Kürzlich saß ich gemütlich mit einem Bekannten zusammen und wir erzählten uns von unseren Jobs und was es Neues darin gab. Er ist Chemiker und erzählte mir von Kunststoffen, die sich bei einer bestimmten Temperatur immer wieder neu formen lassen und auf nachwachsenden Rohstoffen basieren (was faszinierender klang, als ich hier wiedergeben kann), mein Thema war vorhersehbar: Windows 11! Er hatte bislang nur ein paar Screenshots gesehen und fragte, ob sich denn ein Umstieg lohne. Ich wollte zuerst auf einen älteren Blog von mir verweisen, musste mich aber korrigieren, denn nach einem Jahr Nutzung sieht man vieles anders. Zeit für ein Update!
Kürzlich war ein etwas betagter Windows-Rechner bei mir in Ungnade gefallen. Seit irgendeinem Update mochte sein Netzwerk sich nicht mehr verbinden, ohne dass ich ihm jeweils einen Neustart spendieren musste. Das ärgerte mich, also vergrub ich mich in etwas, was ich lange nicht mehr getan hatte: Frickeln. Sie kennen Frickeln nicht? Dadurch wurde ich Informatiker! Eine kleine Ode auf Blut, Schweiß, Tränen und die kleinen Erfolge.
1997 war ich in meinen Semesterferien nicht so fleißig, wie ich sollte. Statt mich mit „Wagner als Dichter“ zu beschäftigen, wollte ich lieber gegen den Dämon Diablo im gleichnamigen Computerspiel kämpfen. Stunde um Stunde bezwang ich grimmige Gegner, sammelte bessere Ausrüstung und stieg mit meiner Spielfigur immer weiter auf. Mit dem Pixel-Schwert in der Hand metzelte ich mich glücklich durch düstere Katakomben und blieb, Jahre später, auch den Teilen 2 und 3 treu. Diese Treue und jegliche Sympathie endeten nun abrupt mit dem Release von Diablo Immortal, wo man im Spiel locker den Preis eines Kleinwagens versenken kann. Genug ist genug!
Microsoft spendiert dem Edge ein VPN, so rauschte es kürzlich durch die News. Natürlich meldeten sich gleich erste Zweifler. Wieso sollte Microsoft so etwas machen? Könnten die Redmonder über ihren Schatten springen und einfach im Sinne der Nutzer etwas wirklich Sinnvolles veröffentlichen? Auch wenn man möglicherweise damit seine heißgeliebten Werbeprofile verwirren und den Kunden sogar noch helfen könnte, Geld zu sparen? Gut, das klang mir dann doch etwas zu phantastisch, also musste ich recherchieren. Und siehe da, die Wohltäter sind nur mäßig spendabel.
Der Inkognito-Modus ist ein wenig das verräucherte Hinterzimmer von Google Chrome. Man weiß, da findet etwas statt und irgendwie redet niemand darüber. Offiziell wird es einfach als „Privates Browsen“ bezeichnet, andere nennen es schlicht Schweine-Kino, weil es hier häufig um nackte Tatsachen geht. Andere wollen Seiten benutzen, ohne mit „Hallo XY, hier sind Ihre persönlichen Angebote“, begrüßt zu werden. Geht man jedoch ins Detail, weiß kaum jemand, was diese Inkognito-Funktion wirklich leisten kann. Dennoch nutzen sie weltweit Millionen! Und genau darum dreht sich ein Prozess gegen Chromes Mutterkonzern Google, der Milliarden Dollar Strafen nach sich ziehen könnte. Warum? Weil der Modus weniger kann, als viele Nutzer denken!