geschützt werden soll, lesen Sie hier!
Das Europaparlament stimmte kürzlich über eine große Reform des europäischen Urheberrechts ab. Mit den neuen Gesetzen sollen fortan die Urheberrechte in einem stärkeren Maße geschützt werden. Umstritten sind vor allem Upload-Filter, mit denen schon beim Hochladen entschieden werden soll, ob ein Video, Song oder Bild gegen das Urheberrecht verstößt. Rechteinhaber wie Filmemacher, Musiker und Autoren weltweit verfolgen das Geschehen und sehen ihre große Stunde gekommen. Doch was sind Upload-Filter, wie funktionieren sie – und weshalb sind sie so umstritten?