Es gibt Themen, über die man nicht gerne redet. Tod und Erbe gehören sicherlich dazu. Mit dem Internet, und den zahlreichen Möglichkeiten, dort Waren und Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen, ist das Erben etwas komplizierter geworden. Wer hat Anrecht darauf, ein Facebook-Profil zu übernehmen? Was passiert mit erworbenen Filmen und E-Books, wenn der Käufer nicht mehr unter uns weilt? Dürfen die Accounts von den Betreibern einfach gelöscht werden? Es sind hier viele Fragen zu klären, und PayPal, Microsoft, Apple, Amazon und viele andere sind kaum oder gar nicht hilfreich dabei.
Vor einigen Jahren musste ich dringend nach Hamburg, wo ich mich kaum auskannte. Also schmiss ich mein Navigationsgerät an und wurde bitter enttäuscht. Der Bildschirm blieb schwarz und ließ sich nie wieder reanimieren. In meiner Not nutze ich das erste Mal Google Maps als Navigationssystem und erlebte mein blaues Wunder. Die App zog Akku, als hätte ich eine Heizdecke angeschlossen. Irgendwann stand ich dann in einer dunklen Hafengegend, wo dubiose Gestalten begehrliche Blicke auf meinen fabrikneuen Leihwagen warfen. Maps bat mich derweil immer wieder umzukehren, wohin ich auch fuhr, und war anscheinend so verwirrt wie ich selbst. Letztendlich war es ein netter Hamburger, der mir den richtigen Weg aus dem Dilemma wies. Seitdem hat sich viel getan. Google Maps feiert seinen 15-jährigen Geburtstag und aus der „digitalen Landkarte“ wurde das wohl mächtigste Programm, um seine Umwelt zu erkunden.
Stellen Sie sich vor, Sie spielen ein mächtiges, grafisch anspruchsvolles Spiel – auf dem Handy, Fernseher oder Browser und ohne besondere Hardware. Alles, was Sie brauchen, ist ein Bildschirm, eine Internetverbindung und ein Controller! Genau das will Google jetzt bieten und denkt dabei im großen Stil: "Wenn wir nur 100 oder 200 Millionen Menschen erreichen, haben wir etwas falsch gemacht", meinte Googles Jack Buser vor dem Start. Man träumte von 2 Milliarden potentiellen Kunden, die irgendwann Google Stadia nutzen sollen. Gut zwei Monate ist Google Stadia jetzt am Start und die Hoffnungen auf einen großen Hype sind vergangen, zu viel ist schief gegangen!
Einer Weihnacht im neuen Heim wohnt immer ein besonderer Zauber inne. Letztes Jahr durfte ich dies privat erleben, dieses Jahr erleben wir von Ashampoo die erste Adventszeit im neuen Gebäude. Eigentlich müsste sich alles ganz anders anfühlen, denn ich schaue nun nicht mehr auf ein graues Dach, sondern auf einen (recht ansehnlichen) Feuerlöschteich, wir sitzen nicht mehr so eng gepackt wie vorher und ein prächtig geschmückter Baum verschönert den Eingangsbereich. Vorher lagen dort maximal die Winterreifen vom Chef und sorgten für begrenzt weihnachtliche Stimmung. Doch anderes ändert sich nie!
Stellen Sie sich vor, dass eine App so beliebt wird, dass sie für Abermillionen Kinder und Heranwachsende das Medium Nummer 1 wird. Mit kurzen Filmchen und den Funktionen eines sozialen Netzwerks erreichte TikTok 2019 weltweit die Spitzen der Download Charts und ließ sogar WhatsApp hinter sich. Das Unternehmen selbst sieht seine Nutzer als spaßige und kreative Gemeinde, kritische Inhalte seien eher selten. Datenschützer und Journalisten wittern jedoch Zensur, mangelnden Jugendschutz und den langen Arm der chinesischen Regierung. Das Unternehmen sieht erste Fehler ein und kämpft um das Vertrauen.